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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Donnerstag, 18. Juni 2015

Nr. 25 D

Kulturkalender Konzerte, Theater und Ausstellungen in der Region Seite 8

Auflage: 20.135

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Kickers: Endspiel 1950 – Der lange Weg nach Berlin Seite 10

Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 4

Heute mit

Beilagen heute: Flugreise nach

USEDOM Dietzenbach

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

„Vier Schwestern – das prägt“

Nepal-Aktion: 7.000 Euro

Thomas Hartmann redet über seine Zuhörer-Qualitäten... und vieles mehr

DIETZENBACH. Der erste Teilbetrag der Dietzenbacher Spendenaktion für Opfer der Erdbebenkatastrophe in Nepal (die Dreieich-Zeitung berichtete), wurde Ende voriger Woche „flüssig gemacht“. Knapp 7.000 Euro, die im Rahmen eines Benefizkonzerts erlöst und auf einem Spendenkonto aufgelaufen waren, konnte Bürgermeister Jürgen Rogg an Surendra Dhakal, Vorstandsmitglied der „Child Development Society“, überreichen. Die nepalesische Kinder-Hilfsorganisation soll mit Hilfe des Geldes sehr gezielt Projektarbeit zum Wiederaufbau und zur Stabilisierung der Infrastruktur fördern. Rogg erklärte: „Ich freue mich, dass in relativ kurzer Zeit dieser recht stattliche Betrag von Dietzenbacher Bürgerinnen und Bürgern gespendet wurde. Ich hoffe, dass die Summe jetzt möglichst schnell den betroffenen Menschen zugute kommt.“ Die Spendenaktion wird fortgesetzt. Wer einen Betrag nach Wahl einzahlen möchte, gibt folgende Konto-Verbindung an: Sparkasse Langen-Seligenstadt, DE37506521240049002207 (IBAN), HELADEF1SLS (BIC). Als Verwendungszweck sollte „Spende Nepal“ vermerkt werden. (kö)

Von Jens Köhler HEUSENSTAMM. Als „Mann in der Bütt“, Strippenzieher vor und hinter den Kulissen... Ja, kurzum: Als der „geborene Bühnenmensch“, der mit lockerer Zunge und seinem lokalpatriotisch schlagenden „Heusen-Herz“ durchs Leben geht, ist Thomas Hartmann in seiner Heimatstadt ein populärer Zeitgenosse. Doch seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt, sein Antritt zur Wahl am 27. September dieses Jahres: Was sollen die Schlossstädter nun davon halten? Im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung skizziert der 53Jährige, der als parteiunabhängiger Bewerber ins Rennen geht, seine Motive.

Engagement vorhanden. Aber jetzt geht es darum, den Leuten zu verdeutlichen, was mich vor dem Hintergrund meines beruflichen Werdegangs für das Amt des Bürgermeisters qualifiziert. Ich denke, ich habe da einiges zu bieten“, sagt Hartmann ohne falsche Bescheidenheit. Und so fängt der Diplom-Kaufmann an, diverse Dinge aufzuzählen: Produktmanager in

„Klar, ein gewisser Bekanntheitsgrad ist durch mein kulturelles

Ein familiäres Fest in Blau und Weiß SG Dietzenbach feiert den 70. Geburtstag DIETZENBACH. Zwanglos und familiär soll es zugehen, wenn die Sportgemeinschaft Dietzenbach am Samstag (20.) ihren 70. Geburtstag feiert. „An einer offenen Tafel sitzen, quatschen und in angenehmer Gesellschaft eine schöne Zeit haben“, gibt Christian Löffler, der Verwaltungs- und Organisationsleiter der SGD, die Richtung für das Sommerfest auf dem Vereinsgelände, Offenthaler Straße 51, vor. Willkommen ist neben Mitgliedern, Kooperationspartnern und Sponsoren jeder, der sich dem traditionsreichen Verein verbunden fühlt. Um 17 Uhr wird Bürgermeister Jürgen Rogg die Veranstaltung mit dem Bieranstich eröffnen. Bei Regen wird in der SG-Halle gefeiert. Für das Büfett sorgen die Gäste selbst, das heißt: Jeder bringt etwas Leckeres mit und bekommt dafür Wertmarken für ein Freigetränk für sich, seine(n) Partner(in) und die Kinder.

Ein Erwachsener, der sich lieber „freikaufen“ möchte, zahlt 70 x 10 Cent, also 7 Euro. Die Vereinsfarben Blau und Weiß sollen dominieren: bei der Tischdekoration ebenso wie beim Geschirr, das die Gäste ebenfalls mitbringen können. Sogar bei der Kleiderordnung gilt: Blau und Weiß ist in. Neu einkleiden muss sich deshalb wohl niemand. „Blaue Jeans und ein weißes T-Shirt – das passt ideal“, gibt Löffler eine Empfehlung. Auch bei den jüngsten Besuchern dürfte keine Minute Langeweile aufkommen. Die Bouleplätze werden sich am Samstag in einen spannenden Spieleparcours verwandeln. Dort warten Bobbycar-Rennen, diverse Ball- und Geschicklichkeitsspiele und eine Schminkecke auf die Kinder. Um ihre Betreuung werden sich mehrere Helferinnen kümmern. Weitrere Auskünfte zum Fest gibt es in der SGD-Geschäftsstelle, Telefon (06074) 26505. (uss)

Diensten eines international agierenden Reifenherstellers, Marketing-Leiter eines in der Autoservice-Branche tätigen Betriebes mit 340 Filialen in Europa, Unternehmensberater für „Global Player“, aber auch Impulsgeber für klassische Mittelständler und kreative Einzelkämpfer... All diese Dinge kann Hartmann in seiner Vita vorweisen. „Ich habe Personalstäbe mit bis zu 70 Mitarbeitern geleitet. DAX-Unternehmen zählten zu meinen Kunden. Führungsarbeit leisten, schlagkräftige Organisationsstrukturen aufbauen, Mitarbeiter motivieren und – wenn’s drauf ankommt – auch vor mehreren hundert Leuten auftreten, Rede und Antwort stehen, sympathisch rüberkommen... Das sind für mich vertraute Aufgabenfelder“, betont der potenzielle Nachfolger von Peter Jakoby (CDU), der sich mit Ablauf seiner zweiten Amtszeit zur Jahreswende 2015/2016 in den Ruhestand verabschieden wird. Als der Bürgermeister seinen Rückzug angekündigt habe, sei der Entschluss rasch gereift: „Jetzt tret’ ich an, jetzt bewerb’ ich mich und mach’ den Heusenstammern ein Personalangebot. Wenn Herr Jakoby nochmal kandidiert hätte, wäre es im Hinblick auf seine Popularität nicht zu diesem Schritt gekommen. Aber so... So war ich durchaus vorbereitet, denn ich habe bereits vor etwa zwei Jahren erste Überlegungen in diese Richtung angestellt“, berichtet Hartmann über sein gedankliches Ranrobben an das Thema „RathausChef“. Apropos „Rathaus“: Kommunalpolitik ist ihm nicht fremd. „Im Gegenteil. Ich bin Heusenstammer von Kindesbeinen an, ich kenne die Strukturen im Ort und weiß, wie sich die Dinge hier entwickelt haben. Außerdem stamme ich aus einem politischen Elternhaus“, unterstreicht Hartmann, vornehmlich mit Blick auf seinen Vater Kurt, der als Christdemokrat im Stadtparlament und im Magistrat engagiert war. Zudem zählte er als Kulturamtsleiter zu den Insidern

der Stadtverwaltung. Doch auch Mutter Hildegard, die im Sozialamt der Kommune beschäftigt war, verfügt über Rathaus-„Stallgeruch“. Und der Sohn? Ihn, groß geworden im katholischen Milieu mit konfessioneller Jugend- und Sozialarbeit, aber ohne parteipolitische Ambitionen („Ich bin Demokrat, offen für sachlichen Dialog“), zieht es nun auch hin zum Räderwerk der Heusenstammer Verwaltung. Dass er dort mit seinen breit gestreuten Fähigkeiten eine gute Figur – nicht zuletzt als Repräsentant der Stadt – machen würde: Das steht für den Familienmensch, Vater dreier Kinder und seit 22 Jahren mit Ehefrau Martina verheiratet, außer Frage. Nun heißt es: Buhlen um Sympathien und Stimmen, Überzeugungsarbeit leisten, Wähler gewinnen... Ein kleines, engagiertes Team von Helfern habe er um sich geschart. Einige Wahlkampf-Aktionen, wohl auch solche der unkonventionellen Art, werde es geben. Außerdem erhalte das Hartmann’sche Wahlprogramm mit Aussagen zu verschiedenen kommunalpolitischen Herausforderungen derzeit seinen Feinschliff, weiß der Kandidat zu berichten. Folglich will er sich bei der Frage nach Themen, die für die Stadtentwicklung in den kommenden Jahren aus seiner Sicht von zentraler Bedeutung sind, noch nicht in die Karten schauen lassen. Vorab nur so viel: „Beim Stichwort Stadtleitbild/Bürgerbeteiligung sind ei-

Radelnd durch Heusenstamm: Bürgermeister-Kandidat Thomas Hartmann will die Zeit bis zur Wahl am 27. September nutzen und Präsenz in allen Stadtteilen zeigen, um die Menschen von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. (Foto: p)

nige Dinge in der Schublade geblieben. Die möchte ich da rausholen. Bei den Gewerbeflächen haben wir Reserven, was Ansiedlungen betrifft. Wichtig ist aber auch die Bestandspflege, der Dialog mit den vor Ort ansässigen Betrieben und Einzelhändlern. Und natürlich spielt das soziale Klima eine entscheidende Rolle, insbesondere die Frage, wie wir uns der vielschichtigen Aufgabe Flüchtlinge/Integration verantwortungsbewusst stellen.“ In diesem Tenor redet sich Hart-

mann auf Betriebstemperatur. Eloquent, schlagfertig – so kennt man ihn. Doch wie steht’s um die spiegelverkehrten Qualitäten: Um die Fähigkeit, gut zuhören zu können? Auch das sollte ein Bürgermeister schließlich beherrschen. Der Aspirant ist gut vorbereitet, hat ein Bonmot auf Lager: „Zuhören? Kein Problem für mich. Schließlich bin ich in einer Familie mit vier Schwestern aufgewachsen – das prägt.“

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