S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 17. August 2016
Spatenstich: Offenthaler ARAL-Tankstelle zieht um Seite 2
Nr. 33 B
Auflage: 18.520
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Entdecken: Ein neues Urpferdchen in Messel Seite 8
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seiten 4/5
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Ein Klassiker in alten Mauern Theater im Hayn: Tanja Garlt inszeniert den „Glöckner von Notre Dame“ Von Jens Hühner
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Es ist einer Anregung von Tanja Garlt zu verdanken, dass zusammen mit Esmeralda in diesem Jahr „Der Glöckner von Notre Dame“ auf der Freilichtbühne am Hengstbach stehen wird. Die Regisseurin aus Rodgau, Trägerin des Kreis-Kulturkreises und unter anderem auch an der „Schmiere“ in Frankfurt tätig, hat sich bei ihrer ersten großen Open Air-Regiearbeit in Dreieichenhain für das Stück
Abendkasse 15 Euro. Stichwort Festspiele: Dem Veranstaltungsreigen der „Bürgerhäuser“ geschuldet, hat die Amateurtruppe die Freiluftproben in den Bürgerpark Sprendlingen verlegt. Dort wurde und wird auch am kommenden Wochenende noch einmal intensiv an Garlts Bearbeitung des 1831 erschienenen Romans gewerkelt. Dazu heißt es in der Projektbeschreibung: „Voller bizarrer Charaktere und feinster psychologischer Figurenzeichnungen ist es in erster Linie eine Geschichte über die Kraft der Liebe in all ihren Facetten. Es geht aber auch zu einem großen Teil um Ausgrenzung von Menschen, die anders sind und von der Gesellschaft nicht anerkannt werden.“ Ein sehr reduziertes Bühnenbild, das der mittelalterlichen Kulisse den verdienten Freiraum lässt, sowie einfache Kostüme, die die Geschichte betonen und nicht erdrücken: Es sind bekannte Muster, auf die Tanja Garlt bei ihrem Debüt im Burggarten setzt. Sie weiß um die nicht kleinen Schuhabdrücke ihres Vorgängers Dieter Stegmann und
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DREIEICH/RODGAU. Missgunst und falscher Glaubenseifer, Mordlust und religiöser Wahn: Nicht zum ersten Mal geht es auf der Dreieichenhainer Freilichtbühne einer der Zauberei „überführten“ Frau an den Kragen. Es ist allerdings nicht ein weiteres Mal die denunzierte Träude Pommerel, die als „Hexe vom Hayn“ im gleichnamigen Theaterstück von Pfarrer Fritz Creter das junge Leben lassen muss. Schuldig gesprochen und höchst richterlich dem Tode geweiht wird nunmehr die schöne Esmeralda – Angehörige einer Minderheit, die schon im Mittelalter Ausgrenzung und Verfolgung aller Arten zu erdulden hatte. „Tötet die Zigeunerin“, so wird es am letzten August-Wochenende durch die Hayner Burg schallen.
des Franzosen Victor Hugo (1802-1885) entschieden – jenen Klassiker, der 1956 mit Anthony Quinn und Sophia Loren in den Hauptrollen eine legendäre Verfilmung erfuhr. Ein spannendes Schauspiel: Das verspricht Tanja Garlt gemeinsam mit der über 20 Personen zählenden Theatergruppe des Geschichts- und Heimatvereins Dreieichenhain dem Publikum. Drei Aufführungen der rund zweistündigen Inszenierung, an der das Ensemble schon seit einigen Monaten arbeitet, sind geplant: Nach der Premiere am Freitag (26.) ab 20 Uhr sind Zuschauer am Samstag (27.) ab 20 Uhr sowie am
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Sonntag (28.) ab 18 Uhr willkommen. Der Burggarten, aus dem in diesem Jahr die Sitzplatz-Tribüne der Burgfestspiele aus Kostengründen bereits verschwunden sein wird, wird wie in vergangenen Zeiten mit Stühlen bestückt. Die Tickets kosten im Vorverkauf 13, an der
möchte mit der eigenen Handschrift überzeugen. Auch Musik wird dabei zum Einsatz kommen, unter anderem erklingt ein Akkordeon... De facto ist es übrigens das zweite Stück, das die 1973 geborene Theaterwissenschaftlerin in Dreieichenhain anlegt. Gewissermaßen als Ersatz für das 2015 ausgefallene Sommerstück präsentierte das GHVTheater im vergangenen Herbst im Burgkeller die Collage „Liebe und andere Grausamkeiten“. Und schon damals hatte Tanja Garlt im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung betont: „Die Burg zu bespielen wird eine große Herausforderung, auf die ich mich ganz besonders freue.“ Begonnen an der Theater-AG der Stauffenberg-Schule in Dudenhofen, führte die Rodgauerin ihre Karriere über das Studium der Theaterwissenschaften in Mainz auf die Bühne der Frankfurter „Schmiere“ ebenso wie nach Seligenstadt, wo sie den „Faust“ inszenierte. Seit sechs Jahren bringt sie außerdem unter dem Titel „Theater Total“ das Theater in die Gewächshäuser der Gärtnerei Fischer in Rodgau – „ein ganz be-
DAS FAHNENTREFFEN IM FESTZELT, für das auf der Seilerstraße Aufstellung bezogen wurde, war sicherlich einer, wenn nicht gar der emotionale Höhepunkt der 300. Sprendlinger Kerb, die fünf Tage lang auf dem Festgelände zwischen Sporthalle und SKG-Vereinsheim gefeiert wurde. Emotional deshalb, weil KerbborscheJahrgänge von einst und junge Strohhut-Träger, die sich der Tradition verpflichtet fühlen, beim imposanten Stelldichein der geschwenkten Erkennungszeichen gemeinsame Sache machten. Apropos „Tradition“: Das stolze Jubiläum war – begünstigt vom schönen Sommerwetter, das rechtzeitig am Wochenende Einzug hielt – eine runde Sache, die die altbewährten Rituale (Bieranstich, Umzug durch den Ortskern, Baumaufstellen) sowie Rummelplatz- und Festzelt-Atmosphäre zu bieten hatte. Viele Schau- und Feierlustige pilgerten zum Ort des Geschehens, wo von Rock über Schlager bis hin zum „großen Gebläse“ des STG-Musikzuges eine bunt gefächerte akustische Bandbreite zum Mitsingen, Klatschen und Tanzen animierte. (kö/Foto: Jordan)
sonderer Ort für ein Theaterstück“, sagt die Trägerin der Kulturpreise der Stadt Rodgau
Wertstoffhof stellt Annahme ein Aus für Altöl, Asbest und Mineralwolle DREIEICH. Nachdem das Stadtparlament die vom kommunalen Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg vorgelegte Neufassung der Abfallsatzung beraten und beschlossen hat, gelten eine Reihe von Änderungen. Diese betreffen insbesondere auch die Arbeit des Wertstoffhofes. Nach Angaben des Magistrats wird dort die Annahme von Altöl, Asbest und Mineralwolle zum 1. September eingestellt. Dabei handele es sich um gefährliche Abfälle, die teilweise dem Gefahrstoffrecht unterlägen und für die es gesetzliche Rücknahmeverpflichtungen gäbe. „Die erhöhten Entsorgungskosten dieser Abfälle sind von allen Gebührenpflichtigen zu tragen,
obwohl dieser Service nur Einzelnen zu Gute kommt. Auch im Verhältnis zum Platzbedarf ist die Entsorgungsmenge sehr gering“, teilt die Verwaltung mit. Die freiwerdende Fläche soll für andere Materien zur Verfügung gestellt werden, für die mehr Platz benötigt werde. Die Neufassung der Abfallsatzung trat am 1. August in Kraft. Der DLB räumte jedoch eine Übergangsfrist für die Abgabe der genannten Abfälle bis Ende August 2016 ein. „Für die Entsorgung von Altöl, Mineralwolle und Asbest stehen ausreichend gewerbliche Entsorgungsfirmen zur Verfügung“, so der Magistrat, der auf die Internetseite www.rmaof.de verweist. (jh)
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und des Kreises Offenbach. Im „Glöckner“ sind von Petra Hunkel über Ingeborg Trübner bis Dieter Krebs wieder viele bekannte Dreieicher Gesichter mit von der Partie. Durch Vermittlung der Regisseurin haben aber auch neue Köpfe den Weg in den Hayn gefunden. In die Rolle von Esmeralda hat sich Leoni Löw eingearbeitet, der Titelgestalt gibt Jannik Dreisbusch ein Gesicht. Neue Mitstreiter, das sei auch an dieser Stelle nicht
unerwähnt, sind beim GHV-Ensemble übrigens immer gerne gesehen – das Engagements von Tanja Garlt jedenfalls ist nach deren eigenen Worten langfristig angelegt. Eintrittskarten können im Vorverkauf an der Kasse des Bürgerhauses Sprendlingen (Ticket Service Dreieich) erworben werden: Telefon (06103) 600031. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.
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15 % „Alles wird gut“ lautet das Lebensmotto von Tanja Garlt. Die freiberufliche Regisseurin aus Rodgau (rechts im Bild), die in diesem Jahr zum ersten Mal ein Theaterstück in der Hayner Burg inszeniert, ist sich sicher: Dieses Leitbild wird auch am Ende der intensiven Probephase mit den Mitgliedern der Theatergruppe des Geschichtsund Heimatvereins Dreieichenhain stehen. Die erste Aufführung des Victor Hugo-Klassikers „Der Glöckner von Notre Dame“ findet am Freitag (26.) statt. Bis dahin finden noch weitere Proben statt – unter anderem im Bürgerpark Sprendlingen, wo auch unser Fotograf Markus Jordan mit dem Ensemble zusammentraf.
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