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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 11. Mai 2016

Nr. 19 C

Auflage: 17.650

Am Schwimmbad: Brand Loyalty baut gläserne Büros

Haarige Raupen: Stadt kämpft gegen Spinner

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Gesamtauflage 218.420

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 6

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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Jugendstiltage: Eine Nacht in Orange

Seiten 10/11

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Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

CDU, FDP, FWG und Grüne bilden Koalition Das neue kommunalpolitische Quartett verfügt im Parlament über 26 von 45 Sitzen

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In der vergangenen Wahlperiode kooperierten CDU, FWG und FDP, die nach der Kommunalwahl am 6. März zusammen allerdings nur 21 Sitze und somit keine Mehrheit erhielten. Das Trio hat die Grünen, die fünf Sitze bekamen, mit ins Boot geholt. Im neuen ViererBündnis arbeiten drei Verlierer

mit: CDU, FWG und Grüne hatten bei der Abstimmung Anfang März im Vergleich zur Wahl 2011 genau 7,3 Prozentpunkte, einen und 8,3 Prozentpunkte abgeben müssen. Nur die Liberalen konnten reüssieren. Mit einem Plus von 3,6 Prozentpunkten verdoppelte die FDP ihr Ergebnis. Im Parlament sind ferner die SPD mit elf, die Linke mit zwei und erstmals die AfD mit sechs Stadtverordneten vertreten. Bei seiner kommunalpolitischen Arbeit will sich das Vierer-Bündnis künftig verstärkt

NEU-ISENBURG. In der Stadtverordnetenversammlung wollen künftig vier Parteien und Wählergruppen zusammenarbeiten und eine Mehrheit mit 26 von 45 Sitzen bilden. Vertreter von CDU, Grünen, FDP und FWG haben rund zwei Monate nach der Kommunalwahl und „nach konstruktiven Gesprächen“ vereinbart, im Stadtparlament eine Vierer-Koalition einzugehen. Das gab das Quartett jetzt gemeinschaftlich bekannt. In der Erklärung des neuen Bündnisses heißt es, dass die künftigen Partner nicht nur inhaltlich, sondern auch menschlich zusammengefunden hätten.

Jessica Siebeneich sagt Servus Museumsleiterin geht nach Saarbrücken NEU-ISENBURG. Das Zeppelin-Museum öffnet zum Internationalen Museums-Tag am Sonntag, 22. Mai, für alle seine Türen und lädt zu einer Kinderführung ein. Im Museum in Zeppelinheim ist zwischen 11 und 17 Uhr den ganzen Tag et-

Trauer um Wolfgang Thiery NEU-ISENBURG. Wolfgang Thiery ist überraschend gestorben. Nach Auskunft des Magistrats starb der Erste Kassierer des Gesangvereins Sängergruß Kümmelquartett 1862 im Alter von 66 Jahren. Erst vor Kurzem sei er in seinem Amt als Kassierer des Gesangvereins bestätigt worden. Laut Magistrat war er in der Altenförderung der Stadt Neu-Isenburg engagiert. Vor allem viele ältere Menschen kannten ihn als immer hilfsbereiten und aufmerksamen Helfer. Wolfgang Thiery übernahm nach Auskunft des Magistrates viele Hol- und Bringdienste beispielsweise für die Demenzgruppen oder die Bewohnerinnen und Bewohner der Betreuten Seniorenwohnanlage in der Körnerstraße. Älteren, bedürftigen Menschen, die nicht mehr zur Speisekammer in der katholischen Kirchengemeinde St. Josef gehen konnten, brachte er die Essenskörbe nach Hause. Bürgermeister Herbert Hunkel sagte zum Tod des sozial engagierten NeuIsenburgers: „Wolfgang Thiery war wirklich eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Er war freundlich und humorvoll und hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen. Er war ein Gewinn und eine große Stütze für die Altenförderung der Stadt Neu-Isenburg. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“ (air)

was los. Der Rundgang für die kleinen Besucher startet um 15 Uhr. Nach Auskunft des Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt, das das Museum unterstützt, wird die langjährige Museumsleiterin Jessica Siebeneich das Museum zur Jahresmitte verlassen. Laut Verein folgt sie dem Ruf des Saarländischen Landesmuseums nach Saarbrücken und wird dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeiten. Der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt bedauert die Entscheidung der Museumsleiterin. „Andererseits freuen wir uns mit ihr über diesen Karrieresprung und verstehen auch, dass ein junger Mensch im Berufsleben noch nach neuen und fordernden Wegen sucht.“ Dem Verein bleibe ein kleiner Trost, denn Jessica Siebeneich werde weiter Vereinsmitglied bleiben und „die Faszination der Zeppeline vom Heimathafen der Zeppelin-Luftschifffahrt Zeppelinheim nach Saarbrücken tragen“. Der Verein macht schon jetzt auf eine weitere Veranstaltung im Museum aufmerksam. Am Sonntag, 5. Juni, sind Kin-

mit den Themen Urbanität und Lebensqualität beschäftigen. Mit diesen Worten sei das Leitbild überschrieben, teilt die Koalition mit. Dahinter stecke die Förderung der Familien, Senioren und Vereine. Das Quartett möchte außerdem die „Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Neu-Isenburg“ erhalten, die Finanzen stabilisieren. Wert gelegt werde auch auf Aspekte der Nachhaltigkeit wie etwa Klimaschutz. In der Schnittmenge der Themen liege für alle vier Partner der Anspruch, Projekte anzupacken, „die zu einer weiteren Verschönerung des Stadtbildes beitragen sollen“, so die Ankündigung der Koalition. Das Mehrheitsbündnis verfolge das Ziel, Neu-Isenburg weiterhin als soziale Stadt mit einem breiten Angebot an Familien-, Kinder-, Sport- und Kultureinrichtungen zu erhalten und auszubauen. „Wir wollen die Stadt positiv weiterentwickeln“, sagt Stefan Schmitt, Partei- und Fraktionsvorsitzende sowie Erster Stadtrat. Zentrale Punkte der künftigen Arbeit seien ferner der Umwelt- und Klimaschutz, betont die Grünen-Fraktionsvorsitzende Maria Sator-

Marx. Sie beschreibt den Kompromiss, der mit den drei Partnern beim Thema Ökologie gefunden wurde, so: „An dieser Stelle wurden im Koalitionsvertrag wichtige Anliegen der Grünen aufgegriffen.“ Auch die Liberalen sehen ihre Wünsche in der Zusammenarbeit des Quartetts erfüllt. FDPFraktionsvorsitzender Thilo Seipel sagt, Neu-Isenburg biete aufgrund seiner Verkehrsanbindung und vor allem aufgrund seiner niedrigen Hebesätze einen attraktiven Standort für bereits ansässige, aber auch für ansiedlungswillige Unternehmen. Wichtigstes Ziel für die Liberalen sei es gewesen, dass NeuIsenburg weiterhin die niedrigsten Hebesätze im Kreis Offenbach habe. Last but not least sagt Bernd Totzauer von der Freien Wählergemeinschaft: „Ich stehe mit der FWG hinter diesem Papier.“ Die vier Partner weisen darauf hin, dass mit diesem Bündnis ein Stück Neuland betreten werde und die kommenden fünf Jahre Disziplin und Verlässlichkeit bei allen Beteiligten erforderlich sei. „Wir wissen, dass die Gestaltung der Politik

in diesem Bündnis eine anspruchsvolle Aufgabe ist, aber wir wollen diese meistern“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Die Koalitionspartner haben bereits Umstrukturierungen initiiert: Das Präsidium der Stadtverordnetenversammlung wird von drei auf zwei stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher verkleinert. Um die Mehrheitsverhältnisse im Parlament und der Koalition wider zu spiegeln, wird der Magistrat auf acht ehrenamtliche Stadträte verkleinert und die Größe der vier Fachausschüsse auf neun Mitglieder verringert. Im Hinblick auf das Farbenspiel der drei Parteien und der Wählergruppe spricht die Koalition in Anlehnung an die Flagge des afrikanischen Landes von einem „Tansania-Bündnis“ im Stadtparlament. Die Fahne des Staates besteht aus einem blauen (FWG) und grünen Dreieck sowie aus schwarzen (CDU) und gelben (FDP) Streifen. Dabei bekommt ausgerechnet die FDP als einzige Wahlgewinnerin im Isenburger-Parlamentsquartett den geringsten Farbund Flächenanteil ab. (air)

Meisterschaften an Pfingsten Sonnige Startphase im Freibad

Am Eröffnungstag Anfang Mai war es recht frisch, deshalb hatten die Schwimmer viel Platz und konnten auf der Bahn ungestört kraulen. (Fotos: air)

NEU-ISENBURG. Besser hätte die Eröffnungsphase des Freibades in Neu-Isenburg gar nicht sein können. Nach dem eher durchwachsenen Saisonstart am 1. Mai folgte gleich ein heißes Wochenende mit sommerlichen Temperaturen und vielen Badegästen. Dabei war der Eröffnungstag mit 15 bis 23 Grad warmem Wasser von extrem unterschiedlichen Wünschen geprägt. Der Schwimmer dachte beim sportlichen Kraulen auf der abgesteckten Bahn, hoffentlich bleibt das Becken immer so leer wie heute, und Sascha Seitz, Leiter des Bäderbetriebes dachte, hoffentlich

der im Alter von fünf bis zehn Jahren für 14 Uhr zum Bastelnachmittag eingeladen. (air)

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bleibt das Becken nie wieder so leer wie heute. Viel los sein wird auf jeden Fall und bei jedem Wetter am Wochenende 14. und 15. Mai, denn dann laufen im Schwimmerbecken des Freibades die Bezirksmeisterschaften des Schwimm-Clubs Neu-Isenburg. Das hat Auswirkungen für die Besucher. An beiden Tagen ist das große Becken in der Zeit zwischen 8 und 18 Uhr komplett belegt. Die anderen Becken im Frei- sowie im Hallenbad sind nach Auskunft der für den Bäderbetrieb zuständigen Stadtwerke wie gewohnt geöffnet. (air)

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Dz online 019 16 c by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu