S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 20. Juli 2016
Nr. 29 E
Rödermark: Wieder Arbeiten in der Unterwelt Seite 2
Auflage: 30.570
Gesamtauflage 218.420
Rodgau: Ein Grabfeld für Sternenkinder Seite 3
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 8
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 6
Seite 7
Beilagen in Teilausgaben:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Bau beginnt: Neuer Netto-Markt in Weiskirchen Ende 2016 soll das Geschäft öffnen – Kritiker: Ballung schafft Probleme RODGAU. Die Jungen und Mädchen aus der Kindertagesstätte an der Schillerstraße waren Ende voriger Woche beim Spatenstich für den neuen Netto-Markt in Weiskirchen schneller als die „Offiziellen“. Sprich: Ehe Rodgaus Bürgermeister Jürgen Hoffmann und Vertreter der für die ProjektAusführung verantwortlich zeichnenden Firma „Schoofs Immobilien GmbH“ zur symbolischen Erdaushub-Zeremonie schreiten konnten, hatte der Nachwuchs auf der künftigen Baustelle rund um Bagger, Schaufel und Co. bereits das Kommando übernommen. Die Neugierde der Youngster (Foto rechts) war freilich gut begründet: Schließlich bilden die Kita, das Weiskircher Bürgerhaus und der Laden der Dicounter-Kette künftig ein Nachbarschafts-Ensemble. Auf dem rund 5.300 Quadrat-
meter großen Baugrundstück soll bis Anfang Dezember dieses Jahres der neue Markt aus dem Boden gestampft und seiner Bestimmung übergeben werden. Ein großzügiger Gebäude-Zuschnitt inklusive Backstraße und Café-/BäckereiBereich sei vorgesehen, betonten die Planer, als sie schließlich nach den Kindern mit ihren Handgriffen und Erläuterungen zum Zuge kamen.
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„Fünf-Sterne Stadt“ muss mehr für Pflege tun So sieht’s eine neue Stadtleitbild-Gruppe RÖDERMARK. Aktionen, Projekte und Initiativen getreu der Devise „sauberes, schönes Rödermark“? Die hat es im Verlauf der knapp 40-jährigen Stadtgeschichte schon des Öfteren gegeben. Was freilich nicht heißt, dass ein neuerlicher Anlauf, das Thema zu beackern, überflüssig wäre. Die sogenannten „Quartiersgruppen“, die in der Breidert-Siedlung, in Waldacker sowie in den Ortskernen von Urberach und Ober-Roden mit Bürger-Engagement vor der jeweiligen Haustür auf sich aufmerksam machen, üben ab sofort den Schulterschluss. „Ordnung, Sauberkeit und Funktionalität“ Dann nämlich, wenn es heißt: „L(i)ebenswertes Rödermark – wir kümmern uns drum.“ Das neue Stadtleitbild-Projekt soll Rödermark unter dem Gesichtspunkt „Ordnung, Sauberkeit und Funktionalität im öffentlichen Raum“ unter die Lupe nehmen, Schwachpunkte aufspüren und Verbesserungen herbeiführen. „Jede und jeder ist eingeladen, aktiv mitzuwirken“, betonten Ursula Roebke, Friedrich Kühne und Karlheinz Weber, als sie das Vorhaben kürzlich im Rahmen einer Magistratspressekonferenz vorstellten.
Die Tatsache, dass nun – wieder einmal – zur Offensive für ein gepflegte(re)s Ortsbild geblasen wird, muss freilich Ursachen haben. Sprich: Dinge, die im Argen liegen. Defizite, die zu beklagen sind. Ja, die gebe es leider, räumten Weber, der als „Projektpate“ die Regiefäden zieht, und dessen Mitstreiter ein. Privatleute und Gewerbetreibende, die im Umfeld ihrer Häuser und Geschäfte den Reinigungspflichten nicht im erforderlichen Umfang nachkommen... Zeitgenossen, die mit öffentlicher „Möblierung“ (Bänke, Schilder, Pflanzkübel etc.) allzu sorg- und lieblos umgehen... Grundstückseigentümer, die ihre Parzellen zu Schandflecken verkommen lassen... „Wir wollen ein stärkeres Bewusstsein für all diese Themen schaffen. Es geht darum, zu informieren und zu motivieren. Darum, Dinge zum Positiven zu verändern“, betonte Kühne. Zugleich nahm er die Stadtverwaltung in die Pflicht. Wenn diese im Rahmen eines IHKProjekts als „ausgezeichneter Wohnort“ mit einem 5-SterneLogo für sich werbe, müsse sie auch entsprechende Dienstleistungen in Sachen „Sauberkeit und Pflege“ erbringen. Bitte auf Seite 3 weiterlesen
Das moderne Netto-Geschäft ersetzt den deutlich kleineren Vorgänger an der Hauptstraße. Nach dem innerörtlichen Umzug wird sich zeigen, ob beim Thema „Verkehr/Parkplätze“ jene Befürchtungen wahr werden, die von Anwohnern der Schillerstraße im Vorfeld des Baubeginns artikuliert worden waren. Zu viel Infrastruktur auf engem Raum (Netto, Bürgerhaus, Kita, Sportplatz): Damit, so die Warnung der Kritiker, sei die Weiskircher Ost-West-Verbindung überfordert. Mit der Schoof-GmbH hat die Rodgauer Verwaltung einen städtebaulichen Vertrag ausgehandelt und unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass im Zuge der Markt-Errichtung auch die Zufahrt zum Bürgerhaus und dessen Außenflächen (Pflasterung, Beleuchtung, Bepflanzung) neu gestaltet werden, um ein „stimmiges Gesamtbild“ zu gewährleisten. Während der Bauphase, die mit zirka vier Monaten veranschlagt ist, gelten Sonderregelungen im Hinblick auf das Parken. Große Teile des Bügerhaus-Parkplatzes können übergangsweise nicht genutzt werden. „Um den Besuchern von Bürgerhaus-Veranstaltungen dennoch die Möglichkeit zu geben, die Versammlungsstätte in fußläufiger Entfernung zu erreichen, wurden auf der Südseite entlang der Schillerstraßenbrücke durch gelbe Markierungen vorübergehend etwa 30 Parkplätze ausgewiesen“, ließ die Stadtverwaltung dieser Tage verlauten. Außerdem, so der ergänzende Hinweis aus dem Rathaus, bestehe die Möglichkeit, entlang des Verbindungsweges zwischen der Schillerstraße und der Brücke am Mollischgraben auf der westlichen Seite zu parken. Just dieser Weg sei aufgrund der Baustelle – als Interimslösung – nunmehr „im Einbahnverkehr für Autos freigegeben“. (kö/Foto: Jordan)
TS Ober-Roden wieder Fußball-Stadtmeister 40. Rödermark-Cup: Gastgeber Viktoria Urberach nur Dritter RÖDERMARK. Die Turnerschaft Ober-Roden hat am vergangenen Wochenende zum vierten Mal in Folge den Rödermark-Cup gewonnen. Nach drei Siegen und einem Unentschieden beendete der Verbandsligist das Turnier um die Fußball-Stadtmeisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor Gruppenligist Germania OberRoden auf dem ersten Platz. Für Gastgeber Viktoria Urberach, der als HessenligaAufsteiger als Favorit angetreten war, reichte es nur zu Rang drei. Die Viktoria kassierte gegen die Germania eine überraschende 0:1-Niederlage und musste sich im Topspiel gegen die TSO mit einem 0:0 begnügen. Hinter A-Ligist KSV Urberach beendete die TG Ober-Roden die 40. Auflage des örtlichen Fußball-Klassikers mit einer ku-
riosen Bilanz auf dem fünften und letzten Platz. Die Turngemeinde, die sich freiwillig in die B-Liga zurückgezogen hat, verlor drei ihrer vier Partien mit 0:8. Nur beim 1:2 gegen den KSV konnten die TGO-Kicker mithalten. Hakimi Torschützenkönig Zum Torschützenkönig des Turniers, das nach einem neuen Modus ausgetragen wurde – nur drei statt acht Spieltage und eine auf 2x30 Minuten verkürzte Spielzeit pro Partie –, krönte sich mit vier Treffern Mohammed Hakimi von der Germania. ••• Die Ergebnisse im Überblick: Viktoria
Urberach
–
KSV
Abschlusstabelle: 1. TS Ober-Roden: 15:1 Tore, 10 Punkte 2. Germania Ober-Roden: 14:5 Tore, 9 Punkte 3. Viktoria Urberach: 10:1 Tore, 7 Punkte 4. KSV Urberach: 2:10 Tore, 3 Punkte 5. TG Ober-Roden: 1:26 Tore, 0 Punkte (uss)
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TG Ober-Roden – KSV Urberach 1:2 Viktoria Urberach – TS OberRoden 0:0 Germania Ober-Roden – TG Ober-Roden 8:0
Intensiv zur Sache ging’s im Spitzenspiel des diesjährigen Wettstreits um den Rödermark-Cup. Hessenligist Viktoria Urberach (weiße Trikots) und der eine Spielklasse tiefer angesiedelte Verbandsligist Turnerschaft Ober-Roden trennten sich mit einem 0:0-Unentschieden. In der Endabrechnung des Turniers, das zum 40. Mal ausgetragen wurde, hatten die Rot-Weißen die Nase vorn. Die favorisierte Viktoria musste sich mit Platz drei zufriedengeben. (Foto: Jordan)