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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 8. Juni 2016

Nr. 23 E

Ariane Reinhard: „Frau, die Hilfestellung gibt“ Seite 2

Auflage: 30.570

Gesamtauflage 218.420

Verlosungen: 10 Tickets für Joe Whitney und 10 Jahrgangs-Bücher Seiten 3/7

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 12

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 10

Seite 9

Beilagen in Teilausgaben:

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

CDU und AL planen Bau-Offensive Mehr Wohnraum, mehr Gewerbe: Schwarz-Grün setzt auf Wachstum Von Jens Köhler RÖDERMARK. Kontinuität auf der kommunalpolitischen Bühne: Auch in der noch fast taufrischen Wahlperiode bis 2021 ist ein von der CDU und der Anderen Liste (AL/Grüne) gebildetes Bündnis tonangebend im Rödermärker Stadtparlament. Ein Koalitionsvertrag, mit dem sich die seit 2011 verbandelten Partner für weitere fünf Jahre aneinander binden, ist zu Wochenbeginn unterzeichnet worden. Es klingt ein wenig paradox, doch Tatsache ist: Die „Elefanten“ des Rödermärker Politbetriebes haben ihren Willen zur Kooperation bekräftigt und bringen nach wie vor ein stattliches Gewicht auf die Waagschale. Doch zugleich bilden sie nunmehr eine „Koalition der Verlierer“, denn bei der Kommunalwahl am 6. März dieses Jahres mussten sowohl AL/Grüne (abgestürzt von 33,5 auf 24,2 Prozent) als auch die Christdemokraten (abgesackt von 41 auf 39,5 Prozent) kräftig Federn lassen. Aus einer DreiViertel-Mehrheit ist somit eine knappe Zwei-Drittel-Dominanz geworden, was die Sitze im Parlament anbelangt. Gleichwohl: Zur Fortführung ihrer Allianz waren Schwarz und Grün fest entschlossen. Was schon vor der Wahl mehr oder weniger deutlich in Aussicht gestellt wurde, hat nunmehr, nach sehr gründlich und ohne Zeitdruck geführten Koalitionsverhandlungen, den offiziellen Stempel erhalten: Es geht weiter „in vertrauensvoller Partnerschaft auf Augenhöhe“,

wie die führenden Köpfe beider Seiten in einer Pressekonferenz am Montag betonten. Und was steht drin im zwölfseitigen Koalitionsvertrag? Einige zentrale Punkte in Kurzform: • Das „Schutzschirm“-Programm mit der Zielvorgabe „defizitfreier Haushalt ab 2018“ soll planmäßig abgearbeitet werden. • Trotz enger Finanzspielräume gelten die sozialen Standards als gesetzt (Kinderbetreuung, kulturelle Vielfalt, Angebote für Senioren etc.). Im Bereich der kommunalen Jugendarbeit wird die Schaffung eines Treff-

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punkts „im neuen Zentrum St. Gallus, für welches die Stadt Nutzungsrechte erworben hat“, ausdrücklich als „alsbald“ umzusetzendes Vorhaben benannt. • Ein Feldschütz soll von der Stadtverwaltung engagiert werden, um die Außenbereiche der Gemarkung unter die Lupe zu nehmen und der Problematik

„Vermüllung“ entgegenzuwirken. Auch das Thema „Ärger mit undisziplinierten Hundehaltern“ soll mit Aufsicht und Aufklärung entschärft werden. • Beim Stichwort „Ausstattung der Feuerwehr“ wird die schon seit längerer Zeit geforderte Offensive (Modernisierung der Gebäude) „zeitnah“ angemahnt. • Auch beim Thema „Verkehrsberuhigung im Urberacher Ortskern“ (bauliche Maßnahmen auf der zentralen Achse), das in der zurückliegenden Wahlperiode nur mit Absichtserklärungen abgehandelt wurde, drängen die Koalitionäre auf konkrete Fortschritte. • Schließlich soll unter der Überschrift „Energiewende in Rödermark“ der Einsatz erneuerbarer Kraftquellen (Photovoltaik, Geothermie, Blockheizkraft) auch künftig propagiert und in städtischen Gebäuden und Anlagen exemplarisch „vorgelebt“ werden. Zentrales Thema und folglich Kapitel Nr. 1, mit dem die Bündnisvereinbarung eingeleitet wird: Das ist freilich die Flächenpolitik und somit die Frage, wie und wo Rödermark in den kommenden Jahren wachsen kann, will und soll. Einen „Rödermarkplan“, der – erstellt mit Bürgerbeteiligung – Ziele benennen und „Stadtentwicklung aus einem Guss“ ermöglichen soll, will die Parlamentsmehrheit erarbeiten lassen.

Klar ist für beide Partner schon jetzt, dass Bauland sowohl für privaten Wohnraum als auch für neue, zusätzliche Gewerbeansiedlungen (vorrangig gewünscht in den Bereichen Hightech/Digitalisierung, Maschinenbau, „grüne Energie“, Nahrung und Pharma) bereitgestellt werden muss. Der starke Zuzugs- und Siedlungsdruck, der auf dem RheinMain-Ballungsraum laste, lasse Rödermark de facto keine andere Wahl. Man müsse sich „größeren Handlungsspielraum“ und „zusätzliche Optionen“ im Hinblick auf die städtebauliche Entwicklung erschließen, betonen CDU und AL/Grüne in ihrem Vertrag. Bitte auf Seite 3 weiterlesen

GUTE LAUNE „UFF DE GASS“: Dieses Motto galt am vergangenen Sonntag im Jügesheimer Ortskern, denn dort bot eine „Fusionsmeile“ Gelegenheit, gesellige Stunden bei Speis’ und Trank an langen Tischreihen zu genießen. Die TGS und die TGMSV, die kürzlich den Weg zur Verschmelzung zu einer großen Einheit mit dem Namen Jügesheimer Sport- und Kulturverein (JSK) frei gemacht hatten, animierten die Besucher zu einem Bummel von Klubhaus zu Klubhaus. Auf 555 Metern zwischen Ostring und Weiskircher Straße bestand Gelegenheit, aufeinander zuzugehen, getreu der Devise: „Ein Wegeband, das verbindet.“ Passend dazu wurden Aufnahmen der populären Fotografin Barbara Klemm aus der Zeit der deutsch-deutschen Teilung gezeigt. Die Ausstellung sollte zum Nachdenken über den Themenkomplex „Fall der Mauer in den Köpfen“ anregen. So wurde – passend zum Stichwort „Fusion“ – der Bogen von der nationalen bis hinunter zur lokalen Ebene geschlagen. (kö/Foto: Jordan)

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