S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 18. Juni 2015
Nr. 25 C
Förderstufe: Erfolgsmodell wird fortgesetzt
Auflage: 18.050
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Kickers: Endspiel 1950 – Der lange Weg nach Berlin Seite 12
Seite 2
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 6
Kulturkalender Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 10
Beilagen heute:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Flugreise nach
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Verlierer in der Einflugschneise „Lärmpausen“: Kritik aus Neu-Isenburg und dem Main-Kinzig-Kreis
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Fünf Modelle für Lärmpausen hatte Hessens Wirtschaftsund Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) der Öffentlichkeit präsentiert. Die Frankfurter Fluglärmkommission hielt zwar keine der Varianten für empfehlenswert, stimmte aber einer Erprobung des „Lärmpausenmodells 4“ bei Westbetrieb zu. Dieses sieht vor, dass in der Stunde von 5 bis 6 Uhr die landenden Flugzeuge auf der Center- und der Nordwestbahn landen. Die Südbahn ist für Starts in die Westrichtung vorgesehen.
Zwischen 22 und 23 Uhr bleibt die Nordwestbahn geschlossen und die Landungen werden ausschließlich über die Südbahn abgewickelt. Mit Beginn des Probebetriebs hat die Besorgnis in Hanau, Erlensee, Rodenbach und Hasselroth sowie Neu-Isenburg Nahrung erhalten, dass sie unter dem Strich zu den Verlierern dieses Modells gehören. Denn Berechnungen des Umweltund Nachbarschaftshauses (UNH) in Kelsterbach haben ergeben, dass es in diesen Kommunen eine große Anzahl von
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NEU-ISENBURG. Keine Verringerung des Fluglärms insgesamt, dafür eine Mehrbelastung in vielen Kommunen des Rhein-Main-Gebiets: Mit massiver Kritik reagieren die Städte Hanau und Neu-Isenburg sowie der Main-KinzigKreis auf das sogenannte „Lärmpausenmodell“, das seit dem 23. April am Frankfurter Flughafen erprobt wird. Es soll den geplagten Flughafen-Anrainern Entlastung bringen. Für eine Reihe von Kommunen bedeutet es aber eine Mehrbelastung, wie Vertreter Hanaus, Neu-Isenburgs und des Main-KinzigKreises bei einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch feststellten.
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Neubetroffenen geben wird. So werden in Neu-Isenburg über die Verkehrszunahme auf der Südbahn abends 18.100 Menschen mehr mit Fluglärm belastet, während in der Morgenstunde 10.900 Bürgerinnen
Redaktion Neu-Isenburg
und Bürger entlastet werden. Für Hanau sieht es ähnlich besorgniserregend aus. Morgens sind 2.400 Menschen mehr mit Fluglärm belastet, insgesamt dann über 60.000 Betroffene. Vor allem abends werden die Brüder-Grimm-Städter dann durch die neue Regelung beeinträchtigt. Hier sind nun 17.300 Personen zwischen 22 und 23 Uhr ohne Lärmpause. Maßstab dieser Be- und Entlastungen ist das vom Ministerium neu erdachte „Lärmpausen-Kriterium“. Demnach hat ein Lärmbetroffener eine Lärmpause, wenn – außen gemessen – fluglärmbedingt weniger als sechs Lärmereignisse von über 58 Dezibel (A) auftreten. Auch die zusätzliche Aufwachreaktion (AWR) wurde errechnet. In dem Gespräch im Neu-Isenburger Rathaus, an dem unter anderem Hanaus Stadtrat Andreas Kowol teilnahm, äußerten alle Beteiligten ihre Sorge über die gesundheitlichen Folgen des zusätzlichen Fluglärms. Das Lärmpausenmodell 4 generiere neue Betroffenheiten. „Eine Lärmumverteilung zulasten einiger Gebiete kann nicht die Lösung zur Minderung von Lärmbelastungen sein“, hielten die Beteiligten unisono fest. „Zudem berücksichtigen die gesetzlich festgelegten Lärmschutzbereiche nicht die neue Situation. Für viele besteht dadurch noch nicht einmal das Recht auf Finanzierung
passiven Lärmschutzes. Ob es zu einer Neuberechnung der Lärmschutzbereiche kommt, ist äußerst fragwürdig.“ Nur durch eine klar gesetzlich geregelte Lärmobergrenze lasse sich der Lärm kontinuierlich verringern. Die Gesprächsteilnehmer berieten auch über mögliche weitere Schritte, wollten dazu aber zunächst die entsprechenden Datenerhebungen über einen längeren Zeitraum abwarten. „Hierzu werden wir die Ergebnisse der Isenburger Fluglärmmessungen auswerten, um die Auswirkungen des Probebetriebes noch fundierter beurteilen zu können“, kündigt Bürgermeister Herbert Hunkel an. (sni/jh)
Investition in die Prävention Stadt fördert die Schulsozialarbeit an allen Neu-Isenburger Schulen NEU-ISENBURG. Ganz unabhängig von der Schulform: Eine kompetente Sozialarbeit in Bildungseinrichtungen ist nach Überzeugung von Bürgermeister Herbert Hunkel wichtiger denn je. Um die wirksame und effektive Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule sicherzustellen, sollen sich die acht Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Stadt auch in Zukunft in den örtlichen Schulen engagieren. Im Jahr 2014 ließ
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NEU-ISENBURG. Wer Tipps rund ums Energiesparen braucht, der sollte sich den Samstag (27.) vormerken: Dann wird von 10 bis 13 Uhr ein Energie-Einspar-Beratungstermin im ersten Stock der Stadtbibliothek in der Frankfurter Straße angeboten. Die Stadt bietet diese neutrale und unabhängige Energieberatung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Hessen an. Dabei kann sich das Gespräch etwa um Themen wie Solarstrom und Photovoltaik, aber auch um ganz praktische Energiespartipps im Haushalt drehen. Die 45-minütige Beratung kostet 7,50 Euro, Termine können unter Telefon (06102) 241-703 vereinbart werden. Weitere Informationen zur Energieberatung auch unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und www.verbraucher.de. (ms)
GUT BESUCHT war am vergangenen Sonntag das Stadtteilfest an der Kurt-Schumacher-Straße. Rund um das Stadtteilzentrum im Westen der Hugenottenstadt lockte ein buntes Programm mit musikalischen und anderen Darbietungen auf der Bühne, einem internationalen kulinarischen Angebot und vielfältigen Informationsmöglichkeiten. (jh/Foto: Jordan)
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sich die Kommune diesen Einsatz 450.000 Euro kosten. Art und Umfang der Zusammenarbeit werden seit 2011 in Kooperationsvereinbarungen schriftlich festgelegt. Grundsätzlich stehen die Fachkräfte den Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern und dem Lehrpersonal bei Fragen und Problemen in Schule und der Familie zur Verfügung. Nach den Förderrichtlinien des Kreises wird Schulsozialarbeit erst ab der Sekundarstufe I bewilligt. Probleme entstehen aber meistens vorher. „Deswegen setzt die Stadt Neu-Isenburg auf einen präventiven Ansatz und stellt Schulsozialarbeiter auch für die Grundschulen zur Verfügung“, erklärt Hunkel. „Von der Schulsozialarbeit profitieren alle Schüler – und nicht nur die bereits auffälligen.“ In der Brüder-Grimm-Schule beispielsweise arbeiten die Diplom-Sozialpädagogen Erhan Dogan (29 Stunden) und Matthias Vogel (30 Stunden) und bei Bedarf für mädchenspezifische Angebote Caterina Gangi. Das richtet sich an die Jahrgänge 5 bis 10. Der Fokus der inhaltlichen Arbeit liegt auf der
Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Bereits ab der fünften Klasse wird präventiv gearbeitet. In schwierigen Situationen, mit denen die Kinder nicht alleine fertig werden, vermitteln die Schulsozialarbeiter zwischen Schülern und Lehrern oder beraten Eltern und Verwandte bei Erziehungsfragen. Alle Schulsozialarbeiter sind mit vielen Institutionen, der Jugendhilfe und Vereinen vernetzt. Sie koordinieren AGs und stellen Kontakte zu anderen
Freizeit- und Hilfsangeboten, etwa der Hausaufgabenbetreuung, her. Nicht zuletzt wird über erlebnispädagogische Angebote „der Zugang zu den Kindern und Jugendlichen angebahnt“. Die Angebote werden gemeinsam mit den Schulleitungen geplant. Das Angebot der Schulsozialarbeit ist freiwillig, zeitlich begrenzt, aber dann verbindlich. Beratungen werden vertraulich behandelt. Die Mitarbeiter der Kommune sind montags bis freitags von 8 Uhr bis 17 Uhr im Einsatz. (jh)
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