S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 1. Oktober 2015
„Skywalker“: Egelsbacher entdeckt Kleinplanet Seite 2
Nr. 40 A
Auflage: 23.580
The Lickin’ Boyz: Charity-Konzert am Flugplatz in Egelsbach Seite 11
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Kalender: Kulturveranstaltungen in der Region
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Seite 15
Landratswahl: Oliver Quilling spielt Amtsbonus aus und gewinnt Seite 24
Beilagen heute:
Triumph für Eigenheim-Bewahrer Bürgerentscheid: 79,3 Prozent der „Urnengänger“ gegen einen Verkauf Von Harald Sapper EGELSBACH. Triumph für die Initiatoren des Bürgerentscheids über die Zukunft des Eigenheims: Bei dem am Sonntag zusammen mit der Landratswahl durchgeführten Plebiszit votierten exakt 2.442 der zur Urne gegangenen Wahlberechtigten gegen einen Verkauf der einstigen „Gud Stubb“ der Tränkbachgemeinde, was einer Quote von 79,3 Prozent entspricht. Nur 638 Egelsbacher (20,7 Prozent) beantworteten die Frage „Sind Sie dafür, dass das Eigenheim (Kirchstraße 19) im Eigentum der Gemeinde Egelsbach bleibt?“ mit Nein. Somit bleibt die beliebte, aber ziemlich marode Versammlungsstätte für mindestens drei weitere Jahre im Besitz der Gemeinde. Enttäuschend war für Gegner und Befürworter eines Verkaufs die Wahlbeteiligung von nur 35,9 Prozent. Mit Blick auf diesen unterirdischen Wert erhält auch das vermeintlich überdeutliche Votum einen faden Beigeschmack. Setzt man nämlich die 2.442 „Ja-Sager“ in Relation zur Gesamtzahl der Wahlberechtigten (8.685), dann haben sich lediglich 28 Prozent ohne Wenn und Aber für den Verbleib des Eigenheims im Besitz der Gemeinde ausgesprochen. Dem großen Rest der Bevölkerung scheint hingegen die Zukunft der früheren „Kult-Stätte“ am Allerwertesten vorbeizugehen.
Das sieht Georg Dinca indes ein wenig anders. Natürlich hätte sich auch der Vorsitzende der Wahlgemeinschaft (WGE) eine höhere Wahlbeteiligung gewünscht, aber er konstatiert mit Blick auf die desolate Quote bei der Landratswahl „eine gewisse Wahlmüdigkeit“. Und unterm Strich freut er sich, „dass es uns offenbar gelungen ist, fast alle Unterstützer des Bürgerbegehrens zu mobilisieren“. Zur Erinnerung: Im März hatten sich 2.662 Wahlberechtigte mit ihrer Unterschrift für die Durchführung des Bürgerentscheids ausgesprochen.
Dass dieser nun – betrachtet man nur die abgegebenen Stimmen – so eindeutig ausgefallen ist, bezeichnen WGE und Grüne, die parlamentarischen Verfechter des Eigenheim-Erhalts, in einer gemeinsamen Erklärung als „Sieg der Vernunft“. Das „beeindruckend deutliche“ Votum der Egelsbacher habe die Veräußerung einer „Institution“ verhindert und gleichzeitig den Versuch von Bürgermeister Jürgen Sieling scheitern lassen, „durch den Verkauf Fakten zu schaffen“. Zudem müssten sich CDU und SPD nach dem Resultat des Bürgerentscheids fragen, „ob sie nicht besser ihre kompromisslose Forderung nach einer schönen neuen, aber nicht bezahlbaren Versammlungsstätte zugunsten eines tragfähigen Kompromisses aller Fraktionen zum Vorteil der Gemeinde überdenken“, so WGE-Boss Dinca, der auch einer der drei Initiatoren des Bürgerbegehrens war. Dieser Forderung will sich Thomas Irmler nicht verschließen. „Wir haben zwar für einen an-
Zwei Feiern am Einheitstag CDU lässt musizieren, Stadt pflanzt eine Eiche LANGEN. Anlässlich des „Tags der Deutschen Einheit“ lädt der CDU-Stadtverband am Samstag (3.) zu einem Fest ein, bei dem ab 15 Uhr der sich zum 25. Mal jährenden Wiedervereinigung gedacht werden soll. Die Feier steigt auf dem „Platz der Deutschen Einheit“ und wird vom Orchesterverein Langen musi-
kalisch umrahmt. Gäste sind natürlich willkommen. Das gilt auch für eine kleine Zeremonie der Stadt, die bereits um 11 Uhr vor der Stadthalle beginnt. Dort wird nämlich eine Eiche gepflanzt und eine Stele mit der Inschrift „Einigkeit und Recht und Freiheit. 3.10.2015“ enthüllt. (hs)
deren Ausgang des Bürgerentscheids gekämpft, respektieren aber natürlich das Votum und werden es nicht blockieren“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende auf Anfrage der DreieichZeitung. Allerdings seien nun WGE und Grüne in der Pflicht: „Sie müssen aufzeigen, wie’s weitergeht.“ Im Übrigen steht Irmler einer Sanierung des Eigenheims, die nach seiner Schätzung selbst bei einer abgespeckten Variante Bitte auf Seite 3 weiterlesen:
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DIE KASTANIEN MUSS MAN NICHT AUS DEM FEUER HOLEN, um solch aparte Tierchen zu formen. Es genügt zurzeit, mit offenen Augen durch die Wälder und Fluren zu wandeln, denn fast überall liegen jede Menge Eicheln, Kastanien und Hagebutten herum, aus denen – unter zusätzlicher Verwendung von Zahnstochern und „Wackelaugen“ – kreative Kids oder entsprechend veranlagte ältere Semester beispielsweise Würmer, Schafe und Giraffen erschaffen können. (hs/Foto: p)
Benefizkonzert für Kirchturm
Training für das Gedächtnis
Mahnwache für Atomausstieg
LANGEN. Werke von Haydn, Mozart und Beethoven erklingen bei einem Benefizkonzert, das der Kirchbauverein St. Albertus Magnus am Sonntag (4.) ab 17 Uhr im Gotteshaus an der Bahnstraße veranstaltet. Ausführende sind Bernhard Noll (Klavier), Matthias Baumann (Violine) und Dorothee North (Violoncello). Im Anschluss an das Konzert kann auch das neue Weinsortiment der Kirchengemeinde probiert und gekauft werden. Der Eintritt ist frei, allerdings werden Spenden zugunsten der Kirchturm-Sanierung erbeten. (hs)
LANGEN. Die örtliche Seniorenhilfe bietet ab nächster Woche wieder drei Kurse in Gedächtnistraining an, die jeweils zehn Termine umfassen und bei denen in Gruppenarbeit die geistige Beweglichkeit trainiert wird. Zwei Seminare beginnen am Mittwoch (7. Oktober) um 10 beziehungsweise 11 Uhr im „ZenJA“, Zimmerstraße 3, ein drittes startet ebenda am Donnerstag (8.) um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet für „SHLer“ 25 und für Nichtmitglieder 35 Euro. Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 22504 möglich. (hs)
LANGEN. Die Initiative „Langen gegen Atomkraft“ setzt ihre Aktivitäten für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie am Montag (5.) fort. Dann steigt ab 18 Uhr am Lutherplatz die 63. Auflage der unter dem Motto „Atomkraft – Nein, danke!“ stehenden Mahnwachen,
Störfälle in europäischen Kernkraftwerken bei der unter anderem Max Goldbach über aktuelle Störfälle in den Atomkraftwerken von Tihange (Belgien) und Cattenom (Frankreich) sprechen wird, die beide nahe an der deutschen Grenze liegen. Musikalisch umrahmt wird das Ganze von Tommy Scharf. (hs)
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