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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 13. August 2015

Obertshausen: Beim Volkslauf hagelte es Bestleistungen Seite 3

Nr. 33 F

Auflage: 21.350

Gastro-Führer: Frankfurts „feine Küche“ findet sich in Offenbach Seite 2

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 4

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 5

Motorwelt: Fiat Freemond Cross ist ein Van, Kombi und Geländewagen Seite 8

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Stadt lehnt NVP „in dieser Form“ ab „Handwerkliche und rechtliche Mängel“

HAPPY-DRUMMER-SUMMER-FINALE im Garten der Gustav-Adolf-Kirche. Dort präsentierten die Schlagzeugschüler, Schüler der Trommelgruppe und Marimba-Solisten des Dozenten Udo Diegelmann ihr umfangreiches Können. Die zahlreichen Besucher waren begeistert und erstaunt, welche Möglichkeiten der Entfaltung es beim Schlagzeugunterricht gibt. Zum Abschluss spielte Norbert Schneider (E-Gitarre und Gesang) mit seiner Musikschulband „Insider“ mit Jakob Faber (E-Gitarre und Gesang), Julian Hirschmüller (Schlagzeug) und Eric Pfeifle (Schlagzeug) verschiedene Santana-Stücke. Nähere Informationen zur Mühlheimer Musikschule sind während der Ferienzeit unter der Rufnummer (06108) 601-601 direkt im Rathaus erhältlich. (mi/Foto: sm)

Büchertausch jetzt auch in Dietesheim möglich Wohnbau GmbH spendiert „Lesehäuschen“ MÜHLHEIM. Die Bereitstellung von marktgerechtem und zeitgemäß ausgestattetem Wohnraum zu bezahlbaren Mietkonditionen steht im Fo-

8.300 Euro für die Glocken MÜHLHEIM. Nach gut zwei Stunden und zwei Zugaben endete kürzlich das Benefiz-Konzert von „Sternenstaub“ mit einem fulminanten, vom Dach der Friedenskirche aus gezündeten Feuerwerk. Die rund 130 Besucher spendeten für die Sanierung der Glocken der Friedenkirche, so kamen am Ende 497,10 Euro plus 325 Euro aus dem Getränkeverkauf zusammen. Das „Spendenbarometer“ stieg an diesem Abend auf insgesamt gut 8.300 Euro an, rund 18.000 Euro werden für die Sanierung benötigt. (mi)

kus der Wohnbau GmbH. Das Wohnumfeld – von den Außenanlagen bis zur Infrastruktur – zählt ebenso dazu wie die stetige Berücksichtigung sozialer und gesellschaftlicher Faktoren. Für die Mieter und alle Bürger hat das Wohnungsunternehmen nun ein öffentliches „Lesehäuschen“ erdacht, realisiert und finanziert. Nachdem in der Kernstadt und in Lämmerspiel bereits so genannte „Bücherschränke“ aufgestellt wurden, die sich größter Beliebtheit erfreuen, erhielt nun Dietesheim seine Mini-Bibliothek. Das Glas-Häuschen wurde kürzlich von Bürgermeister Daniel Tybussek und Wohnbau-Geschäftsführer Ingo Kison offiziell an die Einwohner übergeben, die sich mit ersten Bücherspenden daran beteiligen konnten. „Neben der Verwirklichung einer guten Idee, die sich im Rahmen der Neugestaltung des

Thomas-Mann-Platzes ergab, war uns die Ausführung wichtig“, meint Ingo Kison und führt weiter aus: „So haben wir den Architekten der Wohnbau, Roland Rau, gebeten, ein begehbares, also wettergeschütztes Objekt zu entwickeln, das auch den Bedürfnissen von Rollstuhlfahrern Rechnung trägt.“ In enger Zusammenarbeit mit einem örtlichen Metallbauunternehmen entstand nun ein individueller Glasbau, der allen Bücherfreunden rund um die Uhr zum „Stöbern fürs Schmökern“ offensteht. Das Prinzip des „Lesehäuschens“ ist ebenso einfach wie erfolgreich: Büchertausch zum Nutzen aller. Jeder Bürger kann sich kostenlos Lesestoff entnehmen und wiederum ausgemusterte Bücher aus seinem Besitz hineinstellen. Die Bücher können, müssen aber nicht zurückgebracht werden. So kommt es im Laufe der Zeit zu einer immer wieder neuen Durchmischung. Gepflegt und instandgehalten wird das Objekt von der Wohnbau-Tochter Immoservice. (mi)

MÜHLHEIM. Der durch die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach vorgelegte Entwurf des Nahverkehrsplanes 2016 ff. enthält aus Sicht der Stadt und der Stadtwerke schwere handwerkliche und rechtliche Mängel. „In dem vorgelegten Schriftstück wird weder ein belastbares Finanzierungskonzept vorgestellt noch die Thematik des Schülerverkehrs in ausreichendem Maße behandelt“, nennt Bürgermeister Daniel Tybussek die großen Knackpunkte. Er fordert die Erstellung und Verabschiedung eines Finanzierungskonzeptes, aus dem die künftigen Verlustpartizipationen des Kreises und der Kommunen abgeleitet werden können. Um den Entwurf des Nahverkehrsplanes zu prüfen, setzten sich in den letzten Wochen Mitglieder aller Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und die Stadtwerke zusammen. „Wir haben mit allen Gremien zusammengearbeitet und sind uns einig: So können wir dem Nahverkehrsplan nicht zustimmen“, so der Rathauschef weiter und dankt in diesem Zusammenhang dem interfraktionellen Arbeitskreis und den Stadtwerken für die gute Zusammenarbeit. „Die Problematik des örtlichen Verkehrs in Mühlheim wurde ohne vertiefte Kenntnisse der lokalen Verhältnisse und ohne das Heranziehen vorhandener Fahrgastzahlen bearbeitet“, führt Tybussek die gemeinsam erarbeitete Kritik aus und verweist in diesem Zusammenhang auf die im Leitbild Mobilität selbst formulierten, aber nicht aufgegriffenen Ziele wie die Stärkung der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer, die Angebote im Umweltverbund und die Verknüpfung der Verkehrssysteme unter Beachtung von Alternativen wie beispielsweise das Anrufsammeltaxi, der „Bürgerbus“ oder privatwirtschaftliche Angebote. „Darüber hinaus werden Planungsgrundsätze, die anfänglich aufgestellt wurden, im weiteren Verlauf des Prozesses missachtet, was im Falle Mühl-

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heims dazu führt, dass wesentliche Wohngebiete nicht (mehr) durch den öffentlichen Personennahverkehr erschlossen werden“, deckt Tybussek weitere erarbeitete und erkannte Mängel auf. Nach der Prüfung fällt folgender Beschluss: „Die Stadt sieht den vorliegenden NVP nicht als beschlussreif an und lehnt ihn in dieser Form ab. Sie fordert eine Überarbeitung unter Berücksichtigung der diesem Beschluss beiliegenden Stellungnahme und deren Anhang sowie ein sich daran anschließendes erneutes Offenlegungsverfahren.“ (mi)

Naturfreunde in Darmstadt MÜHLHEIM. Die Naturfreunde laden am Mittwoch (19.) zu einer gemütlichen Nachmittagswanderung im Park Rosenhöhe ein. Mit der S-Bahn geht es um 13.09 Uhr nach Darmstadt und von dort mit dem Bus zur Mathildenhöhe. Nach rund sechs Minuten Gehzeit ist man am Löwentor, dem Eingang zum Park. Der Hügel mit malerischem Fernblick wurde 1810 angelegt. Neben den Mausoleen und Gräbern des großherzoglichen Hauses gibt es auch ein Rosarium nebst Rosengärten. Nach der Besichtigung kehren die Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen ein. Die Rückkehr nach Mühlheim soll gegen 19.07 Uhr erfolgen. Gäste zahlen 10 Euro und müssen sich bis Sonntag (16.) bei Rainer Klohoker, Telefon (06104) 42163, E-Mail: r.klohoker@t-online. de, anmelden. (mi)

EINST WAR DIE FELDLERCHE ein häufiger Brutvogel der Agrarlandschaft. Doch schon seit vielen Jahren geht ihr Bestand stetig zurück. Als sie 1998 zum „Vogel des Jahres“ ernannt wurde, haben Mitglieder des Arbeitskreises Offenbach der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) die Feldlerchenvorkommen im Kreisgebiet kartiert. Insgesamt wurden damals 460 Reviere ermittelt. Es lebten 22 Paare in Obertshausen: 15 in der Hochbeune und 7 in der Rodauniederung. Bereits im Jahr 2002 war die Feldlerche als Brutvogel in der Rodauniederung verschwunden, und mit ihr das Rebhuhn und die Schafstelze. „Die Ursache hierfür ist die immer intensivere Landwirtschaft und der weiter zunehmende Einsatz von Pestiziden. Hinzu kommen verstärkter Anbau von Mais und Raps. Große Flächen mit blühendem Raps sind für viele zwar hübsch anzuschauen, stehen der Feldlerche und den anderen Vögeln als Brutrevier und zur Nahrungssuche aber nicht zur Verfügung. Die dichte Vegetation und intensiver Pestizideinsatz verhindern dies“, so die HGON. Diese besorgniserregende Entwicklung war Anlass für die HGON und den Nabu, den aktuellen Bestand der Feldlerche im Kreis Offenbach ein weiteres Mal zu erfassen. Das Ergebnis war erschrekkend. Mit lediglich 165 Revieren ist der Bestand in den letzten 17 Jahren um 64 Prozent zurückgegangen. In der Gemarkung der Stadt Obertshausen konnten nur noch sechs Paare ermittelt werden. (mi/Foto: hgon)

Übergang gesperrt

Gewerbeamt geschlossen

MÜHLHEIM. Wie einer Mitteilung des Wasser- und Schifffahrtsamtes Aschaffenburg zu entnehmen ist, wird aufgrund von Kabelzugarbeiten am Wehrsteg der Schleusenübergang von Montag, 24. August, bis voraussichtlich Freitag, 4. September, gesperrt. (mi)

MÜHLHEIM. Das Gewerbeamt im Rathaus ist aus personellen Gründen an den Freitagen 14., 21. und 28. August sowie am 4. und 11. September geschlossen. Sprechzeiten sind montags, dienstags und donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr sowie dienstags von 14 bis 17.45 Uhr. (mi)

DAS BOULE-TURNIER um den Wanderpokal der Stadt Mühlheim und den Vereinsstadtmeistertitel 2015 endete mit einer kleinen Überraschung. Nicht die leicht favorisierten Teams des 1. Mühlheimer Bouletreffs lagen am Ende vorn, sondern der SKV Mühlheim II mit Thorsten Rast, Werner MacDougall und Volker Hatzebruch holte sich die Trophäe. Auf dem zweiten Platz landete ebenso überraschend die Mannschaft des Kerbvereins Mühlheim III mit Dieter Windhäuser, Detlev Will und Michael Rupp. Die Ehre für den Bouletreff retteten auf dem dritten Rang Bert Muntanjohl, Manfred Koser und Chrisitian Präger. Den vierten Platz belegte erneut der SKV Mühlheim mit Bernd Heine, Jürgen Klaus und Thomas Reichenbüchler. SUM-Turnierorganisator Horst Lehr überreichte zur Siegerehrung den Pokal, Sachpreise und Urkunden. (mi/Foto: sum)


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