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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Mittwoch, 11. Mai 2016

Nr. 19 A

Auflage: 24.470

Gesamtauflage 218.420

Vereine im Fokus: Bürgerstiftung sucht „Projekt des Jahres“

Städtetreffen: Fünferbund zelebriert eine „Familienfeier“

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Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 8

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Jugendstiltage: Eine Nacht in Orange

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Hortplätze nur noch für Erst- und Zweitklässler

SSG-Fußballer richten sieben Turniere aus LANGEN. Gleich sieben Jugend-Fußballturniere, an denen insgesamt 74 Mannschaften aus dem Rhein-Main-Gebiet, den angrenzenden Bundesländern und der Schweiz teilnehmen, gehen am Pfingstwochenende (14. bis 16.) im SSG-Freizeitcenter, An der Rechten Wiese, über die Bühne.

„Vorschlag wird keine Jubelstürme auslösen“ Strelow Castillo zufolge besuchen nur 110 Mädchen und Jungen der zurzeit insgesamt 1.366 Langener Grundschulkinder einen städtischen Hort, während etwa 560 Kinder in Obhut der schulischen Fördervereine sind. Welche Altersstufen dort betreut werden, legen die Vereine selbstständig fest. Da Letztere durch die Pläne der Stadt mit ziemlicher Sicherheit mit einer steigenden Nachfrage nach ihren Plätzen konfrontiert werden dürften, „wird unser aus der Not heraus geborener Vorschlag bei ihnen keine Jubelstürme auslösen“, ist sich Bür-

germeister Frieder Gebhardt bewusst. Zumal fehlende Raumkapazitäten oft eine Ausweitung des Angebots erschweren würden. Allerdings könnten nach Meinung Gebhardts „Klassenräume stärker als bisher für die Nachmittagsbetreuung genutzt werden“.

Schlag auf Schlag

Vereinbarung zwischen Stadt und Fördervereinen läuft aus Strelow Castillo wiederum weist darauf hin, dass die Vereinbarung mit den Fördervereinen über die Finanzierung der GRINSENDE „GERONTO-GIRAFFEN“ sind ein sicheres Indiz dafür, dass ein in die Jahre gekommener Trupp wohlproportionierten Wonneproppen der TVL-Basketballer mal wieder ausgezogen ist, um sich bei einer Seniorenmeisterschaft nicht etwa im Sitztanz, Gebissreinigen oder Krampfader-Ausdrücken zu messen, sondern auf Korbjagd zu gehen. Genau das taten am vergangenen Wochenende die Langener Ü45-Herren bei der deutschen Meisterschaft in Bayreuth – und was sie dort anstellten, konnte sich sehen lassen: Zunächst verlor die graumelierte „Gnadenbrot-Gang“ sehr unglücklich gegen Titelverteidiger DBV Charlottenburg mit 20:22, doch durch Siege in den weiteren Gruppenspielen über TV Friesen Telgte (31:15) und USC Freiburg (42:28) hatten sich die TVL-Oldies für die Runde der besten acht von 16 Teams qualifiziert. Dort trafen die „Herren der (Hüft-)Ringe“ allerdings auf ihren „Angstgegner“ TSV Ansbach, dem sie denn auch erwartungsgemäß mit 34:43 unterlagen. Damit war zwar der Traum der „Ruinen vom Sterzbach“ vom Halbfinale ausgeträumt, doch durch zwei weitere Erfolge gegen BG Köln (27:24) und TV Rosenheim (39:29) stand unterm Strich ein respektabler fünfter Platz zu Buche. Darüber freuten sich (von links) Rainer Greunke, Jens Freudl, Rainer Basler, Klaus Neumann, Hari Sapper, Uli Jochum, Thomas „Arni“ Arnold, Ulf Graichen und Marcus Schömmel. Deutscher Meister wurde Ansbach, das im Finale Berlin bezwang. (hs/Foto: p) Betreuungsplätze zum Jahresende ausläuft und deshalb aktuell ohnehin Verhandlungen stattfinden. Dabei könne auch über eine Ausweitung des Platzangebots gesprochen werden. „Die Fördervereine erarbeiten dazu einen Vorschlag, wie’s ihrer Meinung nach weitergehen könnte“, so der Fachbereichsleiter. Unabhängig davon beraten die Mitglieder des parlamentarischen Sozial-, Kultur- und Sportausschusses am Donnerstag (12.) und des Haupt- und Finanzausschusses eine Woche später über die Pläne des Magistrats. Das Stadtparlament könnte dann in seiner Sitzung am 2. Juni über die Neuregelungen befinden. Sollte dabei grünes Licht erteilt werden, könnten die Hortplatz-Bescheide für das laufende Jahr noch vor den Sommerferien versandt werden. Bestehende Verträge sollen nach Beendigung des dritten Schuljahres im Jahr 2017 aufgelöst werden, lautet der weitere Fahrplan. (hs)

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

74 Mannschaften auf Torejagd

Stadt will so 40 zusätzliche Kita-Plätze schaffen LANGEN. In den fünf städtischen Kitas, die auch über Hortplätze für Grundschüler verfügen, sollen künftig nur noch Erst- und Zweitklässler betreut werden. Mit der damit einhergehenden Umwandlung von bis zu 40 Hortplätzen in solche für Kindergarten-Kinder soll der nach wie vor eklatante Mangel an Kita-Plätzen in der 37.000-Einwohner-Kommune zumindest ein wenig gelindert werden. Hintergrund der von den Verantwortlichen des städtischen Fachdienstes „Kinderbetreuung“ ersonnenen Konzeptänderung ist natürlich der gesetzliche Anspruch aller Eltern auf eine Kinderbetreuung für den Nachwuchs im Alter von drei bis sechs Jahren. „In diesem Bereich besteht derzeit der größte Bedarf in Langen“, zählt die Voranmeldeliste der Verwaltung nach Angaben von Stefan Löbig aktuell 156 Kinder. „Mit der geplanten Änderung würden wir unsere Personal- und Platzressourcen dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden“, so der Erste Stadtrat. Das städtische Hortangebot sei zwar ein pädagogisch sinnvoller Baustein der Kinderbetreuung, einen Anspruch darauf gebe es nach derzeitiger Rechtsprechung aber nicht. „Je jünger die Kinder sind, desto bedeutsamer ist für sie der Hort“, betont Löbig. Daher strebe der Magistrat an, die städtischen Plätze in Zukunft nur noch Erst- und Zweitklässlern zur Verfügung zu stellen und für deren Eltern somit eine höhere Planungssicherheit in den ersten beiden Schuljahren zu gewährleisten. Konkretes Ziel der angedachten Umstrukturierung sei es, altersgemischte Gruppen mit bis zu 20 Kindern in dem über Hortplätze verfügenden Kita-Quintett zu etablieren. Diese bestünden dann idealerweise je zur Hälfte aus Kita- und Schulkindern. Laut Fachbereichsleiter Constantin Strelow Castillo „sind solche Gruppen förderlich für jüngere Kinder und bieten älteren einen sanften Übergang zwischen Kita und Schule“. Eine Ausnahme bilde das Schulkinderhaus an der Pestalozzistraße, denn dort würden ausschließlich Hortkinder betreut.

Energiespartipp der Woche

Dabei geht es vor allen Dingen am Samstag Schlag auf Schlag: Ab 9.45 Uhr gehen die kleinsten Kicker von sechs G-JugendTeams auf Torejagd, eine Viertelstunde später greifen zehn DJugendmannschaften ins Geschehen ein, ab 14 Uhr sind

Neues Domizil für Langener Tafel Kamera-Pirsch quer durch Langen Wegen Umzug ist bisheriger Standort bald dicht

„FotograFieber“ veranstaltet dritte Fotorallye

LANGEN. Die „Langener Tafel“ muss ihr bisheriges Domizil, ein Ladenlokal an der FriedrichEbert-Straße, verlassen. Der Grund: Die Erben des verstorbenen Vermieters hatten der Vereinsvorsitzenden Friedelgaard Pietsch und ihrem Team den Mietvertrag gekündigt. Doch zum Glück hat der Verein einen neuen Standort für seine wichtigen Aktivitäten gefunden und wird künftig in einem ehemaligen Geschäft an der CarlSchurz-Straße 14 die Lebensmittelausgabe für Bedürftige durchführen. In den neuen Räumen im Stadtteil Neurott, wo Pietsch und Co. auf 160 Quadratmetern über ein Ladenlokal, einen Aufenthaltsbereich und Lagerräume im Keller verfügen, öffnen sich die Tore zwar erst am Montag (23.), doch wegen des Umzugs ist die alte Ausgabestelle ab Sonntag (15.) geschlossen.

LANGEN. Nach der erfolgreichen Durchführung in den vergangenen beiden Jahren veranstaltet die Gruppe „FotograFieber“ des Begegnungszentrums „Haltestelle“ am Samstag (14.) zum dritten Mal eine Fotorallye, die durch Langen führt und bei der das Typische, Exotische, Besondere oder das Außergewöhnliche der Sterzbachstadt mit der Kamera festgehalten werden soll. Start ist um 9 Uhr an der „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59 a. Anschließend müssen verschiedene Aufgaben fotografisch umgesetzt werden. Zur Stärkung wird vor der Post an der Bahnstraße ein Erfrischungsstand aufgebaut, ein Mittagessen gibt es ab 13 Uhr im Begegnungszentrum. Die besten Fotos der Rallye werden von einer aus Erwin Schönwälder, Michael Schmidt und Wolfram Siegel bestehenden Jury ausgezeichnet. Die Teilnahme

Die „Langener Tafel“ wurde im November 2003 vom Kinderarzt Dr. Julius Pietsch und seiner Frau Friedelgaard gegründet. Viermal pro Woche versorgt der Verein Bedürftige mit Lebensmitteln. Rund 800 Haushalte und damit bis zu 1.500 Personen erhalten jeden Monat frisches Obst, Gemüse und andere Nahrungsmittel von den etwa 50 ehrenamtlichen Helfern. 15 Supermärkte in Langen und Umgebung stellen die Waren zur Verfügung. Die Stadt unterstützt die „Tafel“ mit einem Mietkostenzuschuss von 6.000 Euro pro Jahr. „Die Arbeit der ‚Langener Tafel’ ist vorbildlich für nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft und Bürgerengagement“, sagt Bürgermeister Frieder Gebhardt. Die Stadt fördere mit dem Zuschuss einen Verein, der einen wichtigen Beitrag zum sozialen Gefüge Langens leiste. (hs)

an der Fotorallye kostet 5 Euro. Anmeldungen zu dieser Kamera-Pirsch werden unter der Rufnummer (06103) 203-920 entgegengenommen. (hs)

sechs weitere G-Jugend-Teams an der Reihe, und ab 15.30 Uhr tummeln sich acht C-JugendMannschaften auf den Kleinfeldern. Am Sonntag ermitteln dann 16 Mannschaften der FJugend ab 10 Uhr ihren Sieger, während vier Teams der U16Juniorinnen ab 16.30 Uhr auf Torejagd gehen werden. Das größte Teilnehmerfeld weist am Montag das E-Jugend-Turnier auf, denn hier kämpfen ab 10 Uhr gleich 24 Teams um den Sieg. Zuschauer sind bei allen Turnieren willkommen. Der Eintritt ist frei. (hs)

Sprechstunde zu Schriftverkehr EGELSBACH. Wer Hilfe bei Schreiben von Behörden, Versicherungen oder Banken benötigt, kann die nächste Sprechstunde für Fragen bei kompliziertem Schriftverkehr nutzen. Diese findet auf Betreiben von Anna Weber, der Seniorenberaterin der Gemeinde Egelsbach, am Mittwoch (18.) ab 15 Uhr im Zimmer 12 des Rathauses statt. Dabei gewähren qualifizierte ehrenamtliche Helfer nicht nur Unterstützung bei der „Übersetzung“ von Beamtendeutsch, sondern auch bei etwaigen Antwortschreiben und weitergehenden Fragen. Zusätzliche Infos sind unter Telefon (06103) 405-153 oder per EMail (anna.weber@egelsbach.de) erhältlich. (hs)

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Dz online 019 16 a by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu