S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 31. August 2016
Nr. 35 H
Altenhilfezentrum: Förderverein sucht Sponsoren Seite 2
Auflage: 12.930
„Langener Markt“: Wieder ein Festtag für alle Bummelanten Seite 7
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 4
Seite 20
Seite 19
Beilagen heute:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Die wechselvolle Geschichte der Russlanddeutschen
Akustisches im „JuKuZ“
Informative Wanderausstellung macht im Rathaus Walldorf Station MÖRFELDEN-WALLDORF. Eine von der Bundesregierung geförderte und von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland zusammengestellte Wanderausstellung über die Geschichte und Integration der Russlanddeutschen, die den Titel „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ trägt, wird am Donnerstag (1. September) um 19 Uhr im Rathaus Walldorf, Flughafenstraße 3 eröffnet. Bei dieser Gelegenheit werden Bürgermeister HeinzPeter Becker und Eduard Sprink, Vorsitzender der Ortsund Kreisgruppe Groß-Gerau der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Grußworte sprechen. Darüber hinaus wird Projektleiter Jakob Fischer, selbst Deutscher aus Kasachstan, mit einer Power-Point-Präsentation in die Ausstellung einführen und auf einer Großleinwand Kurzfilme über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland zeigen. „Er informiert mit interessanten Dokumentationen über die Geschichte dieses leidgeprüften Volkes, benennt Beispiele von Zusammenleben, glücklichem Ankommen, von neuen Wurzeln, neuer Heimat und verständnisvollem Miteinander“, ist einer Ankündigung zu entnehmen.
Es werden überdies Beispiele von Integration der Deutschen aus Russland in MörfeldenWalldorf präsentiert, und zudem ist für eine musikalische Umrahmung gesorgt. Laut besagter Pressemitteilung dokumentiert die Schau mithilfe von Tafeln und Schaubildern „das wechselvolle Schicksal und illustriert die Historie und die kulturellen Verknüpfungen der Russlanddeutschen mit dem riesigen Land Russland“. Weiter heißt es: „Die Ausreise der Deutschen aus verschiedenen deutschen Kleinstaaten nach Russland hängt mit dem Manifest der Zarin Katharina II. zusammen, die von 1762 bis 1796
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das Zarenreich regierte. Die Auswanderung erfolgte von 1764 bis 1862 mit der Gründung von 3.536 deutschen Siedlungen an der Wolga, in der
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Ukraine, im Kaukasus, in Wolhynien und Bessarabien.“ Diese deutschen Kolonien seien streng nach der Religionszugehörigkeit in den von Russland neueroberten Gebieten der ehemaligen Weltreiche der Mongolen und Osmanen angelegt worden. Doch obwohl die Russlanddeutschen dort recht schnell heimisch geworden waren und fast 200 Jahre lang „hoch geachtet“ gelebt hatten, mutierten sie nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Jahr 1941 quasi über Nacht vom Vorbild zum Sündenbock und mussten einen unbeschreiblichen Leidensweg antreten. „Zigtausende Russlanddeutsche verloren ihr Leben durch Deportation, Verschleppung und Ermordung, weil der sowjetische Diktator Stalin sie der Kollaboration mit Hitler-Deutschland verdächtigte“, erläutern die Ausstellungsmacher. „Hunderttausende kamen in den 1990er Jahren zurück in das Land ihrer Vorfahren, das für sie als Synonym für Hoffnung und Gerechtigkeit stand – nach Deutschland. Doch auch hier schlugen vielen von ihnen Vorurteile und Ablehnung von Menschen entgegen, denen alles Fremde fremd ist.“ Seit 1950 konnten diesen Angaben zufolge „rund 2,8 Millionen deutsche Aussiedler aus der früheren UdSSR nach Deutschland zurückkehren, dank geduldiger Diplomatie und erfolgreicher Entspannungspolitik, besonders nach 1990“. Die Schau geht daher auch darauf ein, „wie die russlanddeutschen Rückkehrer unter oftmals schwierigen Bedingungen in Deutschland wieder Fuß fassten, ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft geschafft haben und wie gerade in Hessen Deutsche aus Russland das Land in vielfacher Weise mitgestaltet haben“. Die Ausstellung kann bis zum 19. September im Rathaus Walldorf bei freiem Eintritt begutachtet werden. Weitere Infos sind unter Telefon (0171) 4034329 sowie im Internet (www.deutscheausrussland.de) erhältlich. (hs)
SEHR ADRETT: Deutsche Schüler 1978 in Batamschinsk-Aktobe, Kasachstan.
(Foto: Ausstellung)
MÖRFELDEN-WALLDORF. Leisere Töne werden beim ersten Konzert nach der Sommerpause im Jugend- und Kulturzentrum Mörfelden, Am Bahndamm 12, angeschlagen, das am Freitag (2. September) um 21 Uhr beginnt. Denn dabei werden zwei Duos mit AkustikGitarren auftreten. „Wooden Words“ hat laut Ankündigung diverse bekannte Lieder von Singern und Songwritern im Gepäck, während Yannik (Gitarre) und Adrian (Gitarre) das Publikum dem Vernehmen nach „mit einer Art von ‚Crossover-Akustik’ überraschen werden“. Der Eintritt kann „nach Gusto“ entrichtet werden, weitere Infos gibt’s unter Telefon (06105) 279853. (hs)
Elternabend zur Erstkommunion
VERGLEICHSWEISE GUTE MIENE ZUM BÖSEN SPIEL machten diese Russlanddeutschen, die Zwangsarbeit verrichten mussten, 1951 im Lager Kimpersai, Gebiet Aktjubinsk, Kasachstan. (Foto: Ausstellung)
MÖRFELDEN-WALLDORF. Die katholische ChristkönigGemeinde bietet nach den Sommerferien wieder einen Vorbereitungskurs auf die Erstkommunion 2017 an. Alle Kinder, die ab September das dritte Schuljahr besuchen, sind hierbei willkommen. Wer noch keine entsprechende Einladung erhalten hat, kann sich mit dem Pfarrbüro, Telefon (06105) 5273, in Verbindung setzen. Der erste Elternabend findet am Dienstag (6.) ab 20 Uhr in der „Arche“, Flughafenstraße 24, statt, am Samstag (17.) steht ab 15 Uhr eine gemeinsame „Kirchen-Erforschung“ des Christkönig-Gotteshauses auf dem Programm. (hs)
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