S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 18. Mai 2016
Nr. 20 H
Depression: Sport rückt Tabu-Thema in den Fokus Seite 2
Auflage: 12.930
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Konzert: Harald Pons in der Lifestyle-Werkstatt Seite 3
Kleiner Gewinn statt kalkuliertem Minus „BERMeG“ mit erfreulichem Jahresabschluss MÖRFELDEN-WALLDORF. Das vergangene Jahr ist für die „BürgerEnergieRheinMain“ („BERMeG“) wirtschaftlich „außerordentlich zufriedenstellend“ verlaufen. Das sagte Dr. Thomas Otterbein bei der jüngst im Bürgerhaus Mörfelden über die Bühne gegangenen Generalversammlung der ortsansässigen Energiegenossenschaft. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden konnte 2015 nämlich ein Gewinn in Höhe von 7.905 Euro erwirtschaftet werden. Das ist umso erfreulicher, als der bei der Gründung im November 2012 erstellte Geschäftsplan noch von einem Verlust für die ersten Jahre ausgegangen war. Über Soll produziert Doch das Plus in der Bilanz war nicht die einzige erfreuliche Nachricht, die Otterbein den 34
anwesenden Mitgliedern (von insgesamt 110) verkünden konnte. Vielmehr wies der „BERMeG“-Boss darauf hin, dass alle elf Photovoltaik (PV)Anlagen des Vereins Strom „deutlich über ihrem berechnetem Soll produziert hatten“. Und auch der Betrieb des Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Bürgerhaus Mörfelden sowie der Pelletheizung in der Kita XI in Walldorf hätten sich als wirtschaftlich erwiesen. Wärmeerzeugung und Stromvertrieb ausbauen Allerdings sei 2015 in Bezug auf die Projektentwicklung „relativ ruhig“ gewesen. Man habe sich zurückgehalten, da sich erst im Laufe des Jahres ergeben hatte, dass Genossenschaften von den restriktiven Auflagen des geänderten Kapitalanlagengesetzbuches (KAGB) nicht betroffen
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Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 4
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Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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An Fronleichnam: Gartenfest Hanau feiert zehnten Geburtstag Seite 10
Pfarrfest bei „Christkönigs“
sein werden. Dadurch seien nur vier zusätzliche Projekte umgesetzt worden: zwei PV-Anlagen, ein Blockheizkraftwerk und eine Pelletheizung. In Zukunft wolle man, so Otterbein, „das Geschäft mit Wärmeerzeugung und Stromvertrieb ausbauen sowie an der Errichtung von PVAnlagen festhalten“. Zuführung des Gewinns zu den Rücklagen Mit der Arbeit des Vorstands zeigte sich, Christian Hahnenberger, der Vorsitzende des Aufsichtsrats, „außerordentlich zufrieden“. Das sahen offensichtlich auch die anwesenden Mitglieder so, denn der Jahresabschluss, der zum Zwecke eines Vermögensaufbaus die Zuführung des Gewinns zu den Rücklagen vorsah, wurde einstimmig angenommen. Des Weiteren wurden Vorstand sowie Aufsichtsrat entlastet. Bleibende Werte für Mitglieder schaffen Weil sich die „BERMeG“ zum 1. Januar 2017 an der Netzeigentumsgesellschaft MörfeldenWalldorf (NEG) beteiligen will, wurden Hintergründe und Details dieses Deals ausführlich erläutert. Otterbein zufolge soll auch dieses Projekt mit dem von den Mitgliedern eingebrachten Kapital finanziert werden. Und der „BERMeG“-Boss war sich mit Blick auf die NEGBeteiligung abschließend sicher: „Unser Einstieg ist eine tolle Gelegenheit, sich an der Energieversorgung der Region zu beteiligen und bleibende Werte für die Mitglieder zu schaffen.“ (hs)
Festivalsaison: So klingt der Sommer in Hessen Seite 11
„BLUES ALLEY“ lautet der Band-Name dieser Herren, die am Samstag (21.) ab 20 Uhr im Mörfelder „Kulturbahnhof“, Bahnhofstraße 38, die Verstärker aufdrehen. Dann wird das Quintett laut Ankündigung einen funky Mix aus „erfrischendem Rhythm & Blues, Jazz, Country, Soul und Rock“ präsentieren und „mit guter Laune auf der Bühne den Zuhörern den Spaß am Blues vermitteln“. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 8, ermäßigt 5 Euro. (hs/Foto: p)
MÖRFELDEN-WALLDORF. Das traditionelle Pfarrfest der katholischen Christkönig-Gemeinde in Walldorf wird an Fronleichnam (26.) um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst eröffnet. Nach einer anschließenden Prozession durch die umliegenden Straßen steigt rund ums Gotteshaus an der Flughafenstraße die eigentliche Feier. Dabei werden Leckereien vom Grill, Salate sowie Kaffee und Kuchen kredenzt. Ab 14 Uhr ist für ein „buntes Programm“ gesorgt, das unter anderem eine Kinderspielstraße mit Hüpfburg und PuppenTheater umfasst. Ferner wird der „Eine-Welt-Laden“ sein vielfältiges Angebot präsentieren. Der Erlös des Festes ist für die Instandsetzung des Kirchenparkplatzes und für Straßenkinder in Brasilien bestimmt. (hs)
„Flüge auf Züge“ als Ausweg aus Fluglärm-Debatte? Trauercafé des Info-Abend im Kulturbahnhof stellt zwei gegensätzliche Studien vor Hospizvereins MÖRFELDEN-WALLDORF. „Fliegen ist die klimaschädlichste Mobilitätsvariante, bringt hohe Umweltbelastungen mit sich und verursacht Gesundheitsschädigungen durch Fluglärm.“ Mit diesen Worten kündigt Petra Schmidt, die Sprecherin der örtlichen „Bürgerinitiative gegen Flughafenerweiterung“, eine Info-Veranstaltung an, die diese BI gemeinsam mit der Ortsgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) sowie der Interessengemeinschaft gegen Fluglärm Rhein-Main (IGF) am Montag (23.) ab 20 Uhr im Kul-
turbahnhof Mörfelden, Bahnhofstraße 38, durchführt. Dabei wird Herbert Debus vom Kreisvorstand Groß-Gerau des BUND unter dem Motto „Flughafenausbau, Lärm und kein Ende in Sicht – Ist ‚Flüge auf Züge’ ein Teil der Lösung?“ unter anderem über eine Ende 2014 veröffentlichte Studie des BUND sprechen, nach der rund ein Fünftel der Flüge des Frankfurter Flughafens Ziele in einem Umkreis von 500 Kilometer ansteuern. „Diese Flüge könnten problemlos auf die Schiene verlagert werden“, ist sich BI-Sprecherin Schmidt sicher.
Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass diverse Nichtregierungsorganisationen (NGO) ein gemeinsames Luftverkehrskonzept veröffentlicht hätten, das den Flugverkehr „in eine Gesamtverkehrsperspektive und eine Strategie nachhaltiger Mobilität einbettet“. Die Bundesregierung habe zusätzlich ein Gutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse jedoch in direktem Gegensatz zu den Vorschlägen der NGOs stünden. Sowohl deren Studie als auch jene des BUND sollen bei diesem Info-Abend vorgestellt und diskutiert werden. (hs)
MÖRFELDEN-WALLDORF. Der Hospizverein bietet trauernden Menschen am Samstag (21.) wieder die Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen über die beklemmende Situation auszutauschen und Unterstützung im Trauerprozess zu finden. Möglich ist dies im Trauercafé „Regenbogen“, das ab 15 Uhr im Turmzimmer der Christköniggemeinde an der Walldorfer Gartenstraße 35 seine Pforten öffnet. Hier sind Beraterinnen des Hospizvereins mit von der Partie. Die Teilnahme ist kostenlos, für Kaffee und Kuchen gesorgt. (hs)
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