S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 25. Mai 2016
Nr. 21 B
TV Dreieichenhain: Ein Vorbild für den Sportkreis Seite 2
Auflage: 18.520
Gesamtauflage 218.420
Nach Saisonfinale: SC Hessen rüstet auf für nächste Runde Seite 2
Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 6
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 8
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 9
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
„Großflächig und barrierefrei“ Erneute Offenlage: „Neue Mitte“ sorgt für Diskussionen in Sprendlingen straße anschließt, soll das Konzept „Neue Mitte – 5-HäuserQuartier“ realisiert werden. Widerstand regt sich auf dem poli-
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Im Fokus einer ebenfalls kontroversen Debatte steht schon seit längerer Zeit das Projekt „Neue Mitte Sprendlingen“, das das Zentrum von Dreieichs größtem Stadtteil nach dem Willen der Rathausspitze nachhaltig verändern soll. Auf einem Areal, das direkt an die Haupt-
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ben des Ersten Stadtrats Martin Burlon, seines Zeichens Baudezernent der Hengstbachstadt, wurden die Planungsarbeiten von den ins Boot geholten Akteuren (Investor und Architekten) weiter vorangetrieben. Sie orientierten sich weiter an dem von der Kommune vorgegebenen Ziel, „die Sprendlinger Innenstadt zu stärken und den Planbereich als Versorgungszentrum und Wohnstandort zu entwickeln“. Vorgesehen seien die Ansiedlung „wirtschaftlich attraktiver Einzelhandelsflächen im Erdgeschossbereich eines großflächigen Lebensmittelmarkts“ sowie eine „urbane, barrierefreie Wohnnutzung unter anderem für die Zielgruppe 50+ in den Obergeschossen“ der geplanten Gebäuderiegel. Zur Erinnerung: Es war neben
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DREIEICH. Größere Bauvorhaben und -projekte sind in der Stadt Dreieich fast schon traditionell mit größeren Debatten verbunden. Die umstrittenen Neubaugebiete „Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße“ in Dreieichenhain und „Heckenborn“ in Sprendlingen sind zwei Beispiele dafür, wie massiv Planungen der Stadt Dreieich immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.
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tischen Parkett und nicht zuletzt in der angrenzenden Fünfhäusergasse. Dieser Tage nun hat sich der Magistrat mit Informationen zum aktuellen Planungsstand zu Wort gemeldet. Nach Anga-
der nicht einfachen Verkehrsanbindung in der ohnehin stark belasteten Innenstadt immer wieder die Dimensionierung der Bebauung in einem von wenigen Fachwerkbauten und kleinteiligen Häusern geprägten Umfeld zwischen Hauptstraße und Hengstbach, die für Kritik an den Plänen im Rathaus sorgte. Einsicht vom 30. Mai bis zum 30. Juni Rückblick: Vom 29. September bis 30. Oktober 2014 konnten Bürger, Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange im Bauleitplanverfahren Anregungen zu den bestehenden Planungen einreichen. Diese sowie weitere Abstimmungen mit den „potenziellen Ankermietern“ führten laut Magistrat zur Überarbeitung der Planung, die nun die Notwendigkeit einer erneuten Offenlage nach sich zieht. „So wurden zum Beispiel die beiden Häuser an der Hauptstraße im oberen Geschoss zurückgesetzt und die Treppenhäuser der Wohnhäuser, die an die Fünfhäusergasse grenzen, von der Grundstücksgrenze ab-
Ihren Vorschlag für die Bebauung der „Neuen Mitte Sprendlingen“ an der Hauptstraße sowie der Fünfhäusergasse haben die Architekten mit dem Hinweis „keine endgültige Entwurfsplanung“ versehen. Doch wird deutlich, wohin die Reise gehen soll. (Grafik: Rathke Architekten, Wuppertal) gerückt sowie bisher überwiegend an den Grenzen zu Nachbargrundstücken angeordnete Stellplätze größtenteils in den Innenbereich verlegt“, heißt es aus dem Rathaus. Zudem erfolgte ein Verfahrenswechsel, in dessen Verlauf die vorliegenden Gutachten erneut betrachtet und überarbeitet wurden. Diese und eine Reihe von weiteren Dokumenten, Beschlüssen und Vorgaben sind Teil der Unterlagen, die nun er-
Freiwillige Polizeihelfer gesucht Bewerbungen für freie Stellen möglich
STAFETTENWECHSEL BEIM DEUTSCHEN KINDERSCHUTZBUND: Nach 22 Jahren an der Spitze des DKSB-Ortsverbandes Westkreis Offenbach wurde Ursula Abeln (Mitte) verabschiedet und zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Die 70-jährige Pädagogin, Frau des ehemaligen Dreieicher Bürgermeisters Bernd Abeln, war 1994 in das Führungsamt gewählt worden – damals als Nachfolgerin von Diana Forster. Den von langer Hand geplanten Rückzug verband Ursula Abeln mit dem Hinweis, Lobbyarbeit für Kinder bleibe für sie auch in Zukunft eine wichtige Herzensangelegenheit. Neue Vorsitzende des Ortsverbandes, der Anlaufstellen und Projekte in Dietzenbach, Dreieich, Egelsbach, Langen und Neu-Isenburg unterhält, wurde die bisherige Stellvertreterin Claudia Schneider (links). Zur Stellvertreterin wurde Andrea de las Heras (rechts) gekürt, sie gehörte dem Vorstand bislang als Beisitzerin an. Ebenfalls verabschiedet wurde Verone Schöninger, die an der Seite von Abeln viele Jahre als Stellvertreterin fungiert hatte. Der Kinderschutzbund im Westkreis Offenbach hat knapp 250 Mitglieder. Ein Kernsatz seiner Arbeit lautet: „Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Damit sie ihre körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Anlagen optimal entwickeln können, setzen wir uns im Kinderschutzbund für eine kindgerechte Umwelt ein.“ Sitz des DKSB-Ablegers ist die Wiesenstraße 5 in Langen. Information und Kontakt: Telefon (06103) 25543. (jh/Foto: Jordan)
DREIEICH. Auf Streifengängen Präsenz zeigen, gegebenenfalls deeskalierend eingreifen und Aufklärungsarbeit leisten: Das sind die Aufgaben der Freiwilligen Polizeihelfer, die seit 2004 in der Stadt Dreieich im Einsatz sind. Zwei der vier Stellen werden frei und müssen neu besetzt werden. Bewerben für das verantwortungsvolle Ehrenamt können sich – unabhängig von der Staatsangehörigkeit – Männer und Frauen, die mindestens 18 und höchstens 65 Jahre alt sind. Weitere Grundvoraussetzungen für die Aufnahme in den Freiwilligen Polizeidienst sind ein Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift. Wer vorbestraft ist, hat
keine Chance. Die Ausbildung durch die Polizei dauert 50 Stunden. Maximal 25 Stunden pro Monat dürfen die Polizeihelfer eingesetzt werden. Auf Streife gehen sie immer zu zweit, vornehmlich nachmittags und abends. Pro Stunde zahlt die Stadt eine Aufwandsentschädigung von sieben Euro. Schriftliche Bewerbungen sind an den Fachbereich „Bürger und Ordnung“ im Rathaus (Hauptstraße 45, 63303 Dreieich) oder das Polizeipräsidium Südosthessen, REG West (OttoHahn-Straße 31-33 in Dreieich), zu richten. Ansprechpartnerin bei der Stadt ist Karin Eisenhauer, Telefon (06103) 601140. Kontaktperson bei der Polizei ist Jürgen Reiner, Rufnummer (06103) 506620. (uss)
neut vom 30. Mai bis 30. Juni im Rathaus an der Schulstraße eingesehen und bewertet werden können. „Anpassungen zu erkennen“ „Auch wenn das Bebauungskonzept im Großen und Ganzen erhalten geblieben ist, sind doch einige Anpassungen zu erkennen, die seitens der Bürgerinnen und Bürger gewünscht wurden“, so Burlon. So sei es gelungen, die „Wirkung der Höhe“ der beiden Häuser zur Hauptstraße durch eine zusätzliche „Abtreppung“ des obersten Geschosses weiter zu reduzieren. „Des Weiteren konnten
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fast alle Parkplätze von den Grenzen zu den Nachbarn weg verlegt und im Innenbereich angeordnet werden“, berichtet der Erste Stadtrat. Die Unterlagen können im genannten Zeitraum jeweils von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr eingesehen werden. Zeitgleich werden die Planunterlagen auch auf der Internetseite der Stadt Dreieich (www.dreieich.de) präsentiert. Danach werden alle Kommentare und Anregungen geprüft sowie „die privaten und öffentlichen Belange gegeneinander und untereinander gerecht abgewogen“. (jh)
im LOS vom 6 30.05.-03.06.1