S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 31. August 2016
Nr. 35 E
Auflage: 30.570
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Lkw-Verkehr: Messenhausen ist tabu
„Menschenbilder“: MunaVeRo zeigt preisgekrönte Filme
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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In Orwisch: Tradition ist Trumpf Kerb wieder mit bekannten Ritualen RÖDERMARK. Als eines der schönsten und bodenständigsten Kirchweih-Volksfeste im südhessischen Raum wird es Jahr für Jahr von den Organisatoren angekündigt: Die Rede ist vom Vergnügen namens „Orwischer Kerb“. Selbige erlebt vom 2. bis 5. September im Urberacher Ortskern ihre 181. Auflage. Dort, an der zentralen Kreuzung vor der Sankt-Gallus-Kirche (Dalles) und in den angrenzenden Straßen und Gassen, wird in Vereinszelten und Höfen sowie rund um Buden und Karussells unter der Regie der Kerbkommission vier Tage lang gefeiert. Den mittlerweile obligatorischen Auftakt, einen MundartAbend, organisiert vom Rödermärker Heimat- und Geschichtsverein, genießt das Publikum am Freitag (2.) ab 19.30 Uhr beim „Hersch-Wert“ (Metzgerei Knapp, Bahnhofstraße 9). Offiziell eingeläutet wird der Kerbreigen am Samstag (3.) ab 14.45 Uhr mit der traditionellen Zeremonie vor der Kirche. Nach der Inthronisierung des Kerbborsch-Maskottchens folgt unterm Festbaum der Bieranstich. Einmal mehr übernimmt der Erste Stadtrat Jörg Rotter
Kerbtage: Sänger laden ein RODGAU. „Der traditionelle Kirchweihgottesdienst mit den alten Vereinsfahnen, der am Samstag (3.) ab 18.30 Uhr in der Kirche St. Nikolaus gefeiert wird, ist einer der Höhepunkte der Kerb“, weiß Rudolf Weidenauer, der Schriftführer der Sängervereinigung Jügesheim, zu berichten. Seine Botschaft: Wenn am ersten SeptemberWochenende die Jügesheimer Kerb zu einem Abstecher in den Ortskern lockt, dann empfehlen sich – so ist es Brauch – die Freunde der Stimmkraft als gute Gastgeber. Neben der Kirche, im Hof von Otto Mayer, sorgt die Sängervereinigung für Bewirtung, musikalische Unterhaltung und Geselligkeit unterm Zeltdach. „Hereinspaziert“ heißt es am Samstag (3.) ab 14 Uhr, am Sonntag (4.) ab 11.30 Uhr und am Montag (5.) ab 9 Uhr. Neben dem obligatorischen Kuchenbuffet werden auch die herzhaften Klassiker – Hackbraten und Fleischwurst – wieder zum Kerbservice der Sänger zählen. (kö)
diese Aufgabe. Am Samstagabend wird gegen 22 Uhr ein Feuerwerk gezündet. Am Sonntag (4.) geht es mit dem gewohnten Fahrplan weiter. Höhepunkt: die Kerbspruch-Verlesung auf dem Dalles. Gegen 15.15 Uhr tritt der diesjährige Kerbvadder Max Sturm ans Mikrofon. Wer am Montag (5.) noch „Lust auf mehr“ verspürt, kann sich zum Frühschoppen einfinden (Beginn: 11 Uhr), der – so ist es Brauch – kein zeitliches Limit kennt. Wer möchte, macht aus dem finalen Abstecher auf die Festmeile einen „blauen Montag“. (kö)
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Frauentreff: Neues Angebot RODGAU. „Lebenserfahrene Frauen, die Interesse an einer offenen und diskutierfreudigen Gesprächsrunde haben“, dürfen sich vom Frauentreff Rodgau eingeladen fühlen. Organisiert wird ein neues Angebot für die genannte Zielgruppe. Alles, was die schon etwas reiferen Jahrgänge beschäftige, von der persönlichen Lebenssituation bis hin zur gesellschaftlichen Entwicklung, könne und solle während der Zusammenkünfte unter der Überschrift „Frauen im Gespräch“ erörtert werden. So kündigen es die Planerinnen an, um sogleich auf den ersten Termin aufmerksam zu machen: Am Donnerstag, 15. September, sind Teilnehmerinnen zwischen 16 und 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Vereins „Frauen treffen Frauen“ in Jügesheim, Gartenstraße 20-22, willkommen. „Frauenbilder jenseits der Lebensmitte in den Medien und in der Öffentlichkeit“: Dieses Schwerpunktthema soll zum Meinungsaustausch anregen. Wer sich näher informieren möchte, erreicht Ansprechpartner unter der Rufnummer (0176) 47773896. (kö)
Beilagen in Teilausgaben:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
„Sellemols“: Foto-Streifzug
Heinz Erhardt: Reise mit Spaß
RÖDERMARK. So ist es Tradition: Der Rödermärker Heimatund Geschichtsverein (HGV) flankiert das diesjährige Kerbprogramm in Urberach wieder mit einer Sonderausstellung im Töpfermuseum an der Bachgasse. Am Samstag und Sonntag, 3./4. September, werden dort jeweils von 15 bis 18 Uhr rund 170 historische Fotos aus Urberach und Ober-Roden gezeigt. Unter der Überschrift „Sellemols uff de Gass“ sind Straßenszenen für den Streifzug mit nostalgischer Note ausgewählt worden. Menschen nach dem Kirchgang, beim Fastnachtsoder Festumzug, stolz vor dem eigenen Haus, beim Einkaufen... Das sind die Motive der Bilderreise in die Vergangenheit, gespickt mit etlichen Aufnahmen, „die noch nie zuvor öffentlich präsentiert wurden“, wie die HGV-Vorsitzende Patricia Lips betont. Am zweiten Sonntag des Monats, 11. September („Tag des Offenen Denkmals“), ist die Ausstellung ab 14 Uhr im Dinjerhof an der Pfarrgasse in Ober-Roden zu sehen. Passend zu „Sellemols uff de Gass“ hat der HGV wieder einen „Historischen Kalender“ mit herausragenden Fotos erstellen lassen. Der Wegbegleiter für das Jahr 2017 ist zum Preis von 5 Euro während der Sonderschau-Termine und beim Auftakt der Orwischer Kerb am Freitag (2.) ab 19.30 Uhr im Knapp’schen Hof („Hersch-Wert“) erhältlich. (kö)
RÖDERMARK. Es war absehbar, dass Lou Heinrich bei ihren Lesereisen – akribisch geplant für Rödermärker Literaturfreunde, die sich zu populären Autoren (ent-)führen lassen möchten – eines Tages bei Heinz Erhardt Station machen würden. Jetzt ist es so weit: Der große deutsche Wortakrobat, Humorist und Entertainer steht im Fokus einer fünfteiligen Vortragsreihe. Besucher sind jeweils ab 18.30 Uhr in der Stadtbücherei im Ober-Rodener Ortskern, Trinkbrunnenstraße 8, will-
Lob für flotte Youngster vom Feuerwehr-Fachmann Probealarm: Kita 7 in Hainhausen wurde in Windeseile geräumt RODGAU. Räumungsübungen in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr: Das sind Pflichtaufgaben, die die Kinder-Betreuungseinrichtungen in Rodgau im regelmäßigen Turnus erledigen, um in Sachen „Vorbeugung und Sicherheit“ gewappnet zu sein. Die Feuerwehr überprüft einmal jährlich, welche Zeit die Erzieherinnen und deren Schützlinge benötigen, um im Ernstfall das Gebäude zu verlassen. Eine Kontrolle, die kürzlich in der Kita 7 in Hainhausen anstand, stimmte alle Beteiligten letztendlich sehr zufrieden und zuversichtlich. Frei nach dem Motto: „Hier wissen alle, was zu tun ist, wenn es brennt.“ Markus Beck, der stellvertretende Leiter der Stabsstelle Feuer-
wehr, und Christina Fuchs, die derzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei den Brandbekämpfern absolviert, staunten nicht schlecht: Am Übungstag bevölkerten 77 Kinder und 13 Erwachsene die Kita – und die waren nach 45 Sekunden ins Freie geflüchtet, nachdem der Probealarm alle Beteiligten aufgeschreckt hatte. „Das war wirklich schnell“, lobte Beck die offenkundig gut vorbereiteten und geschulten Youngster. Auf dem Kita-Außengelände sprach er nach der Tempo-Aktion noch einmal darüber, wie die Reaktionskette nach dem Notruf „Feuer“ abzulaufen hat (Foto), ehe Kita-Leiterin Ursula Jakobi bilanzierte: „Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass die Räumung unseres
3. Handball-Liga OST Samstag, 3. September, 19.30 Uhr Sporthalle Wiesbadener Straße (Rodgau, Nieder-Roden)
HSG I vs. MSG Groß-Bieberau/Modau
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Hauses in kürzester Zeit so reibungslos funktioniert.“ Allerdings, so Jakobi, wünsche sie sich doch sehr, einen derartigen Notfall nie erleben zu müssen. (kö/Foto: sro)
Die Jüngsten lernen Englisch RODGAU. „English is easy – English is fun!“ Getreu dieser Devise wird der bewährte Sprachkurs des Rodgauer Mütterzentrums, konzipiert für Jungen und Mädchen im Kindergartenalter, in Kürze fortgesetzt. Am Montag, 12. September, beginnen zwei Kurse in den Räumen des Mütterzentrums in Hainhausen. Angeboten werden eine Gruppe für Anfänger und ein Zirkel für Vorschulkinder, die bereits über Vorkenntnisse verfügen. Weitere Infos gibt’s unter Telefon (06106) 667969. (kö)
kommen. Eröffnet wird der Reigen am Dienstag, 6. September, mit einer Einführung in das Leben und Werk des Mannes mit der markanten Brille, der auf den „Reim der etwas anderen Art“ spezialisiert war. „Besinnliches mit Sinn und Unsinn“ habe sie für den Auftaktabend ausgewählt, verrät Lou Heinrich. Ihr Ausblick: „Auf ein Wortgewitter, bestehend aus Erhardt-Zitaten, darf sich das Publikum freuen. Seine Stimme wird in Einspielungen zu hören sein.“ Es folgen weitere Lesereise-Stationen, gespickt mit Spaß und Hintersinn, am 20. September, 4. und 18. Oktober sowie 1. November. Programmzettel sind in der Stadtbücherei erhältlich. (kö)
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