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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 16. Juli 2015

Nr. 29 B

Golf: „Schnuppern“ auf dem Neuhof

Auflage: 18.450

Fritzschner-Thriller: Blutige Ode auf die Hayner Burg Seite 3

Seite 2

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Sonderthema: Bauen Modernisieren Energiesparen Seite 6

Veranstaltungen: Kulturtermine in der Region Seite 9

20.000 Euro: EVO unterstützt Hospiz-Projekt Seite 12

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Schließen statt zahlen?

Maienfeldstraße ist gesperrt

Gutachter soll Auslastung der Sportanlagen prüfen

DREIEICH. Weil in der Maienfeldstraße Höhe Hausnummer 21 am Donnerstag (16.) von 7 bis voraussichtlich 10 Uhr ein mobiler Baukran steht, ist selbige für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Und auch Anlieger im Bereich der Hausnummern 23 bis 46 erreichen ihre Häuser in dieser Zeit nicht mit dem Auto. (hs)

Von Klaus Günter Schmidt DREIEICH. Eine zehn Jahre alte Studie ist plötzlich wieder aktuell. In einer Untersuchung unter dem Titel „Sport und Bewegung in Dreieich“ war das Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) 2005 zu der Erkenntnis gelangt, dass es in der Stadt ein Überangebot an Sportstätten gebe. Die Erinnerung an dieses in der Ver-

Kurzfilm zur Ortsumfahrung

Zahlreiche Gespräche Der Magistrat will einen externen Gutachter beauftragen, die aktuelle Situation unvoreingenommen zu analysieren. Die Fragen, die es dabei zu klären gilt, lauten: Wie sind die einzel-

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nen Sportanlagen ausgelastet? Wie hoch ist der Bedarf an baulichen Investitionen? Welche Sportplätze sind eventuell verzichtbar? Der Schließungs-Vorschlag kam von der Interessengemeinschaft (IG) Sportplatz, in der sich TV Dreieichenhain, SV Dreieichenhain, SG Götzenhain, Jugendförderverein DreieichenhainGötzenhain und SC Buchschlag zusammengeschlossen haben.

Widerstand gegen avisierte Baugebiete Grüne lehnen Masterplan-Vorschläge strikt ab DREIEICH. Eine klare Absage erteilen die Grünen den im Masterplan des Vereins „Zukunft Dreieich“ enthaltenen Vorschlägen, das Gebiet Rostadt/Mauerloch im Sprendlinger Süden sowie den Rand des Bürgerparks für eine Bebauung freizugeben. „Das steht den Erkenntnissen einer klimagerechten Stadtentwicklung diametral entgegen“, betont Fraktionssprecherin Heidi Soboll. Die avisierten Baugebiete seien unvereinbar mit der Vorstellung von einer lebenswerten Stadt. „Angesichts zunehmender Wetterextreme mit Temperaturen um 40 Grad wäre es geradezu kontraproduktiv, wenn die wichtigsten Frischluftentstehungsgebiete wie die Sprendlinger Wiesen und Grünzonen versiegelt würden.“ Ebenfalls kontraproduktiv würde sich nach Ansicht der Dreieicher Grünen der im Masterplan angeregte Bau einer Südumfahrung auswirken. „Damit würden Schadstoffe statt Frischluft in die ohnehin schon stark belasteten Wohnbereiche eingetragen. Vom Verlust der Naherholungsgebiete ganz abgesehen.“ Die Vorschläge verwundern die Grünen umso mehr, da der Verein „bereits beispielhafte Ar-

Bereits seit Monaten zieht die IG gegen die Gebührensatzung zu Felde, die den Vereinen unzumutbar hohe Zahlungen auferlege. Als Alternative hat sie in zahlreichen Gesprächen mit dem Magistrat und den Fraktionen ein Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen, „die nicht kostenbelastend für die Vereine“ wären. Eine entscheidende Bedeutung kommt dabei offenbar der Stilllegung von Plätzen zu, die nach Ansicht der IG nicht ausgelastet sind. Fakt ist, dass nach den Vorgaben des Kienbaum-Gutachtens die Kosten für die Unterhaltung der sieben städtischen Sportanlagen um jährlich 300.000 Euro gesenkt werden sollen. Der Weg zu diesem Einsparziel muss nicht unbedingt über eine Kostenbeteiligung der Vereine durch Nutzungsgebühren führen. Weder Magistrat noch die politischen Parteien sind glücklich mit der zum 1. Januar 2014 eingeführten Regelung. Nicht nur für Bürgermeister Dieter Zimmer und den Ersten Stadtrat Martin Burlon ist die Schließung von Sportstätten eine realistische Option. In der Sitzung der Sportplatzkommission Anfang dieser Woche sprachen sich Vereinsvertreter und Politiker einmütig dafür aus, den Vorschlag der IG durch Hinzuziehung eines Gutachters weiterzuverfolgen.

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DREIEICH. Weil seiner Meinung nach immer noch zu viele Autofahrer die Ortsumfahrung ignorieren und durch den Stadtteil fahren, hat der Offenthaler Milan Pravda einen Kurzfilm gedreht. Sein Werk „Ortsumfahrung“ ist am Samstag (18.) und Sonntag (19.) jeweils ab 11.53 Uhr im „Offenen Kanal“ (im Kabelnetz auf Kanal 136) zu sehen. Der Autor war für das tschechoslowakische Fernsehen und als Kameramann für die TV-Redaktion der FAZ tätig. Er ist Mitglied im Film- und Videoclub in Dreieich und im Senioren-Team beim Medienzentrum Offener Kanal RheinMain. Pravda: „Am gefährlichsten ist die Lage am Bahnhof, wenn die Zugreisenden und die Schulkinder die Bahnhofstraße überqueren müssen und von den Rasern bedroht werden!“ (mi)

senkung verschwundene Papier lenkt die seit Monaten tobende Diskussion über die Sportplatznutzungsgebühren nun in eine neue Richtung. Im Gespräch ist, den ein oder anderen städtischen Sportplatz zu schließen und die Vereine im Gegenzug von den umstrittenen Gebühren ganz oder weitestgehend zu befreien.

beit“ in den Baierhansenwiesen geleistet habe und noch weitere Maßnahmen zur Landschaftspflege beziehungsweise zum Landschaftsschutz vorgesehen seien. „Die Grünen begrüßen das, dient es doch dem Ziel, naturverträgliche Naherholungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Baierhansenwiesen sind, ebenso wie die Rostadt/Mauerloch, als Frischluftentstehungsgebiet die grüne Lunge Sprendlingens.“ Einen Verbündeten sehen die Grünen in dem Verein, wenn es um Projekte zur Wirtschaftsförderung oder Aufwertung der Sprendlinger Innenstadt geht. Fraktionssprecher Roland Kreyscher: „Dass unsere Idee eines Gründerzentrums für junge Startup-Unternehmen aus den 1990er Jahren aufgegriffen wird, finden wir gut. Damals bekamen wir dafür keinerlei Unterstützung, denn es fehlten unter anderem mutige Investoren.“ Vorschläge zur Umgestaltung der Sprendlinger Mitte, wie sie bereits vor Monaten auch der Dreieicher Ortsverband des Allgemeinen Deutschen FahrradClubs (ADFC) in seinem CityVerkehrskonzept vorgestellt hat, finden ebenfalls den Beifall der Grünen. (uss)

Sondersitzung und Parlament DREIEICH. Die letzte Sitzung des Stadtparlaments vor der Sommerpause findet am Dienstag (21.) ab 19.30 Uhr im Sprendlinger Rathaus, Hauptstraße 45, statt. Bereits um 18.45 Uhr kommen die Mitglieder des Sozial- sowie des Hauptund Kulturausschusses an gleicher Stätte zu einer gemeinsamen Sondersitzung zusammen. Dabei wird um Belegplätze für die Stadt in der Betriebskita der Biotest AG diskutiert. Dieses Thema steht auch auf der Tagesordnung des Parlaments, darüber hinaus geht’s um die KitaGebühren. (hs)

Resultate einer Projektwoche

DIE KLANGWELT DER HIPPIES feiert am Freitag (17.) in Dreieichenhain eine bunt-fröhliche Wiederauferstehung. Eingebettet in das Programm der Burgfestspiele beginnt um 20 Uhr die Veranstaltung „Woodstock – The Love & Peace Revue“. Mit zehnköpfiger Band, mehreren Solisten, Chor und Tänzern, einem Erzähler und Videoeinspielungen wird eine dreistündige Unterhaltung mit den besten Songs aus den 60er- und 70erJahren des vergangenen Jahrhunderts geboten. Das Publikum erwartet ein wunderbarer Abend mit Jessica Born, Ali Neander, Olaf Mill, Peter Osterwold, Volker Rebell, Marc Collazo und vielen anderen, die an das weltberühmte Festival anno 1969 erinnern. Erklingen werden Songs von Joe Cocker, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Creedence Clearwater Revival, Steppenwolf, The Who und anderen Größen einer vergangenen, aber nicht vergessenen Zeit. Eintrittskarten können unter der Rufnummer (06103) 600031 geordert werden. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de. (jh/Foto: bhs)

DREIEICH. Die Ergebnisse der in dieser Woche über die Bühne gehenden Projektwoche präsentieren die Mädchen und Jungen der Gerhart-HauptmannSchule, Schlesienweg 1, am Freitag (17.) von 14 bis 16 Uhr auf dem Schulgelände. Die 225 Schüler haben sich auf 21 Projekte aufgeteilt, in denen sie unter anderem ihr Können als Forscher, Künstler oder Schauspieler unter Beweis stellen. Für das leibliche Wohl ist bei der Präsentation gesorgt. (hs)

„Hank Cash“ gibt den Startschuss „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ DREIEICH. Als gelungener Schulterschluss mit wachsender Fangemeinde erweist sich schon seit mehreren Jahren die Zusammenarbeit der „Bürgerhäuser Dreieich“ und der Götzenhainer Landwirtsfamilie Frank. Auch 2015 locken in der Gemarkung „Im Höchsten“ nördlich der Ortsumfahrung Götzenhain das Maislabyrinth der Franks und das neben diesem aufgebaute Zelt der „Bürgerhäuser“. Es ist dies die bereits 13. Ausgabe einer von kreativer Vielfalt geprägten Veranstaltungsreihe, die ab dem 18. Juli mit der Überschrift „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ und dem Motto „Kultur für alle“ beginnt. Bis zum 6. September lockt der Kulturreigen ins Grüne; geplant sind 16 Termine an acht Wochenenden. Zu erreichen ist der Ort des Geschehens, an dem Kleinkunst traditionell ganz groß geschrieben wird, über die Straßen „Im

Höchsten“ und „Vor der Pforte“. Eröffnet wird das Kulturprogramm des städtischen Eigenbetriebs am Samstag (18.) um 20 Uhr mit einem Konzert von „Hank Cash“ – „Deutschlands lässigste Rockabilly- & CountryKapelle“. Die Formation ist nicht zum ersten Mal im Mais dabei und wandelt mit Erfolg

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auf den musikalischen Spuren von Johnny Cash und Hank Williams. Am Sonntag (19.) steht dann der offizielle Startschuss für das Maislabyrinth auf der Agenda. Los geht es um 11 Uhr im Beisein des UnimogClub-Gaggenau (Regionalgruppe Rhein-Main) und wie immer mit den Götzenhainer Schlep-

perfreunden. Die weiteren Termine im Überblick, kurz notiert: • Sa. 25. Juli, 20 Uhr: Kabarett, Alfred Mittermeier, „Extrawurst ist aus! – Scharfsinn und beißende Pointen“ • Fr. 31. Juli, 20 Uhr: Musikkabarett, Rainer Weisbecker, „Sandale Bitte auf Seite 2 weiterlesen


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