S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 27. Juli 2016
Nr. 30 C
Jugendbegegnung: Friedliches Gipfeltreffen mit Ägyptern Seite 2
Auflage: 17.650
Gesamtauflage 218.420
Geschichtsverein: Vielfältiges Programm im zweiten Halbjahr Seite 3
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Kontinuität im Stöffche-Paradies Ulrike Wipfler und Uwe Vollmershausen führen seit 20 Jahren den „Föhl“ so international wie das Publikum im Wirtshaus. Apropos: Berühmte Gäste tauchen in Neu-Isenburg am Marktplatz immer mal wieder auf. Neu-Isenburgs nobelste Herberge, das Fünf-Sterne-Hotel Kempinski in Gravenbruch, reserviert nach Auskunft von Ulrike Wipfler immer mal wieder Tische, ohne Namen zu nennen, wer beim „Föhl“ mal reinschauen möchte. Einer, den alle kennen, saß vor Jahren im holzvertäfelten Hinterhof-Gastraum. Selbstverständlich wurde Michail Gorbatschow von den Gästen erkannt. Doch das störte
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wollte. Wipfler und Vollmershausen konnten 1996 bei der Übernahme des Gasthauses auf eine lange Erfahrung in der Gastronomie zurückblicken. Sie hatte bereits 1978 ein Apfelweinlokal in Hanau-Mittelbuchen geleitet, die „Krone“, in der auch LiveMusik gespielt wurde. Im gleichen Jahr begann Uwe Vollmershausen seine Gastro-Laufbahn in Sachsenhausen im „Hard Rock Nr.1“, einer der ersten Gaststätten, in der Musikvideos gezeigt wurden. Bevor das Duo seine erste gemeinsame Gaststätte eröffnete, waren beide in Frankfurt sehr erfolgreich tätig. Ulrike Wipfler führte viele Jahre das „Lobster“ in der Wallstraße in Sachsen-
FENSTER•WINTERGÄRTEN HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER
NEU-ISENBURG. Die größte Volkshochschule im Kreis Offenbach spürt einen Run auf Kurse, in denen es um Gesundheit, Wellness und somit um die Verbesserung der Lebensfreude geht. Im neuen Programmheft für das Semester Herbst/Winter 2016 dreht sich daher auch auf 26 Seiten alles um Bauch, Beine, Po, die Entspannung mit Klangschalen, um Meditation, Faszien, HerzKreislauf-Training, Kinesiologie, Rückenschmerzen, Yoga, Pilates, Cantienmix und ein exotisches Thema wie „Tanz mit dem Doppelschleier“. Die Vielfalt macht’s. Das Spektrum der Kursangebote ist bunt, und die Eigenverantwortung der Bürger für ihr Wohlbefinden sei recht groß, sagt Sabine Wershoven, Geschäftsführerin der Volkshochschule. Sie und ihr Team mögen keine Fragen nach der Vhs-Konkurrenz im Kreis Offenbach oder nach einem Ranking der besten
80-jährige Eiche muss fallen
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AUSSCHAU HALTEN NACH GÄSTEN müssen Ulrike Wipfler und Uwe Vollmershausen, Inhaber der Gaststätte „Apfelwein-Föhl“, nicht. Das Haus ist stets gut besucht und bei den Isenburger sowie vielen Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet sehr beliebt. (Foto: air)
Volkshochschule legt neues Programm mit insgesamt 254 Kursen vor
den ehemaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion keineswegs. Uwe Vollmarshausen erinnert sich, dass der Politiker nichts gegen ein Gruppenfoto mit dem Team vom „ApfelweinFöhl“ einzuwenden hatte und sogar den abseits stehenden Koch mit auf dem Bild haben
Wertermittlung
hausen, das unter ihrer Leitung weit über Frankfurts Grenzen hinaus bekannt wurde. Uwe Vollmershausen eröffnete 1985 die „Frankfurt Music-Hall“, die er bis 1994 betrieb. Dort traten viele international bekannte und berühmte Bands und Künstler auf. 1994 eröffneten die beiden dann ihr erstes gemeinsames Lokal, das „Viva Mexico“ auf der Rothschildallee, das eines der ersten mexikanischen Restaurants in Frankfurt war. Im „Föhl“ ließ Wipfler als erstes die Fritteuse aus der Küche entfernen und Pommes somit von der Speisekarte streichen. Auf der stehen seitdem hessische Klassiker wie Rippchen, Haspel, grüne Soße oder Handkäs‘. Au-
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seiten 8/9
Gesundheit ist das große Thema ✃
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Auch Hausbesuche
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NEU-ISENBURG. „Wir gehen zum Föhl“ – das ist nicht nur in Neu-Isenburg, sondern im gesamten Rhein-Main-Gebiet ein geflügeltes Wort. Das Traditionsgasthaus im Alten Ort liegt idyllisch am Markplatz zwischen den einzigen Fachwerkhäusern in der Stadt. Manche sprechen von Seligenstadt im Kleinen, wenn sie den historischen Ortskern von Neu-Isenburg besuchen und auf dem Platz mit Kopfsteinpflaster, im Wirtshaus oder im Hof der Gaststätte Essen und Trinken genießen. Vor 20 Jahren haben Ulrike Wipfler und Uwe Vollmershausen die Gaststätte „Apfelwein-Föhl“, deren Namen vom Vor-Vor-Besitzer Wilhelm Föhl stammt, übernommen und nach umfangreichen Renovierungs-und Sanierungsarbeiten im Juni 1996 wieder eröffnet. Hinter den Kulissen ist nicht alles so, wie viele glauben, die den Föhl nur oberflächlich kennen. Die deutsche Küche kommt bei den Gästen gut an, doch am Herd stehen Inder, die seit mehr als 15 Jahren kulinarisch das umsetzen, was Gastronomin Ulrike Wipfler vorgibt, und beim Kochen nicht experimentieren. Typisch hessisch ist das, was Föhl im Namen trägt, der Apfelwein, doch gekeltert wird das Stöffche in Bayern. Somit sind mindestens die beiden Themen Speisen und Getränke
ßerdem wurde eine wöchentlich wechselnde Karte mit saisonalen Gerichten eingeführt. So gibt es je nach Jahreszeit Pfifferlinge, Spargel, Muscheln, Grünkohl mit Mettenden oder die sehr beliebte knusperige Bauernente mit hausgemachtem Rotkohl, zum Jahresausklang Gans, ganzjährig Salate mit saisonalen Zutaten wie Ziegenkäse, Garnelen oder Maultaschenstreifen. Auch Vegetarier finden leckere Varianten. Kontinuität wird im „Apfelwein-Föhl“ groß geschrieben, und zwar sowohl beim Küchenpersonal als auch im Service an den Tischen. Seit 15 bis 20 Jahren arbeiten die meisten Angestellten in dem Traditions-Gasthaus am Marktplatz. Einer ist noch länger mit dem Tablett beim „Föhl“ unterwegs: Kellner Andreas Stein hat schon beim Vorbesitzer gelernt und ist fast 30 Jahre im „Föhl“ tätig. (air)
„Kleine Dinge...“: „Tage der Industriekultur“ beginnen Seite 6
NEU-ISENBURG. Der für den Zustand der Bäume im Stadtgebiet zuständige Experte des Dienstleistungsbetriebes hat ein Exemplar entdeckt, das nicht mehr zu retten ist. Der Baumkontrolleur erkannte an einer alten Eiche im Bereich des Spielplatzes Graf-Folke-Bernadotte-Straße einen erheblichen Pilzbefall. Der rund 80 Jahre alte Baum steht im Verbund mit weiteren Eichenbäumen in der Grünanlage. Er ist 20 Meter hoch und hat einen Kronendurchmesser von zwölf Meter. Neben dem Pilzbefall weist die Krone der Eiche nach Darstellung der Stadt einen erheblichen Anteil von Totholz auf. Das sei ein weiteres Anzeichen, dass bei dem Baum der Prozess des Absterbens bereits eingesetzt hat. Aus Gründen der Verkehrssicherheit sei die Fällung der Eiche nicht zu vermeiden, heißt es aus dem Rathaus. (air)
und größten Bildungseinrichtung. „Wir setzen lieber auf Zusammenarbeit“, betont Wershoven. Trotzdem serviert sie auf Nachfrage Zahlen aus dem vergangenen Jahr, wie knapp 4.800 Teilnehmer, 433 Kurse und 11.240 Unterrichtseinheiten, die belegen, dass die Isenburger Vhs im Vergleich der 13 Kommunen des Kreises Offenbach ganz vorn liegt. Widerstandsfähigkeit Neben den Angeboten im klassischen Aufgabengebiet Sprachen sollte die Vhs bei der Ausarbeitung eines neuen Programmes auch immer Trends erkennen. Viele Menschen interessierten sich laut der VhsLeiterin beispielsweise für die seelische Widerstandsfähigkeit und würden gerne wissen, wie sie mit schwierigen Situationen im Leben fertig werden können. Die sogenannte Resilienz zeigt Wege, mit eigenen Ressourcen aus der Krise zu kommen. Die immer ältere werdende Gesellschaft interessiert sich für Prävention und vielleicht für einen Kurs zur Sturzprophylaxe, andere helfen sich mit Reiki
oder wollen mehr über wertschätzende Kommunikation erfahren, um zuhause mit dem Partner oder den Kollegen am Arbeitsplatz weniger Stress und mehr angenehme Stunden zu haben. Die Zeichen der Zeit erkennen und auf Wünsche der Bürger eingehen, das praktiziert die Volkshochschule auch, indem sie ihre Angebote an Sprachund Integrationskursen erweitert. Das hat auch viel mit dem Zustrom an Flüchtlingen zu tun. Apropos – schnell wird das Thema Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen auch mit den Straftaten der Silvesternacht in Köln in Verbindung gebracht. Vor allem viele Frauen wollen wissen, wie sie sich Belästigungen von Männern widersetzen und Angriffe abwehren können.
ihre Selbstbehauptung fördern und ihre eignen Wahrnehmung schulen. Es geht um das richtige Erkennen von Gefahrensituationen, das Kennenlernen der eigenen Stärken und den Abbau von Ängsten. Die Einstellung, das Auftreten, das Mentale ist die eine Sache, doch die Trainerin vermittelt den Teilnehmerinnen auch einige Verteidigungstechniken, die sie im Notfall gegen die Männer einsetzen können. Ein besonderes Angebot neben den 254 Kursen im nächsten Halbjahr ist am 3. September
ein Gesundheitstag, bei dem Interessierte mehr über Themen wie „Smoothies – der VitaminKick“, Faszientraining, Kosmetik oder etwa Wirbelsäulengymnastik erfahren können. Reisetag Details zu den beliebten Reisen der Vhs, bei denen im Jahr bei knapp zehn Terminen bis zu 600 Leute neue Städte und fremde Länder kennenlernen, serviert die Volkshochschule den Bürgern am 5. November in der Evangelisch-Reformierten Marktplatzgemeinde bei einem Reisetag (Ziele für 2017). Weitere Infos sind im Internet (www.vhs-neu-isenburg de) erhältlich. (air)
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Selbstbehauptung „Wir hatten Anfang des Jahres viele Anfragen“, sagt Wershoven. Ein Kurs der Diplom-Psychologin und Ju-Jutsu-Trainerin Ute Grün gibt darauf am ersten November-Wochenende Antworten. Mit den Erkenntnissen in dem Seminar können Frauen
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