S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 15. Juni 2016
Nr. 24 B
Klimaschutz: Neue Mitarbeiterin im Rathaus koordiniert Projekte Seite 2
Auflage: 18.520
Gesamtauflage 218.420
Stabwechsel: Matthias Magnus führt ab sofort den FDP-Ortsverband Seite 15
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seiten 6/7
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 10
Seite 9
Burgfestspiele: Kulturreigen in Dreieichenhain beginnt am 4. Juli Seite 4
„Seele trifft Gold“: Ausstellung der Innung in Frankfurt Seite 13
Können Private das besser? Letzte Ruhestätte für Tiere: (k-)ein Thema für die öffentliche Hand? DREIEICH/NEU-ISENBURG. Im vergangenen Jahr haben sich die kommunalen Gremien in Dreieich und NeuIsenburg wiederholt mit der Frage befasst, ob auf ihren Gemarkungen ein Areal zur Bestattung von Tieren ausgewiesen werden kann. Ebenso wie die FDP und die Grünen im benachbarten Neu-Isenburg machten sich auch die Freien Wähler im Dreieicher Stadtparlament dafür stark, dass die Anlage eines Tierfriedhofes auf die Agenda gerückt wird.
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entsprechender Voraussetzungen grundsätzlich zulässig“. Problematischer dagegen erscheint den Juristen die sogenannte Subsidiaritätsklausel, die in der Hessischen Gemeindeordnung verankert ist. Danach darf die Kommune nur tätig werden, „wenn ein Zweck
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macht, dass sie sich die Bereitstellung von leerstehenden Bestattungsfeldern auf dem vom Friedhofszweckverband NeuIsenburg/Dreieich betreuten Waldfriedhof Buchenbusch für die Bestattung von Tieren sehr wohl vorstellen können – dazu aber dürfte es nach Lage der Dinge wohl nicht kommen. Der Friedhofszweckverband wurde anno 1973 aus der Taufe gehoben. Jährlich werden nach Angaben des Gremiums rund 800 Bestattungen auf acht Friedhöfen vorgenommen. Der Verband zeichnet für die Pflege, die Unterhaltung und die Verkehrssicherungspflicht auf allen Friedhöfen, auch auf den jüdischen Friedhöfen in Sprendlingen und Dreieichenhain, verantwortlich. Es stehen knapp 30 Frauen und Männer auf der Gehaltsliste. Der Verbandsversammlung, die alle fünf Jahre nach einer Kommunalwahl neu gebildet wird, gehören je zehn Vertreter aus Dreieich und NeuIsenburg an. (jh)
Hautke neuer Fortuna-Trainer DREIEICH. Fußball-A-Ligist Fortuna Dreieich geht mit einem neuen Trainer in die Spielzeit 2016/2017. Günter Hautke übernimmt als Nachfolger von Tarik Kifle die erste Mannschaft des noch jungen Vereins, der seine Premierensaison in der Kreisliga A Offenbach West auf dem respektablen achten Tabellenplatz beendet hatte. Kifle
VERKEHRTE WELT? KEINESWEGS! Denn auch wenn beim Blick durch das Untertor der Schriftzug dank der transparenten Banner seitenverkehrt daherkommt: Dass die Burgfestspiele Dreieichenhain des Jahres 2016 in zweieinhalb Wochen mit dem Rockmusical „Cinderella“ beginnen und danach bis zum 21. August eine denkbar große kulturelle Vielfalt bieten, ist eine unumstößliche Tatsache. Der Endspurt für den Vorverkauf hat begonnen – zugreifen lohnt sich, wie unser Sonderteil auf Seite 4 zeigt. (jh/Foto: Hühner)
bleibt der Fortuna als Spieler erhalten. Der 67 Jahre alte Hautke kennt sich nach zahlreichen Trainerstationen in Dreieich, Neu-Isenburg oder Frankfurt in der regionalen Fußballszene bestens aus. Zuletzt saß er beim FV 06 Sprendlingen auf der Trainerbank. Als Spieler war er einst unter anderem für den FSV Frankfurt, Rot-Weiss Frankfurt und Viktoria Aschaffenburg am Ball. „Mit seiner langjährigen Erfahrung, seinem gesunden Ehrgeiz und seiner sympathischen Art ist er die perfekte Lösung für unseren Verein“, freut sich der Fortuna-Vorsitzende Clemens Weingärtner über die Verpflichtung Hautkes. (uss)
Villenkolonie im Grünen 18./19. Juni: „Offene Gärten“ in Buchschlag DREIEICH. In Buchschlag gehört das dritte Wochenende im Juni traditionell der Gartenkultur. Am Samstag (18.) und Sonntag (19.) veranstaltet der örtliche Geschichtsverein die elfte Ausgabe der „Offenen Gärten“. Abermals werden mehrere Privatgärten für Bewohner und Freunde der Villenkolonie zugänglich sein. Zum musikalischen Auftakt findet am Samstag ab 20 Uhr im Garten der Begegnungsstätte Haus Falltorweg ein Konzert mit der Band „Ciderman“ statt. Die Musiker kommen aus Lan-
gen und Dreieich, sie covern Rock-Klassiker. Am Nachmittag feiert der Treff sein traditionelles Sommerfest. Am Sonntag geht es mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen weiter. Besucher werden im Falltorweg sowie an der JakobLatscha-Straße und Im Birkeneck unterhalten. Der Eintritt ist frei. Ein Spaziergang durch die Gärten von Alt-Buchschlag beginnt um 14 Uhr im Garten Lehmann, Carl-Seelmann-Weg 8. Nähere Informationen: w w w. g e s c h i c h t s v e re i n - b u c h schlag.de. (jh)
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nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erledigt werden kann“. Gerade vor dem Hintergrund, dass es schon einige private Tierfriedhöfe gebe, müsse der Nachweis geführt werden, warum eine private Trägerschaft in Neu-Isenburg und/oder Dreieich nicht möglich sei. Der Friedhofszweckverband kann sich nach Hunkels Angaben zwar grundsätzlich die Einrichtung eines Tierfriedhofes unter seiner Trägerschaft vorstellen, erklärt aber, dass dazu zunächst die Änderung der Satzung notwendig sei. Zudem darf es nach Meinung des Verbandes nicht zu einer Vermischung der Aufgaben kommen. Das entspreche der Auffassung des Hessischen Innenministeriums, „das die Bestattung von Tieren auf öffentlichen Friedhöfen für nicht mit dem Friedhofszweck vereinbar sieht“. Der Zweckverband erklärt zudem, „dass für die Einrichtung eines Tierfriedhofes die Schaffung einer komplett eigenen Infrastruktur notwendig wäre, die natürlich auch mit entsprechenden Kosten verbunden ist“. Diese dürften jedoch „nicht zu Lasten der Nutzer des Humanfriedhofes gehen“. Dass es in den Reihen der Halter von Hunden, Katzen und anderen Haustieren ein verbreitetes Bedürfnis gibt, „ihre verstorbenen oder eingeschläferten Tiere zu beerdigen, um einen Ort des Gedenkens für sie zu haben“, war in der im vergangenen Jahr geführten Diskussion von verschiedenen Seiten betont und anerkannt worden. So erklärte etwa der langjährige Tierschutzbeauftragte der Dreieicher FWG, Werner Neumann: „Ob Hund oder Katze, Vogel oder Hamster, die Tiere haben einen emotionalen Stellenwert für ihre Besitzer. Für sie kommt die Entsorgung nicht in Betracht. Aber dem Grab im eigenen Garten oder im Wald oder im Wasserschutzgebiet ist ein geordneter Weg über einen Tierfriedhof schon aus Gründen des Umweltschutzes vorzuziehen.“ Parallel dazu hatten die Grünen in Neu-Isenburg deutlich ge-
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Sie machten dabei auch deutlich, dass sie sich eine Kooperation zwischen den beiden Nachbarkommunen sehr gut vorstellen können. Eine tragende Rolle, so verlautete 2015 in beiden Rathäusern, könnte der gemeinsame Zweckverband für das Friedhofs- und Bestattungswesen in Neu-Isenburg und Dreieich übernehmen, Entscheidungen aber wurden (noch) nicht getroffen. In der vergangenen Woche nun wurde in der Hugenottenstadt das Ergebnis einer Befragung von Mitgliedskommunen des Hessischen Städtetags vorgestellt. Dies ist Teil einer Prüfung, mit der die Isenburger Volksvertreter im vergangenen Jahr die von Bürgermeister Herbert Hunkel geführte Verwaltung beauftragt haben. Ergänzt werden
die Unterlagen durch eine rechtliche Prüfung des Hessischen Städtetages sowie die Stellungnahme des Friedhofzweckverbandes. Das gesamte Paket soll Grundlage für die weitere Beratung sein. 33 Kommunen haben laut Hunkel an der Umfrage teilgenommen: „Keine von ihnen betreibt einen kommunalen Tierfriedhof – allerdings gibt es in einigen Städten von privater Seite ein solches Angebot.“ Die baurechtliche Zulässigkeit eines Tierfriedhofs sei stets im Einzelfall zu beurteilen, „nach den tierkörper- und hygienerechtlichen Vorgaben“ aber seien „Tierfriedhöfe bei Einhaltung
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