Dz online 030 16 a

Page 1

S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Mittwoch, 27. Juli 2016

Nr. 30 A

Straßenmeisterei: Altes Gebäude weicht dem Doppel-Projekt Seite 2

Auflage: 24.470

Gesamtauflage 218.420

Sparkassen-Cup: 14 Derbys in nur neun Tagen Seite 5

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 4

Seite 6

Seite 10

„Kleine Dinge...“: „Tage der Industriekultur“ beginnen Seite 6

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seiten 8/9

Alte Bekannte mit neuem Image „Alaska Pirate“ lassen auf ihrer ersten CD „Crayfish“ hinter sich Von Harald Sapper LANGEN. Sie kommen nicht aus Alaska, sondern aus der Sterzbachstadt. Sie sind auch keine hinterhältigen Piraten, sondern verdienen ihre Brötchen grundsolide als Goldschmied, Architekt, Banker, Grundschullehrer und bei einer Hubschrauber-Firma. Das klingt jetzt nicht gerade nach typischen Rock ‘n’ Roll-Lebensläufen, aber die Musik von „Alaska Pirate“ – um diese Band geht’s hier – kann sich sehr wohl hören lassen. „Alaska Pirate“? Fehlt da nicht das Plural-S bei einer fünfköpfigen Formation? „Nö“, lacht Moritz Maier, „der Name hat keine wirkliche Bedeutung, er ist nur durch die Zusammenziehung von zwei Ideen entstanden, wodurch die Leute gleich ein Bild im Kopf haben sollten – anders als bei unserem vorigen Bandnamen.“ Denn so wie „Twix“ früher „Raider“ hieß, haben sich auch Maier und seine vier Mitstreiter umbenannt: Einst machten die fünf Jungs unter der Bezeichnung „Crayfish“ Furore. Doch dieses erfolgreiche Kapitel – das 2001 als Schülerband am Dreieich-Gymnasium gegründete Quintett trat unter anderem bei „The Dome“ auf, gewann den Bandcontest von „You FM“ und wurde 2010 mit

dem Kulturförderpreis der Stadt Langen ausgezeichnet – gehört für Gitarrist Maier sowie Patrik Westphal (Gitarre), Marcel Schweer (Schlagzeug) Dominik Westphal (Bass) und Sänger Fabian Fink längst der Vergangenheit an. Die „Flusskrebse“, so die deutsche Übersetzung des damalige Bandnamens, lösten sich 2014 auf, als Fink für ein Jahr nach Australien ging. „Da haben wir uns aber nicht getrennt, sondern wir wollten nach Fabians Rückkehr wieder zusammen Musik machen“, erläutert Maier. Nur eben nicht als „Crayfish“.

„Wir sind reifer geworden, haben uns persönlich und musikalisch weiterentwickelt – das wollten wir auch mit den neuen Songs dokumentieren“, lief deshalb bei „Alaska Pirate“ nach Angaben des Sprachrohrs der Band vieles anders als bei „Crayfish“. So sind mittlerweile

alle fünf am Songwriting beteiligt, während sich früher damit nur zwei Mitglieder der Band beschäftigten. „Das macht die ganze Sache zwar deutlich zeitaufwendiger und anstrengender, aber es lohnt sich, weil sich so jeder voll und ganz mit dem Material identifizieren kann“, betont Maier. Nach Angaben des 31-jährigen „Band-Opas“ (die übrigen Jungs sind alle so um die 28 Jahre alt) habe man auch bei der Wahl des Studios, in dem der Erstling von „Alaska Pirate“ aufgenommen werden sollte, ganz bewusst neue Wege beschritten. „Wir wollten eine CD produzieren, auf der wir endlich genauso klingen wie live auf der Bühne“, entschieden sich die „Piraten“, die sich zuvor vier Tage in ein Haus mit Probenkeller eingemietet hatten, um ihren Songs den letzten Schliff zu geben, laut dem Gitarristen daher für das „Toolhouse Studio“ in Rotenburg an der Fulda. Denn dort, wo unter anderem „Silbermond“, Jan Josef Liefers und diverse Indie-Bands ihre Alben aufnehmen, wird noch ganz „altmodisch“ mit analoger Röhrentechnik gearbeitet. Das heißt, „Alaska Pirate“ haben jedes Lied live eingespielt. „Das ist anspruchsvoller, als wenn die einzelnen Instrumente separat aufgenommen und dann später zusammengemixt werden, denn wenn sich einer verspielt, müssen alle wieder von

F E N S T E R • W I N T E R G Ä R T E N Bummel über HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER die Fressgass’ LANGEN. Nachdem der für Mittwoch voriger Woche von den Verantwortlichen des Begegnungszentrums „Haltestelle“ geplante Ausflug auf die Frankfurter Fressgass’ wegen der Rekordhitze ausgefallen ist, soll der Bummel durch die City von „Mainhattan“ am 10. August nachgeholt werden. Die Teilnahme kostet 7 Euro, Treffpunkt ist um 13.50 Uhr am Bahnhof. Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 203-920 möglich. (hs)

vorne anfangen“, beschreibt Moritz Maier den entscheidenden Unterschied zur digitalen Aufnahmetechnik. Dieses „Back To The Roots“-Verfahren hat sich nach Meinung des Gitarristen, der hauptamtlich an der Langener Sonnenblumenschule tätig ist und auch ein eigenes Tonstudio besitzt, in dem mit der Aufnahme von Demos und der Vorproduktion die Basis für den neuen Silberling gelegt wurde, voll und ganz bewährt. Denn die ebenfalls „Alaska Pirate“ betitelte CD, von der es auch eine imitierte LP-Auflage (samt DownloadCode zur Digitalisierung) gibt, klingt laut Maier „so, wie wir’s uns vorgestellt haben – unverfälscht und lebendiger als ‚Crayfish’-Alben“. Zu diesem Urteil sind seiner Darstellung zufolge auch viele alte Fans der fünf Freunde gekommen. Dem Verfasser dieser Zeilen fehlte beim ersten (zu leisen) Anhören der „Alaska Pirate“-Premiere, in der laut Maier rund eineinhalb Jahre Arbeit stecken, indes ein wenig das Ungehobelte der frühen „Crayfish“-Ära. Doch wenn man den Verstärker ordentlich aufdreht, entfalten Songs wie „Fear The Storm“, „Running Far Away“ oder „New Clash Rising“ in der Tat jene eisigen Kräfte, die man mit Piraten aus Alaska verbindet. Weitere Infos rund um „Alaska Pirate“ gibt’s auf der Homepage der Band (www.alaskapirate.de).

Kieran Halpin im „Beans“ LANGEN. Und schon wieder eine Premiere im „Café Beans“: Nachdem in der Vorwoche erstmals das aus Elena Keller und Roland Olschok bestehende Duo „In Tact“ im gemütlichen Etablissement von Silke Bentlin und Markus Striegl gastierte, ist am Donnerstag (28.) Kieran Halpin an der Reihe. Der irische Singer/Songwriter präsentiert ab 20 Uhr unter anderem Lieder seiner neuen CD „It’s Always 3.15“ sowie „betagtere“ Folksongs. Der Eintritt ist frei. (hs)

REIFEPROZESS: Damit sie auf CD genauso lebendig und kraftvoll wie live auf der Bühne klingen, haben „Alaska Pirate“ weder Kosten noch Mühen gescheut. Herausgekommen ist ein Silberling, der genauso klingt, wie sich die früheren „Crayfish“-Jungs das vorgestellt haben. (Foto: p)

„Café Welcome“ Auf Fotopirsch quer durch Kassel „Haltestelle“ bietet fünftägiges Seminar an zweimal offen LANGEN. Das „Café Welcome“, in dem Einheimische und Flüchtlinge die Möglichkeit haben, sich in lockerer Atmosphäre gegenseitig kennenzulernen, öffnet wieder am Donnerstag (4. August) sowie zwei Wochen später (18.) jeweils von 15 bis 18 Uhr im Pfarrsaal der Albertus-Magnus-Kirche seine Pforte. Neuzugänge sind immer willkommen. (hs)

Seniorenfahrt nach Worms LANGEN. Die örtliche evangelische Kirchengemeinde veranstaltet am Mittwoch (17. August) einen Tagsausflug nach Worms, der sich speziell an Senioren wendet. Vor Ort sind eine Stadtrundfahrt mit dem „Nibelungenbähnchen“ und ein gemeinsames Mittagessen geplant, der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Anmelden bis Montag Abfahrt ist um 9.30 Uhr an der Martin-Luther-Kirche, Berliner Allee 31, die Teilnahme kostet 20 Euro zuzüglich Mittagessen. Anmeldungen werden bis zum 1. August von Carolin Jendrikke, Telefon (0171) 9286174, entgegengenommen. (hs)

rkauf e v b a n rküche Muste bis zu

LANGEN. Ältere Menschen, die erlernen möchten, wie man schöne Fotos hinbekommt, sollten die Teilnahme an der dritten Foto-Fahrt des Begegnungszentrums „Haltestelle“ in Erwägung ziehen. Die führt nämlich vom 10. bis 14. Oktober nach Kassel, und dort wird Michael Och, Hobbyfotograf und Leiter des HaltestellenComputerzentrums, den maximal zwölf Teilnehmern die nötigen Kenntnisse für Detail-, Architektur- oder Naturaufnahmen vermitteln. „Vier Tage lang haben die Gäste Gelegenheit, im Bergpark Wilhelmshöhe, in der Orangerie in der Karlsaue, im Ottoneum oder in der Brüderkirche auf Fo-

topirsch zu gehen und das neue Wissen praktisch zu erproben. Besonders hilfreich dabei: Fragen oder Probleme zur richtigen Kameraeinstellung, Brennweite, Perspektive und anderes mehr werden direkt vor Ort gelöst“, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Die Reisenden übernachten in einem zentralen Hotel in Kassel, die Anreise erfolgt mit der Bahn oder mit dem eigenen Wagen. Details werden in einem Vorgespräch erörtert, das am Donnerstag (28. Juli) um 15 Uhr in der „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59 a, beginnt, weitere Informationen sind unter der Rufnummer (06103) 203930 erhältlich. (hs)

HAUSNOTRUF für Langen und Umgebung

Ein Knopf, der Leben rettet ! 06103 2026200 www.awo-langen.de

Schluss-Spurt vom 28.-30.7.2016

50%

auf unsere bereits stark reduzierte Sommerware! Damenbekleidung, Young Fashion, Herrenbekleidung, Kinderbekleidung, Sportbekleidung, Sportschuhe, Damen- und Herrenwäsche


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.