S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 3. September 2015
Orwischer Kerb: Schulnostalgie flankiert das Volksfest Seite 2
Nr. 36 E
Auflage: 26.790
Fußball-Derby: Viktoria Urberach empfängt TS Ober-Roden Seite 3
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
Seite 6
25. Jahrestag: Deutsche Einheit wird in Frankfurt groß gefeiert Seite 13
Beilagen heute:
„Rocken“ in Rodgau Festival lockte mehr als 1.000 Fans harter Klänge nach Nieder-Roden Von Melanie Pratsch RODGAU. Es war das Wochenende für die Fans der ganz harten Klänge: Von Freitag bis Sonntag strömten mehr als 1.000 Rock- und Metalfans zum „Rocken-Festival“ ins Bürgerhaus Nieder-Roden. Für den Veranstalter waren vor allem die Rückmeldungen positiv, bei der Finanzierung bleibt jedoch ein Minus in der Kasse. „Ich fühle mich, als wäre ich um drei Jahre gealtert“: Born Meißner ist zufrieden, aber müde. Einen Tag nach dem Großereignis, bei dem im Bürgerhaus Nieder-Roden drei Tage lang die E-Gitarren dröhnten und Headbanging angesagt war, bleibt beim Chef-Organisator vor allem ein Satz hängen: „Ich habe viel mehr ausgegeben, als ich eingenommen habe.“ Welche Zahl letztlich auf der Soll-Seite seines Veranstaltungsbudgets stehen wird, kann Meißner noch nicht absehen. Und auch, ob es eine Wiederholung des „Rocken“-Festivals ge-
ben wird – so, wie es sich viele der Besucher wünschen –, vermag der alleinerziehende Familienvater derzeit noch nicht zu sagen. „Für mich steht nur eines fest: Solche Projekte sind einfach zu teuer.“ Mehr als 100 Bands auf drei Bühnen Es war wahrlich ein großes Rad, das Meißner im Laufe des vergangenen Jahres gedreht hat: Mehr als 100 Bands aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern sowie Norwegen, Luxemburg, der Schweiz
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Dekanat: Rodgau-Radtour Multi-Religiöses und Öko-Projekte im Fokus RODGAU. Ökumenische und ökologische Etappenziele werden wieder im Rahmen der alljährlichen Fahrradtour des Evangelischen Dekanats Rodgau angesteuert. Die Rundfahrt zu religiösen Stätten und Orten umweltbewussten Handelns in der Umgebung von Rodgau startet am Samstag (12.) um 9.50 Uhr. Treffpunkt ist am SBahnhof Weiskirchen. „Auch auf der diesjährigen Tour nehmen wir die Vielfalt an Glaubensleben in unserer Region wahr und machen nach dem Auftakt an der ehemaligen Weiskircher Synagoge unter anderem Station bei der Jügesheimer Ahmadiyya-Gemeinde und der syrisch-orthodoxen Christengemeinde, die ihre Gottesdienste in der Dudenhofener St.-Marienkirche feiert“, erläutert Pfarrer Martin Franke, der Ökumene-Beauftragte des Dekanats. Ökologische Stationen sind der Hofladen Keller in Hainhausen und das Naturdenkmal Dudenhofener Sanddüne. Die gemütliche Exkursion endet gegen 16 Uhr am Puiseauxplatz in Nieder-Roden. Mitzubringen sind wetterfeste Kleidung, Getränke und eine Zwi-
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schenmahlzeit für unterwegs. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Kinder bis zwölf Jahre zahlen 2,50 Euro. Anmeldungen sind bis Freitag dieser Woche (4.) möglich: Telefonisch bei Franke (06182/9607626) oder im Internet auf http://dekanat-rodgau.ekhn.de/radtour.html. (uss)
und Österreich waren nach Nieder-Roden gekommen, um auf drei Bühnen den Freunden harter Klänge feinste Rockmusik zu bieten. Und die Fans, von denen im Laufe der drei Veranstaltungstage geschätzt mehr als 1.000 auf das Gelände strömten, waren mehr als zufrieden: Von Heavy Metal, Viking Metal und Oriental Grunge bis hin zu Deutschrock und reiner Gitarren-Akustik reichte das Spektrum der Bands. Wer seine lange Mähne zum Headbanging fliegen lassen wollte, der war jedenfalls im Bürgerhaus und in der benachbarten Sporthalle genau richtig. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: An neun Essensständen war von der Currywurst über Burritos, Burger und Kartoffelspalten bis hin zu Donuts und Crêpes alles zu haben, was den knurrenden Magen zufrieden stellt. Wer wollte, konnte es sich in der Chill-Zone bei Caipi, Tequila oder Hopfen-Tropfen gemütlich machen, und für TattooFans gab es an einem Stand auch gleich vor Ort die Möglichkeit, die Kunst am Körper zu vervollständigen. 100 Helfer und 210 Sponsoren Dafür, dass das Festival so friedlich, reibungslos und ohne nennenswerte Vorfälle über die Bühne ging, hatte Meißner als Veranstalter bestens gesorgt: Am Eingang wurden die MetalBegeisterten von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes EKS aus
Rödermark empfangen. Flaschen und sonstige Gegenstände, mit denen geworfen werden könnte, mussten draußen bleiben. „Zählt man das Catering, die Bar, die Tontechniker sowie die Feuerwehr und die Johanniter hinzu, komme ich auf gut 100 Crew-Mitglieder, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben“, erklärt Meißner und zeigt sich in diesem Moment doch stolz auf das, was er auf die Beine gestellt hat. Die Helfer haben sich übrigens alle freiwillig gemeldet, die meisten aus der Region. Hinzu kommen 210 Sponsoren, die der 39-Jährige zur Unterstützung des Musik-Spektakels gewinnen konnte.
Dass Meißner ein derart voluminöses und ambitioniertes Projekt geschultert hat, liegt vor allem an seiner eigenen Leidenschaft für Rock und Metal, ist er doch selbst Musiker und als Schlagzeuger für die Band „Numeron“ aktiv. „Progressiv Metal“ ist der Stil, dem sich der Vater zweier Töchter verschrieben hat. Und er ist nicht allein mit diesem Hobby, denn auf den Aufruf im Internet zur Teilnahme am „Rocken“-Festival hatten sich mehr als 500 (!) Bands beworben, allesamt froh und glücklich, bei einem solchen Er-
„Lunatic Dictator“ heißt die Band aus Darmstadt, die auf der Bühne im Bürgerhaus Nieder-Roden bestes Trash-Metal geboten hat: Einer von rund 100 Programmpunkten, mit denen das „Rocken“-Festival aufwarten konnte. (Foto: Pratsch)
eignis auf eine Bühne spekulieren zu können. Allein dieser große Zuspruch, der schließlich gefiltert und in einen geordneten ProgrammFahrplan gelenkt werden musste, zeigt Meißner, dass er mit seiner Idee, Heavy Metal nach Rodgau zu holen, ins Schwarze getroffen hat. Sein Fazit: „Es würden sich sicher viele Musiker über eine Wiederholung des Ganzen sehr freuen.“. Doch er schränkt ein: „Allerdings muss ich mir das noch gut überlegen.“
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