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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Mittwoch, 1. Juni 2016

Nr. 22 A

Jazzinitiative: Nils Wülker bestreitet das 500. Konzert Seite 3

Auflage: 24.470

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Ornithologie: Rebhuhn steht vor der Ausrottung

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Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 13

Seiten 6/7

Seiten 10/11

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Beilagen heute:

Großer Wurf der „alten Herren“ Ü50-Senioren der TVL-Basketballer erringen die deutsche Meisterschaft Von Harald Sapper LANGEN. Erfolge pflasterten stets den Weg der Basketballer des TV Langen. Doch der ganz große Wurf, sprich: der Gewinn einer deutschen Meisterschaft, liegt schon ein Weilchen zurück: 2007 waren die U18-Mädchen das bislang letzte „Giraffen“-Team, das ein DM-Finale für sich entscheiden konnte. Seither herrschte zumindest auf nationaler Ebene Funkstille. Doch mit dieser titellosen Durststrecke hat es nun dank der Ü50-Senioren ein Ende. Und das Timing hätte nicht besser sein können: Ausgerechnet im Jubiläumsjahr der „Giraffen“ – die Basketball-Abteilung des TVL war vor einem halben Jahrhundert gegründet worden – holten die „rüstigen Ruinen“ um Spielertrainer Thomas „Arni“ Arnold den Pott nach Langen. Dieser Coup im hohen Norden (die Titelkämpfe fanden in Pinneberg/Halstenbek statt) war weder im Vorfeld noch nach dem Verlauf des ersten Turniertags zu erwarten gewesen. Denn die Langener „Oldies“ legten am Samstag einen ziemlich holprigen Start in die Gruppenphase hin. Zum Auftakt lagen die Mannen vom Sterzbach gegen den TV 1860 Bremen nämlich schnell und lange im Rückstand, ehe sie dank fünf verwandelter Dreier von Achim Billion und Rainer Greunke doch noch ein 33:33-Unentschieden erreichten.

Gegen die SG Langendreer zeigten die TVL-Cracks in der ersten Halbzeit eine gute Verteidigung und führten mit 14:6. Doch im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration nach, und vier Ballverluste in nur einer Minute bescherten dem Gegner eine 22:23-Führung. Danach besannen sich die „Gnadenbrot-Giraffen“ jedoch wieder ihrer Stärken und entschieden die Partie mit 30:25 für sich. Das letzte Gruppenspiel gegen die SG Gießen war stets ausgeglichen, doch am Ende hatten die Mittelhessen knapp mit 34:32 die Nase vorn.

Mit dieser Niederlage konnten die TVL-Senioren indes gut leben, denn sie zogen aufgrund des besseren Korbverhältnisses gegenüber den punktgleichen Bremern als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Hier trafen sie – wie im Vorjahr – auf den langjährigen Konkurrenten TSV Breitengüßbach, und obwohl es schon das vierte Spiel an diesem Tag war, zeigten die „röchelnden Rochen“ nun die mit Ab-

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stand beste Leistung an diesem Tag: In der Verteidigung aggressiv und im Angriff sehr konzentriert zu Werke gehend, wandelten die Langener „Best Ager“ zunächst einen 8:10-Rückstand bis zur Pause in einen 16:10Vorsprung um. Und auch im zweiten Durchgang hatten sie die Partie im Griff und zogen durch einen verdienten 32:21Sieg ins Halbfinale ein. Schwerer Brocken DBV Charlottenburg In selbigem ging’s am Sonntagmorgen gegen den DBV Charlottenburg – und die Hauptstädter entpuppten sich als der erwartet schwere Brocken Die TVL-Senioren begannen zwar sehr konzentriert und führten nach schnellen Körben von Greunke und Chris Hemmerich mit 10:2, aber Berlin hatte den Rückstand bis zur Pause auf drei Punkte (13:10 für Langen) verkürzt. Auch im zweiten Durchgang lagen die Hessen zwar stets knapp in Führung, konnten sich in der umkämpften und von den Verteidigungsreihen dominierten Begegnung jedoch nicht entscheidend absetzen. Erst 20 Sekunden vor dem Ende machte Wolfgang Schädlich mit zwei verwandelten Freiwürfen den Sack zu und sorgte für den 25:21-Erfolg. Somit hatten die ArnoldSchützlinge das Finale gegen die SG Telgte-Hagen erreicht, die zwar nicht so ausgeglichen besetzt war wie der TVL, aber dafür über zwei überragende Center verfügte. Die drückten dem Endspiel, das über 4x7 Minuten ausgetragen wurde, auch gleich ihren Stempel auf und sorgten praktisch im Alleingang für einen aus Langener Sicht deprimierenden 6:17-Rückstand nach dem ersten Viertel. Fastbreak-Punkte Doch die dezimierten Langener – der verletzte Billion konnte gar nicht mehr und der angeschlagene Klaus Sterzik nur sporadisch eingesetzt werden – gaben nicht auf, stellten auf Zonen-Verteidigung um und ka-

men auch im Angriff langsam ins Rollen. Greunke konnte sich nun mehrfach unter dem Korb durchsetzen und Hemmerich verbuchte einfache FastbreakPunkte, sodass die Partie zur Pause (19:19) wieder völlig offen war. Im korbarmen dritten Viertel war dann Ulf Graichen der Langener Aktivposten und hielt sein Team im Spiel, das beim Stand von 27:27 ins letzte Viertel ging. Im finalen Abschnitt erwischte Telgte-Hagen gegen die ausgepumpten ArnoldSchützlinge, die scheinbar dem Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten, den besseren Start und gingen mit 27:31 in Front. Dann aber schlug die große Stunde von Wolfgang Schädlich. Der bis dahin im Finale punktelos gebliebene Flügelspieler traf erst zwei Weitwürfe, davon einen Dreier, und sorgte dann mit einem Ballgewinn und insgesamt vier verwandelten Freiwürfen für die Vorentscheidung (37:31). Am Ende konnten die TVL-Senioren einen 40:33-Erfolg feiern. „Wir hatten vielleicht nicht die besten Einzelspieler, waren aber auf jeden Fall die beste Mannschaft“, lautete „Arni“ Arnolds Erklärungsansatz für den unerwarteten Triumph, nachdem er und seine ebenso fertigen wie freudestrahlenden Mitspieler die zehnte deutsche Meisterschaft für die TV-Basketballer unter Dach und Fach gebracht und die Goldmedaillien sowie den Manfred-Ströher-Pokal in Empfang genommen hatten.

„GOLDEN BOYS“: Aus den Händen eines Vertreters des Deutschen Basketball-Bundes (links) konnten die Ü50-Herren des TVL nach ihrem 40:33-Finaltriumph über die SG Telgte/Hagen die verdienten Goldmedaillien und den Manfred Ströher-Pokal in Empfang nehmen. Für die erste deutsche Meisterschaft für die Langener Korbjäger nach neun Jahren sorgten (von links): Klaus Sterzik, Ulf Graichen, Thomas „Arni“ Arnold, Achim Billion, Rainer Greunke, Wolfgang Schädlich, Chris Hemmerich und Klaus Neumann. (Foto: p)

Zwei Konzerte im „Beans“

Mahnwache für Atomausstieg

Vortrag über Fluchtursachen

LANGEN. Auf „kraftvolle und doch sensible Harmonien von Gitarre und Bass sowie zweistimmigen Gesang“ dürfen sich Musik-Liebhaber am Donnerstag (2.) freuen, wenn das aus Léon Rudolf und Eena May bestehende Folk-Pop-Duo „Liffey Looms“ ab 20 Uhr im „Café Beans“, Lutherplatz 6, sein brandneues Programm präsentiert. Der Eintritt ist dann ebenso frei wie eine Woche später (9.), wenn die Formation „Last Jeton“ zur gleichen Zeit im gemütlichen Etablissement von Silke Bentlin und Markus Striegl gastiert und Rock zum Besten gibt. (hs)

LANGEN. Die Frage nach dem Umgang mit dem Atommüll steht im Mittelpunkt der nächsten Mahnwache der Initiative „Langen gegen Atomkraft“, die am kommenden Montag (6.) ab 18 Uhr am Lutherplatz stattfindet. Bei der 71. Auflage dieser unter dem Motto „Atomkraft – Nein, danke!“ stehenden Veranstaltung wird unter anderem über die Ergebnisse der sogenannten Endlager-Kommission, die Frage der Finanzierung, die Auswahl eines möglichen Standortes für ein Endlager und die derzeitigen Zwischenlager sowie deren Problematik berichtet. (hs)

LANGEN. Welche Ursachen für Flucht es gibt und welche politischen, sozialen, religiösen und kulturellen Dimensionen dabei eine Rolle spielen, erläutert Dr. Ines Welge vom Flüchtlingsrat Wiesbaden beim nächsten Ehrenamtstreffen, das die städtische Fachstelle „Migration“ am Donnerstag (2. Juni) ab 18 Uhr im Gemeindesaal der Johanneskirche, Uhlandstraße 24 a, veranstaltet. Zudem wird Tzehaie Semere, der Leiter der „Migration“-Fachstelle, seine Fluchtgeschichte vorstellen und erläutern, wie diese sein Ankommen und Leben hierzulande beeinflusst hat. (hs)

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Dz online 022 16 a by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu