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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 27. August 2015

Nr. 35 C

Blick in die Zukunft Erster Stadtrat setzt auf ÖPNV und Car-Sharing Seite 2

Auflage: 18.050

Höhenflug: Für Dunja Morian hat sich ein großer Wünsch erfüllt Seite 4

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Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 11

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 7

Stadtbibliothek belegt wieder Spitzenplatz Beim Vergleichstest erhielt die Neu-Isenburger Bücherei 3,5 von 4 möglichen Sternen

Grube Messel: Termine für Forscher und junge Entdecker Seite 18

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Neue Zufahrt zur Fußgängerzone Neue Regelung gilt ab 1. Oktober

Die Silbermedaille erhielten die Isenburger bei der Effizienz: Einer Kategorie, in der Angebot, Besuche und Kosten in Relation gesetzt werden. Durch die hohe Bibliotheksdichte im Kreis Offenbach und der Nachbarstadt Frankfurt können nach Ansicht von Jutta Duchmann nur bedingt neue Nutzer gewonnen werden. Trotzdem liege selbst hier Neu-Isenburg im guten Mittelfeld und könne sich im Vergleich mit den anderen hessischen Bibliotheken behaupten. Besonders beim Verhältnis von Mitarbeiter- und Öffnungsstunden zeigt die Bibliothek ihre hohe Effizienz, weil das Personal den größten Teil seiner Kapazitäten in die Betreuung und

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NEU-ISENBURG. Bei Workshops und in einer Umfrage haben sich Anwohner der Bahnhof-, Luisen- und Ludwigstraße mehrheitlich entschlossen, eine andere Zufahrt zur Fußgängerzone zu testen. Ab 1. Oktober gilt nach Auskunft der Stadt eine neue Verkehrsregelung. Demnach wird in der Luisenstraße in Fahrtrichtung Nord beziehungsweise Süd (aus der Fußgängerzone zur Friedrichstraße) und ebenso in der Adolf-Bauer-Straße eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Bisher hatte die Stadt eine wechselweise Zufahrt zur Fußgängerzone ermöglicht. Die Zuund Abfahrt zur Luisen- und Ludwigstraße wurde dabei im

monatlichen Wechsel durch Pfosten verschlossen. Im Rahmen einer Umfrage und bei verschiedenen Treffen mit Anwohnern kam jetzt die neue Lösung zustande.

rer goldener Stern erzielt. 2014 verbuchten Jutta Duchmann und ihr Team mit 426.046 Ausleihen ein neues Top-Resultat in der Geschichte der Stadtbibliothek. Einen Grund für das Super-Ergebnis sieht die Leiterin in der Aktualität der Medien und der hohen Zahl der Online-Angebote. Hinzu kommen ihrer Meinung nach der benutzerfreundliche Service, die kompetente Beratung, die Bereitstellung und Sichtbarmachung spezieller Medienarten und Themenkreise, eine originelle Schaufenstergestaltung und die sogenannten E-Services. Damit werden Benutzer per E-Mail oder SMS über vorgemerkte Medien informiert oder an die Rückgabefrist des entliehenen Materials erinnert. Zudem wird die Stadtbücherei

auch für Flüchtlinge als Treffpunkt immer interessanter. Seit 2014 laufen dort Deutschkurse, die von ehrenamtlichen Betreuern geleitet werden.

Prüfung nach sechs Monaten Die Variante mit der Zu- und Abfahrt über die Luisenstraße muss nach Auskunft der Verantwortlichen im Rathaus aber auch nicht „für die Ewigkeit“ gelten. Die Stadt wird die Verkehrssituation nach einem halben Jahr erneut überprüfen und dann gemeinsam mit den Anwohnern entscheiden, wie es weitergehen soll, sprich: Wie die Fußgängerzone künftig erreichbar sein wird. (air)

Viele junge Leute recherchieren in den Büchern und Datenbanken der Stadtbücherei für Referate, die sie halten müssen. (Foto: p)

Silbermedaille für die Effizienz

In der Klasse der besten Häuser mit 3,5 Sternen waren bei dem Wettbewerb neben Neu-Isenburg nur die Büchereien in Oberursel und Bad Vilbel dabei. 145 Stadtbibliotheken verschiedener Größenordnungen haben nach Darstellung von Jutta Duchmann in diesem Jahr teilgenommen. Der Vergleichstest wurde 1999 von der Bertelsmann Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband ins Leben gerufen. Das Kürzel BIX steht für Bibliotheksindex. Untersucht wurde die Leistungsfähigkeit der Einrichtungen in vier Rubriken, sogenannten Zieldimensionen.

Beratung der Kunden investiert und interne, bürokratische Tätigkeiten auf ein Minimum von acht Prozent der zur Verfügung stehenden Zeit reduziert. In der Sparte „Entwicklung“ ging es darum, zu testen, wie gut sich Büchereien Veränderungen anpassen und aktuelle Entwicklungen aufgreifen können. Hier punkteten die NeuIsenburger mit einer hohen Fortbildungsquote und einer starken Erneuerungsquote von 13,6 Prozent der Bücher und anderer Medien. Insgesamt gibt es im Lesetempel der Hugenot-

NEU-ISENBURG. Die Stadtbibliothek Neu-Isenburg ist weiterhin Spitze und sogar im bundesweiten Vergleich der Büchereien ganz weit vorn. Im jüngsten Vergleichstest holte die Einrichtung, ansässig neben der Hugenottenhalle an der Frankfurter Straße, in vier Kategorien dreimal Gold und einmal Silber. Damit erreichte die Stadtbücherei 3,5 von vier möglichen Sternen. Leiterin Jutta Duchmann freut sich über das „tolle Ergebnis“, das sie und ihr Team trotz einiger Baustellen im vergangen Jahr geschafft haben.

tenstadt rund 70.000 Einheiten. Gold holte die Bücherei auch in der Rubrik „Angebot“. Für rund 100.000 Euro werden jährlich neue Medien angeschafft. Mit 1,9 Medieneinheiten pro Einwohner, 18 Computerarbeitsplätzen und kostenlosen Inter-

net-Services inklusive W-LAN, 2.510 Jahresöffnungsstunden sowie 364 Veranstaltungen an drei Standorten ist die Stadtbibliothek Neu-Isenburg auch im jüngsten Wettbewerb dieser Art wieder ganz oben. Hochwertige, lizensierte Datenbanken ergänzen das Angebot, was die Bibliothek besonders bei Schülern attraktiv macht. Die ansprechende Präsentation auf „Medieninseln“ in aufgelocker-

ten Regalen und an Ausstellungswänden macht nach Einschätzung von Jutta Duchmann neugierig und gibt auch denjenigen Anregungen, die vielleicht ohne konkrete Ziele kommen. Konzentriertes Lernen und ein intensiver Gedankenaustausch zwischen Nutzern machen die Bibliothek an der Hugenottenhalle sowie die beiden Zweigstellen im Westend und in Zeppelinheim zu Orten

des Reflektierens und der Kommunikation. Auf die Frage, ob das Angebot in Sachen „Medien und Service“ die Wünsche der Kunden trifft, hörten die Mitarbeiterinnen der Büchereien von den Testern ein klares „Ja“ und bekamen die Höchstpunktzahl. In dieser Rubrik gab es Rekorde. Mit 3,6 Besuchen und 11,4 Entleihungen pro Einwohner und Jahr wurden Spitzenwerte und ein weite-

Grüne fordern Konzept zu Verkehr und Stadtentwicklung Die beiden Bürgermeisterkandidaten sollen Stellung beziehen NEU-ISENBURG. Die vom Magistrat nach vielen Bürgerprotesten initiierte Überprüfung der Verkehrsführung im sogenannten Ampel-Kreisel an der Kreuzung von Carl-Ulrich-Straße und Hugenottenallee sowie das Überdenken des geplanten Kreisels Frankfurter Straße/Friedhofstraße kann nach Ansicht der Neu-Isenburger Grünen nur eine Teillösung sein. Was die Stadt dringend brauche, sei ein ganzheitliches Verkehrs- und Stadtentwicklungskonzept, das eine langfristig angelegte Planungsperspektive biete, betont Grünen-

Sprecher Nick Timm. Der Ortsverband der Grünen hat für die anstehende Bürgermeisterwahl am 27. September keine eigene Kandidatin auf den Schild gehoben und auch keinen Bewerber ins Rennen geschickt, doch gleichwohl fordert die Partei die beiden Konkurrenten um die Spitze im Rathaus jetzt auf, zum Thema „Verkehr“ Stellung zu beziehen. Die beiden Kandidaten, Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) und Thilo Seipel (FDP), sollen den Neu-Isenburgern deutlich sagen, wie ihrer Meinung nach die nach Ansicht der Grünen dringend nötige Verbesserung der Verknüpfung der Verkehrssysteme Bus, Bahn, Fahrrad und Pkw aussehen soll. Ferner hätten die Grünen gern gewusst, welche Vorstellungen die beiden Bewerber haben, wenn es um die Frage geht, ob und wie der Durchgangsverkehr in der Stadt verringert werden kann. An die Adresse von Hunkel und Seipel gerichtet, sagen die Grünen, die Kommune brauche ein effektives, wirtschaftlich tragfähiges und zentral gesteuertes Gesamtkonzept zur Energieeinsparung und zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Bei diesem Thema sehen Timm und dessen Parteifreunde eine große Chance in den Neubaugebieten Birkengewann und Stadtquartier Süd. Dort müssten neueste Energietechniken zum Einsatz kommen.

Außerdem wünschen sich die Grünen, dass sich die beiden Kandidaten zur Kinderbetreuung äußern. Erforderlich sei eine Qualitätssicherung durch Zertifizierung aller Einrichtungen. Last but not least haben die Grünen die Erweiterung und den Umbau der Stadtbücherei auf der Agenda. Für die Bibliothek werde ein Stufenplan zur erforderlichen Umgestaltung unter Einbeziehung der anstehenden Modernisierung der Hugenottenhalle benötigt, unterstreicht Timm. Bei einer Veranstaltung am Donnerstag, 17. September,

möchten die Grünen ab 20 Uhr im Naturfreundehaus, Neuhöfer Straße 55, über Verkehrskonzepte und Mobilität diskutieren. Eingeladen haben die Neu-Isenburger ihre Parteifreundin Birgit Simon, hauptamtliches Mitglied im Vorstand des Regionalverbandes Rhein Main. Sie spricht zum Thema „Innovative Mobilität in Rhein-Main und Neu-Isenburg“. An diesem Abend möchten Timm und Co. auch ein vor Ort erdachtes Konzept für die wirtschaftsstärkste Kommune des Kreises Offenbach vorstellen. (air)

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Kulturdezernent Theo Wershoven (CDU) ist stolz darauf, dass die Stadtbibliothek als „das Glanzstück der Politik“ auch im 16. Jahr des BIX-Wettbewerbes ein herausragendes Ergebnis erzielt hat. Positiv überrascht von den Angeboten und dem Service ist auch Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Bei seinem Praxistest ging es um Reiseführer für den Urlaub. In der Stadtbücherei, so Schmitt, habe er alles bekommen, was er gesucht habe... Und als Gratis-Zugabe erhielt er individuelle Reisetipps von den Mitarbeiterinnen. (air)

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