Dreieich-Zeitung Langen | Egelsbach | Erzhausen Donnerstag, 7. Juni 2012
Ausgabe Nr. 23 A Verstärkung brauchen die Fußball-Damen des 1. FC Langen
Neueröffnung Media Markt Egelsbach feiert rauschendes Fest
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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 „Karofreunde“ Kabinenroller auf dem Weg nach Langen
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Elogen und Seitenhiebe Bürgermeister Rudi Moritz sagt laut Servus Egelsbach (DZ/hs) – Die Regentschaft von Rudi Moritz neigt sich – nicht wenige Bürger der Tränkbachgemeinde werden sagen endlich – dem Ende entgegen. Am vergangenen Freitag wurde der Mann, der zwölf Jahre lang an der Spitze der Egelsbacher Verwaltung gestanden hatte, in einer Sondersitzung der Gemeindevertretung offiziell verabschiedet und gleichzeitig sein Nachfolger Jürgen Sieling (SPD) ins Amt des Bürgermeisters eingeführt. Der nimmt indes erst am 20. Juni seine Arbeit auf, denn erst an diesem Tag feiert Moritz seinen 71. Geburtstag und muss aus Altersgründen tatsächlich seinen Stuhl im Rathaus räumen.
D
as dürfte der parteilose Ex-Gastwirt, dessen Verabschiedung passenderweise im Eigenheim über die Bühne ging (hier hatte er einst auch die Zapfhähne bedient), ziemlich beschwingt und leichten Herzens tun. Zumindest wenn er sich an die Laudatio von Uwe Herchenhahn (WGE) erinnert. Der hatte nämlich wahre Elogen auf den scheidenden Verwaltungsboss und dessen Wirken gesungen. Moritz habe „Geschichte geschrieben“, da er der erste von den Egelsbacher Bürgern direkt gewählte und obendrein parteipolitisch unabhängige Bürgermeister war. Als Neuling in der Verwaltung habe er sich über viele Lehrgänge in die ungewohnte Materie eingearbeitet und sei sich nie zu schade gewesen, auch mal unbequeme Dinge anzupacken. Vielmehr sei er stets seinen Weg gegangen, betonte Herchenhahn, habe sich immer zum Wohl von Unsere Beilagen heute:
Egelsbach eingesetzt und sich nicht verbiegen lassen: „Rudi, du hast deine Sache richtig gut gemacht.“ Dies gerade auch vor dem Hintergrund, dass der Mann, dem sein Laudator augenzwinkernd attestierte, „der einzige Bürgermeister im Kreis, vielleicht in Hessen oder auch in Deutschland zu sein, der alle seine Wählerinnen mindestens einmal geküsst hat“, ohne Hausmacht im Parlament habe agieren müssen. Umso beeindruckender sei es daher, wie viele Projekte „der Macher“ (Herchenhahn) erfolgreich umgesetzt habe. Dazu zählten laut dem WGEMann unter anderem die Eröffnung des DRK-Heims, Erhalt und Sanierung des Schwimmbades, Straßenöffnungen zur alten B3, Sanierung des Rathauses, Umbau der „Alten Schule“ zum Domizil von Vhs und Bücherei, An- und Neubau Feuerwehrhaus, Einrichtung des Heimatmuseums im Arresthaus sowie die Erschließung des Baugebiets Brühl. Zudem sei in punkto Straßensanierung „der Investitionsstau des Vorgängers aufgelöst worden“, ätzte Herchenhahn in Richtung Altbürgermeister Heinz Eyßen (SPD).
Rudi Moritz verfüge des Weiteren auch über eine „unendlich scheinende Energie, eine große Hilfsbereitschaft und hohe soziale Kompetenz“. All dies mache den scheidenden Bürgermeister zum „Vorbild für Jung und Alt“, beendete der Laudator seine Lobhudelei. Doch obwohl sich Moritz durch Herchenhahns Ausführungen mächtig gebauchpinselt fühlen durfte, stand seine Abschiedsrede keineswegs unter dem Motto „Versöhnen statt spalten“. Im Gegenteil: Der NochRathausboss ließ in Richtung der missliebigen Presse Dampf ab und knöpfte sich auch die Egelsbacher Kommunalpolitiker vor. So habe er immer lächeln müssen, „wenn vorne in der ersten Reihe im Parlament zwei schwätzen und die Abstimmung verpassen, während hinter ihnen die Fraktion nicht weiß, wie sie abstimmen soll“. Auch sei es immer wieder vorgekommen, dass Abgeordnete erst direkt vor einer Sitzung den Umschlag mit den Unterlagen öffnen, um zu schauen, was überhaupt anstehe. Und dann habe es noch diejenigen Parlamentarier gegeben, die ihn mit ihren von ständigem Misstrauen geprägten Fragen genervt Bitte auf Seite 9 weiterlesen
Zweiter Platz bei Steno-DM
GUT LACHEN hatten beim offiziellen Stabwechsel am vorigen Freitag im Eigenheim sowohl der scheidende Bürgermeister Rudi Moritz (links) als auch sein Nachfolger Jürgen Sieling. Letzterer, weil er die Vorfreude aufs neue Amt verspürt, der ErstgeLangen (DZ/hs) – Bei den vor nannte wohl deshalb, weil bei seiner Verabschiedung all die Kurzem in Suhl über die Bühne Skandale und Skandälchen während seiner Amtszeit (siehe Sei(DZ-Foto: Jordan) gegangenen deutschen Meis- te 9) unerwähnt blieben. terschaften in Kurzschrift, Texterfassung und Textbearbeitung konnten sich die „Flinkfinger“ des Langener Stenografenvereins nicht nur diverse vordere Platzierungen in den Einzelkonkurrenzen erschreiben, sondern vor allem als Team überzeugen. In der Mannschaftswertung „Kurzschrift in englischer Sprache“ belegten Thea Boegel, Regine Daneke, Elvira Pascher-Kneißl und Katrin Schmitz sowie „Quotenmann“ Lothar Willi Boegel nämlich den zweiten Platz, und mit Irena Saueressig statt Thea Boegel reichte es in der deutschen Kurzschrift zu Rang 6.
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