S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 21. September 2016
Nr. 38 E
Mehr Sicherheit: Künftig Ampeln an der Auffahrt zur B 45 Seite 3
Auflage: 30.570
Gesamtauflage 218.420
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Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen in Teilausgaben:
Tritt auf die Alkoholbremse Jugendschutz: Neue Gütesiegel-Kampagne in Rödermark Von Jens Köhler RÖDERMARK. Mit der Kampagne „Zum Wohl – in diesem Lokal auch ohne Alkohol“ hatte die Stadt Rödermark über viele Jahre hinweg versucht, regulierend und drosselnd in die örtliche Gaststätten-Landschaft einzugreifen. Durchaus mit Erfolg, doch jetzt geht eine Gütesiegel-Aktion an den Start, die einen größeren Bogen schlägt. Das leidige Thema „Sauf-Veranstaltungen“ soll in den Blickpunkt gerückt und eingedämmt werden. Jugendliche, die bei Konzerten und Festen bis zur Volltrunkenheit oder gar bis zum Komazustand alkoholhaltige Getränke konsumieren, Pöbeleien und Handgreiflichkeiten, Ruhestörung und Vandalismus: Es waren und sind just diese Phänomene, die die Arbeitsgemeinschaft (AG) für „Prävention in der Kinder- und Jugendarbeit“ bewogen haben, den Vorstoß zu starten. Die AG, der Vertreter der Stadtund Kreisverwaltung, der NellBreuning-Schule, des Kinderschutzbundes und des Suchthilfe-Zentrums Wildhof angehören, nimmt den großen
Kreis der Rödermärker Fest-Veranstalter ins Visier. Vereine, soziale Institutionen und private Initiativen, die unter kulturell-geselligen oder sportlichen Gesichtspunkten Besucher begrüßen und bewirten möchten, haben ab sofort die Möglichkeit, sich das besagte Siegel mit dem Aufdruck „Jugendschutz-geprüfte Veran-
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staltung“ zu sichern und damit für ihr jeweiliges Ereignis die Werbetrommel zu rühren. Der Anreiz für Organisatoren, die sich zur Einhaltung von 13 Anforderungs-Kriterien verpflichten, ist ideeller, aber auch materieller Natur. Die Gebühren, die bei der Beantragung einer „vorübergehenden Gaststätte“ normalerweise verlangt werden, fallen weg, wenn das Siegel zum Einsatz kommt. Das Etikett ist allerdings nicht als dauerhafte Auszeichnung zu
Mit diesem Gütesiegel können fortan Veranstalter in Rödermark werben, die in Sachen „Jugendschutz – keine wilden Saufgelage“ besonders verantwortungsvoll zu Werke gehen. (Foto: srö)
betrachten. Es muss für jede Veranstaltung neu beantragt werden. Außerdem werden Mitarbeiter der kommunalen Ordnungsbehörde bei der jeweiligen Festivität vorbeischauen und prüfen, ob die zugesagten Verpflichtungen eingehalten werden. Und was wird nun im Einzelnen verlangt, um Alkoholexzessen vorzubeugen und für ein entspanntes Klima zu sorgen? Zu den 13 Kriterien zählen eindeutig geregelte Einlasskontrollen durch erkennbares Ordnungspersonal, eine Kennzeichnung der Gäste beim Einlass – beispielsweise durch Armbändchen – sowie geschultes Personal auch an den Ausschank-Ständen. Das günstigste Getränk der jeweiligen Angebotspalette muss alkoholfrei sein. „Attraktive alkoholfreie Getränke“ wie etwa Saftcocktails müssen angeboten und den Besuchern mit „offensiver Werbung“ schmackhaft gemacht werden. Trinkanimation mit alkoholischen Getränken (Stichwort: „Happy Hour“) ist tabu. Betrunkene erhalten keinen Zutritt zur Veranstaltung. Darüber hinaus wird in Sachen „Sicherheit und Information“ die Messlatte angelegt. Punkt 12 der Liste besagt: „Die Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel sowie Hinweise auf Taxi- und Fahrdienste sind auszuhängen.“ Die Gütesiegel-Aktion solle nicht als Spaßbremse wirken und auch nicht gegen maßvollen Bier- und (Apfel-)Weingenuss zu Felde ziehen. Es gehe ganz einfach darum, bei den Veranstaltern um Fingerspitzengefühl zu werben und Verantwortung anzumahnen, heißt es in den Rathäusern in Ober-Roden und Urberach. Nicht zuletzt im Interesse all jener Eltern, deren Sprösslinge die manchmal schwierige Phase der Pubertät durchlebten, solle ein Signal getreu der Devise „Auf diese Gruppe wird in Rödermark geachtet“ zum Ausdruck gebracht werden. Das unterstreichen Jasmina König vom kommunalen Fachbe-
reich „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ sowie deren Kollegen, die fortan das 13Punkte-Programm bekanntmachen und mit Veranstaltern absprechen werden. König, Telefon (06074) 911829, fungiert als Ansprechpartnerin für die Beantragung des Gütesiegels. Alle Informationen rund um das Thema – gebündelt in
kurzer, übersichtlicher Auflistung – präsentiert ein Faltblatt, das in den Rathäusern an der Dieburger Straße und an der Konrad-Adenauer-Straße erhältlich ist.
DIE KATZE VOR DEM FEUERREIFEN, gespannt bestaunt von einem großen Menschenauflauf: Derlei gefährlich anmutende Szenarien, die freilich allesamt einen glücklichen Ausgang zur Folge hatten, zogen am vergangenen Sonntag beim Rodgauer Kinderfest die jungen Besucher und deren erwachsene Begleiter in ihren Bann. Tiere waren die Hauptdarsteller des unterhaltsamen Nachmittags auf der Waldfreizeitanlage im Stadtteil Jügesheim. Ob mit ihren Kunststücken im „Zirkus Liberta“, als Streichelobjekte (wie die Vierbeiner von Schäfer Markus Metzger) oder als Maskottchen in Form der ARD-Kultfigur „Die Maus“: Die wolligen und gefiederten Gesellen standen im Rampenlicht und waren feste Größen inmitten der bunten Spiele- und Bewegungslandschaft, die zahlreiche Vereine und Institutionen in bewährter Manier mit ihren Ständen auf das Gelände „gezaubert“ hatten. Die 35. Auflage des Fest-Klassikers war zugleich die letzte, die Ursula Keller in Diensten der Stadtverwaltung federführend organisiert hat. 2017 werden jüngere Kräfte den Staffelstab übernehmen, ganz sicher bemüht darum, die Traditionsveranstaltung im Keller’schen Sinne fortzuschreiben: Als Besuchermagnet, der über die Rodgauer Stadtgrenzen hinaus Kinder und (Groß-)Eltern anlockt. (kö/Foto: Jordan)
Oktoberfest-Stimmung in Rodgau MV Weiskirchen feiert „Wiesn im Wald“ RODGAU. Sein 95-jähriges Bestehen feiert der Musikverein Weiskirchen mit einer „Jubiläums-Wiesn-im-Wald“. Oktoberfest-Stimmung in Rodgau ist angesagt, wenn vom 23. bis 25. September Blas- und Stimmungsmusik erklingt, Maßkrüge gestemmt sowie Radi, Brez’n und Weißwürstl aufgetischt werden. „Heddemer Dreigestirn“ In einem mit Holzboden ausgelegten Festzelt an der Waldfreizeitanlage in Weiskirchen kann drei Tage lang geschwoft werden. Für den Startschuss am Freitag (23.) sorgen Bürgermeister Jürgen Hoffmann und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, die pünktlich um 19.21 Uhr – in Anlehnung an das Gründungsjahr des Musikvereins – zum Bieranstich
schreiten werden. Den Gerstensaft liefert die Seligenstädter Brauerei Glaab. Nach der Auftaktzeremonie sorgen die Band „Soulution“, eine Formation des Rodgauer Tanzsportclubs und das „Heddemer Dreigestirn“ für Unterhaltung. Am Samstag (24.) ist das Festzelt ab 18 Uhr geöffnet. Um 20 Uhr dreht die Gruppe „Volldampf“ (Motto: „Party pur aus Franken“) die Verstärker auf. Der Sonntag (25.) beginnt mit einem Festumzug durch den Weiskirchener Ortskern. Um 10.30 Uhr wird sich der Konvoi in Bewegung setzen. Mit dabei ist das Glaabsbräu-Pferdegespann. Zurückgekehrt ins Zelt, erwartet die Besucher anschließend ein Frühschoppen mit den „Original Hainburgern“ (Beginn: 11 Uhr). Auch der Nachmittag wird im Zeichen der Blasmusik stehen. Dafür sorgt ab 14 Uhr
die Stadtkapelle Seligenstadt. Mit diversen Spiel- und Bewe-
gungsangeboten für Kinder runden die Gastgeber das Programm ab. Am Freitag werden acht Euro pro Eintrittskarte verlangt. Am Samstag kostet ein Ticket zwölf Euro. Am Sonntag gilt die Devise „Hereinspaziert bei freiem Eintritt“. (kö)
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