S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Mittwoch, 12. Oktober 2016
Nr. 41 D
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Rock ’n’ Roll: Furioses Festival in Dreieich Seite 6
Seite 8
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Seiten 10/11
Mit dem „Jobbus“ auf Tour Flüchtlinge und Arbeitsmarkt: Ernüchternde Zahlen aus dem Kreishaus KREIS OFFENBACH. Rund 5.200 Frauen, Männer und Kinder sind seit dem sprunghaften Anwachsen der Migrationswelle Richtung Zentraleuropa im vergangenen Jahr in den Kreis Offenbach gekommen. Ein Schlüssel, um aus dieser Gruppe denjenigen Menschen, die auf absehbare Zeit bleibeberechtigt sind, eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen: Das ist der vielbeschworene „Faktor Arbeit“. Der Kreis Offenbach will deshalb Flüchtlinge beim Weg in die berufliche Zukunft gezielt unterstützen. Doch die Gesamtperspektive, das räumt der Kreisbeigeordnete Carsten Müller (SPD) ein, ist ernüchternd. Das gemeinsame Arbeitsmarktbüro für Flüchtlinge, das die Kreisverwaltung und die Agentur für Arbeit koordinieren, beschreitet manchmal auch ungewöhnliche Wege, wenn es darum geht, die Situation für Einzelne ein wenig aufzuhellen. Kürzlich gingen rund ein Dutzend Menschen, die auf Fluchtrouten nach Deutschland und über Verteilungsschlüssel in die
Rhein-Main-Region gelangt sind, auf eine sogenannte „Jobbustour“. Sie wurden am Kreishaus abgeholt und besuchten nacheinander verschiedene Hotels und Speditionsbetriebe in Frankfurt und Neu-Isenburg. Dort wurden die Migranten durch die Unternehmen geführt und über Arbeitsmöglichkeiten sowie bestimmte Jobprofile informiert. Müller, der zuständige Sozialdezernent des Kreises Offenbach, erläuterte im Rahmen einer Pressekonferenz: „Bei der Vermittlung von Flüchtlingen wollen wir mögliche Arbeitge-
Ladengeschäft am toom Markt/Rewe Center gegenüber Tankstelle
ber von den Fähigkeiten der potenziellen Neueinsteiger überzeugen. Das geht am besten,
„Bedrohungslage im Cyberraum“ FDP erörtert Problematik – IT-Expertin referiert HEUSENSTAMM. „Im Vorwort zum Sicherheitsbericht 2015 heißt es: ‚Die Anzahl der Schwachstellen und Verwundbarkeiten in IT-Systemen liegt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Einige dieser Schwachstellen offenbaren schwerwiegende Sicherheitslücken. Die asymmetrische Bedrohungslage im Cyberraum spitzt sich weiter zu.’“ Bezug nehmend auf diese Warnrufe, die in der „großen Politik“ in Berlin die Runde machen, wollen die Heusenstammer Freidemokraten die Problematik auf die Ebene des Bürgers und Verbrauchers herunterbrechen. Am Donnerstag (20.) wird zu einem öffentlichen Informations- und Diskussionsabend eingeladen. Ab 20 Uhr referiert
die Diplom-Informatikerin Marion Steiner, eine Expertin in Sachen „IT-Sicherheit“, in der Schlossschenke, Im Herrngarten 1. Anschließend stellt sie sich einem Meinungsaustausch mit den Besuchern. Wie das Stichwort „Cybersicherheit“ in den Alltag der Bevölkerung hineinwirkt, was aus staatlicher Sicht getan wird (und getan werden sollte), welche Interessenskonflikte es gibt und wie sich die FDP politisch positioniert, wenn das Thema zur Sprache kommt: Darüber wollen Uwe Klein, der Vorsitzende der Blau-Gelben in Heusenstamm, und dessen Parteifreunde zusammen mit interessierten Gästen am „Liberalen Stammtisch“ ins Gespräch kommen. (kö)
wenn direkter Kontakt hergestellt wird. Zugleich wollen wir den zugewanderten Menschen einen möglichst genauen Überblick über die Berufswelt in Deutschland, über etwaige Arbeitsstellen und über die konkreten Anforderungen der Betriebe geben. Auch unter dieser Prämisse hilft der Besuch vor Ort.“ Im Anschluss an die ersten beiden „Jobbustouren“ konnten vier Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit vermittelt werden. Insgesamt, so weiß Müller zu berichten, konnte die Bundesagentur in diesem Jahr im hiesigen Sprengel bis Ende September knapp 50 Flüchtlinge mit Lehrstellen und Jobs versorgen. 37 bekamen seinen Angaben zufolge einen Praktikumsplatz. Die Spanne der Berufe reicht dabei vom Bankkaufmann über den Anlagenmechaniker bis hin zum Lagerarbeiter und Friseur. Über das Jobcenter des Kreises seien 2016 bislang gut 200 anerkannte Flüchtlinge in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt worden. Darunter, so Müller, zahlreiche Personen, die schon jahrelang auf Sozialhilfe angewiesen seien. 15 konnten eine Ausbildung beginnen, 74 ein Praktikum. „Die Zahlen wirken auf den ersten Blick eher bescheiden. Doch jeder vermittelte Flüchtling ist für uns ein Erfolg“, betonte der Kreisbeigeordnete während der Vorstellung des Projekts „Jobbustour“. Schließlich seien die Voraussetzungen, die die meisten Migranten mitbrächten, „alles andere als optimal“. Neben der häufigen Nicht-Anerkennung ausländischer Abschlüsse verhinderten vor allem unzureichende Sprachkenntnisse sowie mangelnde Schulbildung und berufliche Qualifikation, dass Flüchtlinge zügig in den Arbeitsmarkt integriert würden. Die Arbeitsagentur rechne zum Jahresende bundesweit mit 350.000 arbeitslosen Flüchtlingen im Hartz-IV-System. Diesem Trend könne sich auch der Kreis Offenbach „nicht entziehen“, bekannte Müller.
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DER „ENGEL DER KULTUREN“ rollte durch Dietzenbach: Aktionen wie diese haben Konjunktur. In einer Zeit, in der sich gesellschaftliche Strukturen mehr und mehr in Richtung „heterogen“ entwickeln und es den politischen Akteuren zunehmend schwerfällt, Zusammenhalt zu gewährleisten, stehen Projekte der Kategorie „sozio-kultureller Kitt“ hoch im Kurs. So war es auch am vergangenen Sonntag in der Kreisstadt: Mehrere hundert Menschen bestaunten ein von den Künstlern Gregor Merten und Carmen Dietrich entworfenes Friedenszeichen, das die Symbole dreier Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam) in eine Engelsfigur integriert. Vom Treffpunkt am Trinkborn wurde das Metallrad zu verschiedenen „Haltestellen“ im Stadtgebiet gerollt. Am Europaplatz hieß es: „Endstation“. Dort ist das Engelszeichen nun als Bodenintarsie zu sehen, gleichsam als Symbol, das „die Sehnsucht der Menschen nach Zusammenleben in Verschiedenheit und friedlicher Koexistenz“ zum Ausdruck bringen soll. Diese Interpretation hatten die Veranstalter des Kunst- und Pilger-Sonntags bereits im Vorfeld formuliert. Die Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach betätigte sich gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als treibende Kraft. Mit einem Friedensgebet auf dem Europaplatz ließen die Impulsgeber den Aktionstag ausklingen. (kö/Foto: Jordan)
Dritte Auflage: Gesundheitstag Info-Messe in Heusenstamm HEUSENSTAMM. Zum dritten Mal wird am Sonntag (16.) in der Schlossstadt ein Gesundheitstag in Szene gesetzt. Die Informationsveranstaltung, die von 14 bis 18 Uhr im Pfarrheim Maria Himmelskron, Marienstraße 16, über die Bühne geht, soll den Besuchern bei freiem Eintritt einmal mehr zeigen, was jedermann in Sachen „Vorbeugen gegen Erkrankungen“ und „Frische im Alltag“ (körperlich und geistig) tun kann. Als Veranstalter fungiert die Ini-
tiative „Gesundes Heusenstamm“, ein Zusammenschluss örtlicher Vereine, Firmen und Gesundheitsexperten, die am Messetag allesamt Flagge zeigen
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2.065 anerkannte Flüchtlinge erhielten derzeit im Kreis Offenbach SGB-II-Leistungen. 960 davon seien in den Jahren 2015 und 2016 „in Bezug gekommen“. „Die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gleicht einem Marathon – und wir stehen gerade erst 100 Meter hinter der Startlinie“, fasste Müller die bisherigen Erfahrungen zusammen. Sein Ausblick: „Wir hoffen deshalb sehr, dass sich die Situation im kommenden Jahr aufgrund der zahlreichen Integrationskurse und anderer Qualifizierungsmaßnahmen etwas verbessert.“ Laut einer aktuellen Studie der Europäischen Kommission und der OECD verfügen zehn Jahre nach ihrer jeweiligen Ankunft in Deutschland gerade einmal rund 40 Prozent der Flüchtlinge über fortgeschrittene Sprachkenntnisse auf dem sogenannten B1-Niveau. Kenntnisse, die als notwendige Voraussetzung für die Aufnahme einer Arbeit betrachtet werden. Bitte auf Seite 3 weiterlesen
werden. Auch der Gewerbeverein ist federführend im Boot. Nach einer kurzen Eröffnungsrede, die Bürgermeister Halil Öztas als Schirmherr ab 14 Uhr halten wird, besteht Gelegenheit, bei diversen Vorträgen zuzuhören und an Infoständen mit Vertretern von Selbsthilfegruppen, Ärzten, Physiotherapeuten und Ernährungsfachleuten ins Gespräch zu kommen. Bluthochdruck, Herzbeschwerden, Übergewicht, Rückenschmerzen: Die Geißeln der Menschen in modernen Industriegesellschaften werden am Sonntag ebenso zur Sprache kommen wie andere Leiden und Blessuren, die im Alltag auf die Stimmung drücken. Was dagegen getan werden kann: Das wird auch mit einigen Vorführungen verdeutlicht. So soll beispielsweise „Jumping Fitness“, ein neues Bewegungsprogramm auf dem Trampolin,
ins Blickfeld gerückt werden. Weitere Facetten des Gesundheitstages: Kontrollen zum Thema „Sehfähigkeit/Augengesundheit“ werden durchgeführt, mit Entspannungsübungen können sich die Besucher vertraut machen, und für die Genuss-Komponente (Stichwort: Obst und Gemüse) zeichnet ein Hofladen verantwortlich. (kö) Wir erstatten Ihnen die Parkgebühr für 1 Std. mit einem Taler*
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