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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 27. August 2015

Seniorentag: Informationen und Unterhaltung rund ums Rodgau-Rathaus Seite 4

Nr. 35 E

Auflage: 26.790

Höhenflug: Für Dunja Morian hat sich ein großer Wünsch erfüllt Seite 6

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Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 15

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 13

Grube Messel: Termine für Forscher und junge Entdecker Seite 20

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

CDU: Ja zu Rossmann

CDU: Fest in der Buschenschänke

AL/Grüne pochen auf Klärung – Koalitionskrach?

RODGAU. Zum fünften Mal lädt die CDU im Stadtteil Weiskirchen zu einem Weinfest in „Annemaries Buschenschänke“ ein. Am 5. und 6. September sind Besucher willkommen, können sich mit Speis und Trank bewirten lassen, Live-Musik hören und über Kommunalpolitik und andere wichtige Dinge des Lebens plaudern. Das Fest im Hof der Weiskircher Ortsvorsteherin Annemarie Jonas, Seligenstädter Straße 17, beginnt am Samstag (5.) um 17 Uhr. Nach einer Begrüßungsansprache von Landrat Oliver Quilling (gegen 18.30 Uhr) haben ab 20 Uhr die „Giesemer Trottwa-Lersche“ ihren Auftritt. Auf Stimmungslieder „Marke hausgemacht“ dürfen sich die Gäste freuen. Am Sonntag (6.) wird ab 11 Uhr zu einem Frühschoppen mit dem Vizepräsidenten des Hessischen Landtags, Frank Lortz, eingeladen. Die „Doppelspass“Musikanten werden mit ihren Blasinstrumenten aufhorchen lassen. Für den Nachwuchs organisieren die Christdemokraten die Aktion „Kinderschminken“, ehe schließlich um 13.30 Uhr das Maskottchen der Frankfurter Eintracht, der Adler Attila, in Begleitung eines Falkners „einfliegen“ und die Blicke auf sich ziehen wird. Sollte der Wettergott nicht mitspielen, so ist das Motto „Willkommen im Hof und in den Festzelten“ hinfällig. Stattdessen heißt es dann: „Hereinspaziert ins Bürgerhaus an der Schillerstraße.“ (kö)

Von Jens Köhler RÖDERMARK. Soll im Gewerbegebiet Ober-Roden neben dem Aldi-Markt ein Drogeriegeschäft der Kette Rossmann ansässig werden? Über diese Frage haben die Rödermärker Kommunalpolitiker in den zurückliegenden Wochen eifrig gestritten. Die Koalition von CDU und AL/Grünen, die im Stadtparlament über rund 75 Prozent der Sitze verfügt, hat das Ansiedlungs-Interesse mit dem Einwand „Es gibt noch Klärungsbedarf“ beantwortet und somit in eine Warteschleife verfrachtet. „Detail-Prüfung ist erforderlich“ Ursprünglich sollte sogar per Bebauungsplan-Änderung ein Riegel vorgeschoben werden, doch von dieser restriktiven Haltung rückten die Bündnispartner wieder ab und verständigten sich auf die Vertagungsformel, frei nach dem Motto: „Eine Detail-Prüfung ist erforderlich.“ Die Oppositionsfraktionen schäumten, allen voran die FDP. Deren Kommentar: „Das, was hier gemacht wird, ist pure

Planwirtschaft. Nicht mehr der Markt und/oder die Bürger entscheiden, was gebraucht wird, sondern die politische Macht nach Ideologie. Dass die CDU das mit sich machen lässt und zum aktiven Gewerbeverhinderer wird, hätte ich nie gedacht“, polterte der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Kruger. Mittlerweile hat die Union ihre Haltung präzisiert, modifiziert, korrigiert... Auslegungssache. Fakt ist freilich: Das Thema

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„problemlose Zufahrt zur benachbarten Firma Schmoll (auch nach einer etwaigen Drogeriemarkt-Ansiedlung)“, das für Gesprächsstoff sorgte, steht dem Projekt nach Ansicht der Christdemokraten nicht länger im Weg. In einer am Dienstag dieser Woche veröffentlichten CDUPresseerklärung betont der Erste

„Rocken“-Festival mit 102 Bands Musik nonstop für Fans harter Klänge RODGAU. Das hat Rodgau noch nicht erlebt – und vermutlich haben auch der Kreis Offenbach und der gesamte Speckgürtel im Süden Frankfurts noch nie ein zahlenmäßig derart üppig bestücktes Musikfestival für Rock- und Metalfans gesehen. Also denn: „Premiere“ heißt es am letzten August-Wochenende im Bürgerhaus Nieder-Roden an der Römerstraße und in der benachbarten Sporthalle. „Drei Bühnen, drei Tage“ Gut 100 Bands aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern und europäischen Staaten (Norwegen, Luxemburg, Schweiz, Österreich) werden beim „Rocken“-Festival zu hören und zu sehen sein. Dabei gilt die Devise „drei Bühnen, drei Tage“. Die Veranstaltung wird von Born Meißner federführend gestemmt. Der Liebhaber der harten Klänge hat keine Mühen ge-

Stadtrat Jörg Rotter: „Die Ansiedlung eines Drogeriemarktes ist ein Gewinn für Ober-Roden, lediglich der vorgesehene Standort führte zu Diskussionen. Wir sind jedoch optimistisch, dass der Magistrat mit allen Beteiligten bezüglich der Zufahrtsproblematik eine einvernehmliche Regelung finden wird. Die Gespräche in den letzten Wochen haben Lösungswege aufgezeigt, so dass eine Ansiedlung möglich sein sollte“, schlussfolgert der Vize-Bürgermeister.

scheut, um eine attraktive Aufmachung zu gewährleisten, sprich: Live-Musik nonstop, Verköstigung mit Speis und Trank, Tattoo-Stand, Campingplatz-Service – alles inklusive. Kurzum: Klassische Festival-Atmosphäre soll geboten werden. Am Freitag (28.) sind Besucher ab 16 Uhr willkommen. Am Samstag (29.) und Sonntag (30.) geht es jeweils um 9 Uhr los. „Abgeläutet“ wird an allen Tagen gegen 2 Uhr, also ein gutes Stück nach Mitternacht. Meißner, der in Kooperation mit der Rodgauer Stadtverwaltung die organisatorischen Weichen gestellt hat, verweist auf den Karten-Vorverkauf: Bis zum 27. August ist ein Ticket für das komplette Wochenende für 19,99 Euro erhältlich. Doch auch Kurzentschlossene kommen zum Zug: Vor Ort, an der Kasse im Bürgerhaus, werden Karten für den jeweiligen Tag angeboten. Nähere Informationen im Internet: www.rockenfestival.de. (kö)

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Genehmigungsfähig Rotters Parteifreund Michael Gensert, Vorsitzender der CDUFraktion im Stadtparlament, gibt zu bedenken: „Nach den mittlerweile vorliegenden Unterlagen und Zahlen hat der Drogeriemarkt eine Verkaufsfläche von deutlich unter 800 Quadratmetern. Es handelt sich nicht um großflächigen Einzelhandel. Ein solcher Drogeriemarkt ist im Gewerbegebiet daher grundsätzlich genehmigungsfähig. Außerdem ergänzt ein solcher Markt das vorhandene Angebot sinnvoll. Negative Auswirkungen auf andere Standorte sind entweder nicht

Ohrwürmer in der Gärtnerei SELIGENSTADT. Zwischen Blumen- und Pflanzenpracht einen bunten musikalischen Strauß genießen: Das können Besucher der Gärtnerei Löwer, gelegen gleich neben der Autobahn-Anschlussstelle Seligenstadt, am Sonntag, 6. September, ab 17 Uhr. Eingeladen wird zu einem Konzert mit dem Rodgauer Gesangsquartett „Quattro Cantores“, dem Darmstädter Vokalterzett „The Cickyboos“ sowie jungen Stipendiaten der Musikschule Obertshausen. Auf „Ohrwürmer aus der Schellackzeit, bekannte Titel der Comedian Harmonists und Instrumental-Kompositionen verschiedener Musikrichtungen“, so die Ankündigung der Veranstalter, darf sich das Publikum freuen. Eintrittskarten können unter der Rufnummer (06106) 285873 reserviert werden. (kö)

EIN SOMMERFEST unter der Überschrift „Orwischer Dippscher & Äppelwoi“ wurde am vergangenen Wochenende im Artemed-Pflegestift „An der Rodau“ in Rödermark gefeiert. Gut bewirtet mit Apfel-Spezialitäten der süßen und herzhaft-süffigen Art, konnten die Besucher gemütlich Plaudern, dem Auftritt eines Senioren-Singkreises beiwohnen und – wenn’s die Mobilität erlaubte – bis in den frühen Abend hinein tanzen. Zahlreiche Bewohner des Hauses und einige Angehörige nutzten das Angebot, vor der Einrichtung an der OberRodener Straße ein paar kurzweilige Stunden zu verleben. Zudem bot sich für Besucher von außerhalb, die bislang nichts oder nur wenig mit dem Stichwort „Artemed in Rödermark“ anfangen konnten, die Gelegenheit zu Info-Gesprächen und zu einem Blick ins Gebäude. Mit der Entwicklung des Anfang 2014 eröffneten Pflegestifts, das 108 Plätze bietet, kann der Betreiber, die bundesweit im Gesundheitssektor agierende ArtemedUnternehmensgruppe, offenkundig zufrieden sein. Peu à peu seien fast alle Zimmer belegt worden. Mittlerweile könne nahezu Vollauslastung vermeldet werden. Nur einige wenige Plätze seien momentan noch zu vergeben, hieß es am Rande der Fest-Veranstaltung. (kö/Foto: Jordan)

vorhanden oder nur in einem solchen Umfange feststellbar, der die allgemeine Konkurrenzsituation nicht wesentlich verschärft.“ Von der Dreieich-Zeitung auf den Vorstoß des Koalitionspartners angesprochen, erklärte der AL-Fraktionsvorsitzende Stefan Gerl: „Wir bleiben bei unserer Haltung. Ein Drogeriemarkt in Ober-Roden ist grundsätzlich wünschenswert. Es muss aber erst geklärt werden, ob eine Ansiedlung von Rossmann an der Senefelder Straße ähnliche Optionen auf dem angedachten Marktgelände an der Mainzer Straße (nach Rewe-Umzug) und im Breidert-Center verbauen würde. Eben dies prüfen die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung.“ „Langfristig und strukturiert denken“ Gerl stellte klar: Es verbiete sich, vor Ablauf der Sondierungen und Gespräche eine StandortVariante durchzuwinken. Er gehe nicht davon aus, dass die CDU gemeinsam mit Stadtver-

ordneten der Oppositionsfraktionen vorschnell Fakten schaffe. Potenzial für ernsthaften Zwist oder gar einen großen Koalitionskrach sehe er nicht, versicherte der AL-Fraktionschef. Sein Fazit: Die Sache lasse sich einvernehmlich regeln. „Wir sollten aber langfristig und strukturiert denken. Was am

schnellsten machbar ist“, so Gerl, „beschert nicht zwangsläufig die beste Lösung für Ober-Roden“.

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