S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 1. Juni 2016
Nr. 22 B
Auflage: 18.520
Gesamtauflage 218.420
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„Heckenborn“: Gerichtsverhandlung am 29. Juni
Ornithologie: Rebhuhn steht vor der Ausrottung
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Parkdruck: Misere ufert aus Honka (CDU) fordert stärkeres Gegensteuern der Stadt Von Jens Köhler DREIEICH. Einen treuen, aber ungeliebten Begleiter haben die Städte im Rhein-Main-Ballungsraum: Den von Jahr zu Jahr steigenden Parkdruck. Auch in Dreieich sorgt das Thema zum wiederholten Mal für Diskussionen. Im Fokus steht der Sprendlinger Norden, wo nach Ansicht der Christdemokraten die Unsitte des „wilden Parkens“ immer neue, schillernde Blüten treibt.
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drängen, immer mehr Fahrzeuge, immer mehr (teilweise unbefriedigter) Stellplatzbedarf: Die Politik hechelt dieser Entwicklung scheinbar hilflos hinterher. Mit jedem Neubaugebiet und jeder Siedlungsverdichtung, die in den Kommunalparlamenten abgesegnet und auf den Weg gebracht werden, verschärft sich das Gedränge im öffentlichen Raum weiter. „Wir können sicherlich nicht jeden einzelnen Flecken Gras so baulich absichern, dass er nicht befahren werden kann. Deshalb werden auch weiterhin der Freiwillige Polizeidienst und die Beamten der Ordnungspolizei diesen Bereich mit großer Intensität überwachen“, unterstreicht der Erste Stadtrat Martin Burlon. Seine Reaktion kam prompt. Kaum hatte Honka per Presseerklärung den Finger in die Wunde gelegt, da veröffentlichten Burlon und dessen Magistratskollegen ihrerseits eine Verlautbarung, offenkundig darum bemüht, die Aufregung zu dämpfen. Es sei ja schließlich nicht so, dass die Stadt tatenlos zusehe. Im Gegenteil: Die Überwachung des ruhenden Verkehrs habe man „stets weiter intensiviert, wovon allein über 200 kostenpflichtige Verwarnungen im ersten Quartal 2016 zeugen“, gab Burlon mit Blick auf das Parkdilemma am Hirschsprung zu bedenken. Honka freilich argumentiert auf der Wellenlänge „Der Sanktionsdruck ist noch nicht hoch genug“. Auch an der Frankfurter Straße, so ein weiterer Einwand des Magistrats, sei die Stadt nicht untätig. Dem Flohmarkt-Betreiber sei die Auflage erteilt worden, den Grünstreifen vor dem OBI-Gelände mit Leitkegeln abzusperren, um somit illegales Parken zu verhindern. Dieser Vorgabe sei auch Rech-
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„Die uns vorliegenden Bilder sind geradezu unglaublich. Diese Zustände können auf Dauer nicht geduldet werden“, betont Hartmut Honka, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands und der CDU-Fraktion im Kommunalparlament. Er bezieht sich auf Flohmarkt-Veranstaltungen auf dem OBIParkplatz. Dass Besucher mit ihren Autos auf dem Grünstreifen zwischen der Frankfurter Straße und der Vorfeldzone des Marktes geparkt hätten, sei in der Vergangenheit unangenehm aufgefallen. Doch mittlerweile ufere die Problematik weiter aus. Die Grünanlage auf der Westseite der Frankfurter Straße sei während der Flohmarktzeit ungeniert in Beschlag genommen worden – frei nach dem Motto „Rauf auf die grüne Wiese“, ganz gleich, ob dort Fußgängerund Radwege überquert und womöglich blockiert würden. Die Straßenverkehrsordnung, so Honkas Klagelied, werde geflissentlich ignoriert. „Die Stadt muss dringend auf die Veranstalter einwirken und die Situation auch an weiteren
Flohmarkt-Terminen kontrollieren“, fordert der führende Kopf der Dreieicher Union. Auch im Bereich der Schnittstelle Sudentenring/Kurt-Schumacher-Ring im Wohngebiet Hirschsprung tut die kommunale Verwaltung nach Honkas Ansicht bislang zu wenig, um der Misere des „Kreuz-undquer-Parkens“ entgegenzuwirken. Einige große Steine zur Absperrung eines Rasenstücks seien zwar platziert worden. „Doch wenige Meter daneben wird weiterhin fleißig und regelmäßig auf der Grünfläche geparkt“, moniert der CDUMann – und er präsentiert auch diesbezüglich entsprechende
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„Beweisfotos“. In Anbetracht der nahe gelegenen Max-Eyth-Schule, die an Werktagen eben auch in beträchtlichem Ausmaß von motorisierten Lehrern und Schülern angesteuert werde, sei die Lage sehr angespannt und mute manchmal geradezu chaotisch an. Mit diesem Tenor nimmt Honka Bezug auf örtliche Problemzonen, doch diese sind letztendlich nur exemplarisch zu nennen für das große, unstimmige Ganze. Immer mehr Menschen, die ins Ballungsgebiet
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Sqash-Turnier in Dreieich DREIEICH. In der Stadt am Hengstbach findet am kommenden Wochenende ein Squash-Turnier (Deutsche Classic Rangliste) statt, bei dem auch der „Hooschebaa Cup 2016“ ausgespielt wird. Es haben sich nach Angaben der Veranstalter 86 Teilnehmer angemeldet, darunter einige Nationalspieler und Spieler aus den „Top Ten“. „ Kaum eine Veranstaltung in Deutschland hat so eine Leistungsdichte wie sie in Dreieich mit dem SC 77 und dem HSQV geboten wird“, heißt es in der Einladung. Der „ Hooschebaa Cup 2016“ findet im Tennis- und SquashCenter, Otto-Hahn-Straße 39, in Sprendlingen statt und wird vom Squash Club 77 Dreieich veranstaltet. Die Spiele beginnen am Samstag (4.) um 9 und am Sonntag (5.) um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.sc-dreieich-77.de und www.dsqv.de. (jh)
nung getragen worden, doch leider habe ein Verdrängungseffekt den positiven Ansatz teilweise wieder zunichte gemacht. Ein paar Meter weiter, auf der Grünfläche, die Honka in den Fokus gerückt habe, seien Fahrzeuge „wild“ abgestellt worden. Diesen Zustand werde die Ordnungsbehörde nicht dulden. Kontrollen seien ein Mittel, um regulierend einzuwirken. „Zudem werden wir gegebenenfalls die Auflagen zur Sicherung der öffentlichen Flächen, die außerhalb des Veranstaltungsgeländes liegen, nochmals erhöhen müssen, um solche Vorfälle, wie die jetzt beklagten, für die Zukunft zu verhindern“, erklärte Burlon im Namen der städtischen Verwaltungsspitze.
Illegales Parken auf der grünen Wiese, sei es an der Frankfurter Straße (Foto oben) oder vor der HochhausKulisse der Wohnsiedlung Hirschsprung: Derlei Missstände hat Hartmut Honka, der führende Kopf der Dreieicher CDU, angeprangert. Der Magistrat reagierte prompt mit einer Verlautbarung getreu der Devise „Die Stadt ist keineswegs untätig“. Doch die Grundsatzproblematik – immer mehr Menschen mit immer mehr Fahrzeugen im Ballungsraum – kommt bei derlei lokalen Scharmützeln kaum zur Sprache. (Fotos: p)
Unwettereinsätze in der Nacht Ein Feuerwehrmann leicht verletzt DREIEICH. Die sich über dem Rhein-Main-Gebiet austobenden Gewitter haben auch die Dreieicher Feuerwehren in der Nacht von Sonntag auf Montag auf Trab gehalten. Nach Angaben des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Markus Tillmann (Offenthal) wurden die Kräfte gegen 0.50 Uhr zu mehreren Unwettereinsätzen gerufen. In Dreieichenhain (5), in Sprendlingen (2) sowie in Götzenhain und Buchschlag (je 1) mussten vollgelaufene Keller ausgepumpt werden. Auf dem Gelände der Kläranlage bei Buch-
schlag wurde beim Trockenlegen mehrerer Räume ein Feuerwehrmann durch einen Stromschlag leicht verletzt. Er wurde durch einen Notarzt versorgt und dann zur Beobachtung in eine Klinik eingeliefert. Tillmanns Bericht: „Da Dreieich in dieser Unwetternacht relativ glimpflich davonkam, konnten 35 Einsatzkräfte mit vier Löschfahrzeugen zur Unterstützung der Feuerwehrkollegen nach Dietzenbach entsendet werden. In Dreieich waren 25 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen tätig.“ (jh)
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