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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 23. Juli 2015

Sonderthema: Entdecken Erleben Genießen Seite 2

Nr. 30 F

Auflage: 21.350

Kinderbetreuung: CDU unterstützt Forderung der Grünen Seite 3

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 7

Verlosung: Tickets für Anna Depenbusch zu gewinnen Seite 8

Beilagen in Teilausgaben:

250 „letzte Hemden“ flattern im Wind Protestaktion vor dem Städte- und Gemeindebund in Mühlheim

Keine Werbung für den „Weißen Riesen“, sondern eine Demonstration der Unzufriedenheit: Bürgermeister Heinz-Peter Becker, Mörfelden-Walldorf, Bürgermeister Peter Eidam, Weimar, Bürgermeister Carsten Ullrich, Sinntal, Bürgermeister Lothar Bott, Gemünden (Felda), Bürgermeister Jörg Müller, Knüllwald, HSGB-Geschäftsführer Karl-Christian Schelzke, Bürgermeister Daniel Tybussek, Mühlheim, Bürgermeister Jürgen Kaltwasser, Lautertal (von rechts) sowie Bürgermeister Armin Frink, Hohenahr, stellvertretender HSGB-Geschäftsführer Diedrich Backhaus und Bürgermeister Klaus E. Temmen, Kronberg (verdeckt), präsentieren das „letzte Hemd“. (Fotos: Mika)

Hausener Volks-Waldlauf am Sonntag Fünfte Wertung für den Main-Lauf-Cup OBERTSHAUSEN. Der fünfte von insgesamt zehn Wertungsläufen des Rosbacher MainLauf-Cups, der mit über 16.000 Teilnehmern größten Laufserie im Rhein-Main-Gebiet, beginnt am Sonntag (26.). Der Hausener Volks-Waldlauf, organisiert von der TGS Hausen, bietet dabei ein breit gefächertes Angebot an Wettbewerben. Natürlich ist die klassische 10-Kilometer-Distanz im Programm, die um 8.50 Uhr gestartet wird. Bereits um 8.30 Uhr gehen die Halbmarathonläufer auf die 21,1 Kilometer lange Strecke im Hausener Wald. Beide Rennen werden für den Main-Lauf-Cup gewertet. 100-Kilometer-Wertung für Mannschaften In Hausen wartet für die Schüler/innen ein Lauf über 5 Kilometer (Start 10.40 Uhr) und über einen Kilometer (Start 10.45 Uhr). Beide Läufe sind Wertungsläufe für den BBF Junior Main-Lauf-Cup. Sogar für die Jüngsten, also die Sechs- und Siebenjährigen mit der 400-Meter-Stadionrunde ab 11.15 Uhr und die Bambini (5 Jahre und jünger), die um 11.20 Uhr ohne Zeitnahme über 200

Meter starten, wird ein sportliches Programm geboten. Start und Ziel der 39. Auflage des Volkslaufs ist der Sportplatz der TGS Hausen an der Aachener Straße. Anmeldungen sind auch noch am Veranstaltungstag bis 15 Minuten vor dem Start für Erwachsene möglich. Ein „Special“ gibt es in Obertshausen mit der 100-KilometerMannschaftswertung. Wobei ein Team aus Läufer/innen aller Altersklassen bestehen kann, die Summe der Einzelläufe muss jedoch genau 100 Kilometer ergeben und alle Teilnehmer müssen das Ziel erreicht haben. Die Halbmarathonstrecke geht mit 20 Kilometern in die Rechnung ein, bei einer Zeitgutschrift von vier Minuten. Eine Teilnehmer-Tombola steht auch wieder auf dem Programm. In der Gesamtwertung der Frauen führt derzeit Aysegul Weber (Ärzte ohne Grenzen). Allerdings hat die Konkurrenz um Svitlana Smitiukh (TB Wiesbaden), Sigrid Grygosch (Team Frankfurt Marathon) und Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) weniger Wertungsrennen absolviert. Bei den Männern liegt Aaron Bienenfeld (LG Offenbach) mit 388 Punkten

noch vor Vorjahressieger Steffen Kothe (Bio Runner RheinMain/370). Weitere Wertungs-Termine sind unter anderem am 6. September der Volkslauf in Mühlheim, am 20. September der Hugenottenlauf in Neu-Isenburg sowie am 11. Oktober der Offenbacher Mainuferlauf. (mi)

Arbeiten am Kanal beginnen MÜHLHEIM. In den kommenden Wochen finden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Kanalreparaturmaßnahmen statt. Voraussichtlich am Montag (27.) beginnen die Arbeiten in der Friedensstraße (Höhe Hausnummer 45), gefolgt von der Querstraße/Ecke Friedensstraße. Saniert wird außerdem „Am Dreispitz“ (Höhe Hausnummer 7) und im Offenbacher Weg 42. Die jeweiligen Arbeiten werden voraussichtlich sieben Tage andauern. Im Bereich dieser Tiefbauarbeiten müssen die Straßen voll gesperrt werden. In der Friedensstraße werden die Fahrspuren in beiden Richtungen auf jeweils eine Fahrspur eingeengt. (mi)

Dichtes Gedränge herrscht nicht nur, wenn der Halbmarathon gestartet wird.

(Foto: mlc)

MÜHLHEIM. „Das letzte Hemd“ bleibt (vorerst) auf der Leine, nachdem die Kommunalen Spitzenverbände, die Landesregierung und die Regierungsfraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen vergangene Woche eine Übereinkunft über die wesentlichen Weichenstellungen bei der Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs 2016 unterzeichnet haben. Laut Finanzministerium werden weitere Änderungsvorschläge in das Gesetzgebungsverfahren aufgenommen. Die Spitzenverbände verzichten im Gegenzug darauf, ihren Mitgliedskommunen Klagen gegen den KFA zu empfehlen, der Anfang 2016 in Kraft treten soll und der die 447 Kommunen nicht mehr pauschal mit 23 Prozent der Steuereinnahmen beglückt, sondern sich am tatsächlichen Bedarf orientieren soll, wie der Staatsgerichtshof bereits am 21. Mai 2013 verfügte.

nerstag setzten neun Bürgermeister aus den Kreisen Offenbach, Groß-Gerau, Bergstraße, Vogelsberg, Main-Kinzig, Marburg-Biedenkopf, SchwalmEder, Lahn-Dill und Hochtaunus vor der Geschäftsstelle des Hessischen Städte- und Gemeindebundes in Mühlheim ein Zeichen für die nach wie vor kritische Finanzsituation der Kommunen. Sie hatten „das sprichwörtlich letzte Hemd“ ihrer Bürgerschaft eingesammelt. Bei der ersten Präsentation flattern bereits rund 250 Hemden und T-Shirts im Wind. So will man sich im Kreis Bergstraße, wo 20 von 22 Kommu-

schäftsführender Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes: „Im Interesse gerade der finanzschwachen Kommunen wollen wir die zusätzlich zugesagten Mittel nicht

verhindern. Darum haben wir dem Minimalkonsens mit dem Finanzminister zugestimmt. Wir werden jedoch auch weiterhin die notwendigen Verbesserungen einfordern, insbesondere bei den zu niedrig angesetz-

ten Mindestbedarfen. Hier wird es entscheidend darauf ankommen, wie diese künftig bewertet werden. Der HSGB spricht sich hier für ein sogenanntes Monitoring aus, das von unabhängiger Seite die Finanzierung der Pflichtausgaben überprüft.“ Desweiteren müsse die Solidaritätsumlage wegfallen oder deutlich reduziert werden und die Kommunen sollten bei der Kinderbetreuung finanziell besser unterstützt werden. Diese Forderungen werde der HSGB mit Nachdruck in das weitere Dialogverfahren einbringen. „Es darf nicht sein, dass sie uns am Ende das letzte Hemd nehmen!“ (mi)

Bedarf zu niedrig, Erträge zu hoch Bereits im Januar gab es zwölf Änderungen der Modellrechnung vom November 2014, doch was Finanzminister Dr. Thomas Schäfer als „klar, fair und ausgewogen“ bewertet, sorgt in etlichen Städten, Gemeinden und Kreisen weiter für Ärger. Vor allem würden der Bedarf zu niedrig angesetzt und dafür die Erträge zu hoch berechnet. Nun wurde noch einmal nachgebessert. So wird der Soziallastenansatz von von 15 auf 20 Millionen Euro erhöht, die Kommunen profitieren vollständig von den Entlastungen des Bundes oder Dritter und stärker von Steuereinnahmen des Landes. Statt einem Drittel erhalten sie nun 50 Prozent aus dem potenziellen Zuwachs des Stabilitätsansatzes. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis zur Sommerpause abgeschlossen werden. Trotz der Zustimmung besteht die inhaltliche Kritik der Verbände am KFA weiter. Am Don-

Bürgermeister Daniel Tybussek überreichte Mühlheims „letztes Hemd“ persönlich an den geschäftsführenden Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, Karl-Christian Schelzke. nen die Aktion unterstützen, eine Klage offenhalten, wie Bürgermeister Jürgen Kaltwasser, (Lautertal) ausführte. Im Vogelsbergkreis wie im gesamten ländlichen Raum sei vor allem die Kinderbetreuung ungelöst, machte Lothar Bott, Bürgermeister von Gemünden (Felda), deutlich. Im Kreis Groß-Gerau, konnte der Bürgermeister von Mörfelden-Walldorf, Heinz-Peter Becker, berichten, haben alle 13 Verwaltungschefs eine Resolution an den Landtag vorbereitet. Karl-Christian Schelzke, ge-

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