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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 24. September 2015

Bürgermeisterwahl: Amtsinhaber trifft auf einen Herausforderer Seite 2

Nr. 39 C

Auflage: 18.050

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

Wahl am Sonntag: Drei Bewerber für den Posten des Landrats Seite 7

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Investitionen: Geld für Kommunen von Bund und Land

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

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Selbst an Ohrstöpsel wurde gedacht

Wie schmeckt fairer Kaffee?

Thema „Flüchtlinge“: Rund 600 Bürger beim Info-Abend in Neu-Isenburg

NEU-ISENBURG. Die „Faire Woche“, die bis zum 25. September bundesweit unter dem Motto „Fairer Handel schafft Transparenz“ stattfindet, endet am Freitagvormittag mit einer kostenlosen Kaffeeprobe im Rathaus. Dort ist außerdem noch eine kleine Ausstellung zum Thema zu sehen. Ab 13 Uhr lädt dann der Weltladen an der Lessingstraße zur Verkostung verschiedener Kaffeeproben ein. Das Team stellt außerdem Kuchen- und Dessertrezepte vor und betont: „Das erste und noch immer wichtigste Handelsgut der Weltläden ist fair produzierter Kaffee. Jeder Deutsche trinkt im Durchschnitt 150 Liter Kaffee im Jahr. Kaffeetrinken ist Alltag und manchmal ein Ausdruck des Lebensstils. Für mehr als 780.000 Kleinbauern und ihre Familien hat die kleine Bohne eine große Wirkung.“ (jh)

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Straßenfest der CDU ✃

Wie sieht die medizinische Versorgung der Zuwanderer in der neuen Unterkunft in der Rathenaustraße aus? Bekommen die Menschen eine Art Taschengeld? Gibt es einen kostenlosen Internet-Zugang (Wireless LAN)? Es gab knapp zwei Dutzend Redebeiträge und reichlich Wortmeldungen in der vollbesetzten Sporthalle neben dem Schwimmbad. Die Fragesteller bekamen immer eine Antwort und Erläuterungen zu dem, was sie interessierte. Fast immer. Nur zur Frage nach der Zukunft der Erstaufnahme-Einrichtung, die das Land am ersten September-Wochenende in der ehemaligen Druckerei der Frankfurter Rundschau einrich-

ten ließ, konnte niemand der Politiker, die vor dem Publikum an Bistro-Tischen standen, etwas Genaues sagen. Nach Darstellung von Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid bietet die Unterkunft Platz für rund 700 Leute. Eine Erweiterung sei nicht vorgesehen und der Mietvertrag laufe zunächst für ein Jahr. Doch niemand könne in die Zukunft schauen, sagte die Regierungspräsidentin. Landrat Oliver Qulling dankte allen Helfern der Katastrophenschutz-Organisationen, die innerhalb von wenigen Stunden

NEU-ISENBURG. Die Bilder von Krieg und Terror in Syrien, Afghanistan und anderen Krisenländern sowie die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen bewegen die Menschen so stark wie kein anderes Thema. Das Interesse und die Hilfsbereitschaft sind enorm. Das zeigte sich jetzt bei einem Info-Abend zur Erstaufnahme-Einrichtung in NeuIsenburg. In die Sporthalle an der Alicestraße kamen knapp 600 Leute. So viele wie bei keinem anderen Thema, über das in einer Bürgerversammlung der Stadt in den vergangenen Jahren gesprochen wurde. Die Isenburger hatten viele Fragen zum Alltag in der Unterkunft und signalisierten, dass sie die Flüchtlinge weiter unterstützen möchten.

rund 700 Feldbetten aufgestellt und die komplette Logistik für die Einrichtung hergerichtet hatten. Das sei eine Spitzenleistung. Der Kreis werde Neu-Isenburg künftig keine weiteren Flüchtlinge mehr zuweisen, sondern diese auf dann nur noch zwölf Kommunen verteilen. Mit dieser Regelung hätten sich die Bürgermeister einverstanden erklärt, sagte der Landrat.

Rund eine Stunde lang hörten die Besucher des Info-Abends den Erläuterungen von Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (Grüne), Landrat Oliver Quilling (CDU), Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos), des Kreisbeigeordneten und Sozialdezernenten Carsten Müller (SPD), des Ersten Stadtrates Stefan Schmitt (CDU) und von Christian Dornblüth vom RP Darmstadt zu, um mehr über die Gegebenheiten in der Un-

terkunft und die Lage der Menschen zu erfahren. Müller sagte, dass Flüchtlinge in den ersten drei Monaten nach ihrer Ankunft nicht arbeiten dürften. Später müsse aber die Agentur für Arbeit einer Beschäftigung zustimmen, so Quilling. Die Regierungspräsidentin erklärte, dass manche Bewohner der Unterkunft an der Rathenaustraße für einen Euro die Stunde in der Einrichtung arbeiteten.

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Die Regierungspräsidentin hält die Kommunikation der Flüchtlinge via Smartphone mit ihren Familien und Freunden, die nicht in der Nähe sind, zwar für wichtig, doch das Land werde nicht für einen kostenlosen Internet-Zugang in der ehemaligen Druckerei sorgen. Hunkel aber hatte gute Nachrichten parat: Ein Unternehmen aus Neu-Isenburg habe sich bereiterklärt, in der Bitte auf Seite 3 weiterlesen

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Nach ihrer Ankunft in NeuIsenburg würden die Flüchtlinge registriert, medizinisch untersucht und wenn nötig auch im Krankenhaus behandelt. Dann erhielten sie ein Paket mit Hygieneartikeln, Bettwäsche sowie Handtüchern und könnten sich gespendete Kleidung aussuchen. „Pro Monat bekommt ein Zuwanderer 140 Euro“, lautete die Antwort von Lindscheid auf die Frage eines Bürgers.

NEU-ISENBURG. Zum Abschluss des BürgermeisterWahlkampfes, in dem die CDU den parteilosen Amtsinhaber Herbert Hunkel unterstützt, veranstaltet der Stadtverband am Samstag (26.) von 9 Uhr bis 13 Uhr ein Straßenfest in der Fußgängerzone. Landrat Oliver Quilling (auch er hofft am Sonntag auf die Wiederwahl), Hunkel und zahlreiche Vertreter der CDU wollen mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Für Unterhaltung sorgt das „Interton Trio“ aus Dreieich. (jh)

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