S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 14. September 2016
Nr. 37 C
Auflage: 17.650
Fachberatung: Kinderbetreuung ist das Thema
Neue Leitungen: Brunnenstraße wird aufgerissen
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Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 4
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Umsatzsteuer: Mund Art Theater fühlt sich geadelt
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Seiten 9+12
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Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Mit Sicherheit zum Erfolg In der Zentrale des Flugkarten-Herstellers Jeppesen arbeiten 450 Leute
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Der clevere Pilot schrieb auf, wo es ein freies Feld für eine Notlandung gab, wie hoch die Berge sind oder welcher Farmer ein Telefon besitzt, um im Falle des Falles – der Pilot Elrey Borge Jeppesen dachte an einen Absturz oder eine Notlandung – schnell Rettungskräfte benachrichtigen zu können. Die Aufzeichnungen des Piloten fanden damals großes Interesse bei Kollegen, da bis dato keinerlei Luftfahrtkarten zur Verfügung standen und oftmals nur nach Straßenkarten geflogen wurde. Pilot Elrey Borge Jeppesen übertrug seine Aufzeichnungen in ein schwarzes Loseblatt-Notizbuch. Damit war der Grundstein für das Weltunternehmen Jeppesen, das seinen Sitz in der Frankfurter Straße im Süden von NeuIsenburg hat, gelegt. Jeppesen trug Daten zu Lichtern sowie von der Lage und der selbst ermittelten Höhe
von Hindernissen in sein Büchlein ein. Er fügte Zeichnungen mit Geländeprofilen und Landemöglichkeiten hinzu und stellte die Verbindung zu den Farmern her, die Wetterberichte geben konnten.
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NEU-ISENBURG. Die Gründung eines weltweit erfolgreichen Unternehmens, das seine Europazentrale in Neu-Isenburg hat, ist aus der Not geboren. Und es war Angst im Spiel, als der flugbegeisterte junge Pilot Elrey Borge Jeppesen Anfang der 1930er Jahre in Amerika sich erstmals Notizen zu der Landschaft machte, die er als Post-Flieger mit dem Flugzeug durchquerte.
Weitere Filialen: Darmstadt / Bensheim-Auerbach
Die Anfragen der Piloten häuften sich und der clevere „Jepp“ konnte Kopien seines Buches für zehn Dollar verkaufen. Aus Boeing Air Transport und mehreren anderen Unternehmen wurde Ende der 1930er Jahre United Airlines. United stellte
NEU-ISENBURG. Bei der nächsten Ausstellung im Foyer des Rathauses in der Hugenot-
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Die ersten Streckennavigationskarten erstellte Jepp 1934 noch in seiner Kellerwerkstatt in Salt Lake City. Als er 1941 nach Denver in größere Räumlichkeiten umzog, war das Airway Manual längst ein Bestseller. Das Loseblatt-Notizbuch mit Navigationsinformationen ist mittlerweile zum Standardwerk der Piloten weltweit geworden und wird einfach der Jeppesen genannt. Die Geschichte des Firmengründers erzählt Bernd Bührmann-Montigny, Geschäftsführer der Jeppesen GmbH in
Dokumentation lockt ins Rathausfoyer
Rubin
An- und Verkauf Trauringe
Firmengeschichte gilt als Erfolgsstory
In der Ausstellung geht es um Flucht
FENSTER•WINTERGÄRTEN HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER
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damals eigene Karten her, aber ihre Piloten kauften stattdessen Jepps Unterlagen. United beschloss, die Unterlagen von Jepp im gesamten Unternehmen zu verwenden und wurde dadurch zu einer der ersten Fluggesellschaften, die den Airway Manual Kartenservice abonnierten.
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tenallee 53 geht es um ein Thema, dass die Gesellschaft spätestens seit dem Herbst 2015 stark beschäftigt und polarisiert: Flüchtlinge. Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Auf knapp 40 Plakaten versucht die Ausstellung mit dem Titel „Asyl ist Menschenrecht“ Antworten auf diese Fragen zu geben. Die Ausstellung wird am Montag (19.) um 18 Uhr im Rathaus eröffnet. Die Besucher erwartet ein Grußwort von Pfarrer Matthias Loesch von der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Am Marktplatz, der auch dem Sprecherkreis der Flüchtlingshilfe angehört. Der Vorsitzende von Pro Asyl, Andreas Lipsch, führt in die Ausstellung ein. Die Plakate zeigen den Weg der Zuwanderer von den Fluchtländern bis nach Deutschland. Auf der anstrengenden Reise begegnen schutzsuchende Menschen vielen Gefahren, Hindernissen und Restriktionen – diese werden visualisiert, beschrieben und analysiert. Hinzu kommen einzelne Tafeln zu themenrelevanten Ereignissen, politischen Entwicklungen und asylrechtlichen Bestimmungen. Unterstützt wird die Ausstellung, die bis Ende des Monats läuft, von der örtlichen Flüchtlingshilfe, von der IG Metall, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Brot für die Welt, der Diakonie Hessen, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Misereor sowie der Stiftung für die Interkulturellen Wochen gegen Rassismus. (air)
Deutschland, gern, weil sie eine Erfolgsstory ist und das Unternehmen, eine Tochterfirma von Boeing, dafür sorge, dass Piloten und Passagiere sicher an ihr Ziel gelangten, so Bührmann-Montigny. Jeppesen ist einer der Branchenführer für Navigations- und Softwarelösungen in der Luftfahrtindustrie und äußerst innovativ. Das Unternehmen erhielt vor Kurzem beim Deutschen Mittelstands-Summit eine Auszeichnung und gehört zu den TOP 100 der innovativsten Firmen. In der Europa-Zentrale am Standort in Neu-Isenburg beschäftigt Jeppesen derzeit rund 450 Mitarbeiter. (air)
Bürgermeister Herbert Hunkel (links im Bild) lässt sich bei einem Besuch bei Jeppesen von Geschäftsführer Bernd Bührmann-Montigny erläutern, was auf den riesigen Bildschirmen dargestellt wird. (Foto: air)
Wie sieht die Zukunft der Stadt aus? Messekongress mit Info-Ständen, Fachvorträgen und Diskussionen NEU-ISENBURG. Bei dem Messekongress „Quo Vadis“ präsentiert sich die Stadt am 17. und 18. September in der Hugenottenhalle mit den kommunalen Unternehmen Gewobau, Stadtwerke und Dienstleistungsbetrieb. Im Saal geht es an InfoStänden, in Vorträgen und bei Podiumsdiskussionen um das zentrale Thema „Zukunft der Stadt“ und um nachhaltige Stadtentwicklung. Dazu gehören nach Darstellung des Veranstalters, Klaus Reinhardt, Herausgeber und Chefredakteur des „Neu-Isenburger Extrablatt“, unter anderem die Aspekte Energie, Klima, Selbstversorgung, Mobilität, Quartiersmanagement, Smart City und das Zusammenleben der Menschen. Experten werden zwei Tage lang mit den Besuchern beispielsweise darüber diskutieren, wie der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase reduziert werden kann oder wie man mit nachwachsenden Energieträgern intelligent umgeht. Außerdem
geht es um die Versorgung mit Lebensmitteln aus der Nachbarschaft, um die Kombination von Verkehrsmitteln und ein umweltfreundliches und leistungsfähiges Verkehrsnetz. Eine Rolle spielt nach Angaben des Veranstalters auch die Digitalisierung der Kommunen, was als Herausforderung des 21. Jahrhunderts angesehen wird. Auch der Landesbetrieb Landwirtschaft plant einen Auftritt bei der Messe. An den InfoStänden erläutern die Fachleute über Holz als Multitalent und Klimaschützer, über Biokunststoffe, die eine Alternative zu Biorohstoffen sein könnten und über eine naturgemachte Energieeffizienz, zu der Dämmstoffe aus Naturfaser beitragen sollen. Im Vorfeld der Messe weist der Magistrat darauf hin, dass viele der ökologischen Themen künftig im „Stadtquartier Süd“ umgesetzt werden sollen. Dabei stünden auch erneuerbare Energien im Fokus. An dem Messestand stellen die Stadt und ihre
Redaktion Neu-Isenburg Tel.: 06102 - 83899-29, Fax: 06102 83899-30 achim.ritz@dreieich-zeitung.de Am 20.9. 2016 hält Emanuel Schaaf einen Vortrag an der VHS Dietzenbach zum Thema
Diabetes: Längeres Überleben und weniger Herzinfarkte durch Chelat-Therapie
Studie aus der USA belegt Erfolge der Chelat Therapie bei Diabetes
Chelatbildner können insbesondere Diabeteskranken vermutlich mehr nützen, als man bisher gedacht hatte, das zeigt eine Auswertung der TACT-Studie (Trial to Assess Chelation Therapy, USA, Kananda, finanziert durch das Gesundheitsministerium USA, FDA). Dr. Esteban Escolar und Dr. Gervasio A. Lamas, der leitende Studienautor von TACT, zusammen mit ihrem Team vom Mount Sinai Medical Center in Miami Beach in Florida stellten fest:" dass bei Patienten mit Diabetes die Gesamtsterblichkeit um etwa 40 % reduziert war, die Herzinfarkt-Rezidive ebenso um 40 % …." Das für Diabetespatienten positive Ergebnis wurde auf der Jahrestagung der American Heart Association (AHA 2013) in Dallas, Texas, vorgestellt. Um dieses Phänomen genauer zu untersuchen, betrachteten Dr. Lamas und seine Kollegen alle 633 Teilnehmer, die an Diabetes erkrankt waren, die zum Teil orale Antidiabetika einnahmen oder Insulin erhielten oder deren Nüchtern Blutzucker größer als 125 mg/dl betrug. Dr. Lamas sagte begeistert "…, haben wir damit einen Weg gefunden, Komplikationen von Diabetes zu behandeln, bei denen wir seit Jahrzehnten keine Chance hatten",… FACHAKADEMIE "Schauen Sie sich die Ergebnisse … an - so etwas gibt es bisher nicht. Wenn Sie das Endokrinologen zeigen, flippen die völlig aus. …" In dem Vortrag wird die zusätzliche naturheilkundliche Behandlung bei FAKODH KLINISCHE UND Diabetes, insbesondere die Wirkung der Chelat-Therapie vorgestellt. KOMPLEMENTÄRE ONKOLOGIE Ort: VHS – Dietzenbach, Wilhelm-Leuschner-Str. 33 DEUTSCHER HEILPRAKTIKER Tel.: 06074/812266 EMANUEL SCHAAF Termin: Di., 20.9.2016, Beginn: 19:45 Uhr DreieichKosten: 5,00 € (vor Ort bar zu zahlen) Sprendlingen Anmeldung bei der VHS erwünscht! ( 06103 - 31 13 10
Tochterunternehmen Förderprogramme für Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Zisternen vor. Das städtische Wohnungsbauunternehmen wird über die energetischen Sanierungen berichten, die den Energieverbrauch in den Häusern im Jahresvergleich 2008 bis 2015 um rund 20 Prozent reduziert haben. Unterstützt wird der Messekongress nach Auskunft des Veranstalters auch von der Hessischen Energiespar-Aktion, dem Hessischen Städtetag, der Hessischen Klimaschutz Charta und der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität. Nach Ansicht von Fachleuten wird der Kampf um eine nachhaltige Entwicklung
in den Städten gewonnen oder verloren. Heute würden in Städten drei Viertel der Energie verbraucht und 70 Prozent der von Menschen erzeugten Treibhausgase emittiert. Wer nachhaltige Lebensweisen verwirklichen wolle, müsse zunächst die Stadtbewohner dafür gewinnen. Denn nachhaltige Angebote sollten unbedingt zu den Bedürfnissen der Menschen passen. Die Messe ist am 17. und 18. September jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.quo-vadisstadt-der-zukunft.de oder telefonisch (06102-8394757). (air)
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