On Cloud – Laufen wie auf Wolken
S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 1. Juni 2016
Nr. 22 E
Rädlein betont: Gewerbeverein braucht 2017 neue Führungskräfte Seite 2
Auflage: 30.570
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Ornithologie: Rebhuhn steht vor der Ausrottung
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Beilagen heute:
Ein märchenhafter Aufstieg Viktoria macht Sensation vor knapp 1.000 Zuschauern perfekt Von Klaus Günter Schmidt RÖDERMARK. Die dreiminütige Nachspielzeit fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Als der Schiedsrichter endlich abpfiff, brach unter den Spielern von Viktoria Urberach ein Jubelorkan los. Immer wieder schrien sie ihre Glücksgefühle heraus, stürmten aufeinander zu und fielen sich freudetrunken um den Hals. Am liebsten hätten sie die ganze Welt umarmt nach dem 0:0 gegen Rot-Weiß Darmstadt, mit dem sie am letzten Spieltag der Verbandsliga Süd die Sensation perfekt gemacht und eine überragende Saison mit dem Gewinn der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Hessenliga gekrönt hatten. In der vergangenen Spielzeit hatten die Urberacher noch gegen den Abstieg gekämpft. Der Mann, der das Urberacher Fußballmärchen maßgeblich mitgeschrieben hat, stand zunächst im Abseits. Minutenlang verharrte Max Martin neben seiner Frau und seinen beiden Söhnen an der Seitenlinie und schaute den Jubelszenen zu, die sich vor der Tribüne auf dem Rasen des Waldstadions abspielten. Der bislang größte Erfolg seiner Trainerlaufbahn
schmeckt für den Coach auch ein wenig bitter, denn die unerwartet süßen Früchte seiner dreijährigen Aufbauarbeit in Urberach wird ein anderer ernten. Martin, der die Viktoria 2013 nach dem Abstieg aus der Hessenliga übernommen hatte, wechselt auf eigenen Wunsch zum Gruppenligisten Rot-Weiß
nanziell überhaupt nicht machbar und auch nicht erwünscht sei.“ Zu seiner Verwunderung über das Umdenken der Vereinsspitze gesellt sich nun auch noch die Enttäuschung über vereinzelte Stimmen in Urberach, die ihm die Schuld an der Trennung geben. „Wir gehen im Guten auseinander“
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Walldorf. Seine Nachfolge in Urberach tritt Jochen Dewitz an, der seit 2013 die A-Junioren der Viktoria trainiert. „Ich wäre gern geblieben“, bekräftigte Martin im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung, „aber nicht unter den Voraussetzungen, die mir bei den Vertragsgesprächen im Winter genannt wurden. Man hat mir damals klipp und klar gesagt, dass der Verbandsliga-Etat drastisch gekürzt werden solle und eine Rückkehr in die Hessenliga fi-
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So unglücklich die erfolgreiche Zusammenarbeit für beide Seiten auch endete: „Wir gehen im Guten auseinander“, betont Max Martin. Insbesondere für die Mannschaft freue er sich, „dass sie sich nun in der Hessenliga beweisen kann“. Er selbst wiederum freue sich auf „ein konzeptionelles Arbeiten“ in Walldorf. „Dort stimmt einfach alles.“ Mit einiger Verzögerung ließ sich auch der scheidende Trainer von dem überschwänglichen Meisterjubel mit Freu-
Erlebnistag in der Natur RODGAU. Unter dem Motto „Natur pur“ steht der Umwelttag am kommenden Sonntag (5.) in Rodgau. Erwachsene und Kinder dürfen sich auf spannende Erlebnisse mit vielen Mitmachaktionen freuen. An sieben Stationen – Kläranlage, Feuerwehrhaus Mitte, Finkensee, Rodau-Park, Martin-Luther-Park, Strandbad und Nabu-Hütte – wird in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen, Führungen, Radexkursionen, Naturspaziergängen, Kindertheater, Musik und einem Blumenlabyrinth geboten. Die komplette Übersicht mit allen Uhrzeiten und den Namen der Mitwirkenden findet sich auf der Internet-Seite der Stadt Rodgau (www.rodgau.de) in der Rubrik „Wirtschaft und Umwelt“. Zudem liegen Flugblätter mit entsprechenden Informationen am Sonntag an allen Stationen bereit. (uss)
dentänzen, Sekt -und Bierduschen auf dem grünen Rasen anstecken. Er lief zu seiner Mannschaft, streifte sich wie die Spieler ein weißes Shirt mit der Aufschrift „Hessenliga. Wir sind wieder da“ über und genehmigte sich den einen oder anderen tiefen Schluck aus einer Magnum-Flasche Schampus. Auch die Fans hatten sich auf das Happy-End bestens vorbereitet und zündeten auf dem Spielfeld einige (harmlose) Bengalos in den Vereinsfarben Blau und Weiß. Jeden einzelnen Spieler drückte Martin fest an sich. „Es sind tolle Jungs, sie haben eine grandiose Saison gespielt.“ Sogar das Double haben sie geschafft. Drei Tage vor dem Verbandsliga-Showdown gegen Darmstadt gewann die Viktoria das Pokalfinale des Fußballkreises Dieburg gegen den Gruppenligisten TSV Lengfeld mit 3:2 und qualifizierte sich für den Hessenpokal 2016/2017. Verbandsliga-Klassenleiter Harald Vorndran gratulierte im Namen des Hessischen FußballVerbandes und wünschte „viel Erfolg in der Hessenliga“. Neben der Meister-Urkunde hatte er einen Bundesliga-Ball mitgebracht. „Ihr seid jetzt eine Klassse näher an die Bundesliga herangerückt“, erklärte er dieses Geschenk.
Fußball-Verbandsliga Süd Viktoria Urberach - RW Darmstadt Kickers Offenbach II - FV Bad Vilbel FC Alsbach - FC Kalbach Eintr. Wald-Michelbach - VfB Ginsheim Bad Homburg - Germ. Großkrotzenburg SG Bruchköbel - Spvgg Neu-Isenburg TS Ober-Roden - FC Fürth KV Mühlheim - 1. FCA Darmstadt
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Mannschaft Spiele Viktoria Urberach 32 RW Darmstadt 32 FV Bad Vilbel 32 VfB Ginsheim 32 Spvgg Neu-Isenburg 32 TS Ober-Roden 32 FC Kalbach 32 Eintracht Wald-Michelbach 32 Vatanspor Bad Homburg 32 SG Bruchköbel 32 SV Geinsheim 32 FC Alsbach 32 Germ. Großkrotzenburg 32 Kickers Offenbach II 32 FC Fürth 32 KV Mühlheim 32 1. FCA Darmstadt 32
0:0 2:2 4:1 2:2 1:6 1:1 abgesagt abgesagt Tore Punkte 77:32 67 77:31 65 72:35 63 58:31 62 74:36 61 54:40 54 64:49 52 66:49 48 62:64 45 61:58 44 72:49 43 57:65 35 54:85 35 60:60 31 40:73 28 41:76 26 20:177 4
„Verbandsliga-Meister 2015/2016“ – mit dem Ergebnis: „Hessenliga, wir sind wieder da“. Der Aufdruck auf der Rück- und Vorderseite der T-Shirts machte allen Beteiligten klar, was soeben amtlich geworden war. Nach dem letzten Saisonspiel feierten die Fußballer von Viktoria Urberach ausgelassen auf dem Rasen. Mit einem 0:0 gegen Verfolger Rot-Weiß Darmstadt hatten sie den Sensations-Aufstieg nach einer hart umkämpften, spannenden Partie unter Dach und Fach gebracht. (Foto: Eyßen) Sein letzter Satz „Viel Spaß beim Feiern“ ging im Beifall der vielen Fans unter, die nach dem Schlusspfiff im strömenden Regen eine halbe Stunde lang mit ihren Aufstiegshelden jubelten. Der anschließende Party-Marathon verlangte der Mannschaft noch einmal alles ab. Im Vereinsheim floss das Bier am Samstagabend in Strömen, ehe die meisten Spieler zu einem Streifzug durch Frankfurter Diskotheken aufbrachen. Martin und sein Trainerstab feierten bis in den frühen Morgen in privater Runde in Eppertshausen weiter. Am Sonntag trafen sich Spieler und Trainer zum feucht-fröhlichen Kehraus im Darmstädter Restaurant von Viktoria-Stürmer Dominik Lewis. Von ihm musste Martin sich nicht verabschieden. Neben Daniel Beck, Nico Struwe, Paolo Cavallo und Jan Deumlich gehört er zu den fünf Urberacher Spielern, die mit dem Trainer nach Walldorf abwandern. Das Saisonfinale zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten vor der für Verbandsliga-Verhältnisse imposanten Kulisse von knapp 1.000 Zuschauern im Urberacher Waldstadion war nichts für schwache Nerven. Insbesondere in der Schlussphase, als die
Darmstädter in der temporeichen und von vielen verbissenen Zweikämpfen geprägten Begegnung alles nach vorne warfen, litten die Viktoria-Fans Höllenqualen. Die Rot-Weißen mussten gewinnen, den
Urberachern reichte schon ein Remis zum Titelgewinn und direkten Aufstieg. Trost für die Darmstädter, die am Ende der vergangenen Saison aus der Hessenliga abgestiegen waren: Sie haben den zweiten Tabellenplatz ins Ziel gerettet und sich für die Relegation qualifiziert. Ihre Gegner in der Aufstiegsrunde sind die Vizemeister der Verbandsligen Mitte und Nord.
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