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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 30. Juli 2015

Nr. 31 C

Regionaltangente: EU stellt Signal auf Grün

Auflage: 18.050

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 12

Seite 2

Sonderthema I: Senioren-Journal

Sonderthema I: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 9

Seite 6

Beilagen heute:

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

„Best before after“ gewinnt Band-Contest

Wer möchte als Bote für das Bürgeramt arbeiten?

Rund 40.000 Besucher bei „Open Doors“ 2015

Ehrenamtler unterstützen Stadtverwaltung

NEU-ISENBURG. Die 23. Auflage des Musikfestivals „Open Doors“ wird wegen ihrer Rekorde in die Geschichte eingehen und sicherlich schwer zu übertreffen sein. Veranstalter Michael Kercher und sein Team von der Agentur „12 Löwen“ kündigen an, dass sie eine Spendensumme von mindestens 26.500 Euro an die Kinderhilfestiftung in Frankfurt und dort konkret an die Kinderhilfeambulanz übergeben werden. „Open Doors“ hatten vom 17. bis 19 Juli rund 40.000 Menschen besucht, die auf 20 Bühnen rund 70 Band erleben konnten. Als Gewinnerinnen stehen jetzt nicht nur die Kinderhilfestiftung, sondern auch zwei Bands fest. Beim sogenannten BandContest auf der von der Volksbank Dreieich gesponserten Bühne an der Kreuzung Frankfurter Straße/Offenbacher Straße spielten die am Wettbewerb teilnehmenden Nachwuchsmusikgruppen unplugged, also ohne große Verstärker und sonstige elektronischen Hilfsmittel.

NEU-ISENBURG. Ein kleiner Botengang kann oft eine große Hilfe sein. Das wissen vor allem Gehbehinderte und alte Menschen, die schwach und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Die Stadt sucht Ehrenamtliche, die für das Bürgeramt beziehungsweise für die Stadtverwaltung als Bote arbeiten möchten. Seit April 2013 ist Frano Bralo ehrenamtlicher Bürgeramt-Bote. Immer wenn der Weg ins Amt für manche Bürger zu be-

Eine Jury entschied, dass die Band „Best before after“ aus Wiesbaden den Contest gewonnen hat. Michael Kercher und Dirk Gieler, Regionaldirektor der Volksbank, übergaben den Siegern Instrumente von Yamaha, Casio und Fender im Wert von rund 10.000 Euro. Auch die zweitplatzierte Band „Mind the Gaep“ aus Rödermark erhielt Musikinstrumente. Gemäß dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ gehen die Planungen für „Open Doors“ im Sommer nächsten Jahres jetzt los. Ob es dabei wieder Superlative geben wird,

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Film erinnert an Atombombenabwürfe Marktplatzgemeinde lädt ein NEU-ISENBURG. Die evangelisch-reformierte Marktplatzgemeinde möchte an die Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki erinnern. Das Unheil kam am 6. und 9. August 1945, somit genau vor 70 Jahren, über die Menschen. In Kooperation mit der Stadt Neu-Isenburg, Mitglied im Kreise der „Mayors for Peace“, dem Stadtarchiv und der Seminarund Gedenkstätte Bertha-Pappenheim-Haus will sich die Marktplatzgemeinde mit dem Gedenken an die Opfer der Bombenabwürfe dafür einsetzen, „dass so etwas Schreckliches nicht wieder passieren darf“, so Pfarrer Matthias Loesch. „Meine Reise mit den Hibakusha“ Die vier Veranstalter laden für Donnerstag, 6. August, 19.30 Uhr, zu einer Filmführung ins Gemeindehaus im alten NeuIsenburger Ortskern am Marktplatz ein. Gezeigt wird der Film „Meine Reise mit den Hibakusha“. Hibakusha ist der japanische Ausdruck für die Überlebenden der Atomkatastrophe. Der Eintritt ist frei. Bei der Veranstaltung wird ein originales Fundstück aus Hiroshima zu

Redaktion Neu-Isenburg Tel.: 06102 - 83899-29 Fax: 06102 83899-30

Volksbank-Regionaldirektor Dirk Gieler (rechts) und Herbert Hunkel (vorn sitzend), Dominik Stotzem und Michael Kercher (Dritter von links und Dritter von rechts) freuen sich mit den jungen Gewinnern des BandContests. (Foto: air)

ist fraglich, denn mit 20 Bands auf 70 Bühnen an fast drei Tagen ist bereits zeitlich und geografisch eine breite Musikplattform entstanden, die kaum

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Auch Hausbesuche

sehen sein – als ein Dokument der Erinnerung und der Mahnung. Die Dokumentation „Meine Reise mit den Hibakusha“ wurde von dem jungen Regisseur Takashi Kunimoto produziert, der einer Gruppe von über 100 Überlebenden auf einer Reise auf einem Schiff einmal um die ganze Erde folgt. Vor 70 Jahren warf der Pilot eines US-Flugzeuges eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später erfolgte der zweite Atombombenabwurf auf die japanische Großstadt Nagasaki. Die Druckwelle zerstörte fast die gesamte Innenstadt in einem Umkreis von fünf Kilometern. Etwa 92.000 Menschen fielen dem atomaren Inferno sofort zum Opfer, allein 14.000 Menschen verdampften in der Hitze der Bombe. In den Folgejahren starben weitere 130.000 Japaner an radioaktiver Verstrahlung, und noch heute kämpfen die Menschen mit den Folgen der Bombenabwürfe. (air)

noch riesiger werden kann. Trotzdem haben Michael Kercher und sein Team beim Musikfestival 2016 wieder das Ziel vor Augen, den Besuchern ein

musikalisch abwechslungsreiches Programm zu bieten und für einen guten Zweck mehrere tausend Euro zu spenden. (air)

schwerlich ist, kommt er zum Einsatz. Sei es bei der Ausstellung von Lebensbescheinigungen oder Anträgen für Personalausweise. Gerade Menschen, die chronisch krank oder schlecht zu Fuß unterwegs sind, freuen sich über diese besondere Dienstleistung. Boten im Bürgeramt gibt es in Neu-Isenburg bereits seit zehn Jahren. Sie werden über das Bürgeramt unter der Telefonnummer (06102) 241100 vermittelt. Wer Unterstützung benötigt, kann dort anrufen. Das Angebot wird so gut angenommen, dass jetzt das Team vom Bürgeramt einen Aufruf gestartet hat, um einen weiteren Helfer oder eine Helferin neben Frano Bralo zu finden. Interessenten können sich direkt bei Bürgermeister Herbert Hunkel unter der Telefon-Nummer 241700 oder per E-Mail an herbert.hunkel@stadt-neuisenburg.de melden. (air)

Kein Shuttle-Verkehr in Zeppelinheim Fraport sichert zu, dass mit dem Terminal 3 auch ein Passagier-Transfer-System fertig wird NEU-ISENBURG. Mit der Fertigstellung des geplanten Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wird es in Zeppelinheim nicht – wie bisher befürchtet – zu mehr Verkehr insbesondere durch Busse kommen. Der von der Fraport ins Auge gefasste Pendelbusverkehr für Passagiere von Zeppelinheim zum Airport und zurück ist nicht mehr vorgesehen. Die Fluggäste werden über die Schiene – und zwar auf dem Gelände des Airports – befördert. Nach Auskunft des Magistrates soll mit der Inbetriebnahme des Terminal 3 auch das komplette Passagier-TransferSystem (PTS) fertiggestellt sein. Das habe Fraport der Stadt jetzt in einem Schreiben zugesichert. Somit sei die Befürchtung, Zeppelinheim bekomme mehr Lärm und Abgase durch zusätzlichen Verkehr ab und die Angst, der Nahverkehr zum Weltflughafen werde über einen kleinen Stadtteil abgewickelt, unbegründet. Bis dato sei die Möglichkeit der Beförderung der Fluggäste mittels Passagier-Transfer-System

(PTS) nicht in den Unterlagen für das Terminal 3 enthalten gewesen, so der Magistrat. Nach Auskunft des Ersten Stadtrates Stefan Schmitt (CDU) ist im Planfeststellungsbeschluss für das Terminal 3 festgehalten, dass ein Busshuttle über Zeppelinheim möglich wäre. Gespräche zwischen Fraport und Kommune Der Schienenverkehr des Passagier-Transfer-Systems soll nach Darstellung der Stadt auf dem Flughafen über einen Ast mit dem Fernbahnhof verbunden werden, so dass die Passagiere dort nur noch umsteigen müssten. Das habe die Verwaltung in Gesprächen mit der Fraport erfahren. An den Treffen mit dem Fraport-Vorstandsvorsitzenden Stefan Schulte seien neben Bürgermeister Herbert Hunkel (par-

teilos) und Erstem Stadtrat Stefan Schmitt (CDU) auch Vertreter des Kreises Groß-Gerau sowie der Stadt MörfeldenWalldorf beteiligt gewesen. Die Stadt Neu-Isenburg sieht ihre Forderung bezüglich der Erschließung des Flughafens ohne Zeppelinheim damit als erfüllt an. Bei den Gesprächen mit Fraport-Chef Schulte seien außerdem eine Reihe von Absprachen getroffen worden, die die Kommunikation zwischen der Betreiberin von Deutschlands größtem Flughafen und der Nachbarstadt verbessern sollen. So wolle man beispielsweise den Informationsfluss während der Bauzeit des neuen Terminals verstärken, teilt der Magistrat mit. Diskutiert worden sei ferner das Thema Einkaufen am Terminal 3. Wenn künftig am Airport noch mehr Geschäfte entstünden, könnte das negative Auswir-

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kungen für den Neu-Isenburger Einzelhandel haben. Doch Fraport habe mitgeteilt, dass auf der für Besucher ohne Flugtickets zugänglichen Seite des neuen Terminals keine weiteren Läden entstehen würden. „Dort ist nur ein Café geplant“, sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Selbst für Passagiere gebe es auf der anderen Seite des Gebäudes nur einen Duty-Free-Shop. Last but not least hat der Magistrat mit der Fraport auch über die Wege vom und zum Flughafen für Radfahrer gesprochen. Schulte sei anfangs irritiert gewesen, da ja bekanntlich kein Passagier mit dem Rad komme. Die Stadt Neu-Isenburg möchte vor allem den am Flughafen Beschäftigten und anderen die Möglichkeit geben, ohne Emissionen zu verursachen, zur Arbeit an den Airport oder zum Besuch an den Flughafen

zu radeln. Um das zu realisieren, soll gemeinsam nach Optionen gesucht und ein Radwegekonzept erarbeitet werden. (air)

CDU besucht Zeppelinheim NEU-ISENBURG. Mit einer Fahrradtour nach Zeppelinheim beginnt der CDU-Stadtverband am kommenden Samstag, 1. August, sein alljährliches Sommerprogramm. Die Teilnehmer starten um 10.30 Uhr am Isenburger Bahnhof. Gegen 11 Uhr werden die Christdemokraten das Zeppelin-Museum besuchen, im Anschluss treffen sich alle im Garten von Brigitte und Wolfgang Bergenthal zum gemütlichen Beisammensein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Mitglieder der CDU auf ihrer Tour zu begleiten. (jh)


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