S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 3. August 2016
Nr. 31 C
Gewobau: Dämmung und neue Heizanlagen machen sich bezahlt Seite 2
Auflage: 17.650
Gesamtauflage 218.420
Vielfältig: Foto-Schau wird im Rathaus präsentiert Seite 3
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
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„City-Triathlon“: Breitensportler treffen auf echte Cracks Seite 9
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
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„No-Gos“ im Naturschutzgebiet Am Gehspitzweiher gibt’s ständig Ärger mit uneinsichtigen Zeitgenossen ger im Wald rund um den Gehspitzweiher gegen die Regeln verstoßen, versuchen die Stadt Neu-Isenburg, die Forstbehörde und Naturschützer jetzt in einer gemeinsamen Aktion die Wege der Spaziergänger zu lenken und die Besucher des Waldes besser darüber aufzuklären, was erlaubt und was definitiv ein „No-Go“ ist. Neue Hinweistafel sollen beispielsweise aufgestellt werden. Darauf werden die Besucher des Naturschutzgebietes darüber informiert, dass sie die Wege nicht verlassen dürfen, und sie erfahren, wo sich Aussichts-
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NEU-ISENBURG. Im Naturschutzgebiet Gehspitzweiher sind neben seltenen Vögeln wie Zaunkönig oder Kernbeißer auch seltsame Vögel unterwegs. Manche (zweibeinigen) Besucher sorgen nämlich bei Naturschützern für Ärger, weil sie sich nicht an die in diesem Naturschutzgebiet geltenden Regeln halten. Der Zeppelinheimer Öko-Experte Ernst Böhm von der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGNO) kann ein (Klage)Lied davon singen. Immer wieder komme es vor, dass jemand verbotenerweise versuche, im Gehspitzweiher zu baden oder am Ufer zu grillen. Lagerfeuer, Picknick, nächtliches Zelten, Müll, Verstoß gegen die Hunde-Anleinpflicht und die Zerstörung der Naturschutzgebiet-Schilder – all das sind Themen, die die Naturschützer in dem idyllischen Mischwald südwestlich von Neu-Isenburg auf die Palme bringen. Neulich sei jemand mit einem Fluggerät unterwegs gewesen, der dort seine Drohne starten wollte, berichtet Ernst Böhm kopfschüttelnd. Wer den agilen älteren Mann kennt, weiß, dass er wütend werden kann, wenn Menschen Vögel aufschrecken oder im Naturschutzgebiet sonstigen Unfug treiben. „Als ich die Drohne sah, habe ich mein Megaphon ausgepackt und dem Mann gesagt, er soll es ja nicht wagen, das Ding hier steigen zu lassen. Das hat gewirkt.“ Weil einige wenige Spaziergän-
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punkte befinden, an denen sie vielleicht den seltenen Eisvogel beobachten können. Einigkeit bestand unter den Fachleuten beim jüngsten Treffen darüber, dass eine lückenlose Kontrolle im Naturschutzgebiet nicht geleistet werden kann. Stattdessen wird eine bessere Koordination der Einsätze beispielsweise über einen Kontrollplan vereinbart. Ein neues Schild soll direkt am
Eingangstor des Waldparkplatzes angebracht werden. Hier sind nach Darstellung der Stadt auch Piktogramme denkbar, die die Verhaltensregeln bildhaft darstellen und somit für alle verständlich sind. An ausgewählten Beobachtungsstellen soll es gut gestaltete Informationstafeln geben, die über die Bedeutung des Gebiets für seltene Tiere und Pflanzen aufklären. Die Fachleute vereinbarten ferner, dass der Verlauf des Rundweges mit Hinweis auf die Beobachtungsstellen an den Hauptzugangsbereichen dargestellt wird. Wie in den Baierhansenwiesen in Sprendlingen praktiziert, könnte es auch eine naturpädagogische Aktion über ein bis zwei Wochen geben, um Men-
schen für das Gebiet zu gewinnen und zu sensibilisieren. „Uns ist es wichtig, den Menschen zu vermitteln, warum das Naturschutzgebiet Gehspitzweiher so wertvoll ist und ausschließlich dem Schutz von Tieren und Pflanzen dient. Damit erreichen wir mehr als mit bloßen Strafandrohungen“, glaubt Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos). Der Gehspitzweiher ist nach Darstellung von Dr. Tina Baumann, Abteilungsleiterin Stadtforst beim Grünflächenamt der Stadt Frankfurt, der das Areal mit See auf Isenburger Gemarkung gehört, eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete des Kreises Offenbach und seit 1981 unter Schutz gestellt. FrüBitte auf Seite 2 weiterlesen
Qigong steigt im Bansapark
CDU-Kritik an René Rock
NEU-ISENBURG. Die Übungen sind seit Jahrhunderten in die chinesische Medizin integriert, die Bewegungen beruhen auf Erfahrungswissen, und sie dienen der Prävention von Krankheiten. Die Rede ist von Qigong. Gleich drei Termine dieser Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform gehen im August in Neu-Isenburg über die Bühne. „Qigong auf der Wiese im Bansapark“ heißt es jeweils sonntags ab 10 Uhr und zwar am 7., 14. und 21. August (Bansastraße 29). Mit Qigong wird laut einer Ankündigung „der Qi-Fluss angeregt und die Gesundheit gestärkt“. Wer Qigong übe, verfeinere seine Selbstwahrnehmung und das Gespür für die eigene körperliche und psychische Befindlichkeit. Weitere Infos sind bei Karin Ostertag, Telefon (06102) 772120, erhältlich. (air)
Lärmschutz bei A3-Ausbau ist „nicht verhandelbar“
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NEU-ISENBURG. Wer träumt sich im Sommer nicht gerne an die Küsten der Weltmeere? Schwüle Sommerhitze lässt sich beim Gedanken an Strand und Welle besser ertragen. Neu-Isenburg hat zwar keine Sandstrände vorzuweisen, und auch die Wellen sind nach dem Umbau des Hallenbades verschwunden, doch immerhin gibt es einen Springbrunnen an der Hugenottenhalle. Dessen Wasser ist jetzt blau. Dank Lebensmittelfarbe ergeben sich somit ganz neue Momente. Die Côte d’Azur mag weit weg sein, aber spätestens bei gegrillten Langusten in den Isenburger Restaurants rückt sie phantasievoll umplätschert näher. Die Kinder lieben das Spiel mit den jetzt blauen Wasserfontänen auf dem Rosenauplatz, doch die ganz Kleinen sowie Hunde, die das Wasser vielleicht trinken, sollten laut Stadt von diesem Badespaß abgehalten werden, denn das Springbrunnenwasser wird in einem geschlossenen Kreislauf ständig umgepumpt. (air)
NEU-ISENBURG. Die CDU beteiligt sich an der Diskussion über einen Ausbau der A3 mit klaren Forderungen, ohne deren Umsetzung es keine Erweiterung der viel befahrenen Fernverkehrsstraße im Norden von Neu-Isenburg geben soll. „Wie beim Ausbau des Frankfurter Flughafens werden wir jeder weiteren Lärmbelästigung für unsere Bevölkerung entschieden entgegenwirken“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Patrick Föhl. Geplagte Bevölkerung Die Union bestehe auf einen gesicherten und effektiven Lärmschutz an der A3. In der Debatte um die Erweiterung der Fahrspuren müsse der Lärmschutz zunächst einmal aufgezeigt und sichergestellt werden, „bevor wir einem Ausbau zustimmen. Der Lärmschutz für die ohnehin durch Lärm geplagte Isenburger Bevölkerung ist für uns nicht verhandelbar“, betont der Stadtverbandsvorsitzende der Union und Erste Stadtrat Stefan Schmitt. Die CDU meldet sich jetzt zu Wort, weil sie sich über eine Aussage des FDP-Landtagsabgeordneten René Rock zum Ausbau der A3 ärgert. Der Seligenstädter Politiker sagte, er sehe
STILL RUHT DER SEE im Hintergrund. Doch leider kommen immer wieder Menschen an den Gehspitzweiher, die Krach machen und die Tiere vertreiben. Bürgermeister Herbert Hunkel, Revierförster Andreas Knöffel, Dr. Tina Baumann, Abteilungsleiterin Stadtforst Frankfurt, und Naturschützer Ernst Böhm (von links) diskutieren darüber, wie man in Zukunft Verstöße gegen die im Naturschutzgebiet geltenden Regeln vermeiden kann. (Foto: air)
bei der A3 einen „dringenden Handlungsbedarf“, vor allem für das Offenbacher Kreuz, dessen Ausbau in den Planungen als erster Schritt vorgesehen sei. Die Isenburger CDU interpretiert die Forderung Rocks nach einem schnellen Ausbau der A3 als eine Drohung gegenüber der Landesregierung. Auch weil der FDP-Abgeordnete angekündigt habe, dass er immer wieder „die Finger in die Wunde“ legen werde. Solche Aussagen sind nach Ansicht von Stefan Schmitt und Patrick Föhl völlig undifferenziert. „Vor einem möglichen Ausbau der A3 gilt es, die Entwicklung des Lärms insgesamt gut und intensiv zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass in Neu-Isenburg, insbesondere im Nord-Osten der Stadt entlang der Friedensallee, am Gravenbruchring, in der Erlenbachaue sowie in Gravenbruch, kein zusätzlicher Lärm durch einen Ausbau der A3 hinzukommt.“
könne nicht akzeptiert werden. Vor allem in Gravenbruch rücke die Autobahn bei einem Ausbau des Offenbacher Kreuzes näher an die Häuser heran. Dort müsse sichergestellt werden, dass kein zusätzlicher Lärm entstehe, fordert die Union, ohne konkret eine effektivere Lärmschutzwand oder andere Lösungen zu fordern. Kritikplattitüden Schmitt und Föhl sagen, ihnen sei bewusst, dass es regelmäßig
Staus auf der A3 gebe und dadurch mehr Verkehr durch die Carl-Ulrich- und Friedhofstraße rolle, doch zu mehr Spuren und mehr Fahrzeugen auf der A3 gehöre auch mehr Lärmschutz. Dem Landtagsabgeordneten René Rock rät die CDU, er sollte den Menschen, die durch einen Ausbau der Autobahn mehr Lärm ausgesetzt seien, „dies schon auch sagen oder aber ihnen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, damit sie nicht zusätzlich belastet werden.“ Rocks einfache, pauschale Kritikplattitüden gegen die Landesregierung würden an den eigentlichen Bedürfnissen und Ängsten der Menschen vorbeigehen, sagt Patrick Föhl. (air)
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Schon genug Lärm Die Union glaubt, dass die Bürger in diesen Stadtteilen schon genug durch Flug- und Verkehrslärm belastet seien. Eine Zunahme des Lärms durch einen möglichen Ausbau der A3
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