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Dreieich-Zeitung Dreieich-Zeitung Stadtnachrichten LangenLangen | Egelsbach | Erzhausen Stadtnachrichten | Egelsbach Donnerstag, 13. September 2012

Ausgabe Nr. 37 A „Fest der Feste“: Die „Elschbächer Kerb“ sorgt für kollektive Vorfreude Seite 2 L

Kabarett & Co. „Bürgerhäuser“ in Dreieich starten Angriff aufs Großhirn

Sonderthema: Aus- und Weiterbildung

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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 „RegioEnergie“: Messe sorgt für Rückenwind in Sachen Energiewende

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Regionalsport: Walldorf setzt sich im Derby gegen Mörfelden durch

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ters in einem Kreis, die das Miteinander aller Generationen symbolisieren sollen. Dass zum Sommerfest zur Einweihung indes deutlich mehr ältere Semester gekommen waren, ließ die Verantwortlichen kalt. Sie freuten sich vielmehr mit den zahlreichen Besuchern darüber, dass die „Haltestelle“ jetzt über doppelt so viel Platz wie zuvor am Stresemannring verfügt und dadurch auch die kommunale Sozialstation und das Computerzentrum im Nordend angesiedelt werden konnten. (hs/DZ-Foto: Jordan)

Oktoberfest der Katholiken

Aufschrei der Empörung droht Gebhardt kündigt „Streichkonzert“ und Gebührenerhöhungen an Langen (DZ/hs) – Während in Egelsbach noch um die Verabschiedung des Etat-Entwurfs für das laufende Jahr gerungen wird, hat Langens Bürgermeister Frieder Gebhardt am vorigen Donnerstag schon den Haushalt für 2013 eingebracht. Das ist allerdings auch das Einzige, worauf die „Streber“ aus der Sterzbachstadt stolz sein können. Denn weil das umfangreiche Zahlenwerk ein prognostiziertes Defizit in Höhe von 14,8 Millionen Euro aufweist, musste auch ein Haushaltssicherungskonzept aufgestellt werden. Und das hat es in sich. Mit einem massiven Sparprogramm, das einer wahren „Liste der Grausamkeiten“ gleichkommt und selbst von Gebhardt als „noch nie da gewese-

ner Eingriff in die Infrastruktur unser Stadt“ bezeichnet wird, soll das Minus zumindest reduziert werden. Gleichzeitig sind aber auch Steuererhöhungen geplant. Angesichts der vielen vorgesehenen unpopulären Maßnahmen ist sich Langens Rathaus-Chef sicher, „dass wir uns viel Ärger und jede Menge blaue Flecken einhandeln“. Allerdings sieht der SPD-Mann keine Alternative zu den unpopulären Schritten: „Untätigkeit würde zwangsläufig zu einer weiteren Verschuldung führen mit unabsehbaren Folgen für das Miteinander vor Ort und wäre gegenüber der Stadt, ihren Bürger, vor allem aber gegenüber den nachfolgenden Generationen schlicht verantwortungslos.“

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nämlich beispielsweise, Stadtarchiv und Stadtmuseum im Alten Rathaus zu schließen, das Haus A am Alten Rathaus, in dem zurzeit noch verschiedene Vereine untergebracht sind, zu verkaufen und den freiwilligen Polizeidienst einzustellen. Die Zuschüsse für Sport- und Kulturvereine sollen teilweise drastisch reduziert, der Mitternachtssport und die Sportlerehrung eingestellt werden. Erheblich weniger Mittel soll es ferner für Vereine im Sozial- und Jugendbereich und für sonstige Institutionen geben. Und im Kulturprogramm der Stadthalle steht die seit 40 Jahren existierende TheaterAbo-Reihe „Auslese.Langen“ (früher „Studioreihe“) auf der Streichliste. Getreu dem Motto „Auch Kleinvieh macht Mist“ soll des Weiteren auf die Rathaus-Erstürmung durch die Karnevalisten und die Dotierung des Kulturpreises verzichtet werden. Ebenfalls wegfallen sollen das Umweltfest und innerhalb des Klimaschutzkonzeptes das Förderprogramm zur Altbausanierung. Und auch vorm Stadtparlament macht die „Liste der Grausamkeiten“ nicht halt: Laut dem Haushaltssicherungskonzept soll die Zahl der Abgeordneten in der nächsten Legislaturperiode von 45 auf 37 verringert werden. Ob all diese Vorschläge, mit deren Hilfe einer weiteren Verschuldung vorgebeugt und

chuld an allem ist die Gewerbesteuer. Während 2008 noch stolze 38 Millionen Euro ins kommunale Säckel flossen, sind es in diesem Jahr nur noch schlappe zehn Millionen. Dieser dramatische Rückgang hat unter anderem zur Folge, dass das Haushaltsdefizit für das laufende Jahr auf 16,7 Millionen Euro ansteigt – gut zwei Millionen mehr als ursprünglich kalkuliert. „Die Gewerbesteuer ist unser Sorgenkind Nummer eins und wird es auch auf nicht absehbare Zeit bleiben“, betont Gebhardt. Schließlich könne sich die Stadt „keine potenten Gewerbesteuerzahler backen“ Unsere Beilagen heute:

und sei machtlos, wenn Unternehmen legale Steuersparmöglichkeiten nutzten. Obendrein verfüge man auch nur sehr begrenzt über eigene Gewerbeflächen, die für Firmenansiedlungen interessant sein könnten. Vor diesem Hintergrund und weil Langen – wie andere Kommunen auch – zudem durch die „anhaltend unfaire Belastung durch Bund und Land etwa bei der Kinderbetreuung oder beim Kommunalen Finanzausgleich“ (Gebhardt) gebeutelt werde, müssten Verwaltung, Magistrat und Stadtparlament nunmehr die nötigen Entscheidungen treffen. Denn Hilfe von außen sei ebensowenig zu erwarten wie ein plötzlicher Geldsegen, so Gebhardt. Aus all diesen Gründen soll nicht nur die Grundsteuer A für landwirtschaftlich genutzte Flächen wieder eingeführt, sondern auch die Grundsteuer B zum 1. Januar 2013 von 450 auf 530 Punkte angehoben

werden. Das würde rund 1,2 Millionen Euro zusätzlich ins Stadtsäckel spülen. Zwar ist auch dem Verwaltungsboss bewusst, dass die Grundsteuer B erst Anfang dieses Jahres von 350 auf 450 Punkte erhöht worden war (und sie 2010 noch bei 300 Punkten lag). Doch da es sich um eine „praktisch alle Einwohner betreffende Abgabe“ handele, sei es am gerechtesten, sie – aller Voraussicht nach auch in den Jahren 2014 und 2015 – zu erhöhen. Tiefer in die Tasche müssen womöglich auch Eltern greifen. Denn die laut Satzung eigentlich bis zum 31. Dezember 2013 festgeschriebenen KitaGebühren sollen ebenfalls zum Beginn des kommenden Jahres in einer noch nicht feststehenden Größenordnung angehoben werden. Im gleichen Volumen wie die Einnahmen verbessert werden sollen (1,2 Millionen), ist auch eine Reduzierung der Ausgaben vorgesehen. Dabei will Gebhardt im eigenen Haus anfangen: Bis 2017 sollen in der Verwaltung 15 Stellen abgebaut werden; Ausbildung und Übernahme von Azubis sollen in diesem Zeitraum bis auf Null zurückgefahren werden. Während diese Maßnahme das Gros der Langener Bürger relativ kalt lassen dürfte, wird der Rest der rigiden Sparvorschläge bei vielen Betroffenen für einen Aufschrei der Empörung sorgen. Angedacht ist

die Kassenkredite (für 2013 ist ein Höchstbetrag von 45 Millionen Euro vorgesehen) zurückgefahren werden sollen, auch wirklich in die Tat umgesetzt werden, müssen nun die Parlamentarier entscheiden. Bürgermeister Gebhardt appelliert jedenfalls angesichts der „historisch schlechten Finanzlage Langens“ an die Abgeordneten, die „kommunalpolitische Herkulesaufgabe“ trotz des anstehenden Landtagswahlkampfes mit Vernunft anzugehen und sich nicht in parteipolitischem Gezänk zu verstricken. Das sind wir den Bürgern unserer Stadt schuldig.“ (Siehe auch Artikel „Liste der Grausamkeiten“ auf Seite 2 L.)

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Langen (DZ/hs) –Eine der Säulen der traditionellen chinesischen Medizin ist nach Angaben von Gudrun Kieselbach, der Inhaberin der „Praxis für traditionelle chinesische Medizin und Naturheilkunde“, die Ernährung nach den fünf Elementen. Wer wissen will, wie selbige funktioniert, kann an einem entsprechenden Kochkurs teilnehmen, der am Dienstag (18.) von 18 bis 21 Uhr im Anwohnertreff „Allerhand“ im Einkaufszentrum Oberlinden stattfindet. Die Teilnahme kostet 45 Euro, weitere Infos sind unter der Rufnummer (06103) 2021284 erhältlich.

Egelsbach (DZ/hs) – Was der Tränkbachgemeinde recht ist, kann ihrer polnischen Partnerstadt nur billig sein. So wie Egelsbach in Erinnerung an die früheren Klammernschnitzerinnen im Jahr 1990 auf dem Kirchplatz den Klammernschnitzerbrunnen errichten ließ, verfügt nun auch Haynau über einen Wasserspender, der einem alten Handwerk gewidmet ist: Auf dem neu gestalteten großen Marktplatz, dem sogenannten „Ring“, steht nun ein Brunnen, der – wie auch der „Weberturm“ als Rest der alten Stadtmauer – an die frühere Weberzunft in Haynau erinnert.

Langen (DZ/hs) – „WiesnStimmung“ soll bei einem Oktoberfest aufkommen, das die örtlichen Katholiken am Sonntag (16.) im Pfarrzentrum „Albertus Magnus“ feiern. Los geht’s nach dem um 10.45 Uhr beginnenden Gottesdienst mit einem zünftigen Mittagessen, das unter anderem Oktoberfest-Bier, Leberkäs’, Weißwurst und Haxen umfasst. Später ist auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.

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NEUES LOGO FÜR DIE NEUEN RÄUME: Um zu dokumentieren, dass die Langener „Haltestelle“ nach ihrem Umzug ins „Begegnungszentrum“ an der Elisabethenstraße Zusammenkünfte von Angehörigen aller Generationen ermöglichen will, präsentierten deren Leiter Martin Salomon sowie die zuständige städtische Fachbereichsleiterin Marita ScheerSchneider bei der offiziellen Einweihung des neuen Domizils am Samstag ein leicht verändertes Signet. Dieses zeigt statt bisher zwei nun vier Figuren unterschiedlichen Al-

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