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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 9. Juli 2015

Nr. 28 C

TSG: Erfolgsserie der Gymnastinnen reißt nicht ab Seite 2

Auflage: 18.050

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Radteam: Tourenfahrt und tolle Berg-Ergebnisse Seite 3

Sonderthema: Motorwelt

Veranstaltungen: Kulturtermine in der Region Seite 9

Seite 6

Meinung gefragt: Zusätzliche deutsche Steuergelder für Pleite-Griechen? Seite 10

Beilagen in Teilausgaben:

Bansamühle in neuem Glanz Sanierungsarbeiten abgeschlossen / „Tag der offenen Tür“ am 12. Juli Toilette eingebaut. Die neuen Räume sind heller, da mehr Tageslicht hineinfällt. Nicht mehr notwendige Außentüren hat die Stadt durch Fenster ersetzt und die Türen zum Foyer und zum Treppenhaus mit lichtdurchlässigen Scheiben ergänzt. Harmonisiert Bei der Innenraumsanierung wurden die bereits vorhandenen qualitativ hochwertigen Materialien aufgearbeitet und (wo notwendig) durch neue Werkstoffe ersetzt oder ergänzt.

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NEU-ISENBURG. Eines der schönsten und zugleich ältesten Gebäude von Neu-Isenburg öffnet am Sonntag (12.) seine Pforten und lädt die Besucher dazu ein, sich das Ergebnis der abgeschlossenen Sanierungsarbeiten anzusehen. Zwischen 13 und 16 Uhr können sich Interessierte beim „Tag der offenen Tür“ in der Bansamühle ein Bild von der modernisierten Fassade, den neuen Fenstern, Innenräumen sowie dem nunmehr behindertengerechten WC machen. Im Herbst 2013 wurde das alte Dach der Bansamühle nach Auskunft der Stadt im Zuge von anfallenden Sanierungsarbeiten energetisch und schallschutztechnisch gedämmt. Die Handwerker haben eine Zwischensparrendämmung in Verbindung mit einer drei Zentimeter starken Aufdachdämmung eingezogen. Damit sei das Gebäude energetisch verbessert worden, was auch Kosten spare. Die Gaubenfenster wurden durch energetisch wirksame Schallschutzfenster ersetzt. Die Gesamtkosten der rund acht Wochen andauernden Arbeiten lagen laut Magistrat bei 110.000 Euro. Im zweiten Bauabschnitt sind von Oktober 2014 bis heute nach 40 Jahren erstmals die Innenräume der Bansamühle erneuert worden. Die Stadt ließ das Erdgeschoss behindertengerecht umbauen. Die Außentüren sind jetzt breiter und es wurden ein Rollstuhl-Schrägaufzug sowie eine Behinderten-

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Zum Erneuerungsprogramm zählte ferner die Überarbeitung der Technik und des Brandschutzkonzeptes des Gebäudes. Die Fassade der Bansamühle erstrahlt in einem neuen Anstrich und erhielt neue Fenster, die sich optisch an den Originalfenstern von 1920 orientieren. Konzeptionell werde das Erscheinungsbild der Bansamühle harmonisiert, indem eine klarere Trennung der unterschiedlichen Stilepochen her-

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Erbaut wurde das Haus in der Bansastraße 29 im Jahr 1705 als Wassermühle von keinem Geringeren als Andreas Löber. Er war Hofbaumeister der Schwester des Grafen Johann Philip von Ysenburg und Büdingen, dem Stadtgründer Neu-Isenburgs. Löwer, nach dem ein Platz in der Stadt benannt ist, entwarf auch den Grundriss des Alten Ortes. Der Barockbau, anfangs als Löber-Mühle bezeichnet, hatte wechselnde Eigentümer, bevor 1762 der Frankfurter Bankier Johann Wolfgang Schönemann, der Vater von Goethes bekannter Lilly, die Mühle kaufte. Die Brüder Johann Conrad

Behaglicher Landsitz Die Frankfurter Bankiersfamilie schuf sich hier einen behaglichen Landsitz. Zu dem engeren Freundeskreis der Bansas gehörten auch die Familien Goethe, von Willemer, Brentano und Gontard. Aus dieser Zeit stammt auch die Aussage, Johann Wolfgang von Goethe sei hier oft zu Gast gewesen. Einen Beleg dafür gibt es nach Darstellung der Stadt aber bis heute nicht. 1974 erwarb die Stadt Neu-Isenburg das Eigentum an dem Grundstück. Das gesamte Areal gehört zur Regionalparkroute Rhein-Main, dem Grüngürtel rund um Frankfurt. (air)

Matinee im Sauna-Garten NEU-ISENBURG. Das Forum zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) geht bei der nächsten Veranstaltung aus der Serie „Kunst und Kultur an ungewöhnlichen Orten“ an einen ganz heißen Platz, an dem es aber auch eine kühle Erfrischung gibt. Für Sonntag (12.) lädt der Verein zu einer musikalischen Matinee auf die kleine Terrasse und in den Garten der neu geschaffenen Sauna am Hallenbad, Alicestraße 118, ein. Ab 11 Uhr spielt dort das „Mainzer Trio“ mit Martina Greis (Klarinette), Cordula Schnorr (Flöte) und Bernd Schneider (Fagott) laut FFK „fröhliche Musik aus unterschiedlichen Epochen“. Zu diesem Kunst- und Kulturtermin, der in Kooperation mit den Stadtwerken organisiert wurde, gehört außerdem eine Ausstellung des Neu-Isenburger Künstlers Martin Blankenhagen. Der Bildhauer präsentiert im Innenbereich des Waldschwimmbades Werke seines künstlerischen Schaffens, vor allem sehenswerte Skulpturen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. (air)

SCHMUCKSTÜCK IN NEUEM GLANZ: Seit Herbst 2013 wurde die Bansamühle innen und außen auf Vordermann gebracht. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, und am kommenden Sonntag (12.) können sich Interessierte bei einem „Tag der offenen Tür“ ein Bild davon machen, wie das historische Gemäuer von den Arbeiten profitiert hat. (Foto: air)

Gewobau senkt Energieverbrauch Kohlendioxid-Ausstoß um 27 Prozent reduziert NEU-ISENBURG. Die Sanierung der rund 2.400 Wohnungen der örtlichen Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) ist ein permanenter Prozess, um die Energiekosten zu senken und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wenn die Wände besser isoliert und die Fenster stärker gedämmt sind, kann in der kalten Jahreszeit die Leistung der Heizung in den Mietshäusern reduziert werden. Das senkt den Ausstoß von Abgasen. Seit 2008 bis heute hat die Gewobau den Energieverbrauch aufgrund der Modernisierungen der Wohnungen nach Darstellung des Geschäftsführers Stephan Burbach um 27 Prozent senken können. Der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids sei innerhalb von sechs Jahren um 1.892 Tonnen zurückgegangen. Heute liege der Energieverbrauch der Gewobau-Wohnungen um 7.660 Kilowattstunden niedriger als der Wert von 2008, sagte der Geschäftsführer jetzt bei der Vorstellung des Energieberichtes 2014. Der Durchschnitt aller Objekte der Wohnungsbaugesellschaft ergibt für das vergangene Jahr einen Energiekennwert von

jährlich 116,48 Kilowattstunden pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche. Im Vergleich zum Jahr 2013 verminderte sich der Verbrauch damit nach Darstellung der Gewobau um rund 17 Prozent. (vorher 140,06 kWh/m²). Die Emissionen von Kohlendioxid konnten im Jahresvergleich um 1.055 Tonnen auf 5.212 Tonnen zurückgefahren werden. Geschäftsführer Stephan Burbach weist darauf hin, dass bei allen Vergleichsrechnungen der sogenannte Klimafaktor des Deutschen Wetterdienstes, der die unterschiedliche Witterung der Jahre

bewertet, berücksichtigt worden sei. Im Jahr 2014 hat die Gewobau in 16 Gebäuden genau 149 Wohnungen saniert. Die Modernisierungskosten betrugen 5,89 Millionen Euro. Davon entfielen 2,02 Millionen Euro auf die energetische Sanierung, die über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert wurde. 3,3 Millionen Euro hat die Gewobau an eigenem Geld eingebracht und 670.000 Euro über Kapitalmarktdarlehen finanziert. Als Beispiel für die Effektivität Bitte auf Seite 2 weiterlesen

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Bansa und Johann Matthias Bansa, die das Gebäude 1766 erwarben, gaben dem Haus den Namen, den es heute hat.

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beigeführt worden sei, sagt Alexandra Matuschek, DiplomIngenieurin und Architektin vom städtischen Fachbereich Hochbau, in deren Händen die komplette Projektleitung und Planung der Modernisierung der Bansamühle lag. Das Ende der Sanierungsarbeiten ist auch für Menschen, die den Bund fürs Leben schließen möchten, eine gute Nachricht. Das Standesamt ist sozusagen wieder in die Bansamühle eingezogen, das heißt, in dem historischen Gebäude können sich Paare wieder das Ja-Wort geben. Die sehr gefragten Termine für Hochzeiten und Lebenspartnerschaften in der Bansamühle gibt es dort künftig freitags und von Mai bis einschließlich September an zwei Samstagen und von Oktober bis einschließlich April an einem Samstag im Monat. Der letzte Trautermin ist jeweils um 12 Uhr. In der Bansamühle treffen sich auch Vereine. Jeden Mittwoch und Sonntag kommt dort das Babbelcafé zusammen. Ein Team von Ehrenamtlichen um Gabriele Trapold verwöhnt Besucher zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr mit Kaffee- und Kuchenspezialitäten. Auch Kurse der Volkshochschule Neu-Isenburg finden vom Herbst an wieder in der Bansamühle statt, und auch andere Gruppen können das schmucke Gebäude jetzt wieder nutzen.

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NEU-ISENBURG. An der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ haben sich in diesem Sommer in Neu-Isenburg weit mehr Leute als im vergangenen Jahr beteiligt. Folglich wurden auch mehr Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Nach Auskunft der Stadt ließen 350 Teilnehmer das Auto für einige Fahrten stehen und stiegen aufs Rad um. 2014 saßen nur 213 Bürger im Sattel und strampelten, um schädliche Emissionen zu reduzieren und somit einen Betrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Isenburger radelten in 23 Teams und legten in den vergangenen Wochen bei der Aktion insgesamt 70.901 Kilometer zurück, was der Magistrat als ein „beachtliches Ergebnis“

wertet. Vergangenes Jahr lag dieser Wert bei 44.820 Kilometern. Wenn alle Beteiligten die gleiche Distanz mit einem Auto zurückgelegt hätten, wären rund zehn Tonnen Kohlendioxid mehr in die Luft ausgestoßen worden, teilt das Rathaus mit. Neben Preisen auf Bundesebene hat die Stadt einige Sonderpreise ausgelobt, die in diesem Jahr von lokalen Unterstützern wie etwa den Stadtwerken, McTrek Outdoor Sports, dem Rad und Triathlon Shop oder Fahrrad Holzmann kommen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich informiert. Die Preisverleihung soll am Mittwoch (15.) ab 9.30 Uhr in der Goetheschule über die Bühne gehen. (air)

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