Dreieich-Zeitung Dreieich und seine Stadtteile Donnerstag, 10. Mai 2012
Ausgabe Nr. 19 B Flotte Flitzer Schnittige Modelle beim Dreieicher Seifenkistenrennen
Sonderthema: Am 13. Mai ist Muttertag
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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 „Schlagernacht“ Wie heißt der König von Mallorca?
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Sparpolitik zeigt sich im Stadtbild Dreieich (DZ/jh) – „Raus aus der Theorie, hinein in den Alltag“, heißt es ab sofort in Dreieich, wo die Stadtverwaltung auf breiter Front mit der praktischen Umsetzung der im Zuge des Projektes „Schuldenbremse“ beschlossenen Maßnahmen begonnen hat. Ende April hat die Politik mit deutlicher Mehrheit auch dem zweiten „Kienbaum-Paket“ ihren Segen erteilt. Damit wurde der Weg frei für eine Haushaltskonsolidierung in Höhe von knapp sechs Millionen Euro. Dieser Betrag, der in vielen kleinen Schritten bis 2016 erwirtschaftet werden muss, soll den Anstieg der Kassenkredite zumindest stoppen. Deren Volumen wird Ende 2012 58 Millionen Euro betragen, bei einer Gesamtverschuldung von nahezu 120 Millionen Euro. Jenseits dieser abstrakten Zahlen dürfte nun immer öfter am konkreten Beispiel deutlich werden, wie es um das Gemeinwesen Dreieich bestellt ist. Denn die Rotstiftpolitik zeigt sich im Stadtbild und im Alltag der Bürger. So wird etwa noch im Mai der Willy Banse-Brunnen am Rande des Bürgerparks Sprendlingen abgebaut.
S
eit 1970 erinnerte das Wasserspiel an das Wirken des Sprendlinger Bürgermeisters Banse, der von 1958 bis 1965 die Entwicklung des damals noch eigenständigen Dreieicher Stadtteils maßgeblich prägte. Die Kommune sieht sich nach Angaben von Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) nicht mehr in der Lage, den Unterhalt der Anlage zu finanzieren. Mit Blick auf die akUnsere Beilagen heute:
tuell anfallenden Reparaturkosten in Höhe von geschätzten 3.300 Euro und den jährlichen Nebenkosten in Höhe von 900 Euro (ohne Personalausgaben) habe der Magistrat beschlossen, den Brunnen beseitigen zu lassen. 400 Euro würden investiert, um das Bauwerk in ein Blumenbeet zu verwandeln, in dessen Mitte eine Gedenktafel an Zimmers Vorgänger und Parteifreund erinnern soll. Rückenwind für die Initiative der Verwaltungsspitze lieferte ein Gutachten, das die Düsseldorfer Unternehmensberatung Kienbaum 2011 im Auftrag der Stadt vorlegte und das mit den darin aufgelisteten Sparvorschlägen im Gesamtwert von 7,9 Millionen Euro zur Grundlage für die kommunale „Schuldenbremse“ avancierte. Denn wie in anderen Städten, in denen die externen Berater Ideen für die Etatkonsolidierung ab-
lieferten, rieten sie auch der Dreieicher Politik zur Stilllegung von Brunnen, zur Reduzierung des öffentlichen Baumbestandes, zum Rückbau von Brücken und Stegen und zur Einstellung des kommunalen ÖPNV-Angebotes. Letzteres wurde von den Stadtverordneten über alle Parteigrenzen hinweg abgelehnt, die anderen Punkte sollen geprüft und – siehe Banse-Brunnen – umgesetzt werden. Was sich neben der von SPD, Grüne/BI und FWG beschlossenen Grundsteuererhöhung von 300 auf 370 Hebesatzpunkte (Einnahme: 1,4 Millionen Euro im Jahr) sonst noch in besagtem Sechs-Millionen-Euro-Paket befindet, basiert ebenfalls auf der Schlussabstimmung der Stadtverordneten am 24. April oder war bereits in dem im Dezember eingetüteten Bitte auf Seite 11 weiterlesen
Bewundern ausdrücklich erlaubt ... ... hieß es am vergangenen chern aus nah und fern kurz- Wetterkapriolen zum Trotz... Sonntag in der Hayner Altstadt, weilige Stunden und vielfältige Mehr zum Thema findet sich auf wo die bereits siebte Ausgabe Möglichkeiten – und das allen Seite 3. (jh/DZ-Foto: Jordan) der von der Werbegemeinschaft Dreieichenhain auf die Beine gestellten „Fahrgass’ Classics“ stattfand. Mit von der Partie waren einmal mehr die Besitzer beeindruckender historischer Fahrzeuge. Flanieren und Einkaufen, Freunde treffen und sich unterhalten lassen, Speisen und Genießen, Informieren und Amüsieren, Fachsimpeln und Staunen... Auch in diesem Jahr bot die charmante Mischung aus verkaufsoffenem Sonntag und Oldtimer-Ausstellung den Besu-
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