S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 23. Juli 2015
Nr. 30 C
Bildungsangebot: Seit 50 Jahren abends auf die Schulbank Seite 2
Auflage: 18.050
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Stadtradeln: Aktion auf zwei Rädern spart Kohlendioxid ein Seite 3
Sonderthema I: Rund um die Gesundheit
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
Seite 7
Burgfestspiele: Karten für Anna Depenbusch gewinnen Seite 10
Sonderthema II: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 6
Es bleibt bei Hunkel und Seipel Zwei Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl am 27. September
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Neu-Isenburg • Frankfurter Str. 147 ( 06102 - 800099 Weitere Filialen: Darmstadt / Bensheim-Auerbach
Theo Seipel
(Fotos: Archiv)
Spielen in den Sommerferien Anmeldungen sind noch möglich NEU-ISENBURG. Spiele-Tage in den Ferien sind bei den Besuchern der Kinderbibliothek sehr beliebt. Neue und alte Gesellschaftsspiele werden fach-
Eine Nacht der Zeppeline NEU-ISENBURG. Eingebettet in das Proramm des Kultursommers Südhessen findet am Freitag (24.) vor dem Zeppelin-Museum an der Kapitän-LehmannStraße eine „Nacht der Zeppeline“ statt. Die Besucher dürfen sich unter freiem Himmel auf die Präsentation des Spilfilms „Zeppelin“ von Gordian Maugg freuen, der die Katastrophe von Lakehust (1937) thematisiert. Außrdem tritt der Salontenor Daniel Malheur auf, und es gibt Getränke aus einer Cocktailbar. Einlass wird ab 20 Uhr gewährt, das Programm startet um 21 Uhr. Bei Regen wird die Veranstaltung ins benachbarte Bürgerhaus des Stadtteils Zeppelinheim verlegt. (jh)
in der Prüfstelle des Sparkassen und Giroverbandes Hessen. Er ist stellvertretender Parteivorsitzender der FDP Neu-Isenburg und plant – egal wie die Bürgermeisterwahl im September ausgeht – in die Kommunalpolitik zu gehen, will heißen bei der nächsten Kommunalwahl am
6. März 2016 ist Theo Seipel ganz vorn auf der Liste der FDP, die ihn jetzt als Kandidat für die Bürgermeisterwahl aufgestellt hat. Sein Kontrahent Herbert Hunkel ist parteilos, gilt aber offiziell als Kandidat der CDU, die im Wahlamt die Unterlagen eingereicht hat. (air)
Tränen nützten nichts Jugendlicher Räuber sitzt in U-Haft NEU-ISENBURG. Vergossene Tränen nützten einem mutmaßlichen Räuber aus NeuIsenburg nichts: Der Ermittlungsrichter erließ Untersuchungshaftbefehl gegen den 16-Jährigen. Kripobeamte nahmen den Verdächtigen am Freitag in Gravenbruch vorläufig fest. Bei dem Offenbacher Kommissariat 11 laufen Ermittlun-
gen wegen Raubes und räuberischer Erpressung in gleich mehreren Fällen gegen den Verdächtigen. Daher beantragten die Beamten über die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Offenbach auch den Haftbefehl. Der Jugendliche wurde bereits in die ihm „vertraute“ Justizvollzugsanstalt Rockenberg gebracht. (pso)
MODERNEM ROCK, der mit Metal-Riffs und Stoner-Elementen gespickt ist, hat sich das Rodgauer Quartett „MarieWonder“ verschrieben, das beim „Open Doors“-Festival mit von der Partie war und am Samstag die Verstärker ordentlich aufgedreht hatte. (Foto: Jordan)
Ein Musik-Festival der Rekorde ✃
Herbert Hunkel
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Amtsinhaber Herbert Hunkel möchte in eine zweite Wahlperiode gehen. Diese Entscheidung hatte der Rathauschef schon vor einiger Zeit getroffen, doch erst im Frühjahr des Jahres hat die Hessische Landesregierung den Weg für diesen Plan freigemacht und die bis dahin bestehende Altersgrenze für die Wahl von Bürgermeistern (65
Jahre) aufgehoben. Somit kann Herbert Hunkel im September auch als 70-jähriger Bewerber antreten. Rekordverdächtig ist nicht nur das Alter des Amtsinhabers. Herbert Hunkel arbeite so lang im Neu-Isenburger Rathaus wie kein anderer. Er kam mit 16 Jahren als Lehrling in die Stadtverwaltung und machte dort fünf Jahrzehnte lang über die Stationen Hauptamtsleiter, Erster Stadtrat und seit Mai 2010 an der Spitze des Magistrates eine steile Karriere. Herbert Hunkels Herausforderer ist 38 Jahre alt und studierter Betriebswirt. Thilo Seipel arbeitet als Revisor
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NEU-ISENBURG. Bei der Bürgermeister-Direktwahl werden die Isenburger am Sonntag, 27. September, über zwei Kandidaten abstimmen. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist am Montag dieser Woche lagen dem Wahlamt die Unterlagen von Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) und Theo Seipel (FPD) vor. Nach einer ersten Durchsicht sagt Thomas Peters, Leiter des Wahlamtes, dass alle nötigen Papiere vollständig und beide Kandidaten zur Wahl zugelassen seien. Offiziell entscheide das der Wahlausschuss, der am Freitag (31. Juli) zusammenkomme, so Peters.
kundig von Mitarbeiterinnen der Bibliothek ausgesucht und am Montag, 3. August, von 10 bis 13 Uhr vorgestellt. Alle interessierten Mitspieler von 6 bis 12 Jahren sollten sich für verbindlich in die Spiele-Liste eintragen lassen. Unter Telefon (06102) 747400 oder direkt in der Bibliothek werden Anmeldungen notiert. Es sind noch einige Plätze frei! Der Eintritt ist frei. (jh)
„Open Doors“: Veranstalter schätzt 40.000 Besucher und überweist mehr Spendengeld denn je NEU-ISENBURG. Eine ganze Stadt rockt durch zwei laue Sommernächte, die Menschen singen und tanzen vor den Bühnen – mal auf trockenem Sand, mal auf den Platten der Tanzfläche und oft auf Asphalt und Pflaster. Die City bebt und überall ist Bewegung drin. Beim Neu-Isenburger „Open Doors“-Festival zählten die Veranstalter am vergangenen Wochenende rund 40.000 Besucher – so viele Menschen wie bei keinem anderen Musikspektakel in den zurückliegenden 22 Jahren. Ein Rekord wird auch das Spendengeld: Die medizinische Kinderschutzambulanz an der Frankfurter Uni-Klinik, die sich mit Verdachtsfällen von Kindesmissbrauch beschäftigt, wird nach Auskunft der Veranstaltungsagentur 12Löwen mindestens 22.000 Euro erhalten. Rund 70 Musikgruppen spielten drei Tage lang an 20 verschiedenen Orten und präsentierten dem Publikum für jeden Geschmack etwas. Auf den großen Bühnen in und vor der Hugenottenhalle, in der Friedrichstraße oder vor der Volksbank ging es mit verzerrten Gitarrenriffs meist recht rockig zu. Doch dort gab es zeitweise auch softe Töne, etwa als die Balladen der aus Innsbruck stammenden
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„Tasha“ am Samstagnachmittag über die Köpfe von rund 50 Zuhörern in Richtung Wilhelmstraße getragen wurden. Noch stiller wurde es am Sonntagnachmittag auf der Volksbankbühne. Ein Wolkenbruch und ein technisches Problem sorgten für Ruhe. Die 18-jährige Sängerin stand plötzlich ohne Strom und elektrische Verstärkung am Mikro. Kurzentschlossen spielte die Musikerin absolut unplugged und rein akustisch. Das Publikum rückte so nah wie nie zuvor an die Bühne heran und schenke Sophie für die vier, fünf gefühlvollen leisen Songs viel Applaus. So hautnah und gemütlich kann „Open Doors“ sein. Ganz nah dran am Geschehen und den Künstlern waren auch die Kirchgänger, als in der Marktplatzgemeinde der preisgekrönte Chor Soundsation ein kleines Konzert gab. Sozusagen als Vorgruppe und außerplanmäßig begeisterten der Kinder- und Jugendchor der örtlichen Musikschule unter der Leitung von Ilka Bauer-
sachs das Publikum in der vollbesetzten Marktplatzkirche. Wenn 70 Gruppen auf knapp zwei Dutzend Bühnen die Menschen zum Mitsingen, Finger schnippen, klatschen und tanzen bewegen, passiert immer vieles gleichzeitig. Der bunte Zeitplan mit den dreitägigen Auftritten der Künstler auf der letzten Seite des dicken Programmheftes gleicht einem Baukasten mit Blöcken, die jeder zu seinem individuellen Wochenend-Live-Musik-Programm zusammenstellen konnte. Manche Festivalbesucher kamen dabei nicht nur wegen der tropischen Temperaturen ins Schwitzen, sondern auch weil sie beispielsweise von Patrick Steinbachs Konzert im „KunstVoll“ zu Sängerin Dana Maria in der S-Bar eilten. Der Weg führte quer durch die Frankfurter Straße, der pulsierenden Festival-Meile, in der es am Abzweig Friedrichstraße wegen der Bühne immer wieder Staus gab. Außerhalb der Rush Hour des Festivals machte sich am
Samstag- und Sonntagnachmittag in der Frankfurter Straße Gemütlichkeit breit, gab es sogar einige Festival-Besucher, die es mit Rollator, im Rollstuhl oder mit Fahrrädern direkt bis vor die Bühne schafften und – anders als am Abend – von der Nähe zu den Künstlern profitierten. Heiße Rhythmen von AC/DC, Queen, Irish-Folk-Rock von Paddy goes to Holyhead, Swing von der IKS Big Band oder virtuoses Gitarrenspiel von Patrick Steinbach – vor jeder Bühne bildet sich eine spezielle Community von Fans, die genau wissen, was sie musikalisch erwartet und all jenen, die ohne Plan zufällig vorbei gekommen sind und von der Musik gefesselt werden. Organisator Michael Kercher, Schlagzeuger der Band „Gypsys“ und Inhaber der Veranstaltungsagentur 12Löwen, hat auch die 23. Ausgabe von „Open Doors“ zu einer bunten Mischung aus bekannten Künstlern und dem einen oder anderen musikalischen Ge-
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heimtipp gemacht. Dem Publikum boten sich viele Plätze in Neu-Isenburg mit einem neuen Gesicht, und die Festivalbesucher konnten die lauen Sommernächte in einer besonderen Atmosphäre genießen. Das Festival hat auch immer einen sozialen Aspekt, nicht nur weil in der Stadt viele Cliquen unterwegs sind, sich Freunde treffen und neue Bekanntschaften entstehen. „Open Doors“ generiert auch in diesem Jahr mit mindestens 22.000 Euro (die genaue Abrechnung folgt) einen großen Erlös, der der Kinderhilfestiftung zugute kommt und sich aus verschiedenen Teilen zusammensetzt. Das Geld stammt aus dem Charity-Konzert der Licking’Boys in der Hugenottenhalle, aus dem Verkauf von rund 800 Losen (je zehn Euro) in der sogenannten VIP-Lounge, aus dem Getränke-Aufschlag bei Bier-Müller und aus einer Spende vom Neu-Isenburger Piercing-Fachgeschäft Inky und Stretchy (2.700 Euro). (air)
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