S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 11. Juni 2015
Nr. 24 C
Auflage: 18.050
Betreuung: Bauarbeiten an der Uhland-Schule
Burgfestspiele: Resonanz entzückt die Veranstalter
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Am 14. Juni in Erbach: 2. Südhessische Grillsport-Meisterschaft im Volksbank-Atrium Seite 6
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 13
HSG Rodgau: A-Jugend für die Oberliga qualifiziert
Beilagen in Teilausgaben:
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Ein attraktives Wohnquartier Junge Familien ziehen wieder nach Gravenbruch – Stadt investiert
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Es war im Dezember 1960, als am ehemaligen Hof Gravenbruch der Grundstein für das erste Gebäude der „Wohnstadt im Grünen“ gelegt wurde. Die Siedlung war als reines Wohngebiet vor den Toren Frankfurts geplant, durch das sich die leicht geschwungene Straße „Am Forsthaus Gravenbruch“ wie eine große Schleife hindurch zog. Seitdem die ersten Bewohner in die Häuser eingezogen sind, gab es in den vergangenen Jahren eine Stagnation – vor allem, was den Zuzug der jüngeren Generation an-
Auch Hausbesuche
NEU-ISENBURG. Mehr als 55 Jahre nach seiner Gründung entwickelt sich das Wohngebiet Gravenbruch derzeit zum beliebten Quartier für junge Familien. Neben einem umfangreichen Sport- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche soll es deshalb künftig auch mehr Betreuungseinrichtungen für den Nachwuchs geben.
ging. Dieser Trend wandelt sich aber gerade, denn seit einigen Jahren suchen sich wieder vermehrt Familien mit Kindern die Siedlung als Wohnort aus. Und zwar so viele, dass sich Gravenbruch allmählich zum Vorzeigequartier für junge Familien entwickelt: Laut Einwohnermeldestatistik Neu-Isenburgs lebten Ende 2014 insgesamt 5.945 Einwohner in Gravenbruch, davon sind 564 Kinder bis sieben Jahre alt, 1.043 Kinder sind unter 18 Jahren – das sind 18 Prozent. Für die Stadt hat diese Entwicklung auch ganz konkrete Grün-
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Von Melanie Pratsch
Skat, Salsa, Speisen und ein Spielmobil Stadtteilfest in Neu-Isenburgs Westen NEU-ISENBURG. Es ist wieder so weit: Am Sonntag (14.) findet das Stadtteilfest rund um das „Stadtquartier West“ statt. In der Kurt-Schumacher-Straße 6-8 wird eine bunte Auswahl an Musik, Tanz, Unterhaltung und internationalen Speisen geboten. Die Stadt Neu-Isenburg, das Quartiersmanagement der NH ProjektStadt sowie die Stadtteilbewohner und Akteure des Stadtquartiers haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das neben leckeren, internationalen Speisen auch ein buntes Bühnenprogramm im Angebot hat: Von 12 bis 18 Uhr werden Salsa– Tänze, orientalischer Tanz, Zumba, Auftritte der Minis und Purzels des TSC Ysenburg sowie Darbietungen des Klub SRBIJA zu sehen sein. Musikalisch werden der Chor „Rejoice“ und die Kinder des Internationalen Frauentreffs ihren Teil zum Stadtteilfest beitragen, außerdem wird ein Bandprojekt des Jugendcafés vorgestellt. Die Kinder können rund ums Spielmobil toben und basteln, für die Sportlichen gibt es einen Walking-Rundgang durchs Quartier, und wer gerne Karten spielt, kann am Tisch der SkatBuben ins Skatspiel hineinschnuppern. Außerdem wird in diesem Jahr erstmals die Flüchtlingshilfe einen Info-Stand anbieten und die Besucher an einer eritreischen Kaffeezeremonie teilhaben lassen. Sowieso kann sich das kulinarische Angebot des Tages sehen lassen, denn es gibt internationale Speisen aus aller Herren Länder. Dazu bietet das Café Lukas für diejenigen, die lieber ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee genießen möchten, eine große
Auswahl an Gebäck an. Auch Bürgermeister Herbert Hunkel wird dem Stadtteilfest wie jedes Jahr einen Besuch abstatten und ist immer beeindruckt vom Engagement, das in diesem Stadtteil der Hugenottenstadt gezeigt wird: „Dieses Fest lebt und wird getragen durch die Teilnahme der vielen ehrenamtlichen Akteure, Vereine und Institutionen“, erklärt der Rathauschef. Und damit das im Rahmen der Sozialen Stadt gewachsene Fest auch für die Zukunft finanziell auf soliden Beinen steht, hat die NH ProjektStadt weitere Förderer gesucht – und gefunden: Die drei ortsansässigen Wohnungsbauunternehmen, die Nassauische Heimstätte, die Gewobau NeuIsenburg sowie der Bauverein Darmstadt werden das Stadtteilfest in diesem Jahr finanziell unterstützen. Dabei zeigt sich Christine Barthel, Quartiersmanagerin der NH ProjektStadt, erfreut über das Engagement der Sponsoren: „Wir sind bei unseren Anfragen auf große Bereitschaft gestoßen, unser Fest zu unterstützen.“ (ms)
de, biete Gravenbruch doch nicht nur großzügig geschnittene Wohnungen und kurze Wege, sondern auch ein großes und vielfältiges Angebot an Betreuungs- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Ob Fußball, Tennis, Reiten, Tanzen, Kickboxen, Turnen, Malen oder Musizieren - hier findet der Nachwuchs zahlreiche Vereine und Institutionen, um ein Hobby für sich zu entdecken. Und damit die Familien einen Überblick haben, wird alljährlich im „Freizeitplan Gravenbruch“ all das veröffentlicht, was im Stadtteil los ist. In diesem Jahr stehen auf mehr als 24 Seiten die Angebote der Kirchen und Sportvereine sowie alle wichtigen Termine in Gravenbruch – vom Stadtteilfest übers Kinderkino bis hin zu den beliebten Jugendfreizeiten der Kirchengemeinden. Erarbeitet und zusammengestellt wird der Freizeitplan vom „Forum Jugendförderung Gravenbruch“, das 2004 gegründet wurde. Es versteht sich als Kooperationsplattform von Vereinen und Organisationen, die in Gravenbruch die Angebote von Kindern und Jugendlichen anbieten. Seither arbeiten etwa die katholische Kirchengemeinde, die Ludwig-Uhland-Schule, das Kinderzentrum KIZ, das Jugendzentrum sowie die Vereine SSG Gravenbruch und TC Foresta Gravenbruch in diesem Gremium zusammen. Die Broschüre wird alljährlich an die Haushalte verteilt und kann auch unter www.neu-isenburg.de (im Startbereich „Lebensraum“) abgerufen werden. Kultstatus hat mittlerweile das Jugendzentrum Gravenbruch, das sich seit seiner Öffnung vor 40 Jahren zum begehrten Treffpunkt für Jugendliche aus dem Stadtteil und auch aus der Kernstadt entwickelt hat. Der langjährige Leiter, Hans-Joachim Dangeleit, genannt Hugo, betreut mittlerweile die dritte Generation junger Leute, die etwa im Alter von 13 Jahren zum ersten Mal ins Juz kommen und oft bis zum 20. Lebensjahr das Angebot mit Billardtisch, Tischfußball, Tischtennisplatte, Judomatten, Fernsehgerät und Video-DVD-Anlage, Computer, Werkstatt, Küche, Spielen, Musikanlage, Basketballkorb und einiges mehr wahrnehmen. Und an die Partys im Discoraum im Untergeschoss des Hauses, der im Sommer 2000 so umgebaut wurde, dass er
auch für größere Veranstaltungen zulässig ist, können sich sicherlich noch ganze Generationen von Isenburgern erinnern. Wo Kinder sind, da braucht es gerade in der heutigen Zeit auch genug Betreuungsplätze. Um der aktuellen Bevölkerungsentwicklung gerecht zu werden und um den Bedarf an Kitaplätzen für die Drei- bis Sechsjährigen zu decken, soll die Kindertagesstätte am Dreiherrnsteinplatz erweitert werden. Das eingeschossige Gebäude, in dem derzeit drei Gruppenräume untergebracht sind, soll um zwei weitere Gruppen mit 44 Plätzen in nördliche Richtung – eingeschossig mit Flachdach – erweitert werden. Insgesamt entsteht dadurch eine zusätzliche Fläche mit etwa 260 Quadratmetern für fünf Gruppenräume. Dabei ist auch geplant, die Personalräume zu erweitern, die Sanitäranlagen aufzuwerten und im zentralen Kindergartenbereich, direkt neben der Küche, eine Mensa einzurichten. Auf dem Dach sollen Lichtkuppeln den Bereich erhellen, außerdem wird Platz für einen eigenen Kreativraum geschaffen. Ein Garderobenraum für die beiden neuen Gruppenräume wird gleichzeitig Ausgang in den Außenbereich. Dieser Raum kann, wenn später einmal eine U-3 Betreuung eingerichtet wird, schnell in einen Sanitärraum mit passenden Sanitärobjekten für die Kleinsten umgebaut werden. Wie die Stadt mitteilt, soll der Erweiterungsbau, für den 770.000 Euro im Haushalt bereit stehen, bereits im Oktober fertig gestellt sein.
TV 1861 bittet zum „Line Dance“ NEU-ISENBURG. Die Tanzabteilung des Turnvereins 1861 lädt zur Teilnahme an einem „Line Dance“-Seminar ein, das am Samstag (13.) und Sonntag (14.) jeweils von 15 bis 17 Uhr in der Sporthalle an der Waldstraße stattfindet. Die Leitung liegt in den Händen von Tanztrainer Robert van Batenburg. Eingeladen sind Paare und Einzelpersonen, die den amerikanischen Gruppentanz erlernen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 25 Euro. Vereinsmitglieder zahlen 15 Euro. Anmeldungen notiert Irit Zoller, Telefon (06102) 328940. (jh)
AUFGEBLÜHT
(Foto: Archiv)
Trauer um Alois Veith Abschied vom Gravenbrucher der ersten Stunde NEU-ISENBURG. Er galt als Gravenbrucher der ersten Stunde: Die Stadt Neu-Isenburg trauert um den Kommunalpolitiker und langjährigen Ortsbeiratsvorsteher Alois Veith, der am 31. Mai im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Stadtverordnetenvorsteher Rolf Krumbiegel, Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt äußerten sich tief betroffen über den Verlust. „Leider kann er nun die Eröffnung des neuen Bildungszentrums, das er mit großem Engagement unterstützte, nicht mehr miterleben“, erklärte Hunkel. Alois Veith habe sich in besonderem Maße für die Belange der Gravenbrucher eingesetzt und bei der Entwicklung des Stadtteils entscheidende Akzente gesetzt. Dabei habe er immer genau gewusst, in welchen Bereichen in Gravenbruch nachgebessert werden musste, sei es bei
der Nahversorgung, dem Lärmschutz, der Energieversorgung oder der Kinder- und Jugendarbeit. „Er war ein durchsetzungsstarker und engagierter Kämpfer für die Sache“, betont Hunkel und fügt hinzu: „Wir werden ihn sehr vermissen und ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.“ Alois Veith wurde 1935 in Dortmund geboren, zog 1962 nach Gravenbruch in die „Wohnstadt im Grünen“ und gestaltete den Aufbau des Stadtteils von Anfang an mit. Ab 1981 saß er für die CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, war Mitglied im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Verkehr und wirkte im Friedhofszweckverband mit. Zur gleichen Zeit
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engagierte er sich im Ortsbeirat Gravenbruch, wo er 2006 den Vorsitz übernahm. Erst vor wenigen Wochen, am 23. April, legte Alois Veith sein Mandat als Ortsvorsteher aus gesundheitlichen Gründen nieder. Eines seiner letzten großen Projekte, das er gemeinsam mit den Bürgern und dem Ortsbeirat für Gravenbruch verwirklichte, war der Einsatz für den Erhalt des Waldes: Das ursprünglich vom Regierungspräsidium geplante Sickerbecken fällt kleiner aus als ursprünglich geplant – mehr als 3.000 Quadratmeter Wald konnten gerettet werden. Die Trauerfeier für den Verstorbenen fand am Dienstag auf dem Alten Friedhof statt. (ms)
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