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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 15. Oktober 2015

Parlament: Wiederbelebung des Einkaufszentrums kann beginnen Seite 2

Nr. 42 A

Auflage: 23.580

„Rock Your Life!“: Stolze Summe für benachteiligte Schüler Seite 3

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 8

Kickers-Idol: Hermann Nuber feierte seinen 80. Geburtstag Seite 12

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen, und Ausstellungen in der Region Seite 16

Beilagen in Teilausgaben:

Container für Flüchtlinge

Mozart-Requiem im Fokus

Kita-Übergangsquartier soll 60 Menschen aufnehmen

LANGEN. Die Hintergründe der Entstehungsgeschichte von Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem beleuchtet Werner Vogelgesang in einem Vortrag, den der Musikexperte am Donnerstag (15.) ab 15 Uhr im „Treff Nord“, Nordendstraße 45 hält. Das Referat dient auch als Vorbereitung auf die Aufführung des geheimnisumwitterten Stücks durch das „Vocalensemble Langen“ am Sonntag (8. November) ab 18 Uhr in der Stadtkirche. Die Teilnahme am Vogelgesang-Vortrag kostet inklusive Kaffee und Kuchen 3 Euro, weitere Infos gibt’s unter Telefon (06103) 203-922. (hs)

Von Harald Sapper EGELSBACH. Die Zahl der hierzulande Schutz suchenden Menschen steigt nach wie vor kontinuierlich an. Deshalb müssen sich alle Kommunen, und somit natürlich auch Egelsbach, auf verstärkte Zuweisungen von Flüchtlingen einstellen. Weil die Tränkbachgemeinde jedoch über keine räumlichen Kapazitäten mehr verfügt, müssen für die 80 zusätzlichen Asylbewerber, die aller Voraussicht nach bis zum Jahresende hier aufgenommen werden sollen, alternative Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden. Einen Ausweg aus der räumlichen Misere bietet die seit wenigen Tagen leer stehende KitaContaineranlage im Wohngebiet Brühl. Die wird nach Angaben von Bürgermeister Jürgen Sieling in den nächsten Wochen durch den Hersteller umgerüstet und danach auf einer Teilfläche des Parkplatzes an der SGETennisanlage wieder aufgebaut. Der Vorstand der Sportgemeinschaft habe als Pächter des Grundstücks hierfür „rasch die Zustimmung erteilt“, betont der Rathaus-Chef, dessen Angaben zufolge im Laufe des Novembers etwa 60 Personen in

Führung durchs Stadtmuseum LANGEN. Unter dem Motto „Langen von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter“ steht am Samstag (24.) eine Führung durch das im Alten Rathaus untergebrachte Stadtmuseum. Dabei wird Dr. Jörg Füllgrabe anhand der Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch aus dem Jahre 834 sowie ausgewählter Exponate und mithilfe des Altstadtmodells die Situation in und um Langen im genannten Zeitraum erläutern. Los geht’s um 11 Uhr, die Teilnahme kostet 3 Euro, Anmeldungen werden per E-Mail (vhs@langen.de) oder unter der Rufnummer (06103) 9104-60 entgegengenommen. (hs)

den Containern untergebracht werden können. Parallel dazu werde die zum Teil in kommunalem Besitz befindliche Fläche zwischen dem Bauhof und der Tennisanlage „baufertig vorbereitet“. Dabei müsse eine umfassende Bodenabräumung erfolgen. „Damit wäre zu Beginn des kommenden Jahres eine weitere Fläche für noch zu klärende Maßnahmen verfügbar“, erklärt der Verwaltungsboss. Weiter sagt Sieling: „Wir stehen vor einer in dieser Geschwindigkeit zunehmenden und in ihrer Größenordnung noch

nicht dagewesenen Herausforderung.“ Er sei sehr froh, dass die Gemeinde aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der Christlichen Flüchtlingshilfe Egelsbach-Erzhausen (CFEE) so schnell und konstruktiv Lösungsansätze erarbeiten konnte. Wichtig sei dabei, „dass wir auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten die bekannt guten Betreuungs- und Unterbringungsstandards in Egelsbach

nicht gänzlich über Bord werfen werden“. Gleichzeitig macht der Egelsbacher Bürgermeister deutlich, dass in den beiden bisherigen örtlichen Flüchtlingsunterkünften, als deren Betreiber die CFEE fungiert, nicht genug Platz für die erwartete Zahl an Asylbewerbern zur Verfügung steht. Die Einrichtung „Im Geisbaum“ verfügt über 40 Plätze, und an der Dresdener Straße (in der ehemaligen kommunalen Altenwohnanlage) werden nach dem für 2016 geplanten Umbau 80 Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Doch weil es bis zur Erreichung dieser Endkapazität also noch ein Weilchen dauert, müssen nach Ansicht Sielings weitere Optionen ermittelt und auf Umsetzbarkeit geprüft werden: „Wir haben alle kommunalen und semi-kommunalen Gebäude hinsichtlich einer möglichen Unterbringungsmöglichkeit bewertet und werden Gespräche mit den jetzigen Nutzern führen sowie mögliche Szenarien durchspielen.“ Ob, wann und welche Räumlichkeiten letztendlich belegt werden (müssen), stehe aktuell noch nicht fest. Der Bürgermeister verspricht aber, die Gremienvertreter und die Öffentlichkeit stets über den aktuellen Stand in Sachen Flüchtlingsunterbringung zu informieren und bittet gleichzeitig die Egelsbacher Bevölkerung um Unterstützung, „damit wir gemeinsam diese Herausforderung meistern können“.

Newsletter und „PowerPoint“ Zwei Offerten des Stenografenvereins LANGEN. Die Frage „Wie schreibe ich einen Newsletter?“ steht im Mittelpunkt eines Seminars des örtlichen Stenografenvereins, das am Samstag (17.) von 14 bis 17 Uhr stattfindet, mit 30 Euro zu Buche schlägt und für das sich Kurzentschlossene noch anmelden können. Freie Plätze stehen auch in einem Crash-Kurs in der Präsentationssoftware „PowerPoint“

zur Verfügung, der für Schüler im Alter ab 12 Jahren konzipiert ist, am Samstag (31.) von 9 bis 14 Uhr läuft und 45 Euro (inklusive Lehrmaterial) kostet. Beide Offerten gehen im Kulturhaus „Altes Amtsgericht“, Darmstädter Straße 27, über die Bühne, Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 42620 oder per E-Mail (Info@Stenografenverein-Langen.de) möglich. (hs)

„STELEGANT“ kommt die dreieckige Stele mit der Inschrift „Einigkeit, Recht, Freiheit. 3.10. 2015“ daher, die anlässlich des 25. Jahrestags der deutschen Wiedervereinigung vor der Langener Stadthalle von Bürgermeister Frieder Gebhardt und Stadtverordnetenvorsteherin Margarethe Wahler-Wunder enthüllt wurde. Die 1,50 Meter hohe Stahlkonstruktion wiegt 40 Kilogramm, wurde von vier Auszubildenden der Pittler ProRegion Berufsausbildung geschaffen, und die Buchstaben sind mit geschliffenem Edelstahlblech hinterlegt. Direkt neben der Stele pflanzten der Rathaus-Chef und die „Erste Bürgerin der Stadt“ auch noch eine Eiche zur Erinnerung an das historische Ereignis. (hs/Foto: Stadt)

Furchtbare Geschehnisse während der Nazi-Zeit „Antifa“ lädt wieder zu einem „Alternativen Stadtrundgang“ ein LANGEN. Eine Führung durch das Langen der Nazi-Zeit bietet das „Antifaschistische Aktionsbündnis“ am Samstag (17.) an.

Der „Alternative Stadtrundgang“, der um 14 Uhr am Alten Rathaus beginnt, will diese dunkle Epoche an Beispielen

Die Flüchtlingskrise betrifft uns alle Die Regierung sollte das Volk befragen Von Christoph Günther In den vergangenen Tagen häuften sich die Leserzuschriften mit der Bitte, dass die DreieichZeitung zum Thema „Flüchtlinge“ endlich etwas schreiben und Stellung beziehen soll. Wir haben dieses Thema bis jetzt bewusst defensiv behandelt, da wir einerseits nicht auf den von der Regierung vorgegebenen Jubelkurs einschwenken, und andererseits nicht noch Öl ins Feuer des Fremdenhasses gießen wollten. Was mich im Moment persönlich besonders irritiert, ist die Art und Weise, wie die Politik und die Regierenden mit diesem für uns alle so wichtigen Thema umgehen.

Wir sehen uns einer unkontrollierten Massenzuwanderung von Menschen ausgesetzt, die aus Kulturräumen stammen, in denen – verglichen mit unserer Gesellschaftsform – völlig unterschiedliche Moral- und Rechtsverständnisse herrschen. Bei uns darf niemand wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft oder seines Glaubens benachteiligt werden. Unser Strafsystem basiert auf den Grundmaximen „Verzeihung“ und „Wiedereingliederung“. Unsere ethischen Vorstellungen sind geprägt von Mitleid und Barmherzigkeit. Es herrscht eine strikte Trennung zwischen Religion und Staat, was bedeutet, dass der Staat die alleinige Bitte auf Seite 12 weiterlesen

von Opfern und Tätern darstellen. So erfahren die Teilnehmer, wo das „Rote Eck“ war und werden mit den Geschehnissen konfrontiert, die sich im Rathaus-Keller nach der „Machtergreifung“ abspielten. Auch einige Häuser, vor denen „Stolpersteine“ verlegt wurden, werden besucht, und aus aktuellem Anlass wird auch die (seinerzeitige) Flüchtlingsproblematik thematisiert. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen: Telefon (06103) 69613. (hs)

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Seifen selbst herstellen EGELSBACH. Einen Kurs im Seifensieden nach dem Kaltverfahren bietet die örtliche Volkshochschule am Sonntag (8. November) von 10 bis 14 Uhr in der „Alten Schule“, Rheinstraße 72, an. Dabei sollen fünf verschiedene pflanzliche Bio-Seifen hergestellt werden, sodass jeder Teilnehmer zwei davon mit nach Hause nehmen kann. Anmeldungen werden bis Montag (26.) unter Telefon (06103) 2027636 sowie per E-Mail (anfrage@vhs-egelsbach.de) entgegengenommen. (hs)

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2 Donnerstag, 15. Oktober 2015

L ANGEN, EGELSBACH, ERZHAUSEN

Wiederbelebung des EKZ kann beginnen

NOTFALLDIENST Langen, Egelsbach, Erzhausen, 15.10. - 22.10.2015

 Apotheken Langen, Egelsbach

15.10. Rosen-Apotheke, Hanau Str. 2-12, Dreieich/Dreieichenh......................06103/86864 Egelsbach Apotheke, Ernst-Ludwig-Str. 48, Egelsb. ...06103/49677 16.10. Braun´sche Apotheke, Lutherplatz 2, Langen.............06103/23771 Kronen-Apotheke, Frankfurter Str. 89, Neu-Isenb......06102/39081 17.10. Fichte-Apo., Frankfurter Str. 37, Dreieich/Sprendl. .06103/936215 18.10. Born-Apotheke, Borngartenstr. 6, Dreieich/Off. ...06074/2399400 Oberlinden Apotheke, Berliner Allee 5, Langen ........06103/78777 19.10. Apotheke am Lutherplatz, Lutherplatz 9, Langen .....06103/23345 Stadt-Apotheke, Hauptstr. 19, Dreieich/Sprendl. ......06103/67332 20.10. Apotheke am Bahnhof, Liebigstr. 1, Langen ..............06103/25723 21.10. Spitzweg-Apo. im FÄZ, Röntgenstr. 6-8, Langen .....06103/3018118 22.10. Brunnen-Apo., Fahrgasse 5, Dreieich/Dreieichenh. ..06103/86424 Pluspunkt-Apotheke, Hermesstr. 4, Neu-Isenburg (im Isenburg-Zentrum), Eingang Rosenauplatz ......06102/306666

Parlament gibt grünes Licht für Bebauungsplan

 Apotheken Erzhausen 15.10. Pelikan-Apotheke, Heidelberger Str. 13, DA .............06151/311866 Kirschberg-Apotheke, Wilhelm-Leuschner-Str. 156, Griesheim ....................06151/57799 16.10. Löwen-Apotheke, Rheinstr. 25, DA ..........................06151/292323 17.10. Adler-Apotheke, Wilhelminenstr. 13, DA...................06151/26323 Grafen-Apotheke, Darmstädter Landstr. 51-53, Weiterstadt/Gräfenh .....06150/51377 18.10. Fliederberg-Apotheke, Eschollbrücker Str. 26, DA....06151/317010 Lortzing-Apotheke, Lortzingstr. 69, DA/Wixhausen....06150/7788 19.10. Karls-Apotheke, Karlstr. 61, DA ...................................06151/22022 Apotheke am Thomas-Mann-Platz, Thomas-Mann-Platz 3, DA/Arheilgen ......................06151/373453 20.10. Donnersberg-Apotheke, Ahastr. 24, DA ....................06151/312916 Linden-Apotheke, Wilhelm-Leuschner-Str. 48, DA ....................06155/2350 + 831175 21.10. Engel-Apotheke, Rheinstr. 7-9, DA ...........................06151/995830 Falltor-Apotheke, Falltorstr. 27, DA/Wixhausen ........06150/82171 22.10. Kronen-Apotheke, Rossdörfer Str., 73, DA .................06151/46648 Hubertus-Apotheke, Ettesterstr. 1, DA/Arheilgen ....06151/933320

 Ärzte

Ärztlicher Bereitschaftsdienst falls der Hausarzt nicht erreichbar ist: Mo., Di., Do. 19 - 24 Uhr, Mi. 14 - 24 Uhr, Fr. 14 Uhr bis Mo. 7 Uhr, an gesetzl. Feiertagen ganztätig: Ärztlicher Bereitschaftsdienst Langen-DreieichEgelsbach, in der Asklepios-Klinik Langen (über die Pforte erreichbar), Tel. 116 117.

 Augenärzte

Augenärztlicher Notfalldienst für den Kreis Offenbach: Tel. 06074/19222

 Zahnärzte

Zahnärztl. Notfallvertretungsdienst Hessen: Die Ansage des zahnärztl. Notfallvertretungsdienstes erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nummer 01805/607011 (14 Cent/min. a.d. dt. Festnetz, max. 42 Cent/min. über Mobilfunk).

 Tierärzte

Erfahren Sie über den Anrufbeantworter Ihres Haustierarztes.

 Stromstörungen

Bereitschaftsdienst für Störungen in Stromabnehmeranlagen in Stadt und Kreis Offenbach Sammelnummer Tel. 069/ 89009444

 Gas/Wasser

Langen, Egelsbach .......................................................................06103/595148 Erzhausen (Störnummer HSE).................................................0800 701-8080

 Notrufnummern

Polizeinotruf ............................................................................................110 Feuerwehr / Rettungsdienst .....................................................................112 Kreisgebiet OF, Unfallrettung u. Krankentransport ..............06074/19222 Giftnotrufzentrale Mainz ........................................................06131/19240 Hilfe für Frauen in Notfällen / Frauenhaus ...........................06106/13360 Frauenberatungsstelle .................................................................06106/3111 Nottelefon „Sucht“ der Guttempler .....................................0180/3652407 Sperrung von Kreditkarten (bundesweite Rufnummer).................116 116 Notdienst für Sanitär, Gas und Heizung am Wochenende, Sonn- und Feiertagen für Stadt und Kreis Offenbach ........069/89999530 Apotheken-Notdienste: Dienstbereit tägl. von 8.30 - 8.30 Uhr des nächsten Tages.Vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die nach Redaktionsschluss dieser Seite nicht berücksichtigt werden konnten. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

„BORN TO BE A HORN“ lautet das Motto der Formation „Talking Horns“, die am Samstag (24.) auf Einladung der Jazzinitiative Langen ab 20.30 Uhr in der „Alten Ölmühle“, Fahrgasse 5, gastiert. Dieses Quartett „erzählt“ laut Ankündigung mit seinen Instrumenten „höchst unterhaltsame Geschichten“, wobei sich der „phantasievolle musikalische Mikrokosmos mit sparsamen Mitteln entfaltet: Messerscharfe Bläsersätze wechseln mit lyrischen Passagen ab, und gelegentlich reflektiert der musikalische Horizont auch avantgardistische Kammermusik“. Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro (junge Leute im Alter bis 27 Jahren zahlen die Hälfte, Ermäßigte 13 Euro) gibt’s bei Musik-Luley, Lutherplatz 5-7, und an der Abendkasse. (hs/Foto: Horns)

Mitmach-Zirkus für Kinder gastiert in Erzhausen „Hallöchen“ bietet in den Herbstferien vielfältiges Programm ERZHAUSEN. Noch einige freie Plätze stehen bei den von der Gemeinde organisierten Herbstferienspielen zur Verfügung, die vom Kinder-Mitmach-Zirkus „Hallöchen“ in der ersten Woche (19. bis 23.) bestritten wird. Dabei können Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 14 Jahren in Kleingruppen die unterschied-

lichsten Zirkuskünste – unter anderem Einrad fahren, auf Kugeln und Rollen balancieren, Akrobatik sowie Jonglieren – erlernen. Weitere Infos sind unter der Rufnummer (06151) 5205500 und per E-Mail (kontakt@kinderzirkushalloechen.de) erhältlich. In der zweiten Woche der Herbstferien (26. bis 30.) wird

eine „normale“ Betreuung durch die Kinder-und Jugendförderung der Gemeinde offeriert, für die man sich ebenfalls noch anmelden kann. Die Formulare liegen im Rathaus-Foyer und im Jugendzentrum, Hauptstraße 12, aus und können im Internet (www.kijufoe.erzhausen.de/download) heruntergeladen werden. (hs)

Kids tragen Verantwortung für schuppige Gesellen Kita am Steinberg verfügt seit Kurzem über ein eigenes Aquarium LANGEN. Was brauchen Fische zum Glücklichsein? Diese Frage beschäftigt sowohl die Mädchen und Jungen der Kita am Steinberg als auch das dortige Betreuerteam seit Kurzem. Denn die Einrichtung am Steinberg hat sich an der Aktion „WasserWelten“ beteiligt und durfte jüngst eine ganze Menge Guppys und Neonsalmler im brandneuen Kita-Aquarium willkommen heißen. Ganz vorsichtig haben die schuppigen Bewohner ihr 130Liter-Domizil in der letzten Woche bezogen. Angeliefert hat sie Michael Wolf von „Iris“, einem Verein für Aquarien- und Terrarienkunde aus Frankfurt, der die Projekt-Patenschaft für das Kita-Aquarium übernommen hat. Ein Jahr lang steht er den kleinen Fischfreunden bei der Pflege der neuen Schützlinge zur Seite und hilft bei Wasserwechseln, dem Erstellen von Futterplänen und dem Testen der Wasserqualität. „Die Kinder lernen viel über Aquaristik, die Fische selbst und auch über die Verantwortung,

die Haustiere mit sich bringen“, betont Erzieher Florian Pollok, der das Projekt betreut. Geplant ist, dass sich die Hortkinder nach Ablauf des Projektjahres selbstständig weiter um ihre stummen Mitbewohner kümmern, die so vergnügt schwimmen, blubbern und im Wasser glitzern. Mit „WasserWelten“ bietet „netzwerk natur“ – dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Vereinen, Verbänden und Unternehmen, die sich in konkreten Projekten für Natur und Umwelt engagieren – Kitas und Horteinrichtungen die Möglichkeit, in ihren Räumen ein eigenes Aquarium als lebendiges Biotop zu halten. Für die Betreuungseinrichtungen entstehen dabei keinerlei Anschaffungskosten: Mobiliar, Fische, Futter und fachlicher Rat von Experten werden von den jeweiligen Sponsoren bereitgestellt. Partner für die seit etwa einem Jahr laufende Aktion hat „netzwerk natur“ im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und

Terrarienkunde (VDA), dem Massivhausanbieter „Town & Country Haus“, dem Aquaristik-Unternehmen „Tetra“ und dem Deutschen Franchise-Verband gefunden. Aktuell sind fast 40 Kinder-Betreuungseinrichtungen bundesweit Teil der Aktion. Warum sein Unternehmen mit im Boot ist, begründet César Sierra Lois, Geschäftsführer der „Sierra Massivhaus GmbH & Co KG“, einem in Dreieich ansässigen Lizenz-Partner von „Town & Country Haus“, folgendermaßen: „Mit den Aquarien möchten wir die Kinder an Themen aus Natur und Umwelt heranführen. Ihnen können unterschiedlichste Aufgaben und damit Verantwortung übertragen werden.“ Diese positiven Aspekte sieht auch Kita-Leiterin Brigitta Bott: „Alle Kinder wollen die Fische füttern und Aufgaben übernehmen. Zudem bietet das Aquarium eine tolle Gelegenheit für uns alle, gemeinsam mit den Kindern das Ökosystem Wasser zu entdecken.“ (hs)

LANGEN. Es war eine schwere, alles andere als komplikationslose Geburt: Nach über dreijährigen Verhandlungen, Protesten der Anwohner und diversen Umplanungen hat das Stadtparlament in seiner jüngsten Sitzung den Entwürfen für einen Bebauungsplan und einen städtebaulichen Vertrag für das Einkaufszentrum Oberlinden (EKZ) fast einstimmig seine Zustimmung erteilt. Lediglich der UWFB-Abgeordnete Dr. Detlef Drömer lehnte die entsprechende Magistratsvorlage ab. Somit könnte im kommenden Jahr die längst überfällig „Revitalisierung“ des einstigen unumstrittenen Mittelpunkts dieses Stadtteils in Angriff genommen werden. Die ist dringend nötig, denn das EKZ dümpelt schon seit vielen Jahren wenig ansehnlich vor sich hin. „Es ist fünf vor zwölf“, hatte Bürgermeister Frieder Gebhardt im Vorfeld des jetzt gefällten Parlamentsentscheids betont und darauf hingewiesen, dass nicht nur die meisten Läden geschlossen sind, sondern auch die damit zusammenhängende Verödung ein echtes Problem zu werden droht. Größter Verlust war der Supermarkt, der sich schon vor fünf Jahren verabschiedet hatte; jüngst zog überdies der Optiker weg. Doch mit dem Votum der Abgeordneten kann in absehbarer Zeit die Sanierung und Aufstockung des EKZ realisiert werden. Grundlage hierfür ist der erwähnte Bebauungsplan, der es den beiden Eigentümern der in den 1960er Jahren entstandenen Immobilie ermöglicht, die ein- und zweigeschossige Randbebauung im Norden und Westen auf drei Geschosse zu erhöhen und auf diese Weise zusätzliche Wohnungen zu schaffen. Mindestens die Hälfte davon soll barrierefrei sein. „Die Eigentümer sind bereit zu investieren, allerdings nur,

wenn es sich für sie wirtschaftlich rechnet“, hatte Gebhardt klargestellt. 60 Prozent der Erdgeschossfläche – so sieht es der Entwurf vor – sind für eine gewerbliche Nutzung bestimmt. In den früheren Supermarkt könnten Ärzte, Krankengymnasten und eine Apotheke einziehen. Entsprechende Nachfragen liegen der Stadt vor. Ansonsten soll es Einzelhandel und Gastronomie geben. Dadurch könnte das Einkaufszentrum endlich wieder seinen Zweck erfüllen, hatte der Rathaus-Chef betont. Damit die Eigentümer ihre Vorhaben verwirklichen können, sollen der Innenhof – auch er muss dringend auf Vordermann gebracht und soll als öffentlicher Raum erhalten werden – sowie zwei Flächen von zusammen rund 300 Quadratmetern am Ende von Farn- und Anemonenweg an sie verkauft werden. Nur dadurch können die potenziellen Investoren ihre Stellplatzpflicht auf eigenen Grundstücken erfüllen, lautete die Begründung des Magistrats für diesen Deal. In die Planungen zur Zukunftssicherung des EKZ sind im Übrigen die Ergebnisse des Mediationsverfahrens eingeflossen, das die Stadt 2012 eingeleitet hatte. Mit am Tisch saß damals neben den Eigentümern auch eine Anwohnerinitiative, der vor allem die ursprünglich vorgesehene (noch höhere) Aufstockung der Gebäude ein Dorn im Auge war. Die nun vom Parlament abgesegnete Kompromisslösung ist nach Ansicht von Frieder Gebhardt die Grundvoraussetzung, „dass endlich wieder was ins Einkaufszentrum investiert wird“. Und das wiederum sei dringend erforderlich, um die Verwahrlosung zu stoppen, die sich sehr negativ auf die Nachbarschaft auswirke, so der Bürgermeister. (hs)

„Auf zu den Wolken“ Ferienspiele der Humanistischen Gemeinschaft EGELSBACH. Die 19. Auflage der Herbstferienspiele der örtlichen Humanistischen Gemeinschaft (ehemals Freireligiöse Gemeinde) geht vom 26. bis 30. Oktober auf dem Areal des Naturfreundehauses über die Bühne. Unter dem Motto „Auf zu den Wolken“ können Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren rund ums Thema „Luftfahrt und Fliegerei“ basteln und spielen. Ein Ausflug führt zum Frankfurter Flughafen, wo unter anderem eine Rundfahrt über

das Rollfeld und der Blick hinter die Kulissen auf dem Programm stehen. Die Teilnahme an den täglich von 9 bis 16 Uhr laufenden Ferienspielen der Humanistischen Gemeinschaft kostet inklusive Mittagessen 65 Euro, wer auch übernachten will, ist mit 95 Euro dabei. Für Geschwister gibt es einen Rabatt von 10 Euro. Anmeldungen sind unter den Rufnummern (06103) 2700842 sowie (0611) 377715 möglich. (hs)

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Eichen-Tod auf dem Friedhof Gottesackter trotzdem ein großes Stück Natur

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VIELE STRAHLENDE GESICHTER gab’s jüngst in der städtischen Kita am Steinberg, als Michael Wolf (links) vom Verein für Aquarien- und Terrarienkunde sowie die Sponsoren Michaela und César Sierra Lois von der Dreieicher „Sierra Massivhaus GmbH & Co KG“ das Aquarium und dessen schuppige Bewohner offiziell an Kita-Leiterin Brigitta Bott (rechts) und die Hortkinder übergaben. (Foto: Stadt)

LANGEN. Der Tod ist auf einem Friedhof allgegenwärtig. Doch während es dort für gewöhnlich um verstorbene Menschen geht, wird in einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung der Stadt das Schicksal von vier Eichen in den Fokus gerückt. Das Quartett der Sauerstoffproduzenten musste nämlich gefällt werden, weil die Bäume zu dicht an der Trauerhalle standen und sich ihre Wurzeln dadurch in dem stark verdichteten Untergrund nur unzureichend entfalten konnten. „Die Überprüfung brachte das Ergebnis, dass die Eichen aus Sicherheitsgründen nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten erhalten werden können“, teilen die Verantwortlichen mit. Zugleich wird jedoch darauf hingewiesen, dass an anderer Stelle neue Bäume als Ersatz gepflanzt werden. Im Übrigen sei der rund 90.000 Quadratmeter große Langener

Friedhof aber trotz seiner Nähe zu Hauptverkehrsadern der Stadt wie der Südlichen Ringund der Darmstädter Straße eine „grüne Oase der Ruhe“ und dank seines „hohen Baumbestands ein großes Stück Natur in der Stadt“. Und dieser Charakter soll in nächster Zeit noch verstärkt werden. Staudenbepflanzungen So ist geplant, im südlichen Teil des Gottesackers eine Fläche, auf der momentan nur Gras wächst, mit heimischen Stauden und Gehölzen zu bepflanzen. „Besucher können sich hier Anregungen für die Naturoase im eigenen Garten holen, zumal auch Schilder mit Erläuterungen aufgestellt werden“, heißt es. Ferner solle der Vorplatz der Trauerhalle durch „attraktive Staudenbepflanzungen und neue Beeteinfassungen“ aufgewertet werden. (hs)


L ANGEN, EGELSBACH, ERZHAUSEN

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

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Stolze Summe für benachteiligte Schüler „Rock your life!“ erhält 267.888 Euro LANGEN. Die soziale Herkunft hat hierzulande noch immer einen großen Einfluss auf den Bildungserfolg. Rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben laut Untersuchungen keine oder geringe Chancen auf sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg – es fehlt ihnen an Bildungs- und Chancengleichheit. Schülern aus benachteiligten Strukturen mangelt es an persönlicher Ermutigung durch altersnahe Rollenvorbilder, an Informationen über das Bildungssystem und die Berufswahl sowie am Zugang zu Arbeitgebern. Diese fatale soziale Schieflage will die gemeinnützige Organisation „Rock your life!“ beheben, indem sie Schülern aus sozial, familiär oder wirtschaftlich benachteiligten Familien in deren letzten zwei Schuljahren einen Studierenden als Mentor zur Seite stellt. Auf diese Weise sollen die jungen Leute dabei unterstützt werden, ihr individuelles Potenzial zu entfalten, ihre personalen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln und ihre Perspektiven zu erweitern. Außerdem soll die schulische Situation verbessert und ein erfolgreicher Übergang ins Berufsleben oder auf eine weiterführende Schule ermöglicht werden. Auf der anderen Seite erwerben die Mentoren wichtige praktische Fähigkeiten für ihr späteres Berufsleben, lernen unterschiedliche Lebenswelten kennen und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. Mit anderen Worten: Läuft’s wie geplant, ist das Ganze eine „Winwin-Situation“. Weil diese vorbildliche Aktion natürlich nicht zum Nulltarif gewährt werden kann, freuten sich die Verantwortlichen umso mehr, als sie vor Kurzem im Langener „Toom-Baumarkt“ ei-

nen Scheck in Höhe von exakt 267.888 Euro in Empfang nehmen konnten. Die stolze Summe stammt von der unabhängigen Spendenbewegung „Deutschland rundet auf“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinderarmut in der Bundesrepublik zu beenden, und wurde vom Comedy-Duo „Mundstuhl“ übergeben. Lars Niedereichholz und Ande Werner fungieren nämlich als prominente Unterstützer der eigenen Angaben zufolge „größten Spendenbewegung nach Einzelspenden in Deutschland“. Mit dem nun übergebenen Betrag können laut Joachim Kirschstein „weiterer acht ‚Rock your life!’-Standorte in ganz Deutschland aufgebaut werden. Dadurch erhalten 810 sozial benachteiligte Schüler eine nachhaltige Chance“. Wie der Sprecher von „Deutschland rundet auf“ weiter mitteilt, kam die Summe zustande, weil die Kunden der Handelspartner der Spendenbewegung „beim Einkaufen in nur 63 Tagen über 6,3 Millionen mal bis zu 10 Cent aufrundeten“. Die so gespendeten Cent-Beträge „kommen zu 100 Prozent geprüften Projekten in Deutschland zugute“, versichert Kirschstein. Alle geförderten Projekte geben seinen Angaben zufolge „von Armut betroffenen Kindern hier vor Ort die Chance auf eine bessere Zukunft, beispielsweise durch frühkindliche Bildung, Gewaltprävention oder Elternbildung“. Seit dem Start von „Deutschland rundet auf“ im März 2012 haben laut Kirschstein bereits 84 Millionen Kunden aufgerundet und so 3,9 Millionen Euro gespendet. „Über 43.000 von Armut betroffene Kinder in Deutschland erhalten damit die Chance auf eine bessere Zukunft“, betont er abschließend. (hs)

LKG-Theater zeigt Komödie

„Windowcolor“ für Halloween

LANGEN. Schon bevor die närrische Kampagne die Aktivisten der 1. Langener Karnevalgesellschaft (LKG) in ihren Bann zieht, hat das Theater-Ensemble der örtlichen Narren seine beiden großen Auftritte: Am Samstag (17.) und Freitag (23.) präsentieren die Akteure in der Stadthalle die Komödie „Kein Platz für Liebe“, in der es um ein Hotel geht, dessen Personal keine Lust zu arbeiten hat und obendrein auch noch die Hotelzimmer doppelt und dreifach belegt. Tickets für das laut Ankündigung „turbulente“ Stück, in dem „die Zimmer des Hotels in rasender Geschwindigkeit gewechselt werden und für reichlich Chaos, Verwirrung und witzige Szenen gesorgt ist“, kosten 13 Euro und sind bei FotoSchönwälder, im Reisebüro „Mister Travel“, unter Telefon (0171) 1721350 und an der Abendkasse erhältlich. (hs)

LANGEN. Schaurig-schöne Fensterbilder für Halloween, also etwa Kürbisfratzen, Fledermäuse und Gespenster, können Kinder im Alter ab sechs Jahren bei zwei „Windowcolor“-Malstunden herstellen, die am Dienstag (27.) und Mittwoch (28.) jeweils ab 14.30 Uhr in der Stadtbücherei über die Bühne gehen. Die Teilnahme kostet 3 Euro, Anmeldungen sind unter Telefon (06103) 203-420 erforderlich. (hs)

• Altgold • Platin • kaputter • Schmuck • Uhren • Silber • Barren • Bruchgold • Zahngold Au • Münzen u.v.m. Hausb ch esuch – NEU – NEU – NEU – e SOFORT-GRAVUREN • Verkauf von Schmuck und Uhren • Vor-Ort-Reparatur • Batteriewechsel „SCHECKTAKULÄR“: Die stolze Summe von 267.888 Euro übergab vor Kurzem das aus Lars Niedereichholz und Ande Werner bestehende Comedy-Duo „Mundstuhl“, das als prominente Unterstützer der unabhängigen Spendenbewegung „Deutschland rundet auf“ fungiert, an Verantwortliche von „Rock your life!“. Damit kann diese gemeinnützige Organisation ihr Mentoring-Programm zugunsten sozial benachteiligter Schüler ausweiten. Übergeben wurde der symbolische Scheck im Langener „Toom-Baumarkt“, der zwei Wochen lang als „Azubi-Markt“ von Auszubildenden geführt wurde, die als Marktleiter oder Mitarbeiter ihr bereits vorhandenes Können unter Beweis stellten. (Foto: Jordan)

www.dergoldberg.de

Neu-Isenburg • Frankfurter Str. 147 ( 06102 - 800099 Weitere Filialen: Darmstadt / Bensheim-Auerbach

Redaktion Langen/Egelsbach: Tel. 06106 - 28390-52

SDW: Hubeler zeigt Naturfilme EGELSBACH. Auf Einladung der örtlichen Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zeigt Helmut Hubeler am Dienstag (20.) ab 19 Uhr im Domizil des Vogelschutz- und Zuchtvereins, Auf der Trift 4, einige Naturfilme. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen. (hs)

Autohaus M.A.X GmbH Waldstr. 218-220 63071 Offenbach Tel.: 069-840089-10

Autohaus Zeiger GmbH Am Goldberg 2 63150 Heusenstamm Tel.: 06104-9625-25

Tarnow-Stegbauer GmbH Karlstr. 11-13 63563 Neu-Isenburg Tel.: 06102-7404-33


4 Donnerstag, 15. Oktober 2015

L ANGEN, EGELSBACH, ERZHAUSEN

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

Stadtwerke bestehen Untersuchung mit Bravour Prüfer-Lob für den Versorger: Verantwortungsbewusst und gut aufgestellt

„DIE STINKENDEN SOCKEN“ machen seit 20 Jahren die Bühnen der Region unsicher, und diesen runden Geburtstag feiert die Band aus Egelsbach und Erzhausen am Samstag (17.) mit einem Konzert in der Bessunger Knabenschule in Darmstadt. Die Formation wird unter anderem Coverversionen von Songs der „Toten Hosen“, der „Ärzte“, von „Green Day“, den „Beatles“ und den „Rolling Stones“zum Besten geben und von der Gruppe „Rediostix“ als Vorgruppe unterstützt. Los geht’s um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro. (hs/Foto: p)

Herbstferien mit Pony und Pferd Offerten für Jung und Alt auf Hessenwald-Hof ERZHAUSEN. Auf dem zwischen der Hegbachgemeinde und Wixhausen gelegenen Hessenwald-Hof läuft in den Herbstferien ein Programm für kleine und große Pferdeliebhaber: So haben Drei- bis Fünfjährige beim „Hippolini MiniClub“ von Mittwoch (21.) bis Freitag (23.) die Möglichkeit, ein Pony kennenzulernen, mit ihm zu kuscheln und zu reiten. Zudem können sie laut Ankündigung „mit den ‚Hippolini’Spielmaterialen die Pferdewelt

für sich neu entdecken“. Am Samstag (24.) und Sonntag (25.) findet zudem ein DressurTraining statt, bei dem es unter anderem um die Theorie der Reitlehre und deren praktische Anwendung geht sowie „die Selbstreflektion mithilfe von Filmaufnahmen der Dressuraufgabe und ein individuelles Coaching“ angeboten wird. Weitere Informationen sind unter Telefon (06150) 84593 und im Internet (www.hessenwaldhof.de) erhältlich. (hs)

LANGEN. Die örtlichen Stadtwerke leisten hervorragende Arbeit und bieten einen ebensolchen Service. So lautet das für Verantwortliche und Kunden gleichermaßen erfreuliche Resultat einer Untersuchung des lokalen Versorgungsunternehmens durch die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW) und ihren Partnerverband, das Forum Netztechnik/Netzbetrieb (FNN). Deren Prüfer hatten den heimischen Energiedienstleister vier Tage lang auf Herz und Nieren untersucht und dabei alle Arbeitsfelder genauestens unter die Lupe genommen. Bei dieser Prozedur mussten laut einer Pressemitteilung der Stadtwerke „hunderte von Fragen zur Organisation des Unternehmens, zu den Qualifikationen des Personals oder zur technischen Ausstattung beantwortet werden. Unter anderem ging es darum, ob die Unternehmensabläufe klar geregelt sind und ob die Rufbereitschaft bei

Störungen reibungslos funktioniert.“ Am Ende der umfassenden Untersuchung, die laut der Prüfer „mit Bravour bestanden“ wurde, gab’s das Zertifikat für technisches Sicherheitsmanagement (TSM). Dieses belegt den Angaben zufolge, dass die Stadtwerke als zukunftsweisendes und verantwortungsbewusstes Unternehmen gut aufgestellt seien. Sie zeichneten sich, so heißt es, „durch technisch sicheres, wirtschaftlich vernünftiges und umweltbewusstes Handeln aus, erbringen ein Maximum an Sicherheit und Qualität in der Gas-, Wasser- und Stromversorgung und erfüllen die vom Gesetzgeber gestellten hohen Anforderungen“. Für die Kunden bedeute dies, dass auf „sein“ Unternehmen stets Verlass sei, betont Manfred Pusdrowski. Gleichzeitig weist der Stadtwerke-Boss darauf hin, „dass wir uns der aufwendigen Prüfung durch die DVGW- und FNN-Ex-

perten freiwillig unterzogen haben, um Gefährdungen und Risiken für Kunden, Personal sowie Sachwerte zu erkennen und zu vermeiden und um jederzeit eine sichere Strom-, Gas- und Wasserversorgung gewährleisten zu können“. Die TSM-Zertifizierung sei ein Qualitätslabel und ein wichtiges Gütesiegel für ein kundenorientiertes Unternehmen, so Pusdrowski. Gleichzeitig macht er deutlich, „dass wir uns nicht auf der Auszeichnung ausruhen werden“. Vielmehr werde man alles daran setzen, dass die von neutraler und sachkundiger Stelle bestätigten Parameter wie Sicherheit, Kompetenz und Zuverlässigkeit „bei den Stadtwerken auch weiterhin an erster Stelle stehen“. Die beiden von DVGW und FNN ausgestellten Urkunden haben jeweils eine Gültigkeit von fünf Jahren. „Rechtzeitig vor Ablauf dieser Zeit werden wir uns erneut dem Zertifizierungsprozess unterziehen“, kündigt Pusdrowski an. (hs)

Termine der Bürgerhilfe

Die Rechte von Behinderten

Einführung in Aquarallmalerei

EGELSBACH. Die Bürgerhilfe setzt ihren Veranstaltungsreigen am Donnerstag (22.) ab 10 Uhr mit einem „gemütlichen Frühstück“ im Eiscafe „La dolce Vita“ fort. Anmeldungen hierfür sind bis Montag (19.) unter Telefon (06103) 947405 nötig. Unter dieser Rufnummer kann man sich auch bis zum 26. Oktober für einen Diavortrag anmelden, der am Freitag (30.) ab 15 Uhr im Altenwohnheim an der Dresdener Straße über die Bühne geht. Gezeigt werden Bilder einer „Reise durch Andalusien“, im Anschluss gibt’s Kaffee und Kuchen. (hs)

EGELSBACH. Innerhalb des Seniorenprogramms der Gemeinde hält Reinhold Rackensperger am Donnerstag (22.) einen Vortrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Das Referat des Fachmanns vom VdK Heusenstamm, der unter anderem einen Überblick über die Definition von Schwerbehinderung, die Antragstellung, die verschiedenen Merkzeichen auf dem Ausweis und den Nachteilsausgleich gibt, beginnt um 14.30 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 1416, der Eintritt ist frei. (hs)

LANGEN. Noch freie Plätze gibt’s in einem Schnupperkurs der Volkshochschule zum Thema „Aquarellmalerei“, der am übernächsten Wochenende (24./25.) jeweils ab 10 Uhr stattfindet. Unter der Leitung von Dieter Wystemp erfahren Interessierte alles Wissenswerte rund um typische Malweisen wie Lasur-, Nass-in-Nass- und Trockenpinseltechnik. Zeichnerische Grundkenntnisse sind erwünscht, die Teilnahme kostet 66,25 Euro. Anmeldungen sind per E-Mail (vhs@langen.de) möglich, weitere Infos: Telefon (06103) 9104-60. (hs)

Vortrag über Erkältungen

Sprechstunde zu Mit der SPD ins Schriftverkehr Gewerbegebiet

LANGEN. Einen Vortrag mit dem Titel „Schnupfen, Husten, Heiserkeit – Wie Betreuungskinder gut durch Herbst und Winter kommen“ hält Ingeborg Geyer-Sodemann am Mittwoch (21.) ab 19.30 Uhr im „ZenJA“, Zimmerstraße 3. Die Kinderärztin wird dabei unter anderem die Auswirkungen häufigen Krankseins während der ersten Lebensjahre auf das Immunsystem schildern, Präventivmaßnahmen darstellen und erläutern, wann ein Kind nach Erkältungen, grippalen Infekten oder Magen-Darm-Verstimmungen (wieder) in die Betreuung gehen darf. Die Teilnahme kostet 4 Euro, Anmeldungen werden unter Telefon (06103) 23033 entgegengenommen. (hs)

EGELSBACH. Wer Hilfe bei Schreiben von Behörden, Versicherungen oder Banken benötigt, kann die nächste Sprechstunde für Fragen bei kompliziertem Schriftverkehr nutzen. Diese findet auf Betreiben von Anna Weber, der Seniorenberaterin der Gemeinde Egelsbach, am Mittwoch (21.) von 15 bis 16 Uhr in Zimmer 12 des Rathauses statt, und dabei gewähren qualifizierte ehrenamtliche Helfer nicht nur Unterstützung bei der „Übersetzung“ von Beamtendeutsch, sondern auch bei etwaigen Antwortschreiben und weitergehenden Fragen. Weitere Infos sind unter Telefon (06103) 405-153 oder per EMail (anna.weber@egelsbach.de) erhältlich. (hs)

Treffen der COPD-Gruppe

Kinder bieten Chorkonzert

LANGEN. Das nächste Treffen der regionalen Selbsthilfegruppe „Lungenemphysem-COPD“ findet am Samstag (17.) ab 14 Uhr im Fachärztezentrum an der Asklepios-Klinik, Röntgenstraße 6-8, statt. Weitere Informationen sind im Internet (www.lungenemphysem-copd.de) erhältlich. (hs)

EGELSBACH. Den Titel „Du bist da!“ trägt ein Chorkonzert, das am Sonntag (8. November.) ab 16 Uhr in der St. Josef-Kirche, Mainzer Straße 19, über die Bühne geht. Angekündigt wird ein „abwechslungsreiches Programm“, das vom Kinder-Chor, dem „Kinder-Musikkreis“ und dem „Jungen Chor“ der katho-

LANGEN. Der nächste von der SPD-Fraktion initiierte Stadtrundgang steht unter dem Motto „Wirtschaftsförderung und Standortmarketing“ und führt am Samstag (24.) ins Gewerbegebiet westlich der Bahnlinie. Dort wird Joachim Kolbe, der Leiter des städtischen Fachdienstes „Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport“, unter anderem über die wirtschaftliche Entwicklung in Langen, aktuelle Standortqualitäten der Sterzbachstadt, Instrumente und Chancen des Standortmarketings sowie über die bereits auf den Weg gebrachten Projekte „Technologiepark“ und „Multipark“ informieren. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Westseite des Bahnhofs. (hs)

Fichtestrasse 65· DREIEICH-SPRENDLINGEN • Dreieich-Sprendlingen • 0 610 6103/6 808014 FICHTESTRASSE 65 · TELEFON 03 / 6 14

Vorverkauf für „Du bist da!“ hat begonnen lischen Gemeinde aufgeführt wird. Eintrittskarten zu Preisen zwischen 8 (Kinder) und 10 Euro (Erwachsene) sind im Pfarrbüro, im Lädchen „Gesammelte Werke“, bei „Redling Shopping Plus“und im Erzhäuser Reisebüro Thomaschautzki erhältlich. (hs)

ILENA & MILVA suchen ein neues Zuhause Die beiden Katzenschwestern Ilena und Milva wurden im Rahmen einer Rettungsaktion von Tierschützern in Kroatien als kleine Kitten von der Straße aufgesammelt. Sie wurden gut versorgt und man brachte ihnen bei, dass man Menschen nicht fürchten muss. Einem glücklichen Zufallsmoment und einer Urlauberin war es dann zu verdanken, dass sie nach Deutschland reisten. Für Ilena und Milva wünschen wir uns ein katzengerechtes Zuhause mit Garten in einer verkehrsberuhigten Wohngegend für späteren Freigang. Die Katzenkinder sind

etwa 8 Monate alt, wurden tierärztlich untersucht, sind parasitenfrei, geimpft und werden noch kastriert. Vermittelt werden sie zu den üblichen Bedingungen mit Platzkontrolle, Schutzvertrag und gegen Schutzgebühr.

Weitere Informationen zur Vermittlung: Barbara Ihrig, Telefon 0178 2882857 MINKA, Tina Sewing, Telefon 06103 79941 www.facebook.com/minka.missionkatze

STARKER AUFTRITT EINER GESCHWÄCHTEN RIEGE: Obwohl sie kursfahrtbedingt auf zwei ihrer Mitstreiterinnen verzichten mussten, zeigten Lena Bott, Christine Petrovic, Julia Setzer und June Weisner (von links) von der Kunstturn-Abteilung des TV Langen bei dem vor Kurzem in Mörlenbach über die Bühne gegangenen Regionalentscheid Süd im Gerätturnen eine prima Leistung. Am Sprungtisch und am Stufenbarren erzielten die TVL-Damen jeweils Tageshöchstwertungen, und obwohl ihnen am Schwebebalken zwei Stürze unterliefen, sicherten sich die Langener Sportlerinnen in der Wettkampfklasse „LK II“ die Goldmedaille und qualifizerten sich somit für die Hessischen Finalwettkämpfe Anfang November in Limburg. (hs/Foto: p)

„KulturCard“ bietet Rundum-sorglos-Paket Neuer Service in der Langener Stadthalle LANGEN. Mit einer neuen „VIP KulturCard“ wollen die Verantwortlichen des städtischen Fachdiensts „Kultur und Sport“ noch mehr Menschen in die Stadthalle locken beziehungsweise Stammgästen einen zusätzlichen Service bieten. Wer ein solches Ticket besitzt, hat zum Beispiel den Eintrittspreis für die Silvesterparty, Pausengetränke und darüber hinaus komplette Menüs in der Stadthalle inklusive. Nach Angaben von Robert Heliosch gibt’s zwei Varianten dieses „Rundum-sorglos-Pakets für Kulturfreunde“: Die „KulturCard L“ kostet 75 Euro und beinhaltet drei Getränke während Veranstaltungen in der Stadthalle, drei sogenannte „Kulturmenüs“ im Restaurant „Himmel & Erde“ und den Eintritt für die Silvesterparty. Wer sich für die XL-Variante der Karte entscheidet, kommt sechsmal in das Vergnügen, Pausengetränke und „Kulturmenüs“ genießen zu können. „Neben dem Eintritt für Silvester gehört auch ein ‚2 for 1’-Gutschein, der für ausgewählte Stadthallen-Veranstaltungen eingelöst werden kann, zum großen Paket, das für 150 Euro erhältlich ist“, erläutert der

Mann, der für den Kartenvorverkauf im „Glaspalast“ an der Südlichen Ringstraße zuständig ist. „Die Kartenpreise entsprechen jeweils einer Ersparnis von 25 Prozent gegenüber dem Normalpreis.“ Das „Kulturmenü“ ist Heliosch zufolge eine Idee von Ulrich Zeller, dem Inhaber des Restaurants „Himmel & Erde“ in der Stadthalle. Jeden Monat möchte das Team um den Gastronom ein dreigängiges „Kulturmenü“ anbieten, das auch von Gästen ohne „KulturCard“ bestellt werden kann. Wird das Menü über Letztere abgerechnet, ist zusätzlich ein Getränk nach Wahl inklusive. „Entstanden ist die ‚KulturCard’ auf Anregung der CDU-Fraktion“, erzählt Heliosch. Die hatte in der letztjährigen Etat-Beratung für die Einführung eines solchen Schnäppchen-Tickets plädiert. „Wir haben die Grundidee aufgegriffen und mit unserem Gastronomiepächter das Paket geschnürt“, so der Stadthallen-Mitarbeiter. Die „KulturCard“ ist im Restaurant „Himmel & Erde“ erhältlich, weitere Infos sind unter Telefon (06103) 706898 und per E-Mail (info@himmelunderdelangen.de) erhältlich. (hs)

Kommunalwahl „On Stage“ mit steht im Fokus Rock und Pop EGELSBACH. Das nächste Treffen des Ortsverbands der Linken findet am Dienstag (20.) ab 19.30 Uhr im Egelsbacher Restaurant „Bambus“, Ernst-Ludwig-Straße 67, statt. Dabei steht jeweils neben aktuellen lokalpolitischen Themen die Aufstellung einer Kandidatenliste für die Kommunalwahl auf dem Programm. (hs)

Flohmarkt rund ums Rathaus LANGEN. Der letzte Flohmarkt am Rathaus sowie auf dem Platz zwischen Finanzamt und Amtsgericht in diesem Jahr findet am Samstag (17.) von 8 bis 14 Uhr statt. Die Standgebühr beträgt 4 Euro pro laufendem Meter, Neuware ist tabu. (hs)

LANGEN. Innerhalb der von der örtlichen Musikschule initiierten Reihe „On Stage“ präsentieren junge Talente am Samstag (17.) ab 16 Uhr im Kulturhaus „Altes Amtsgericht“, Darmstädter Straße 27, ein laut Ankündigung „musikalisch reichhaltiges Programm aus Rock und Pop“, wobei vor allem von Klavier oder Gitarre begleitete „spannende Solobeiträge“ zu hören sein werden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen. (hs)


L ANGEN, EGELSBACH, ERZHAUSEN

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

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„Vom Abbel zum Ebbel“ „FotograFieber“ wieder mit Langen-Kalender

BUCH- UND KINOGUTSCHEINE, die von der Sparkasse Langen-Seligenstadt und dem „Lichtburg-Kino“ gestiftet worden waren, konnten jüngst 50 Mädchen und Jungen in Empfang nehmen, die am SommerferienRätsel der Langener Stadtbücherei teilgenommen und gewonnen haben. Übergeben wurden die Preise von Bücherei-Leiter Thomas Mertin (rechts hinten) und Torsten Reuter von der Sparkasse (links daneben). Insgesamt hatten sich 177 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren beteiligt und sieben Fragen über den Themenkomplex „Hobby“ beantwortet. Als Hilfe durften die Knirpse ausgewählte Bücher mit den entsprechenden Infos nutzen. (hs/Foto: sl)

Kandidatensuche für den Pfarrgemeinderat

Chorkonzert im Bürgerhaus

LANGEN. In allen 322 katholischen Pfarreien des Bistums Mainz werden am ersten November-Wochenende (7./8.) die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Das ist natürlich auch in der örtlichen Sankt-JakobusGemeinde der Fall, und für diese „kirchliche Kommunalwahl“ werden unter dem Motto „Gib der Kirche (D)ein Gesicht“ noch Kandidaten gesucht, die sich künftig in diesem neunköpfigen Gremium engagieren wollen. „Der Pfarrgemeinderat berät über die Aufgaben in der Gemeinde und darüber, welche seelsorglichen Ziele und Priori-

EGELSBACH. Unter dem Motto „Bunt sind schon die Wälder“ steht ein Herbstkonzert der Sängervereinigung, das am Samstag (24.) ab 17 Uhr im Bürgerhaus am Berliner Platz steigt. Dabei werden der Gemischte Chor sowie der Frauen- und der Männerchor laut Ankündigung „einen bunten Melodienstrauß“ zu Gehör bringen. Als Solisten fungieren Sophie Patey (Klavier) und Frederike Helle (Mezzosopran). Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro sind unter der Rufnummer (06103) 42353 und an der Abendkasse erhältlich. (hs)

Ein Spiegelbild der Gemeinde täten gesetzt werden sollen“, umreißt Markus Kegler das Aufgabenspektrum des Gremiums, dessen Vorsitzender er zurzeit ist. Gesucht würden engagierte Frauen und Männer aus allen Berufs- und Altersschichten, denn der Pfarrgemeinderat solle „ein Spiegelbild der Gemeinde“ sein, betont Kegler. Wählbar ist jeder Katholik, der das 18. Lebensjahr vollendet und seinen Wohnsitz in der Pfarrgemeinde St. Jakobus hat. Formulare zur Kandidatenbenennung sind im Pfarrbüro erhältlich und liegen überdies auch in den drei katholischen Kirchen Langens aus. (hs)

LANGEN. Äpfel gehören ins Glas! Das dürfte gerade in der Ebbelwoifest-Kommune allgemein bekannt sein. Wer sich diese Weisheit im kommenden Jahr gleichwohl tagtäglich vor Augen führen möchte, kann dies mithilfe des 2016er Kalenders der unter dem Dach des städtischen Begegnungszentrums „Haltestelle“ tätigen Gruppe „FotograFieber“ tun. Der steht nämlich unter dem Motto „Vom Abbel zum Ebbel“ und beschäftigt sich folgerichtig mit dem Apfel und seiner ohne Zweifel herrlichsten Daseinsform: dem Ebbelwoi. Auf 13 Blättern wird der Werdegang des Kernobstes von der Blüte bis ins Gerippte nachgezeichnet. Die Mitglieder des Fotoprojekts kombinieren dabei laut einer Pressemitteilung „ansprechenden Detailansichten mit Landschafts- und tollen Stimmungsbildern“. Von den Streuobstwiesen über die Daaf beim Ebbelwoifest und leckeren Apfelkuchen bis hin zu Handkäs mit Musik und Stöffche sei „alles dabei, was Herz und Augen erfreut“. Wie üblich bietet das gute Stück ein halbseitiges, groß gedrucktes Kalendarium mit genügend Platz für Eintragungen – also etwa Geburtstage. Und wie es sich für einen in der Sterzbachstadt entstandenen Kalender gehört, sind klassische Langener Termine wie zum Beispiel Ebbelwoifest, Kerb, Weihnachtsmarkt oder „Zwische de Joahrn“-Party aufgelistet. Als ein „besonderes Schmankerl“ wird die auf der Rückseite des „FotograFieber“-Werks enthaltene „geistreiche Erklärung“ bezeichnet, wie es zur Langer Spezialität, dem Ebbelwoi, kam, und woher er seinen Namen hat.

„FotograFieber“ existiert seit mehr als vier Jahren, führt Ausstellungen, Exkursionen sowie gemeinsame Treffen durch und hat sich auf diese Weise längst eine prima Reputation erarbeitet. Wer sich dieser Gruppe von Fotografen aus Leidenschaft gerne anschließen würde, erhält unter Telefon (06103) 203-930 weitere Infos. Der „Vom Abbel zum Ebbel“Kalender ist im Format DIN A3 gedruckt worden und kostet 6,90 Euro. Erhältlich ist er unter anderem bei der „Stadt-Info“ im Rathaus, in der „Haltestelle“, der Stadtbücherei, im Kaufhaus Braun sowie im örtlichen Buchhandel. (hs)

Gesprächskreis für Pflegende EGELSBACH. Das nächste Treffen des von der Gemeinde initiierten Gesprächskreises für pflegende Angehörige findet am Montag (19.) von 17.30 bis 19 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 14-16, statt. Dort können sich Betroffene unter der Leitung von Dr. Jayshree Tyagi mit Menschen austauschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, und über belastende Sachverhalte sprechen. Weitere Auskünfte sind unter Telefon (06103) 405153 erhältlich. (hs)

ÄPFEL GEHÖREN INS GLAS, machen aber auch als Kalender-Motive mächtig was her. Das beweist das vierte derartige Erzeugnis der unter dem Dach des städtischen Begegnungszentrums „Haltestelle“ tätigen Gruppe „FotograFieber“, das den Titel „Vom Abbel zum Ebbel“ trägt und hier von „Haltestelle“-Boss Martin Salomon, „FotograFieber“-Leiterin Ilona Creutz und Michael Och (Computerzentrum der „Haltestelle“/von links) präsentiert wird. (Foto: Stadt)


6 Donnerstag, 15. Oktober 2015

REGIONALES „Weißem Tempel“ geht’s ans Dach Spendenaktion ermöglicht die Sanierung

„ANDERTHALB STUNDEN ZU SPÄT“ lautet der Titel einer spritzigen Komödie, mit der am Mittwoch (28.) ab 20 Uhr in der Stadthalle Langen die dortige Boulevard-Reihe eröffnet wird. Darin geht’s um ein seit 20 Jahren miteinander verheiratetes Paar, das sich in ein Beziehungsgespräch verstrickt. In den Hauptrollen agieren Nora von Collande und Herbert Herrmann, die als „Traumpaar des Boulevard“ laut einer Ankündigung „Garanten für einen vergnüglichen Theaterspaß“ sind. Vorverkaufstickets zu Preisen zwischen 20,80 und 23 Euro gibt’s an der Kasse des Hallenbades, Telefon (06103) 203-455, sowie in den „Mister Travel“-Reisebüros in Langen und Egelsbach. An der Abendkasse sind die Karten etwas teurer. (hs/Foto: Thomas Grünholz)

Doppelpack: Pilzkunde in Theorie und Praxis Vortrag und Wanderung mit einem Experten in Mörfelden-Walldorf MÖRFELDEN-WALLDORF. Innerhalb der vom städtischen Amt für Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie auf die Beine gestellten Veranstaltungsreihe „Entdeckungsreise Wald“ steht demnächst ein Doppelpack für Pilz-Liebhaber auf dem Programm. So wird zunächst Harald Lutz vom NABU Worfelden am Donnerstag (22.) einen Vortrag mit dem Titel „Wunderwelt der Pilze“ halten, in dem nach Angaben von Katharina Diergarten, der Leiterin des städtischen Umweltamtes, das Lebewesen „Pilz“ als Nahrungs- und Genussmittel sowie dessen Funktion im Wald vorgestellt

wird. Das Referat des geprüften Pilzsachverständigen ist für Neueinsteiger in die Materie ebenso geeignet wie für „alte Hasen“ und beginnt um 18.30 Uhr in Raum 4.06 des Walldorfer Rathauses, Flughafenstraße 37. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einweisung Zwei Tage nach der theoretischen „Basisarbeit“ folgt am Samstag (24.) die Praxis in Form einer Pilzwanderung. Auch dabei fungiert Harald Lutz als Experte, der den Teilnehmern erst eine kurze Ein-

weisung erteilt und später die Funde begutachtet und erläutert. Des Weiteren gibt’s viele Tipps zur Verwendung von Pilzen in der heimischen Küche. Sinnvoll ist es, ein Korb und ein Messer mitzubringen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am ehemaligen Grillplatz Walldorf an der Okrifteler Straße, die Teilnahme kostet 5 Euro. Kinder müssen jedoch nichts zahlen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, müssen sich Interessenten bis Dienstag (20.) unter der Rufnummer (06105) 938444 oder per E-Mail (umweltamt@moerfeldenwalldorf.de) anmelden. (hs)

LANGEN. Der Weiße Tempel wird ab Anfang November saniert. Das teilten in der vorigen Woche die Verantwortlichen des örtlichen Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) mit, die im Sommer eine Spendenaktion angeleiert hatten, um vor allem das von der Witterung mächtig in Mitleidenschaft gezogene Dach des markanten Bauwerks in der Koberstadt – dessen Schindeln sind so vermoost oder zum Teil gar nicht mehr vorhanden, dass es durchregnet – wieder auf Vordermann zu bringen. Nach Angaben von Walter Metzger sind bisher Spenden in Höhe von 5.750 Euro eingegangen. „Damit ist die Finanzierung der Dachsanierung gesichert“, freut sich der VVV-Vorsitzende mächtig darüber, dass insgesamt 83 Spender ihr pekuniäres Scherflein zur Aufhübschung und Renovierung des ehemaligen Jagdschirms beigetragen haben. Weitere Zuschüsse erhält der Verein von der Bürgerstiftung Langen, vom Kreis

Offenbach und von Hessen Forst. Während also die etwa vier Wochen in Anspruch nehmende Ausmerzung des fatalen „Dachschadens am „Weißen Tempel“ finanziell nunmehr in trockenen Tüchern ist, fehlt noch Geld, um auch die vier Holzbänke erneuern zu können, die rund um eines der beliebtesten Ausflugsziele in Langens Wäldern platziert sind und sich ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand befinden. Der VVV-Vorstand hofft daher, dass noch weitere Spenden eingehen werden, damit das ganze Ensemble bei der für den 3. Advent (13. Dezember) geplanten „Wiedereröffnung“ in neuem Glanz erstrahlt. Spendenkonten mit dem Stichwort „Weißer Tempel“ haben die Verantwortlichen des VVV bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt, (IBAN: DE 33506521240026 000 281) sowie bei der Volksbank Dreieich (IBAN: DE 3950592200 0000 054020) eingerichtet. (hs)

„Mordsfälle“ im Lesecafé Barbara Hauck präsentiert ihr zweites Buch RODGAU. Mit Verbrechen und Todesfällen, die in Darmstadt zur Zeit des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts für Aufsehen sorgten, beschäftigt sich die Autorin Barbara Hauck in ihrem zweiten Buch, das den Titel „Mordsfälle“ trägt. Am Donnerstag (15.) wird sie zu einem KostprobenVortrag mit hohem Spannungsfaktor im Internationalen Lesecafé in Rodgau erwartet. Ab 18 Uhr können die Zuhörer in den Räumen des Familien-

zentrums in Jügesheim, Alter Weg 63f, bei freiem Eintritt der Lesung beiwohnen. Hauck präsentiert unter anderem die Geschichte des jüdischen Studenten Alfred Weiser. Dessen mysteriöse Ermordung auf der Rheinstraße in Darmstadt lieferte im Jahr 1912 Schlagzeilen und Gesprächsstoff. Wer möchte, kann sich zur Einstimmung auf den literarischen Part mit Kaffee und Kuchen bewirten lassen. Bereits ab 17 Uhr ist das Lesecafé geöffnet. (kö)

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

Wir verlosen:

3 x 2 Tickets für die „Celtic Angels“ Irische Folklore, neu interpretierte, große Hits aus Pop und Klassik sowie eine Auswahl der schönsten Lieder der Welt verpacken die attraktiven Sängerinnen der „Celtic Angels“ in eine berührende und mitreißende Show für alle Fans der keltischen Kultur. „Magic Moments live“ sind am Dienstag, 24. November, ab 19.30 Uhr auf der Bühne der Neu-Isenburger Hugenottenhalle zu erleben. Tin Whistle, Irish Harp oder der Dudelsack sorgen für den authentischen Klang der ebenso mystischen wie volkstümlichen Musik, die weltweit wahre Triumphe feiert. Besonders die emotionalen Balladen faszinieren, nicht zuletzt durch den klangvollen Live-Gesang, in ihrer Klarheit. Die keltische Kultur nimmt dabei immer die zentrale Rolle ein: Geheimnisvolle Klänge wechseln sich ab mit moderner, aber dennoch traditioneller Tanzmusik von der grünen Insel. Tickets gibt es versandkostenfrei auf www.resetproduction.de und unter der Rufnummer (0365) 5481830 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen ab 34,90 Euro. (mi/Foto: rp) Wer zwei Karten gewinnen möchte, schickt bis Donnerstag, 22. Oktober, eine Postkarte an die Günther Medien GmbH, Stichwort „Celtic Angels“, Philipp-Reis-Straße 7, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 28390-12 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsüber!) und Stichwort nicht vergessen!

Kunsttage enden am Sonntag Finissage mit „Schlüsselkind“ DREIEICH. Noch bis zum kommenden Sonntag (18.) kann in der Städtischen Galerie, Fichtestraße 50, die Herbstausstellung der Kunsttage Dreieich besichtigt werden. Zahlreiche Kreative präsentieren unter dem Motto „ART.twenty.FIVE“

ihre Werke. Die Öffnungszeiten im Überblick: Freitag 17 bis 21 Uhr, Samstag von 15 bis 19 Uhr, Sonntag von 11 bs 17 Uhr. Die Finissage mit der Dreieicher Deutschrockband „Schlüsselkind“ beginnt am Sonntag um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. (jh)


REGIONALES

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

Donnerstag, 15. Oktober 2015

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Buchschlag wird zum „Tatort“ Hessischer Rundfunk zieht mit Drehteam in den Dreieicher Milanweg Von Melanie Pratsch DREIEICH. Unter dem Titel „Wendehammer“ dreht der Hessische Rundfunk derzeit den vierten Tatort des Frankfurter Ermittlerteams Margarita Broich und Wolfram Koch in der Villenkolonie in Buchschlag. Der Wendehammer am Ende des Milanwegs ist zwei Wochen lang Schauplatz der Dreharbeiten, ausgestrahlt wird der Tatort voraussichtlich im Dezember 2016. Als der Briefträger vergangene Woche an der Tür von Wolfram Völzke klingelte, musste er feststellen, dass sich der Name des Buchschlagers geändert hatte. „Betty Graf“ prangt dort in großen Lettern vom Türschild des Bungalows im Milanweg. „Er dachte, wir sind umgezogen“, erklärt Völzke und lacht. Dass sein Haus seit knapp einer Woche Schauplatz eines TatortDrehs ist, musste der Buchschlager seinem Briefträger erst noch erklären. „Unser Haus ist das Haus Betti, bei uns wohnt Cornelia Froboess“, erklärt Völzke stolz und wirft einen Blick über

den Drehort, in dem gerade wieder die Klappe für die nächste Szene fällt. Tatsächlich ist es im Tatort „Wendehammer“ genau die Betti Graf, die völlig aufgelöst im Frankfurter Polizeipräsidium beim Ermittlerteam Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) auftaucht. Seit Tagen vermisst sie ihren Nachbarn Herrn Abendroth und vermutet, dass Nils Engels (Jan Krauter) ihm etwas angetan hat. Alle drei wohnen in ihren Einfamilienhäusern in einem Wendehammer, Nils ist ITSpezialist und hat sein von der Großmutter geerbtes Haus zu einem „Smart House“ umgebaut, inklusive Hochsicherheitszaun und Panic Room im Keller. Und schon bald stecken die beiden Hauptkommissare Janneke und Brix tief in den Streitigkeiten der Wendehammer-Bewohner, die sich letztlich um die Auseinandersetzung zwischen analoger und digitaler Welt drehen. Das Drehbuch stammt von Stephan Brüggenthies und Andrea Heller, Regie führt Markus Imboden. In Buchschlag wird 14 Tage lang

Chor feiert sich und zehn Jahre „tonART Dreieich“ singt im Gemeindehaus DREIEICH. „Anlass zum Feiern“ vermeldet der Chor „tonART Dreieich“, der auf seine Gründung vor zehn Jahren zurückblickt. Das von Oliver Alt geleitete Ensemble lädt vor diesem Hintergrund zu einem Konzert ein, das am Samstag, 7. November, ab 18 Uhr in den Räumen der evangelischen Erasmus-Alberus-Gemeinde an der Tempelstraße in Sprendlingen stattfindet. Mit dabei ist Isabelle Beilke, die den Chor bei einigen Stücken auf dem Klavier begleiten wird. Die Besucher dürfen sich nach den Wor-

ten Alts auf einen breiten musikalischen Bogen freuen: „Moderne Klassiker des Pop, englischsprachige Traditionals, Volks- und Liebeslieder, Hits aus früheren und aus aktuellen Zeiten, deutsche und internationale Stücke. Das alles zusammen wird ein buntes, unterhaltsames und abwechslungsreiches Konzert ergeben“, ist sich der Chorleiter sicher. Einlass wird übrigens bereits ab 17 Uhr gewährt. Die Karten kosten zehn (ermäßigt acht) Euro und sind an der Abendkasse erhältlich. (jh)

gedreht, und mittlerweile ist es unübersehbar, dass das Team des hr hier Einzug gehalten hat: Neben blauen Lkw und weißen Lieferwagen, in denen unter anderem Maske und Catering untergebracht sind, hat sich vor allem das Bild in der Sackgasse verändert. Zaun mit Stacheldraht Ein Hochsicherheitszaun mitsamt Stacheldraht und Überwachungskameras wurde um das Haus am Ende der Straße gezogen, vor dem gerade ein Leichenwagen von einem PietätUnternehmen aus Offenbach parkt – alles nur Kulissen, versichert Produktionsleiter Dominik Diers. Der Zaun ist aus Press-Span-Platten und wird nach dem Dreh wieder abgebaut, wie im Übrigen auch der neun Quadratmeter große Panic-Room, der im Keller des Hauses aufgebaut wurde. Aufnahmeleiter Diers ist sehr zufrieden mit dem Wendehammer im Buchschlager Milanweg: „So ein Motiv ist wie ein Darsteller, das muss erst einmal gefunden werden“, erklärt er. Wichtig sei es, dass alle drei Häuser zusammen zu sehen sind, und dann müssen natürlich noch die Anwohner mit dem Einzug des hr-Teams einverstanden sein. „Das Haus, in dem der IT-Spezialist Nils wohnt, wird gerade renoviert“, erklärt Diers und fügt hinzu: „Auch die übrigen Anwohner sind sehr freundlich und freuen sich über die Abwechslung.“ Natürlich ist es auch wichtig, dass in Momenten, in denen gerade gedreht wird, absolute Ruhe in der Sackgasse herrscht. „Daran halten sich hier alle sehr gut“, betont Diers. Auch die Familie mit den vier Kindern, deren Haus genau neben dem Hochsicherheitstrakt steht. Kein Wunder, schließlich pas-

siert im Milanweg einmal richtig etwas, denn – so viel sei schon verraten – einen Toten gibt es in jedem Fall. Das bestätigt Schauspieler Jan Krauter, als er mit geschminkten Brandwunden an den Händen zum Film-Set kommt: „Ich spiele zum ersten Mal eine Leiche“, erklärt der Schauspieler, der die Rolle des paranoiden ITSpezialisten Nils übernommen hat. Und das ist gar nicht so einfach, wie sich für Krauter bereits beim Dreh in der Pathologie des Höchster Klinikums herausgestellt hat. „Ich lag als Leiche auf dem Pathologietisch und durfte weder atmen noch mit den Augenlidern zucken.“ Für den Schauspieler, der in der ARD-Produktion „Grzimek“ die Rolle von Grzimeks Sohn Michael gespielt hat, ist es der erste Dreh in Frankfurt. „Ich finde es immer toll, wie die es schaffen, dass Frankfurt in den Filmen aussieht wie New York“, erklärt Krauter, während seine Kollegin Margarita Broich auftaucht. Sie ist mit ihrer eigenen Kamera unterwegs, fotografiert die verkohlten Hände ihres Kollegen und macht eine Aufnahme vom Inneren des Leichenwagens. „Ich habe an Filmsets immer meine Kamera dabei“, berichtet die ausgebildete Fotodesignerin, die bereits ein Buch mit Portraits ihrer Schauspieler-Kollegen („Alles Theater - Schauspielerportraits“) veröffentlicht hat. Dann wird Broich wieder zum Dreh gerufen, denn die nächste Szene steht an: Hauptkommissarin Janneke muss zusammen mit Brix in einer Garage nach Indizien suchen. „Ruhe, wir drehen“, schallt es aus der Garage, und alle, die drum herum stehen, müssen ganz still sein auch die vier Kinder im Nachbarhaus am „Wendehammer“ in Buchschlag.

„Floskeln helfen nicht“ Flüchtlinge: Hartmut Honka (CDU) kritisiert „Wir schaffen das“-Haltung WESTKREIS OFFENBACH. Berichte darüber, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihren in der Flüchtlingskrise eingeschlagenen Kurs („Wir schaffen das“) zunehmend Gegenwind aus den eigenen Reihen erfährt, häufen sich seit einigen Tagen. Zwar nicht aus dem unmittelbaren Umfeld der Regierungschefin und CDU-Vorsitzenden in Berlin, wohl aber aus den Ländern und Kommunen werden immer öfter mahnende Stimmen laut. So geschehen nun auch in Dreieich: Mit Hartmut Honka hat sich nicht nur der örtliche Parteivorsitzende zu Wort gemeldet. Honka spricht auch als Landtagsabgeordneter, der das Gewicht seines Direktmandats auf die Waagschale legt. Zudem ist er Landesvorsitzender des Arbeitskreises Christlich-Demokratischer Juristen Hessen (LACDJ). Das Merkel’sche Postulat „Wir schaffen das schon“ bezeichnet Honka als „nichtssagende Floskel“. Mit den Ausführungen des 37jährigen CDU-Mannes bezieht erstmals ein Dreieicher Kommunalpolitiker in puncto „Flüchtlingszustrom“ öffentlich kritisch Stellung. Und er warnt vor einem dramatischen Stimmungsumschwung: „Wer sich mit den Menschen auf der Straße, den Helfern vor Ort oder den Vertretern der Kommunen unterhält, wird schnell merken, dass die Grenzen der Belastbarkeit erreicht, wenn nicht in Teilen bereits überschritten sind.“ Aus Sicht Honkas ist es unerheblich

„ob man von 800.000, einer Million oder gar von 1,5 Millionen Flüchtlingen allein in diesem Jahr“ ausgeht. „Alle diese Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf. Sie müssen mit allen wesentlichen Dingen zum Leben versorgt werden und wir benötigen vielfältige und erfolgreiche Integrationsmaßnahmen. Allein über eine Willkommenskultur zu sprechen und Fähnchen zu schwenken, reicht nicht aus“, so der Unions-Politiker. Angesichts der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen verbiete sich naives Wunschdenken. Denn es bleibe eine Realität, dass Deutschlands Aufnahmekapazität, aber auch die Aufnahmebereitschaft der Menschen begrenzt seien. „Unser Land kann nicht pro Woche die gleiche Zahl von Flüchtlingen aufnehmen wie zum Beispiel Frankreich in einem ganzen Jahr. Daher ist die derzeitige Flüchtlingssituation auch eine riesige Herkulesaufgabe für Europa“, betont Honka, der kontinuierliche Sondergipfel der EU-Regierungschefs vermisst. Einwanderung bleibe eine Frage der Größenordnung, nicht nur weil Wohnraum, Helfer und finanzielle Ressourcen endlich seien. Ob Integration gelingt, hängt laut Honka auch von dem „Anpassungsdruck“ ab, den Migranten verspüren. „Bei Millionen Zuwanderern und bereits jetzt vorhandenen Parallelgesellschaften werden sich viele Flüchtlinge fragen, ob es sich überhaupt lohnt, Anstrengungen zu unternehmen, um Deutsch zu lernen und die Kultur des Gastlandes zu verste-

hen und zu respektieren“, befürchtet der Dreieicher, der zudem an den seit Jahren im Ballungsraum Rhein-Main herrschenden Mangel an Wohnraum jedweder Größe und Preisklasse erinnert. „Durch den Druck des Kreises und der Kommunen, die Flüchtlinge vernünftig und dauerhaft unterzubringen, ist geradezu ein Schlaraffenland für Wucherer entstanden. Da es aber fast keine Flächen mehr für neue Gebäude gibt, wird sich die Situation mit jeder Woche immer weiter zuspitzen. Von der Dauer der Genehmigungsverfahren für Bebauungspläne und den auf Grund immer höherer Umweltauflagen immer weiter steigenden Baupreisen gar nicht erst zu sprechen“, führt der CDUMann weiter aus. „Die Botschaft von Volker Bouffier, dass wir zwar unendlich hilfswillig, aber unsere Möglichkeiten begrenzt sind, muss endlich auch in der Bundesregierung und an deren Spitze, der Kanzlerin, Gehör finden“, so Honka. „Statt immer mehr Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen, muss der Fokus jetzt auf die Rückführung derjenigen gelegt werden, die keine Bleibeperspektive haben und aus rein wirtschaftlichen Erwägungen ins Land kommen. Vor dem Hintergrund der aktuell jedoch mindestens 300.000 unbearbeiteten Asylverfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wird allein schon die Identifizierung der wirklich Schutzbedürftigen eine Herkulesaufgabe.“ Und überhaupt: Die schwarzrote Bundesregierung müsse

endlich die „Sorgen einer überwältigenden Mehrheit der Menschen“ ernst nehmen. Honka listet auf: „Wie viele Menschen können wir in diesem und im nächsten Jahr überhaupt noch aufnehmen, ohne unsere Sozialsysteme zu gefährden? Wie viel Wohnraum können wir zur Verfügung stellen, ohne riesige Flüchtlingslager – und damit zwangsläufig Ghettos – entstehen zu lassen? Wie setzen wir bei Millionen Zuwanderern die Erkenntnis durch, dass Integration Pflicht ist und religiöse Vorschriften für unser Zusammenleben in einer säkularen, aufgeklärten und humanistischen Gesellschaft irrelevant sind? Wie sanktionieren wir Fanatiker und diejenigen, die sich partout nicht integrieren wollen?“ Für den Dreieicher ist klar: Wenn in Berlin nicht „der richtige Rahmen“ geschaffen wird, kann die Situation vor Ort nicht vernünftig und dauerhaft beherrscht werden. „Die jüngsten demoskopischen Zahlen für die AfD zeigen in eine gefährliche Richtung. Es wird Zeit, dass die Bundesregierung endlich die Entscheidungen fällt, damit die Bevölkerung erkennt, dass sie die Lage wirklich noch im Griff hat und dies auch so bleiben wird“, konstatiert Honka abschließend. (jh)

Der Leichenwagen ist nur Kulisse für das Ermittlerteam Margarita Broich und Wolfram Koch (links). Jan Krauter (rechts) allerdings muss in seiner Rolle im Tatort „Wendehammer“ noch nähere Bekanntschaft mit dem Leichenwagen machen. (Foto: Pratsch)

IN DER KONZERTREIHE „ANDERE TÖNE“ ist am Freitag (23.) die Gruppe „Bratsch“ zu Gast, die während ihrer Abschiedstournee im Bürgerhaus Sprendlingen Station macht. 2015 heißt es Abschied zu nehmen – am 31. Dezember wird das Band-Projekt endgültig und unwiderruflich beendet. „Bratsch“ gehört nach Überzeugung der Veranstalter zum Kreis der herausragenden Live-Bands, was die Musiker nicht zuletzt auch bei großen Festivals eindrucksvoll bewiesen haben. Im November 2013 erschien das letzte Album – eine große Anthologie aus 40 Jahren Bandgeschichte, aus Altem und Neuem und Wiedergehörtem und „Unerhörtem“ – „Brut De Bratsch 1976 – 2013“. Eintrittskarten zum Preis von 26 Euro gibt es ebenso wie nähere Informationen beim Ticket Service Dreieich, Fichtestraße 50, im Bürgerhaus Sprendlingen, Telefon (06103) 600031, sowie auf der Internetseite www.buergerhaeuser-dreieich.de. (jh/Foto: bhs)

Ball unter Orchideen DREIEICH. Seinen bereits 40. „Ball unter Orchideen“ veranstaltet der Tanzsportclub Schwarz-Weiß (STC) am Samstag (31.) im Bürgerhaus , Fichtestraße 50. Ab 20 Uhr sorgt ein Blütenmeer für festliches Flair. Die Band „The Holidays“ spielt abermals „flotte Tanzmusik“. Auf die Besucher wartet außerdem ein Rahmenprogramm, das verschiedene Facetten des Tanzsportes zeigt. Der Vorverkauf hat an der Bürgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031, sowie beim STC, Telefon (06103) 87294, begonnen. (jh)

Neue Räume für Flüchtlinge DREIEICH. Während die Behörden des Landes dem Vernehmen nach auch in der Stadt am Hengstbach nach geeigeneten Räumen für eine größere Flüchtlings-Erstaufnahme-Einrichtung suchen, bereitet die Stadt Dreieich den Kauf von gebrauchten Bürocontainern vor. Auch in diesen sollen – analog zu zahlreichen Immobilien im Stadtgebiet – Zuwanderer untergebracht werden. Der Hauptund Finanzausschuss soll diesem Vorhaben am Montag (19.) in einer um 19.30 Uhr im Rathaus an der Schulstraße beginnenden Sitzung zustimmen. Ebenso wie Teile der Max-EythSchule wird künftig auch das ehemalige Sängerheim der „Eintracht“ an der Elisabethenstraße in Sprendlingen als Flüchtlingsunterkunft dienen. (jh)

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Heiz-Check statt Energieleck Beratungsangebot der Verbraucherzentrale (vz). Unnötige Energieverluste bei privaten Heizungsanlagen machen der Energiewende ziemlich zu schaffen. Dieses Problem will die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem neuen Heiz-Check angehen. Die Überprüfung liefert eine unabhängige Bewertung der Heizanlage und konkrete Empfehlungen, wie sich das System auch ohne große Investitionen optimieren lässt. Der Test wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. „Erschreckend viele Heizungsanlagen bringen in der Praxis nicht die Effizienz, die das System eigentlich verspricht“, erläutert Dr. Michael Dettelbacher von der Verbraucherzentrale Hessen. „Für die Verbraucher bedeutet das in erster Linie zu hohe Heizkosten: Die Mehrkosten summieren sich in einem typischen Einfamilienhaus schnell auf 150 Euro jährlich und mehr.“ Auch Umwelt und Klima würden unnötig belastet. In jedem Heizsystem schlummern also Chancen zur Optimierung. „Oft muss man nicht einmal große Investitionen tätigen, sondern nur das Zusam-

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menspiel aller Komponenten verbessern, zum Beispiel mit einem sogenannten hydraulischen Abgleich“, betont Dr. Dettelbacher. Zentral sei dabei die Unabhängigkeit der Berater: „Nur wenn der Berater selbst nichts verkaufen will, kann er wirklich das empfehlen, was der Verbraucher braucht.“ Der Check besteht aus zwei Terminen an aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen den Besuchen des Energieberaters zeichnen Messgeräte wichtige Systemtemperaturen auf. Zudem werden der Dämmstandard von Rohren und Armaturen überprüft und Daten wie Alter und Dimensionierung des Systems, der Verlauf der Raumtemperatur und der Vorjahresverbrauch erfasst. Schließlich werden alle Komponenten der Anlage, etwa Kessel, Warmwasserspeicher, Mischer und Ventile, in Augenschein genommen. Wenig später erhält der Verbraucher per Post einen Bericht mit der Gesamteinschätzung zum Heizsystem und Empfehlungen, wie es sich optimieren lässt. In manchen Fällen kann auf Basis der Ergebnisse auch der Austausch einzelner Komponenten oder der kompletten Anlage naheliegen. Das Angebot gilt für alle privaten Verbraucher, die zum Beispiel einen Gas- oder Ölheizkessel, eine Fernwärmestation oder eine Wärmepumpe zuhause haben. Termine können unter der kostenlosen Nummer (0800) 809802400 gebucht werden. Die Kostenbeteiligung beträgt 30 Euro, für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist der Heiz-Check kostenlos. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

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(bh). 45 Prozent der Deutschen halten energetische Modernisierungen für besonders dringend. Je nach Alter wird die Notwendigkeit einzelner Maßnahmen unterschiedlich bewertet. Das zeigt eine Umfrage der BHW-Bausparkasse. Die über 60-Jährigen finden Sicherheit und Barrierefreiheit sehr wichtig. Größter Handlungsbedarf: Energieeffizienz Die Teilnehmer der Befragung sollten angeben, welche Sanierungen am dringendsten sind. Klares Statement: 45 Prozent der Mieter und Eigentümer sehen den größten Handlungsbedarf bei der Energieeffizienz. Die Bedürfnisse variieren je

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nach Alter. So halten die über 60-Jährigen die Umsetzung von Sicherheitsstandards für überfällig, während bei den unter 40-Jährigen der Wohnkomfort besonders hoch im Kurs steht. High-Tech im Wohnungsbau „Der enorme Bedarf an Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort erfordert mehr Einsatz intelligenter Technologien im Wohnungsbau, sowohl bei Gebrauchtimmobilien als auch im Neubau“, betont Jörg Koschate, Generalbevollmächtigter der BHW-Bausparkasse. Rund 43 Prozent des Wohnungsbestandes sind heute älter als 40 Jahre. „Zudem gilt es, Eigeninitiative stärker zu fördern, um dem Modernisierungsstau entgegenzuwirken“, so Koschate. Ein weiteres prä-

gnantes Ergebnis: Während die Energiespar-Modernisierung in den westlichen Bundesländern von 47 Prozent als wichtigste Maßnahme genannt wird, geben das östlich der Elbe „nur“ 36 Prozent an. Umgekehrt ist das Verhältnis bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen. Mit 39 Prozent wird auch der Zuwachs an Wohnkomfort von den Bundesbürgern häufig als Ziel genannt. Zusatzeffekt „Die Ansprüche an Wohnen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen“, bestätigt Koschate. Die Tatsache, dass immer mehr Bauspardarlehen für Investitionen in die Ausstattung eingesetzt werden, belege dies. Willkommener Zusatzeffekt: Eigentümer erhöhen damit den Wert ihres Hauses.


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Förderbank lockt mit attraktiven Konditionen (bh). Hausbesitzer werden sich verwundert die Augen reiben: Neuerdings können sie mit Sanieren Geld verdienen! Dank den seit August erhöhten Tilgungszuschüssen der KfW Förderbank kalkulieren Energiespar-Modernisierer jetzt mit Minuszinsen. Wer clever ist, wählt eine Kombination mit einem Bausparvertrag. Das garantiert günstiges Baugeld bis zum letzten Finanzierungstag. 11,72 Millionen Häuser haben die Bundesbürger vor 1979 gebaut. Nur 25 bis 30 Prozent verfügen über eine moderne Dämmung der Außenwände, zeigen aktuelle Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Viele Hausbesitzer haben dringenden Nachholbedarf bei der Sanierung. Die KfW Förderbank lockt sie deshalb jetzt mit überraschend attraktiven Konditionen. Das bundeseigene Institut hat den Förderkredit seit dem 1.

August für Komplettsanierungen gemäß dem Standard eines KfW-Effizienzhauses auf 100.000 Euro aufgestockt. Der angebotene Zinssatz sinkt. Gleichzeitig steigen die Tilgungszuschüsse auf ein so hohes Niveau, dass sie die Zinszahlungen nun übersteigen. Vorausgesetzt, Hausbesitzer planen klug und nutzen die Höchstförderung, sind laut Berechnungen von Finanztest innerhalb von zehn Jahren Überschüsse von bis zu 27.500 Euro drin. „Zu dem Finanzierungsplus kommen auf lange Sicht die Einsparung durch niedrigere Energiekosten hinzu und nicht zuletzt ein Gewinn an Wohnkomfort“, erklärt Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. Hausbesitzer, die vielleicht noch die Förderentwicklung abgewartet haben, sollten die günstige Gelegenheit jetzt ergreifen. „Lukrativer dürften die Rah-

menbedingungen nicht mehr werden“, betont der Experte von BHW. „Finanztest“ weist den Tarif „BHW WohnenBausparen plus“ als derzeit beste Kombination aus Bausparvertrag und KfW-Mitteln aus. Bei Kombikrediten wird die Höhe der Bausparsumme so ausgelegt, dass der Hausbesitzer nach zehn Jahren den KfW-Kredit ablösen kann. Mit dem zugeteilten Bauspardarlehen bestreitet der Modernisierer nach Ende des KfWKredits den Rest seiner Finanzierung. „Die Zinsen beim Bauspardarlehen sind planbar günstig, das gibt Sicherheit bis zur vollständigen Tilgung“, so Neuborn. Die KfW bietet dagegen nach Ablauf der Zinsbindung eine marktübliche Anschlussfinanzierung an. Je nachdem, wie sich die Zinsen bis dahin entwickeln, könnte die Variante also auch unerwartet teuer werden.

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Zwei oder fünf Jahre Garantie? (pb). Viele Bauherren installieren Photovoltaikanlagen auf ihrem Dach. Was passiert aber, wenn die Anlage defekt ist? Dann greift zunächst die Garantie. Und die kann entweder zwei oder fünf Jahre abdecken, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Was wann gilt, das ist nicht einheitlich geregelt, aber es gibt dazu inzwischen eine Reihe von interessanten Urteilen. Ob private Bauherren zwei oder fünf Jahre Gewährleistung auf ihre Anlage haben, richtet sich nämlich vor allem nach der Nutzung der Anlage. Das haben der Bundesgerichtshof (BGH) und diverse Oberlandesgerichte in verschiedenen Entscheidungen näher definiert.

Anlagen, die in der Hauptsache zur Einspeisung in das Netz auf dem Dach montiert sind, genießen bei Mängeln zwei Jahre Gewährleistung (BGH, Urteil vom 09.10.2013 – Aktenzeichen: VIII ZR 318/12). Die Gewährleistung steigt auf fünf Jahre, sobald Photovoltaikanlage und Haus eine bauliche Einheit bilden und voneinander abhängig sind. Das ist inzwischen bei vielen Objekten der Fall: Ein solches Haus funktioniert nur mit der Solaranlage. Ohne ist es nicht zu gebrauchen. Der VPB rät Bauherren, sich schon in der Planungsphase Gedanken über die Solaranlage zu machen und sich vom unabhängigen Sachverständigen beraten zu lassen.

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Gut modernisiert ist halb gewonnen – Energiespar-Haus dank cleverer Finanzierung. (Foto: BHW/Braas)

Lehm, Rohrkolben & Co. Umweltfreundlich sanieren mit Inspirationen aus der Natur (dbu). Wiederverwerten statt wegwerfen – dieses Prinzip machen sich auch Bauherren immer stärker zu nutze. „Abfälle zu vermeiden, ist ganz einfach. Da kann jeder mitmachen, frei nach dem Motto: umdenken, vermeiden, reduzieren, wiederverwenden, reparieren und recyclen“, erklärt Markus Große Ophoff, Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die für den Hausbau eingesetzten Materialien könnten beim Bauen und Sanieren in neuen Produkten verwendet werden. Ziel sei die Entlastung der Umwelt durch weniger Bauschutt und weniger Einsatz neuer Materialien bei der Herstellung. Dafür kommen auch nachwachsende Rohstoffe immer häufiger zum Einsatz. Häuser, für deren Bau Lehm und Rohrkolben verwendet werden? Das ist laut Große Ophoff auch in Deutschland längst keine Utopie mehr. Große Ophoff: „Die DBU hat schon Projekte in diesem Bereich gefördert, zum Beispiel zum Herstellen einer Bauplatte aus Pflanzenfasern und Lehm.“ Natürliche Baumaterialien zu verwenden, lohne sich nicht nur wegen des Wohlfühlklimas in den eigenen vier Wänden. Auch der ökologische Fußabdruck des Häuslebauers werde dadurch kleiner. Die Lehmbauplatte etwa bestehe nur aus Baulehm oder Ton, Schilfrohr und

Jute sowie pflanzlichen und mineralischen Zusätzen. Ein Vorteil für Mensch und Umwelt: Lehm ist mit geringem Energieaufwand gewinnbar und leicht zu verbauen. „Ein bisschen gehen wir damit auch zurück zu unseren Wurzeln“, so Große Ophoff: „Schon vor tausenden von Jahren haben Menschen mit Materialien aus der Natur gebaut.“ Wände aus Lehm etwa – neben Holz das älteste Baumaterial – kämen derzeit wieder in Mode. Zwar fristeten solche Produkte noch ein Nischendasein, doch aus dieser könnten sie durch bewusste Verbraucherentscheidungen herausgeholt werden. Ein weiterer natürlicher Baustoff, dessen Entwicklung die DBU gefördert hat, hält Häuser warm: Rohrkolben. Die auch als Lampenputzer bekannten Sumpfpflanzen werden in den Wintermonaten geerntet und zu Dämmplatten verarbeitet, die sich durch eine hohe natürliche Schimmelresistenz auszeichnen. In einem Modellprojekt wurden die Platten an einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus erprobt. „Vieles, über das geschrieben wird, ist noch Zukunftsmusik, aber auch in Deutschland gibt es schon zahlreiche Möglichkeiten, sein eigenes Zuhause so nachhaltig wie möglich zu gestalten“, erklärt Große Ophoff. Dabei helfen Nachhaltigkeitssiegel wie der „Blaue Engel“. Oder man nutzt direkt Materia-

lien aus anderen Häusern, die rückgebaut wurden: regionale Bauteilbörsen vermitteln und verkaufen gut erhaltene Bauteile zur Wiederverwendung. Eine Übersicht regionaler Baubörsen finden Häuslebauer auf www.bauteilnetz.de. Hauseigentümer, die ihr Haus sanieren möchten, gibt Große Ophoff den Tipp, ihr Haus energieeffizienter zu machen – um Geld zu sparen und das Klima zu schützen. „Je nach Art und Baujahr des Hauses bieten eine nachträgliche Dämmung und weitere Maßnahmen wie der Einbau einer Lüftungsanlage enorme Einsparpotenziale“, so Große Ophoff. Und: „Wer sein Haus energetisch saniert, schützt das Klima.“ Ob das eigene Haus zu viel Energie verbraucht, zeigt der kostenlose Energie-Check der DBU. Mehr als 12.000 Partner der DBU – Handwerker, Energieberater, Architekten und Bau-Ingenieure – bieten solch einen Check an. Interes-senten finden einen Energie-Checker auf www.sanieren-profitieren.de.

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Richtig heizen und lüften Kein Geld durch den Schornstein jagen (sh). Die Tage werden wieder kürzer und kühler, die neue Heizperiode beginnt. Beim Heizen und Lüften kann man unnötig Geld und Energie verschwenden. Schwäbisch HallExpertin-Carolin Schneider entlarvt Mythen und Kostentreiber. Räume immer gleichmäßig beheizen? Experten raten für ein optimales Wohlbefinden zu einer Raumtemperatur von 20 Grad. Doch die kann nachts oder während man tagsüber außer Haus ist problemlos um vier Grad gesenkt werden, das spart bis zu 15 Prozent Heizenergie. Aber Achtung: Wenn Wohnräume unter 16 Grad abkühlen, braucht das erneute Aufwärmen unnötig viel Energie. Deshalb sollten selten genutzte Räume wie das Schlaf-, Arbeits- oder Gästezimmer auch nicht über offene Türen mitgeheizt werden. Für optimale Heizleistung

und Wohnkomfort sorgen programmierbare Thermostate, die günstig erhältlich sind. Fenster weit auf = Geldverschwendung? Wer sein Geld möglichst unnötig verheizen möchte, stellt sein Fenster auf Kipp. Nicht einmal das Raumklima verbessert die Kippposition, denn die Luft zirkuliert kaum, die Wände kühlen aus und die Gefahr von Schimmelbildung wird erhöht. Besser: Fünfminütiges Stoßlüften, das sorgt für sprichwörtlich frischen Wind in den eigenen vier Wänden und verringert den Energiebedarf um zirka 20 Prozent. Möglichst dicht an den Heizkörper rücken? „Die Wärme wirkt doch erst richtig wohlig, wenn Couch oder Sofa möglichst nah am Heizkörper stehen, oder?“ Bloß

Wohlig warm soll's im Winter sein. Um dabei nicht unnötig Geld und Energie zu verschwenden, sollte man ein paar Grundregeln beherzigen. (Foto: Schwäbisch Hall) nicht! Solche Verdeckungen schlucken bis zu 40 Prozent der Heizenergie. Gleich doppelt unsinnig ist es, Wäsche auf dem Heizkörper zu trocknen: Das verhindert nicht nur die Wärmeabgabe, sondern kühlt das Zimmer zusätzlich durch die verdunstende Feuchtigkeit.

Gut bedacht durch den Winter

Die alte Heizung macht's noch? „Einen Winter hält der Kessel doch bestimmt noch durch. Und moderne Heizungen lohnen sich eh nur in Neubauten …“ So oder ähnlich lautet manches Vorurteil. Fakt ist: Wer sei-

ne alte Heizung gegen eine moderne und effizientere Anlage austauscht, kann seine Energiekosten um bis zu 20 Prozent reduzieren. Modernisierer können zudem von diversen Förderprogrammen von Bund, Ländern, Städten oder auch Energieversorgern profitieren.

Sachverständigen hinzuziehen Mangel oder nicht? (vpb). Bauen ist komplex, und Mängel sind in der Praxis nicht immer zu vermeiden. Manchmal entdecken Bauherren erst Jahre nach dem Einzug Mängel am Haus. Solange die Gewährleistungsfrist läuft, muss der Unternehmer, der für das fehlerhafte Bauteil zuständig war, den Schaden auf eigene Kosten beheben, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB) in seiner Pressemitteilung. Ist die Zuständigkeit unklar oder zweifelhaft, ob es sich

beim Schaden tatsächlich um einen Mangel handelt, ist der Unternehmer der Meinung, es läge kein Mangel vor oder ist zu erwarten, dass er ihn nicht fachgerecht beseitigen wird, sollten private Bauherren sich an ihren unabhängigen Bausachverständigen wenden. Der Experte hilft mit seinem Fachwissen weiter und kann die Schäden schnell und verlässlich dokumentieren. Mit diesem Gutachten kann der Bauherr unter Umständen auch später vor Gericht punkten.

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(bh). Der Herbst bringt wieder stürmische Tage – wer rechtzeitig sein Haus wetterfest macht, vermeidet hohe Reparaturkosten. Die größte Gefahr droht dem Dach. Herbststürme, Frost, Hagel und Schneefall richten in jedem Jahr beträchtliche Schäden an Dachund Außenwänden an. In 70 Prozent aller Fälle sind starke Stürme oder sogar Orkane die Ursache. Vorbeugen ist hier besser als jede Versicherung!

Häufig löst ein kräftiger Sturm Dachziegel, Windböen drücken den Regen unter die Ziegeldecke der Dachschrägen. Die Folge: Durch eindringende Feuchtigkeit bilden sich Pilz und Schimmel im Gebälk. Durchnässter Dämmstoff treibt wegen des Wärmeverlustes auch die Heizkosten in die Höhe. Gelockerte Dachziegel zu fixieren hat für Hausbesitzer deshalb oberste Priorität. Auch zugige Haustüren oder Fenster, defekte

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Solaranlagen oder Außenjalousien gehören auf die ReparaturAgenda – schon wegen der Energiekostenrechnung. Gute Rücklage „Regelmäßige Instandsetzungen an Haus oder Wohnung sind eine überaus wichtige Vorbeugemaßnahme gegen sonst auftretende Langzeitschäden, die fatale finanzielle Folgen haben können“, betont Steffen Zwer von der BHW Bausparkasse. Von den Ausgaben, die hier anfallen, sollten sich Hausbesitzer nicht überraschen lassen. Wer beispielsweise einen Bausparvertrag über 20.000 oder 30.000 Euro abschließt, kann auf Reserven zurückgreifen und verschafft sich Handlungsspielraum. Fällt ein größerer Betrag an, kann man sein Kapital zusätzlich mit KfW-Krediten aufstocken. Fiskus hilft Schließlich hilft auch der Fiskus dabei, das Haus winterfit zu machen: Bis zu 1.200 Euro an Lohnkosten können Immobilienbesitzer jährlich für handwerkliche Arbeiten von der Steuer abziehen. Generell gilt: Wer rechtzeitig Referenzen und Angebote von verschiedenen Handwerks-Unternehmen einholt, geht auf Nummer Sicher – und kann besser verhandeln. (Foto: Weiss Hygiene-Service GmbH)

(PR) –Böse Überraschung: ein Rohrbruch in der Wohnung. Wasser spritzt aus der Leitung und beschädigt Gebäude und Mobiliar. Die Ursache liegt in einer korrodierten Wasserleitung. Rost und Kalkablagerungen setzen den verzinkten Metallrohren oder Kupferleitungen über die Jahre zu. Die nächste Überraschung bringt dann oftmals eine ausgebaute Wasserleitung ans Licht: Die Rohre sind nicht nur an bestimmten Stellen durchgerostet, sondern verfügen auch nur noch über einen kleinen offenen Durchgang, durch das Wasser fließen kann. Die Folgen waren vorgängig meist Druckabfall und rostiges Wasser. Außerdem bereiten solche Zustände in der Wasserleitung die Voraussetzungen für Keime und Legionellenbildung. Das Trinkwasser wird in guter Qualität bis ans Haus geliefert und nimmt auf den letzten Metern im Haus aus korrodierten Leitungen Inhaltsstoffe auf, die die Trinkwasserqualität verschlechtern können. Das Problem ist groß, doch die Lösung geht für den Hausbesitzer denkbar schnell und einfach. Die Bruchstelle wird partiell ausgetauscht und das gesamte Wasserleitungsnetz muss nicht per Aufstemmen und Austausch der Rohre aufwendig saniert werden, sondern kann mittels moderner Verfahrenstechnik aus der Industrie, die für eine Vor-Ort-Sanierung weiterentwickelt wurde, komfortabel instand gesetzt werden. Dadurch können nach dem aktuellen Stand der Technik mit einem professionellen Maschineneinsatz Rost und Inkrustierungen aus

den bestehenden Wasserleitungen beseitigt werden. In den Rohren wird mit einem speziellen Granulat

gestrahlt, so dass die Rohre am Ende absolut metallisch blank sind. Für einen dauerhaften Schutz der Wasserleitungen werden diese innen beschichtet. Ein solches Verfahren ist z. B. die D+D Rohrsanierungstechnik. Diese hat sich bereits seit über 17 Jahren am Markt etabliert. Das Ergebnis überzeugt und der Unterschied einer Sanierung ist klar zu sehen: Das Wasser vor der Sanierung ist vom Rost braun eingefärbt, das Wasser nach der Sanierung ist sauber und klar (Foto). Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Sanierung mittels Aufstemmen der Wände, Austausch der Wasserleitungen und allen Schönheitsreparaturen geht eine Sanierung mit diesem bewährten Verfahren schnell, kostensparend und ohne Lärm und Schmutz. Kontakt: D+D Rohrsanierungstechnik GmbH, Assenheimer Weg 10, 67125 Dannstadt, Telefon (06231) 916384, www.rohrsanierungstechnik.de. (Foto: D+D


REGIONALES

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A

Klare Sache trotz knappem Sieg HSG Rodgau ist beim 27:24 über Gelnhausen am Ende zu unkonzentriert Von Harald Sapper RODGAU. Die „Baggerseepiraten“ segeln auch nach dem siebten Spieltag der 3. Liga Ost weiterhin im Windschatten des TV Hüttenberg und weisen wie der Aufstiegsfavorit aus Mittelhessen 14:0 Zähler auf. Die nächsten zwei Pluspunkte verbuchten die Schützlinge von Trainer Alex Hauptmann am vorigen Samstag im Spiel gegen den TV Gelnhausen, das die Rodgauer viel deutlicher dominierten, als es der 27:24Erfolg vermuten lässt. Die Partie in der mit gut 500 Zuschauern proppenvollen Sporthalle an der Wiesbadener Straße war nämlich nur in den ersten acht Minuten ausgeglichen. Bis dahin hatte der von zahlreichen Fans begleitete Aufsteiger aus der Barbarossastadt immer einen Treffer vorlegen können, doch dann zündeten die Hausherren den Turbo: Fünf Tore innerhalb von fünf Minuten sorgten für eine beruhigende 8:3-Führung der HSG und veranlassten TVG-Trainer Andreas Kalman zu einer ersten Auszeit. Am Spielverlauf und an der Dominanz der „Hauptmänner“ änderte diese Maßnahme indes rein gar nichts. Weil die HSGDeckung gewohnt giftig und beweglich agierte, sich Kapitän Marco Rhein dahinter ebenfalls als „schlechter Gastgeber“ erwies und seinen Kasten vernagelte und überdies im Angriff die sich bietenden Chancen eiskalt genutzt wurden, hatten die Rodgauer Torjäger in der 24. Spielminute schon einen NeunTore-Vorsprung (14:5) herausgeworfen. Das war die Vorentscheidung, wie sich später her-

ausstellen sollte. Zwar gelang Gelnhausen nach dem 17:10-Pausenstand der erste Treffer im zweiten Durchgang, doch im weiteren Verlauf blieben die „Baggerseepiraten“ vorerst tonangebend und wurden ihrer Favoritenrolle im Duell mit dem Tabellenvorletzten gerecht. Zumindest bis zur 51.Minute, als HSG-Kreisläufer Christian Schmid das 26:17 erzielte. Danach aber kam Sand ins Getriebe der Gastgeber, die längst munter durchgewechselt hatten und – wohl bedingt dadurch – zunehmend unkonzentrierter agierten. Während die Hauptmann-Schützlinge überhastet und halbherzig warfen, dadurch Fahrkarte um Fahrkarte produzierten und ihnen obendrein auch diverse Fehlpässe unterliefen, gelangen den Barbarossastädtern, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben, sechs Treffer in Folge – und kurzzeitig herrschte so etwas wie Derbystimmung in dem zuvor wegen des einseitigen Spielverlaufs vergleichsweise kühlen Hexenkessel in Nieder-Roden. Doch dann gab Timo Kaiser, an diesem Abend mit acht Toren erfolgreichster Werfer auf dem Parkett, aus Sicht der Gäste den „Spielverderber“ und besiegelte mit seinem Treffer zum 27:23 endgültig den verdienten (und letztendlich zu knapp ausgefallenen) Erfolg des weiterhin verlustpunktfreien Tabellenzweiten im Duell mit dem erst einmal siegreichen Aufsteiger. Obwohl auch Alex Hauptmann im Gespräch mit der DreieichZeitung betonte, „dass ich nie Angst hatte, dass wir dieses Spiel verlieren könnten“, war der Rodgauer Trainer mit der Schlussphase alles andere als

einverstanden: „Da haben wir die nötige Konsequenz beim Abschluss vermissen lassen und von 16 Würfen nur zwei im gegnerischen Tor unterbringen können.“ Besonders wurmte ihn dabei das Auftreten einiger Akteure aus der zweiten Reihe. „Wer Ansprüche auf mehr Spielzeit formuliert, muss sich viel besser präsentieren als sie in den letzten Minuten.“ Gelegenheit dazu besteht am Sonntag (18.), wenn die HSGCracks die zweite Partie innerhalb der „TVG-Derbytrilogie“ bestreiten. Nach dem Kräftemessen mit dem TV Gelnhausen und vor dem „Klassiker“ gegen den TV Groß-Umstadt am 23. Oktober vor heimischem Publikum steht ein Duell auf dem Programm, von dem noch vor zweieinhalb Jahren wohl niemand gedacht hätte, dass es mal im Punktspiel-Modus ausgetragen werden würde: die „Baggerseepiraten“ gastieren nämlich beim TV Großwallstadt.

Die Unterfranken sind mit sieben deutschen Meisterschaften, vier DHB-Pokalsiegen sowie fünf internationalen Titeln einer der erfolgreichsten deutschen Handballvereine – allerdings liegen diese Erfolg schon lange zurück. Die jüngere Vergangenheit und die Gegenwart sind hingegen ziemlich trist: 2013 stieg der TVG nach 44 Jahren ununterbrochener Bundesligazugehörigkeit in die 2. Liga ab, und am Ende der vorigen Saison erhielten die „Wällster“ nach einer Insolvenz keine Lizenz mehr fürs Unterhaus, weshalb sie nun erstmals in der Drittklassigkeit auf Torejagd gehen müssen. Das läuft bisher noch nicht wirklich rund, denn nach sie-

ben Spieltagen weist der nach dem Zwangsabstieg radikal verjüngte TVG gerade mal 3:11 Punkte auf, hat dafür aber schon den Trainer gewechselt. Heiko Karrer wurde als Nachfolger des entlassenen Maik Handschke verpflichtet und soll den Traditionsverein in sicheres Fahrwasser lotsen. Die wichtigsten Akteure bei dieser kniffligen Aufgabe sind die bundesligaerfahrenen Jens Tiedtke und Florian Eisenträger, wobei Letzterer mit zurzeit 69 Treffern der Top-Torjäger der 3. Liga Ost ist. „Den müssen wir in den Griff bekommen“, weiß Alex Hauptmann, hat aber auch vor den übrigen „jungen, guten Spielern“ des TVG Respekt und spricht deshalb von einer „schwierigen Aufgabe, die kein Selbstläufer ist“. Spielbeginn in der Sparkassen-Arena in Elsenfeld ist um 17 Uhr.

* solange Vorrat reicht.

Viele Akteure trugen zu diesem Erfolg bei LANGEN. Die Sterzbachstadt bleibt „Fairtrade-Town“. Diese erfreuliche Mitteilung erhielten die Verantwortlichen im Rathaus vor Kurzem vom Kölner Verein „TransFair“, der die weltweite „Faitrade-Town“-Kampage in Deutschland unterstützt. „Das kontinuierliche Engagement Ihrer Kommune für den fairen Handel möchten wir mit einer Verlängerung des Titels ‚Fairtrade-Town’ bestätigen“, heißt es in einem Schreiben des Vereins. Darin wird auch Langen „Vorreiterrolle im Rahmen der Kampagne“ gelobt und der Stadt eine „Vorbildfunktion für viele weitere Kommunen“ attestiert. Das Zertifikat „Fairtrade-Town“ erhielt die Ebbelwoifest-Kommune zum ersten Mal im September 2013, weil seinerzeit

AKTIVPOSTEN: HSG-Kreisläufer Florian Stenger konnte in den bisherigen sieben Partien der „Baggerseepiraten“ zumeist überzeugen. (Foto: HSG)

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Langen bleibt „Fairtrade-Town“

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über 20 Supermärkte, Gastronomiebetriebe, Vereine und Organisationen fair gehandelte Produkt verkauften. Dass sich Langen weiter mit dem Siegel des fairen Handels schmücken darf, sei auch ein Erfolg der „Fairtrade“-Steuerungsgruppe unter der Leitung von Margarete Rölz und der städtischen Wirtschaftsförderung, ist einer Pressemitteilung aus dem Rathaus zu entnehmen. Zudem hätten Ausstellungen und Veranstaltungen verschiedener Einzelhändler und Gastronomen zum Erhalt des Titels beigetragen. „Besonderen Einsatz zeigt vor allem das Team des ‚Weltladens’, der sich in seinen neuen Räumlichkeiten an der Bahnstraße 102 wachsender Beliebtheit erfreut“, ist abschließend zu erfahren. (hs)

Kunstschau in der Kulturhalle

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RÖDERMARK. Der Verein „Kunst in Rödermark“ (KiR) lädt zu einer Ausstellung in die Kulturhalle ein. Dort, unter dem Dach des Rödermark-Bürgerhauses im Ober-Rodener Ortskern, werden unter der thematischen Überschrift „Gedankenwelten“ Bilder und Skulpturen von 66 Künstlern aus der Region und aus der österreichischen Partnerstadt Saalfelden präsentiert. Besucher sind am Samstag (17.) von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag (18.) von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt willkommen. Am Sonntagnachmittag wird um 16 Uhr zum zweiten Mal der KiR-Kunstpreis „für die treffendste Umsetzung des Ausstellungsthemas“ verliehen. Die Auswahl trifft eine unabhängige Jury, besetzt mit fünf Künstlern und Kunstkennern. (kö)

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Die Flüchtlingskrise... Fortsetzung von Seite 1 gesetzgebende Macht besitzt. Die meisten der Flüchtlinge stammen aus Gesellschaftsformen, in denen Frauen weniger Wert als Männer sind, in denen Homosexuelle verfolgt werden, in denen das Rechtssystem nach dem Grundsatz der Rache vorgeht, in denen ein Alleinanspruch auf den wahren Glauben besteht und Andersdenkende nicht akzeptiert werden und in denen die Religion über dem Staat steht. Nun, wir müssen uns im Klaren sein, dass viele Flüchtlinge nicht zu uns kommen, weil sie friedliebende Demokraten sind, sondern oft, weil sie im jeweiligen Bürgerkrieg in ihrer Heimat auf der falschen Seite gekämpft haben. Leider ignorieren Politik und Regierung diese Tatsachen und versuchen, die Bevölkerung mit einer Mischung aus Durchhalteparolen wie „Wir schaffen das schon“ und einer klischeehaften „Bauchtanzromantik“ ruhig zu stellen. Die derzeitige Vorgehensweise grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit. Die Bevölkerung wird gezielt mit Falschmeldungen hinsichtlich der Zahl und Herkunft der Zuwanderer in die Irre geführt. Die rasant steigende Kriminalität in der Umgebung der Flüchtlingslager wird mit „kreativ gestalteten“ Statistiken einfach negiert. Die Angst der Bevölkerung wird einfach ignoriert. Ich kann mich noch an eine Aussage des ehemaligen hessischen Innenministers Boris Rhein während des CDU-Neujahrsempfanges 2013 in Michelstadt erinnern: „Sicherheit und Schutz gehören zu den Grundrechten der Bürger, denn nur wer sich sicher fühlt, fühlt sich auch frei!“ Ferner finde ich es beschämend,

dass Regierung und Politik in dieser Sache kritisch denkende Bürger oder auch verängstigte Mitmenschen sofort in die „rechte Ecke“ stecken und als Fremdenhasser diffamieren, anstatt sich mit deren Sorgen und Nöten seriös zu beschäftigen. Was wir aber jetzt nicht mehr wegdiskutieren können, ist die Tatsache, dass wir derzeit zirka 1 bis 1,5 Millionen Flüchtlinge in unserem Land beherbergen und damit irgendwie zurechtkommen müssen. Wie ich schon vorher bemerkte, basieren unsere ethischen Wertvorstellungen auch auf Mitleid und Barmherzigkeit. Deshalb sollte sich unser Zorn nicht gegen die Flüchtlinge richten, denn diese folgten oft nur der „Einladung“ unserer Kanzlerin und dem Wunsch nach einem besseren Leben für sich und ihre Kinder. Vielmehr sollten wir freundlich auf sie zugehen und ihnen zeigen, dass wir sie als Menschen nicht ablehnen. Wir müssen ihnen zeigen, dass es sich auch für sie lohnt, für unser Wertesystem einzustehen und sich in unsere Gesellschaftsform zu integrieren. Wenn wir aber die Flüchtlinge ausgrenzen, verlieren wir sie an radikale Scharfmacher und Hetzer und fördern damit die Spaltung der Gesellschaft. Zum Abschluss möchte ich noch die Frage stellen, warum es bei diesem wichtigen Thema keinen Volksentscheid gibt? Wir stimmen ja auch ab, wenn wir in Stuttgart nur ein paar Schienen unter die Erde legen wollen. Anscheinend ist uns dieses Thema weniger wichtig – oder haben Politik und Regierung nur Angst vor dem Ergebnis? Wie denken Sie zu diesem Thema? Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung an Leserbriefe@dreieich-zeitung.de.

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REGIONALES

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A B C

Der Mann, der OFC-Geschichte schrieb Runde 80: Hermann Nuber hat Geburtstag gefeiert Von Reinhard Wilke OFFENBACH. Über Hermann Nuber Worte zu verlieren, heißt eigentlich, den Fußball nach Offenbach tragen zu wollen. Ein Unding, denn dort ist er zu Hause, bis heute. Und nach wie vor steht der Name Nuber beispielhaft für all das, was die Kickers im positiven Sinne je ausgezeichnet hat. Am vergangenen Samstag feierte der „eiserne Hermann“, der am 10. Oktober 1935 in Offenbach am Main das Licht der Welt erblickte, seinen 80. Geburtstag. Rückblende: Mitte der 1950erJahre befand sich die Mannschaft des OFC in einem strukturellen Wandel. Spieler wie Anton Picard oder Kurt Schrei-

WINTERGÄRTEN Mario Spinelli Moderne Bauelemente Seligenstädter Grund 7• 63150 Heusenstamm  06104 4088472

ner, die das Spiel in den Nachkriegsjahren geprägt hatten, waren nicht mehr dabei. Geo Kemmerer, der von KV Mühlheim an den Bieberer Berg gewechselt war und sich dort noch in den späten Jahren seiner Spielerkarriere einen Stammplatz als Mittelläufer erkämpft hatte, konnte nach einer Verletzung nicht mehr weitermachen. Die langjährigen Verteidiger Ferdinand Emberger und Willi Magel standen vor dem Abschied. Nun nahte die Stunde der jungen Talente wie Ernst Wade, Helmut Sattler, Alfred Schultheis und natürlich auch Hermann Nuber, die vom hierfür bestens qualifizierten Fußball-Lehrer Oßwald mit Bedacht und väterlicher Strenge an höhere Aufgaben herangeführt worden waren. Paul Oßwald schien Nuber einiges zuzutrauen, entschloss er sich doch dazu, den bis dato noch gänzlich oberliga-unerfahrenen 19-Jährigen am 5. Juni 1955 in der Endrundenpartie zur Deutschen Meisterschaft beim absoluten Top-Team RotWeiß Essen aufzubieten. Sicher, der mit mehreren Nationalspielern gespickte Westmeister war seinerzeit auf dem Weg zum Titel von niemandem aufzuhalten. Auch von den Kickers nicht, die im Stadion an der Hafenstraße vor 32.000 Zuschauern glatt mit 1:4 unterlagen. Dennoch hatte sich das talentierte Eigengewächs, das von 1946 an sämtliche Schüler- und Juniorenmannschaften des OFC mit Bravour durchlaufen und im Vorjahr noch gemeinsam mit Uwe Seeler in der Jugend-Nationalelf gestanden hatte, den Tag ein wenig anders vorgestellt. Die vier Tore von „Penny“ Islacker, mit denen der RWEStürmer den Meister der Oberli-

ga Süd buchstäblich im Essener Hafenbecken versenkte, verdarben Nuber den Einstand aber gründlich. Nach der Klatsche von Essen verstrich ein halbes Jahr, bis der mittlerweile 20-Jährige am 11. Dezember 1955 beim 3:1Heimsieg gegen den BC Augsburg endlich sein PunktspielDebüt in der Oberliga Süd feiern durfte: Neben Keim und Sattler stand Nuber an diesem Tag erneut in der Läuferreihe. Im Verlauf der Spielzeit 1955/56 wurde der Neuling auf allen drei Läuferpositionen sowie als Halbstürmer aufgeboten. Seine Flexibilität kam ihm sehr zu Gute, denn vielseitig verwendbare Spieler waren in den damals zahlenmäßig eher begrenzten Mannschafts-Kadern stets gefragt. Nuber, der im elterlichen Metzgereibetrieb in der Offenbacher Feldstraße/Ecke Bachstraße ordentlich zupacken musste und deshalb in der Regel auch bereits ein wenig „angeschwitzt“ zum Training erschien, gelangen in seinem Einstiegsjahr in 16 Spielen sieben Treffer. In den Partien gegen die Stuttgarter Kickers und am letzten Spieltag gegen den Meister Karlsruher SC war er jeweils umjubelter Schütze des „Goldenen Tores“. Nuber hatte den Sprung vom einstmals wilden Straßenfußballer, der nicht nur die Bachstraße verunsicherte, bis in die „Erste“ des OFC geschafft. Bei ihm verband sich der Kämpfertyp, der austeilen, aber auch einstecken konnte, mit dem ausgezeichneten Fußballer. Mit seinem Durchsetzungsvermögen, seiner Dynamik, Kopfballstärke und Schusskraft sowie einer guten Technik hatte er „oben“ zu überzeugen gewusst. Mehr noch: Nuber war fast selbstverständlich dazu bereit, auch dort wieder Verantwortung zu übernehmen, genau so, wie er es als Fußballer bislang schon immer getan hatte. Auf Nuber konnten die Kickers fortan bauen. Er entwickelte sich in den Folgejahren immer mehr zum Leitwolf im Team, der stets mutig voran ging – insbesondere auch an solchen Tagen, an denen es einmal nicht so gut lief. Im legendären, schon verloren geglaubten Gruppenspiel der DM-Endrunde 1959 gegen Tasmania Berlin erzwang der B-Nationalspieler drei Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer zum 1:2. Der Rest ist Historie: Die Kickers gewannen noch mit 3:2 und marschierten ins Finale gegen Eintracht Frankfurt. Von 1955 bis 1963 bestritt Nuber 203 Oberligaspiele, in denen er 101 Treffer erzielte. Damit gelang ihm ein Torquotient von 50 Prozent, der jedem Vollblutstürmer zur Ehre gereicht. Viermal war er erfolgreichster Schütze seines Teams, in der Saison 1959/60 war er allein 23 Mal erfolgreich und konnte damit Sturm-Asse wie Siggi Gast und Berti Kraus in puncto Treffsi-

Unfall mit tödlichem Ausgang Langener stirbt in der Nähe von Offenthal DREIEICH. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war es die tiefstehende Sonne, die am Sonntag gegen 18.30 Uhr Ursache für einen Unfall mit tödlichem Ausgang war. Ort des Geschehens: die Bundesstraße 486 – die Ortsumfahrung Offenthal. Auf dieser waren nach Zeugenangaben zwei Motorradfahrer aus Richtung Urberach in Richtung Langen unterwegs. Die Ampel an der Zufahrt nach Offenthal, der Dieburger Straße (L 3001), wechselte gerade auf Rotlicht, wobei der erste Motorradfahrer die Einmündung noch passierte. Der nachfolgende Kradfahrer, ein 62-

jähriger Mann aus Langen, nahm aufgrund der tiefstehenden Sonne die rote Ampel nicht wahr und prallte gegen einen Traktor mit Pferdeanhänger, der in diesem Moment von Offenthal kommend in Richtung Urberach auf die Bundesstraße einbog. Der Motorradfahrer verstarb aufgrund seiner schweren Verletzungen an der Unfallstelle. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Traktor in der Mitte auseinanderbrach. Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Gutachter herangezogen. Die Bundesstraße war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt. (jh)

Ein trauriger Abschied: Ausgerechnet in seinem letzten Spiel im OFC-Trikot muss Hermann Nuber erstmals absteigen. Eskortiert von seinem treuen Adjutanten Seppl Weilbächer (rechts, mit Ball) und einem Linienrichter verlässt der vorbildliche Mannschaftskapitän am 7. Juni 1969 tief enttäuscht, aber gefasst das Spielfeld des Stadions Rote Erde. Dank eines 3:0-Sieges hat Borussia Dortmund soeben vor ausverkauftem Haus am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 1968/69 gerade noch den Klassenerhalt geschafft. Die BVB-Anhänger feiern ausgelassen, in Offenbach bricht hingegen eine Fußball-Welt zusammen. (Foto: picture alliance/dpa)

cherheit überbieten. 1963 war für die Kickers in der neu gegründeten Fußball-Bundesliga kein Platz. Nuber, der absolut erstklassige Fußballer, der aus der Position des Mittelläufers, die er mittlerweile inne hatte, nicht mehr wegzudenken war, galt als unverzichtbar und erhielt vom Verein aufgrund dessen auch nicht die gewünschte Freigabe für einen anderen Klub. Er arrangierte sich mit dieser Entscheidung und trat fortan, mit nun 27 Jahren, im gleichfalls neu geschaffenen Unterbau der Bundesliga, der Regionalliga Süd an. Von 1963 bis 1968 stand der Mann, dessen kluges Wort stets Gewicht hatte, 168 Mal in der Regionalliga Süd auf dem Rasen und erzielte dabei beachtliche 57 Treffer. Nach wie vor drängte es Nuber nach vorne. Wenn es vom Spielstand her notwendig war, nistete sich der 1,81 m große Kopfballspezialist auch dauerhaft vor dem gegnerischen Tor ein und verbreitete dort höchste Gefahr.

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Längst hatte Nuber in Offenbach den Status eines Lokalmatadoren und Volkshelden inne. Als er am Fastnachts-Sonntag des Jahres 1967 in einem Heimspiel der Regionalliga Süd gegen den KSV Hessen Kassel – noch dazu unberechtigterweise – vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen wurde, kam es am Bieberer Berg zu tumultartigen Szenen, die sich seinerzeit jedoch noch glücklicherweise in Beschimpfungen sowie Drohgebärden mit Spazierstöcken und Regenschirmen erschöpften. Die aufgewühlte Volksseele kochte, das Ergebnis von 3:4 zu zehnt war am Ende nur noch nebensächlich. Der Tag war eh im Eimer. Nubers Traum von der Rückkehr in die Erstklassigkeit erfüllte sich 1968. Fußball-Offenbach stand Kopf, als den Kickers in diesem Jahr mit ihm als ruhendem Pol im Abwehrzentrum nach zuvor zwei gescheiterten Anläufen der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geglückt war. Vieles schien damit wieder ins rechte Lot gerückt, die Schmach der Nichtberücksichtigung des Vereins bei der Bundesliga-Gründung von 1963 endlich getilgt. Hatten seinerzeit die Rechenschieber in der Frankfurter Otto-FleckSchneise noch so lange geglüht, bis endlich ein halbwegs geeignetes Resultat herauskam: Diesmal konnte den Kickers niemand mehr den Zutritt in die Bundesliga verwehren.

Hermann Nuber, dessen Arbeitstag als Metzgermeister morgens in aller Herrgotts-Frühe im Offenbacher Schlachthof begann, wurde nach dem Aufstieg eine ganz besondere Ehre zuteil, als er bei der Wahl des „Fußballers des Jahres 1968“ hinter Franz Beckenbauer den zweiten Platz erreichte. Eine große Anerkennung der Fachwelt für einen Mann ohne Extravaganzen, der zwar nie ein ALänderspiel bestritt, aber in ganz Deutschland nicht zuletzt aufgrund seiner beeindruckenden Beständigkeit und Vereinstreue schon seit langer Zeit hohes Ansehen genoss. Im Schnitt fast 23.000 Zuschauer erlebten 1968/69 die so heiß ersehnten Bundesligaspiele im Stadion am Bieberer Berg. Hermann Nuber stand in allen 34 Partien dieser unvergesslichen Saison als Libero auf dem Platz. Nach Beendigung der Hinrunde waren die Kickers mit 11:23 Punkten dennoch arg ins Hintertreffen geraten, seit dem 7. Spieltag schleppten sie die „Rote Laterne“ mit sich herum. Zu Hause war die Bilanz gar nicht schlecht, aber kein einziger Auswärtspunkt war dem Neuling bis dahin gelungen. Nach der Winterpause präsentierten sich die Kickers stabiler und starteten mit dem von Paul Oßwald erfolgreich auf die Mittelstürmerposition beorderten Egon Schmitt eine furiose Aufholjagd. Am Ende einer Rückrunde, die an Dramatik kaum zu überbieten war und in der sie mit 17:17 Punkten eine ausgeglichene Bilanz erreichen konnten, machten sie dann aber ausgerechnet in den letzten drei Saisonspielen schlapp: Dem 1:5 beim Meister FC Bayern folgte eine fatale 0:3-Heimniederlage gegen Werder Bremen, als Offenbach zwar stürmte und drängte, die kühlen Norddeutschen aber die Tore schossen. Der Vorhang schloss sich dann für die Kickers, bei denen Hermann Nuber mit fünf erzielten Saisontreffern nochmals drittbester Schütze wurde, am letzten Spieltag in Dortmund (siehe Bild). Nach dem Bundesliga-Abstieg des OFC beendete der 33-Jährige 1969 seine aktive SpielerLaufbahn. Nuber, verheiratet und Vater zweier Kinder im Alter von drei und sieben Jahren, verspürte keine rechte Lust mehr dazu, nun erneut in der Regionalliga anzutreten. Es wartete ein neuer Lebensabschnitt auf ihn, in dem er den Kickers aber in anderen Funktionen erhalten blieb. Er war fortan als Berater im Profibereich tätig, übernahm zudem das Traineramt bei den OFC-Amateuren. Nach Beendigung seines kurzzeitigen und nicht von Erfolg gekrönten Spieler-Comebacks wurde im Februar 1971 auch Nuber als Coach bei den Profis gehandelt. Er zog es jedoch vor,

sich lieber wieder mehr um die Amateurmannschaft zu kümmern – und um seinen Metzgerladen. Heute blickt der Ehrenspielführer des OFC mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf seine lange Karriere zurück. Nach seiner glanzvollen Zeit als Spieler brachte nicht zuletzt sein gutes Händchen als Nachwuchstrainer dem OFC einen hervorragenden Ruf als Talentschmiede ein. Über weit mehr als ein Jahrzehnt hatte Nuber ab 1973 die A-Jugend des Vereins unter seinen Fittichen. Sein Vorhaben, mit einer guten Jugendarbeit die erste Mannschaft und damit den Verein dauerhaft zu stärken, gelang jedoch nicht in dem Maße, wie er sich dies wohl selbst vorgestellt hatte. Nur zu oft scheiterte die Integration eines vielversprechenden Talents. Häufig fehlte es dazu einfach nur an der notwendigen Geduld auf beiden Seiten, nämlich von Verein und Spieler. Mancher der soeben der A-Jugend entwachsenen Hochkaräter hatte aber auch längst andere Pläne und wechselte direkt zu einem namhaften Bundesligisten. Der OFC ging dann, wie so oft, leer aus. Die halbe Bundesliga durfte sich später bei Nuber bedanken, der vom Nebenfeld des Bieberer Bergs aus Spieler wie Walter Krause, Dieter Müller, Jürgen Diefenbach, Rudi Bommer, Thomas Kroth, Rudi Völler, Uwe Bein, Oliver Reck, Lars Schmidt und Jörg Neun auf den Weg in den Profifußball brachte. Nicht wenige von ihnen wurden sogar Nationalspieler. Der OFC selbst hatte davon nichts. Schlimmer noch – fast zeitgleich mit Nubers großen Erfolgen in der Nachwuchsarbeit begann der kontinuierliche sportliche und wirtschaftliche Rückgang des chronisch klammen und nach dem Bundesliga-Abstieg 1976 fortan nahezu permanent um seine Existenz ringenden Vereins. Nuber blieb sein Lebtag lang bei seinen Leisten und ein be-

TERRASSENDÄCHER Mario Spinelli Moderne Bauelemente Seligenstädter Grund 7• 63150 Heusenstamm  06104 4088472

scheidener, gerader Mann. Der Autor dieser Zeilen durfte den großen „5-er“ ab Mitte der 1960er-Jahre noch auf dem Platz erleben. Er dankt ihm für die vielen tollen Spiele und Erinnerungen – und darüber hinaus für die tiefe Erkenntnis, dass sich auch im Fußball, ebenso wie im sonstigen Leben, nicht zwangsläufig alles nur ums Geld und den persönlichen Profit drehen muss. Alles Gute, Hermann Nuber!


STELLENMARKT

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GESUCHE


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REGIONALES

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Bewegung bei den „Exklusiven“ „Rhein-Main Geht Aus!“-Tester werden vor allem in Neu-Isenburg fündig gangenen Jahr auf Platz 3 – fährt aktuell auf Sparflamme, weil zum Ende des Jahres ein Chefkochwechsel ansteht. Auf Platz 3 findet sich der Spitzenreiter von letztem Jahr: Michael Kammermeier und sein Team aus der „Ente“ in Wiesbaden. Um Haaresbreite hat sich aber noch ein Underdog vor den Dauerbrenner aus der Landeshauptstadt geschoben: Ludger Helbig, Pächter der „Auberge de Temple“ in Johannesberg am Fuße des Spessarts. Der erste Platz geht jedoch unstrittig an die „Villa Rothschild“ in Königstein. Die Neuentdeckung des Jahres versteckt sich in Zwingenberg an der Bergstraße und nennt sich „Kaltwassers Wohnzimmer“. Auffällig war auch das starke Abschneiden der Hanauer Restaurants. Hier haben es den Testern gleich zwei Lokale ganz besonders angetan: Im „Goldenen Bock“ mitten im

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Mühlheim (PR) – „Billie Jean“, „Beat It“, „Thriller“... All die großen Hits von Michael Jackson werden am 27. Dezember 2015 ab 19 Uhr in der Willy-Brandt-Halle in Mühlheim erklingen, eingebettet in eine zweistündige Konzert-Show mit beeindruckenden Tanz-Choreografien, aufwendig gefertigten Kostümen sowie Video-Projektionen und tollen Sound- und Licht-Effekten. Musiker, Tänzer und Akrobaten präsentieren das Programm „Moonwalker – A Tribute to the King of Pop“. Eintrittskarten können unter den Rufnummern (06108) 911150 und (0361) 65430730 reserviert werden.

Gleiches gilt für die Show „Best of Musical Starnights“, die zwei Tage nach der musikalischen Verbeugung vor Jackson, also am 29. Dezember, ab 19.30 Uhr auf die Bühne der Willy-Brandt-Halle gebracht wird. „Das Phantom der Oper“, „König der Löwen“, „Cats“... Ein Streifzug durch fünf Jahrzehnte Musicalgeschichte wird geboten, wenn Sänger(innen) aus Deutschland und England sowie Profi-Tänzer aus der bunten RevueWelt des Londoner Westends in populären Melodien schwelgen und poetisch-phantasievolle Bilder vor den Augen des Publikums entstehen lassen.

Zentrum wird moderne Apfelweinkultur zelebriert. Noch ein echter Geheimtipp ist das erst kürzlich eröffnete „Deins“ in Hanau-Lamboy. Im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung sind besonders das „Sra Bua“ im Kempinski Hotel Frankfurt-Gravenbruch (von 8 auf 6, Top 10 “Exklusiv“, RheinMain) und das „Matis No 3“ in Egelsbach (neu auf 5 unter den zehn „Geheimtipps“ in RheinMain) zu erwähnen. Das Kempinski selbst sichert sich Rang 4 in der Rubrik „Luxus“ (Tophotel & Toprestaurant). „Rund um Frankfurt“ belegen die Plätze 1 bis 4 unter den „Edlen“ das „Sra Bua“, der „Alte Haferkasten“ in Neu-Isenburg, „Das Waitz“ in Mühlheim-Lämmerspiel (das Landhotel kommt auf Platz 4 in der Rubrik „Wellness“) und das Hotel Restaurant Café Wessinger in NeuIsenburg. In der Sparte „Eat & Meet“ erreichen das Dietzenbacher „Café Galão“ Platz 2 und das „LebensLust“ in MörfeldenWalldorf Rang 5. Aufs Treppchen bei den „Mediterranen“ schafften es das „Mosbach’s“ in Langen (2) und das „Bischoff’s“ in Rodgau (3). „Italien alla Mamma“ genießt man im „Il Cavatappi“ in Dreieich (Platz 1) oder im „Da Luigi“ in NeuIsenburg (3). „Around The World“ speist man im „Thai Lana“ in Langen (neu auf Platz 3) oder im „Monkey Diner“ in Mörfelden-Walldorf (neu auf 4). „Die Lieblinge“ führt die „Alte Bergmühle“ in Dreieich an, gefolgt vom „Zum Nachtwächter“ in Obertshausen (von 4 auf 2), der Langener „Merzenmühle“ (von 3 auf 4) und Apfelwein Föhl in Neu-Isenburg (wie im Vorjahr auf 5). Wie schmeckt das Rhein-Main-

Gebiet? Die Redaktion hat fünf Top-Köche, die für ausgeprägt regionale Küche stehen, besucht und versucht, gemeinsam mit den Küchenmeistern die kulinarischen Alleinstellungsmerkmale unseres Landstrichs zu definieren. Mit dabei: Christian Eckhardt von der „Villa Rothschild“ im Taunus, Armin Treusch von „Treuschs Schwanen“ im Odenwald, Ludger Helbig von der „Auberge de Temple“ am Fuße des Spessarts, Daniel Cornelius vom Restaurant „Zum Heiligen Stein“ in der Wetterau und Franz Keller von der „Adler Wirtschaft“ im Rheingau, der auf dem „Falkenhof“ unter anderem Bunte Bentheimer Schweine und Charolais-Rinder züchtet. Dass die Gastronomie auf dem Lande zur Zeit mit großen Problemen zu kämpfen hat, ist ebenfalls Thema des Hefts: Wie eine Studie der IHK herausgefunden hat, musste in den letzten sechs Jahren gut ein Drittel der hessischen Dorfkneipen schließen. Der Restaurantführer zeigt ab sofort auf einen Blick, welche Ausflugsmöglichkeiten sich in der Nähe der Restaurants bieten. Wieder mit dabei ist die Rubrik „Genießen & Ausschlafen“ als Inspiration für Leser, die dem Alltag mal für ein Wochenende entfliehen wollen. Den Weg zu den besten Herbergen für jeden Anspruch weisen die Rubriken „Luxus“, „Fine Dining“, „Romantik“, „Wellness“, „Natur“ und „Familie“. Nach wie vor hat die Redaktion aber auch an jene Leser gedacht, die zuerst nach einem Restaurant suchen und sich dann nach einer passenden Unterkunft umschauen möchten – mit über 150 passenden Übernachtungs-

AUSGEZEICHNET: Valentino Palumbo vom „Laurenz“ (1. Platz „Eat & Meet“, Wiesbaden & Mainz), Ludger Helbig vom „Auberge de Temple“ (1. Platz „Die Edlen“, Spessart & Fränkischer Odenwald, 1. Platz „Dinner for Two“, Rhein-Main, 2. Platz „Exklusiv“, Rhein-Main“), Marc-André Kaltwasser von „Kaltwassers Wohnzimmer“ (1. Platz „Die Geheimtipps“, Rhein-Main, 2. Platz „Die Edlen“, Odenwald & Bergstraße), Stefan Allgaier von der „Grünen Gans“ (1. Platz „Die Landgasthöfe“, Taunus), Sebastian Kauper von „Kaupers Kapellenhof“ (1. Platz „Die Edlen“, Rheingau & Rheinhessen, 2. Platz „Dinner for Two“, Rhein-Main, 4. Platz „Exklusiv“, Rhein-Main), Daniel Cornelius von „Zum Heiligen Stein“ (1. Platz „Die Gehobenen“, Wetterau & Vogelsberg, 1. Platz „Essen beim Erzeuger“, Wetterau & Vogelsberg) und Christian Eckhardt von der „Villa Rothschild“ (1. Platz „Exklusiv“, Rhein-Main, 1. Platz „Die Edlen“, Taunus; von links). (Foto: Dirk Ostermeier) tipps. Zuweilen müssen die Tester aber auch dringend vom Besuch eines Restaurants abraten. Meiden sollte man „Upéro“, „Viva El Sol“, „Asia“ und „Oseki“ (alle Darmstadt), das Weinlokal „Rebenhaus“ in Rüdesheim, das Hofgut Laubenheimer (Mainz), das „Chin Thai“ in Friedberg sowie das Restaurant „Zur Krone“ in RonneburgHüttengesäß. Dem Heft liegt auch diesmal wieder die Herbstausgabe des „Genussmagazins“ bei. Die Redaktion hat unter anderem dem Restaurant „SchauMahl“ in Offenbach einen Besuch abgestattet und weiß viel Gutes von Küchenchef Björn Andreas und seinem „Mundschenk aus Leidenschaft“, Pit Punda, zu berichten. Parallel zum Erscheinen des

Heftes wird die DoppelpackApp veröffentlicht, mit der der Nutzer nicht nur alle Restaurants, Top-Listen und Kritiken aus „Rhein-Main-“, sondern auch aus „Frankfurt Geht Aus!“

(wir berichteten) parat hat. Käufer der Printausgabe können die Anwendungssoftware zum Preis von 3,59 Euro (sonst: 8,99 Euro) auf ihr Smartphone laden. (mi)

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RHEIN-MAIN. In den verstecktesten Winkeln von Rheingau und Rheinhessen, Taunus, Odenwald und Bergstraße, Wetterau und Vogelsberg, Spessart und Fränkischer Odenwald, im direkten Umfeld von Frankfurt, in Darmstadt, Wiesbaden und Mainz haben die Tester von „Rhein-Main Geht aus!“ wieder die kulinarischen Top-Adressen, aber auch die größten Flops, ermittelt. Besonders viel Bewegung gab es diesmal in der Top 10 mit den besten exklusiven Restaurants des gesamten Rhein-Main-Gebiets. Einer der Köche, der im vergangenen Jahr noch zu den heißesten Anwärtern auf die Pole Position zählte, ist diesmal nicht mehr dabei: Die Betreiber des „Navette“ in Rüsselsheim haben sich aus dem GourmetSegment zurückgezogen und Koch Thomas Macyszyn hat die Region verlassen. Auch das „Kronenschlösschen“ – im ver-

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Dreieich-Zeitung Nr. 42 A B C

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15. Oktober

Langen • Café Beans, 20 Uhr, Marceese (Eintritt frei) • Treff Nord, 15 Uhr, Werner Vogelgesang: Mozarts Requiem (3 €) Egelsbach • Schuhbeck’s Check Inn, 19.30 Uhr, Dinner-Krimi: Ein Schuss ins Blaue (79 €) Dreieich • Bürgerhaus, 20 Uhr, Ohne Rolf: Schreibhals Dietzenbach • Thesa, 16.30 Uhr, Theater Piccolo: Das Sams - eine Woche voller Samstage (8/10 €), 20 Uhr, Ein Hund ein Wort (13,50 €)

Rödermark • Theater & nedelmann, 20 Uhr, Ich dich auch (16 €) • Töpfermuseum Urb., 19 Uhr, Dr. Jochen Schick: Lesereihe Nikolaus Schwarzkopf (4 €) Rodgau • Int. Lesecafé, 18 Uhr, Barbara Hauck: Mordsfälle Seligenstadt • Glaabsbräu, Schalander, 20 Uhr, Echoes of Swing (20 €) • Café Turmschänke, 19 Uhr, Petra Mathein & Claus Holstein lesen aus Die Leiden des jungen Werther Darmstadt • Staatstheater, Ks, Bar, 20 Uhr, Kleine Zweifel • Centralstation, 20 Uhr, Quadro Nuevo (23,90 - 34, 50 €)

V E R A N S TA LT U N G S KA L E N D E R Frankfurt • Schauspiel, 19.30 Uhr, Jonathan Franzen: Unschuld • Batschkapp, 20 Uhr, Sweet (28 €) • Das Bett, 20.30 Uhr, The Razorblades, Demented Are Go (17,50 €) • Brotfabrik, 20 Uhr, Titanic-Lesung • Jazzkeller, 21 Uhr, Sebastian Noelle Quartet (18 €) • Römer, 20 Uhr, Literatur im Römer (Eintritt frei) • Die Käs, 20 Uhr, Christian Springer - Oben ohne (25,10 €) • Neues Theater, 20 Uhr, Luise Kinseher: Ruhe bewahren • Stalburg Theater, 20 Uhr, Hilde aus Bornheim: Nicht ohne meinen Kittel

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A B C

• Hauptbahnhof, Konferenzraum 2, 13 - 18.15 Uhr, Radeck Knapp, Gaby Hauptmann, Margit Schreiner... (Eintritt frei) Aschaffenburg • Stadttheater, 20 Uhr, 20 Jahre LaLeLu (15 €) Bad Homburg • Englische Kirche, 20 Uhr, Richie Arndt Mainz • Frankfurter Hof, 20 Uhr, Dr. Mark Benecke: Der Herr der Maden (21 - 29 €) • unterhaus, 20 Uhr, Winfried Schmickler: Das Letzte! (22 €)/Frank Grischek: Der kann das! (17 €) Rüsselsheim • Theater, 20 Uhr,Django Asül: Boxenstopp (23 €)

FR

16. Oktober

Langen • Café Beans, 16 Uhr, Welcome Marty McFly (Eintritt frei) Mörfelden-Walldorf • Bürgerhaus, 20 Uhr, Orange Box (6/7 €) Dreieich • Haus des Lebenslangen Lernens, Musikschule, 20 Uhr, Diego Ramos Rodriguez, Violine, Sophie Patey, Klavier - Beethoven, Mozart, Brahms (12/15 €) Neu-Isenburg • Hugenottenhalle, 20 Uhr, The Dark Tenor (52,10 €) • Äppelwoitheater, 20 Uhr, Ei, Ei, Ei, Ei, die Gass ist weg (19,50 €) Dietzenbach • Bürgerhaus, 20 Uhr, Abdelkarim: Zwischen Ghetto und Germanen (19,50 €) • Thesa, 20 Uhr, Lucy van Kuhl: Fliegen mit dir (15 €) Heusenstamm • Haus der Musik, 17 Uhr, Musikschul-Klavierklasse Kurt Herdt - Klassik, Pop, Rock (Eintritt frei) Rödermark • Theater & nedelmann, 20 Uhr, Am laufenden Band (16 €) Obertshausen • Rathaus Beethovenstr., 15 Uhr, Komm. Kinder Kino (2 €) Offenbach • Capitol, 20 Uhr, Opeth • Wiener Hof, 20.30 Uhr, Reverend Rusty & The Case (15 €) • Stadtbibliothek, 19.30 Uhr, Jazzband Obertshausen (10 €) • Hafen 2, 20 Uhr, Kino: Still the Water (6 €), 23.45 Uhr, Scott Grooves, Heiko MSO (10 €) Darmstadt • Staatstheater, GH, 19.30 Uhr, Der Barbier von Sevilla; KH, 19.30 Uhr, Die Präsidentinnen; Ks, Bar, 20 Uhr, Magenbitter für die Seele • Centralstation, 20 Uhr, Dr. Mark Beneke: Insekten auf Leichen (26,90/28,50 €) • halbNeun Theater, 20.30 Uhr, Volker Weininger: Bildung. Macht. Schule (17,50/18 €) • Oetinger Villa, 21 Uhr, The Arson Project, Congreed Frankfurt • Oper, 19 Uhr, Die Hochzeit des Figaro (15 - 105 €) • Schauspiel, 19.30 Uhr, Der zerbrochne Krug • Jahrhunderthalle, 20 Uhr,

MOTHER’S FINEST kommen am 17. Oktober ins Musiktheater Rex nach Bensheim. Kaya Yanar: Around the World (33,70 €) • Das Bett, 19.30 Uhr, Epic Rap Battles of History (23 €) • Dreikönigskeller, 21 Uhr, Monokini • Nachtleben, 20 Uhr, Green (16 €) • Zoom, 21 Uhr, Bear’s Den • hr, Sendesaal, 20 - 24 Uhr, ARD-Radionacht der Bücher (16 - 19 €) • Die Käs, 20 Uhr, Bernd Lafrenz: Ein Sommernachtstraum (22,90 €) • Neues Theater, 20 Uhr, Ehnert vs. Ehnert: Zweikampfhasen... • Papageno Theater, 19.30 Uhr, Musik der Romantik • Theater Alte Brücke, 20 Uhr, Die Erregungskurve (13 €) • Theatrallala, 20 Uhr, Malte Anders: Gay for one day • Hauptbahnhof, Konferenzraum 2, 13 - 18.15 Uhr, Michael Krüger, Hansjörg Schertenleib, Jan Koneffke, 19 - 22.30 Uhr, Kriminacht: Jan Costin Wagner... (Eintritt frei) • Holzhausenschlösschen, 19.30 Uhr, Martin Walser: Ein sterbender Mann (8,90 - 12,20 €) • Deutsche Nationalbibliothek, 19.30 Uhr, Tilmann Lahme: Die Manns. Geschichte einer Familie (Eintritt frei; Anm.: 0611/ 324020) Aschaffenburg • Hofgarten, 20 Uhr, Margie Kinsky: Ich bin so wild nach deinem Erdbeer. (21/22 €) • Colos-Saal, 20 Uhr, Versengold (18,60/20 €) Bensheim • Rex, 20.30 Uhr, Hole Full Of Love, Sidekick Mainz • unterhaus, 20 Uhr, Luise Kinseher: Ruhe bewahren! (20 €)/Frank Grischek: Der kann das! (17 €) Mannheim

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• Alte Seilerei, 20 Uhr, Rodgau Monotones (29,50 €) • SAP-Arena, 20 Uhr, Westernhagen (58 €) Wiesbaden • Schlachthof, 19 Uhr, Opeth (35 €); Kshs, 20 Uhr, Russkaja (20 €)

SA

17. Oktober

Langen • Neue Stadthalle, 20 Uhr, LKGTheater: Kein Platz für Liebe (13 €) • Kulturhaus Altes Amtsgericht, 16 Uhr, Musikschule: On Stage (Spende) Egelsbach • Bürgerhaus, 20 Uhr, No Name (10 €) • Gemeindebücherei, 20 Uhr, Sophie Bonnet: Provenzalische Geheimnisse - Autorenlesung (8/9 €) Mörfelden-Walldorf • Bürgerhaus, 20 Uhr, Just Ker-

(Fotos: va)

we Party (6/7 €) Dreieich • Bürgerhaus, 13 - 21 Uhr, Buchmesse Convent Neu-Isenburg • Rund um das Jugendcafé, 14 23.45 Uhr, Noise’n’Burg-Festival: Staatspunkrott, Flash Forward, Pzzl, Bury My Regrets, Tuna, Sigura, Shawn, Hot Sushi Club, Ground & Sight, Megakick, Heavy Pleasure, Dahlian, Schlüsselkind, The Aesthetic Voyager, Nameless Wonder, Acoustic Blinddate, Leonie Jakobi, Unbägabt (10 €) • Treffpunkt, 20.30 Uhr, Backroots - Bluesrock • Ristorante Tonino, 18.30 Uhr, La Cucina Italiana: Elettra de Salvo, Georgi Mundrov - lit.kul. Abend (49 € inkl. Buffet) Bitte auf der folgenden Seite weiterlesen

AUSSTELLUNGEN MÖRFELDEN-WALLDORF: Preisträger Skulpturenpark 2014: Michael Ernst, Eckart Steinhauser, Matthias Will, bis 1.11. in der Kommunalen Galerie, Empore der Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, sa., so. u. mi. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 16.10., 19 Uhr RÖDERMARK: Gedankenwelten, KiR-Kunstausstellung, in der Kulturhalle, Dieburger Str. 27, O.-Ro. Sa., 17.10., 15 - 22, So., 18.10., 13 - 18 Uhr (Eintritt frei) • Acrylbilder v. Alexandra Hahl, bis Ende Oktober im Torbogen des Rathauses Ober-Roden, Dieburger Str. HAINBURG: Krieg und Freiheit. Franzosenzeit und Befreiungskriege im Rhein-Main-Gebiet 1792-1815, bis 25.10. im Depot des Geschichts- und Heimatvereins, Elisabethenstr. 8, sa. u. so. 14 - 17 Uhr u. n. Vb. unter (06182) 29663 (Eintritt frei) DARMSTADT: Aufbruch - Ästhetische Reflexionen heute, Jahresausstellung der Darmstädter Sezession, bis 14.11. auf dem Campus Lichtwiese, Franziska-Braun-Str. 10, mo. - sa. 8 - 18 Uhr. Eröffnung Sa., 17.10., 17 Uhr (Eintritt frei) MAINZ: Ein Maler müsste diesen Augenblick festhalten... Neue Bilder von Feridun Zaimoglu, bis 8.11.im Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5, di. - sa. 9 - 17, so. 11 - 17 Uhr (22.10., 19 Uhr, Film-Vorpremiere „Istanbul von vorne. Eine Recherche“)

DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Komödie: Achtung Deutsch! (bis 18.10.), Aufguss (21.10. - 13.12.; di. - sa. 20, so. 18 Uhr; 20,50 - 31,50 €) • Die Schmiere: Immer noch fett (15., 31.10., 20 Uhr), Für Menschen und Rindvieh (28., 29.10., 20 Uhr), Aufschwung in 3D (21., 30.10., 20 Uhr), Magic Monday (19.10., 17/20 Uhr, 20.10., 20 Uhr), Frankfurter Humorkombinat: Welt im Spiegel (27.10., 20 Uhr), Der Teufel sitzt im Abteil (17.10., 20 Uhr; 18.10., 19 Uhr; 14,20 - 19,70 €) • Fritz Rémond Theater: Ziemlich beste Freunde (bis 18.10.; di. - sa. 20, so. 18 Uhr; 17,50 - 33,50 €) • Gallus Theater: Theater Prozess: Untergänge. Kassandra (18. - 21.11., jeweils 20 Uhr; 18 €) • Kinder- und Jugendtheater Frankfurt: Mona ist ein Vampir (ab 5; 17., 18., 24., 25., 30., 31.10., 1., 7., 8., 14., 15., 20. - 22.11.; 8 - 14 €) • Papageno Theater: Emil und die Detektive (ab 5; 16., 17.10.), Pinocchio (ab 5; 29. - 31.10.), Die kleine Hexe (ab 5; 18., 22. - 25.10., jeweils 16 Uhr; 13 - 16 €) • Stalburg Theater: Sex oder so (25., 30., 31.10.), Wer kocht, schießt nicht (22., 27.10.), Rapunzel-Report (16.10.), Gut gegen Nordwind (17., 23., 24.10.; jeweils 20 Uhr, 23 - 26 €) • Theater Alte Brücke: Die große Franz Fischer Revue (20.11., 18.12., 20 Uhr; 19,80 €); Oh, wie schön ist Panama (ab 4; 21., 28.10., 11 Uhr; 8 €); Der Drecksack mit dem Hut (30., 31.10., 6., 7., 27., 28.11., 20 Uhr; 19,80 €) • Theatrallala: ‘ne Dame werd’ ich nie (30., 31.10.; 20 Uhr; 35,40 - 46,40 €), Bäppi ist Sissi (15. 17.10., 20. - 23.10., 27. - 29.10.; 20 Uhr; 24,40 - 35,40 €) BAD HOMBURG: Äppelwoi-Theater: Die Handkäs’-Show (15., 29.10.), Alkopop und Klingeltöne (17., 31.10.; jeweils 20 Uhr; 19,80 €) MÜHLTAL: Burg Frankenstein: Halloween (23., 30.10., 6.11., 20 24 Uhr, 24.10., 7.11., 19 - 24 Uhr; 25 - 28,88 €; 25.10., 1., 8.11., 14 - 18 Uhr; 10 - 13,28 €)


V E R A N S TA LT U N G S KA L E N D E R

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A B C

SA

17. Oktober

Fortsetzung von der vorangegangenen Seite Dietzenbach • Thesa, 20 Uhr, Jana Oltersdorff, Melisa Schwermer, Berna LeSton: Schrecklich gute Geschichten aus Hessen (8 €) Heusenstamm • Pfarrheim Maria Himmelskron, 19.30 Uhr, Theatergruppe Liaison: Das Kindermädchen neu toupiert Rödermark • Theater & nedelmann, 20 Uhr, Klassentreffen (16 €) Rodgau • Georg-Büchner-Schule, Jüg., 20 Uhr, Stone Free, Hells Belles & Friends (13/16 €) • Maximal, Jüg., 20 Uhr, Melanie Dekker (13/15 €) • Open Stage, Jüg., 20 Uhr, X-it (13/15 €) Mühlheim • Schanz, 20.30 Uhr, Bosstime (16,80 €) Seligenstadt • Kloster, Winterrefektorium, 20 Uhr, Vierfarben Saxophonquartett: Von Bach bis in die Moderne Offenbach • Capitol, 20 Uhr, Helter Skelter • Stadthalle, 19 Uhr, Jurij Shatunov • Hafen 2, Bücherfest, 19 Uhr, Ulrike Almut Sandig: Buch gegen das Verschwinden, 20 Uhr, Cornelia Travnicek: Junge Hunde (Eintritt frei), 21 Uhr, ImproSlam (7 €), 23 Uhr, Hila & Hertrich (6 €) • Schlosskirche Rumpenhm., 19 Uhr, Theresa Buschmann, Stimme, Miriam Altmann, Klavier: Der Schwan singt, bis er stirbt - Melodramen und Briefe v. Schönberg, Schillings, LaskerSchüler, Winternitz (Spende) • t-raum, 20 Uhr, Schrecklich glücklich (15 €) Darmstadt • Staatstheater, GH, 19.30 Uhr, Flashdance; KH, 19.30 Uhr, Datterich; Ks, 20 Uhr, Hamlet • Centralstation, 20 Uhr, Letzte Instanz & Gäste (29,90/31,50 €) • Jazzinstitut, 20.30 Uhr, Hübschs Langfristige Entwicklung des Universums (12 €) • Bessunger Knabenschule, 20.30 Uhr, 20 Jahre Die Stinkenden Socken; Rediostix (7 €) • halbNeun Theater, 20.30 Uhr, Luise Kinseher: Ruhe bewahren (17,50/18 €) • Oetinger Villa, 21 Uhr, Faergolzia • Orangerie, 14 - 18 Uhr, RheinMain-Künstlertage Frankfurt • Oper, 19.30 Uhr, Die tote Stadt (15 - 105 €) • Schauspiel, 19.30 Uhr, Terror • Alte Oper, GS, 19.30 Uhr, Justus Frantz, Philharmonie der Nationen, Sinfonietta Beer Sheva - Beethoven, Hochman, Motschmann (30 - 89 €) • Batschkapp, 19 Uhr, Kayef (20 €) • Das Bett, 20.30 Uhr, Faderhead (21,90 €) • Dreikönigskeller, 21 Uhr, The Crimes, Barstool Kings, Double Diamond DJs • Feinstaub, 20 Uhr, Snøffeltøffs; Mathias Wieland, Tobi Dahmen: Fahrradmod • Jazzkeller, 21 Uhr, Johannes Müller’s Jazz Mile (20 €) • Städel, 20 Uhr, hr-Sinfonieorchester - Wandelkonzert (20/22 €) • hr, Sendesaal, 20 - 23 Uhr, hr2-Hörbuchnacht (16 - 19 €) • Sankt Peter, 20 Uhr, Gloria • Int. Theater, 20 Uhr, Echoes of New Orleans (25/28 €) • Die Käs, 20 Uhr, Han‘s Klaffl: Schul-Aufgabe... (27,30 €) • Mousonturm, Saal, 20 Uhr, Heinz Strunk: Das Strunk Prinzip (18,60/20 €) • Neues Theater, 20 Uhr, Ehnert vs. Ehnert: Zweikampfhasen... • Papageno Theater, 19.30 Uhr, Orpheus in der Unterwelt • Theater Alte Brücke, 20 Uhr, Steiner-Krimis live (13 €) • Hauptbahnhof, Konferenzraum 2, 13 - 18.15 Uhr, Alban Nicolai Herbst, Andreas Alt-

EUROPE rocken am 25. Oktober mit neuem Album die Frankfurter Batschkapp. Support sind die Dirty Thrills. mann, Friedrich Ani... (Eintritt frei) • Romanfabrik, 20 Uhr, Hella Haase: Das indonesische Geheimnis (7 €) Aschaffenburg • Hofgarten, 20 Uhr, Olaf Bossi: Glücklich wie ein Klaus (19/20 €) • Colos-Saal, 21 Uhr, A Life Divided, Schöngeist (20,80 €) Bad Soden • Kult, 11 Uhr, Peter Vollmer: Frauen verblühen... (22,90 €) Bensheim • Rex, 20.30 Uhr, Mother’s Finest Mainz • unterhaus, 20 Uhr, Liederfest 2015 (20 €) Mannheim • Capitol, 20 Uhr, Lisa Fitz: Weltmeisterinnen (27 - 32 €) Reinheim • Weinhof, 20 Uhr, Iron Virgin, Pepperhead Wiesbaden • Schlachthof, 19 Uhr, Mia, Georg auf Lieder (30/40 €)

SO

18. Oktober

Langen • Stadtkirche, 18 Uhr, Elvira Schwarz, Orgel - Bach, Vierne, Mendelssohn Bartholdy... (Eintritt frei) Neu-Isenburg • St. Josef-Saal, 17 Uhr, Interton Trio & Gäste: Eine musiklische Reise durch (Benefiz; 10 €) Heusenstamm • Martinsee, 11 - 13 Uhr, Stadtkapelle: Very British • Ev. Kirche, 17 Uhr, Alexandr Bytchkov, Akkordeon (Spende) Rödermark • Stadtbücherei, O.-Ro., 11 Uhr, MV 08 Ober-Roden-Intermezzo: Klarinetten- u. SaxophonMatinee (Eintritt frei) Mühlheim • Schanz, 20.30 Uhr, Iris Hassenzahl: Agonie und Ekstase des Steve Jobs (10/13 €) Offenbach • Franz.-ref. Kirche, 19 Uhr, Christian Rathgeber, Tenor, Olaf Joksch, Klavier - Schumann, Britten • Hafen 2, Bücherfest, 14 Uhr, Oliver Bottini: Im weißen Kreis, 15 Uhr, Petra Reski: Die Gesichter der Toten, 16 Uhr, Mirko Bonné: Feuerland, 17 Uhr, Meike Winnemuth: Um es kurz zu machen (Eintritt frei), 18 Uhr, Mäkkela (3 €) • Ledermuseum, 11 Uhr, Das Julius-Mayer-Portal und Robert von Hirsch als Mäzen der Kün-

ste - Führung (10 €), 14.30 Uhr, Im Reich der Schatten - Führung (10 €) Darmstadt • Staatstheater, GH, 18 Uhr, Weltenwanderer; KH, 10 Uhr, Vorauswahl zum 44. Bundeswettbewerb Gesang Berlin für Musical u. Chanson; Ks, 20 Uhr, Hamlet • Orangerie, 11 - 18 Uhr, RheinMain-Künstlertage • Bessunger Knabenschule, 19 Uhr, Deepsankar Bhattacharya, Sitar, Suman Sarkar, Tabla (Benefiz) Frankfurt • Oper, 19 Uhr, Die Hochzeit des Figaro (15 - 95 €) • Schauspiel, 18 Uhr, Macbeth; Ks, 20 Uhr, Amerika • Batschkapp, 20 Uhr, Joachim Witt (26/30 €) • Das Bett, 20.30 Uhr, Dan Baird & Homemade Sin (18,60 €) • Jazzkeller, 20 Uhr, Swingsize Orchestra (15 €) • Nachtleben, 21 Uhr, Scream Silence (13/15 €) • Sankt Peter, 20 Uhr, Balbina (18,80 €) • Südbahnhof, 12 Uhr, Night Fever • Die Käs, 18 Uhr, Han‘s Klaffl: Schul-Aufgabe... (27,30 €) • Neues Theater, 19 Uhr, Theater Curioso: Der Kredit • Stalburg Theater, 11.30 Uhr, Kaye Ree - New Air, 20 Uhr, Holger Edmaier: Ich Rindviech!... • Stadthalle Bergen, 15 Uhr, Wodo Puppenspiel: Pippi Langstrumpf (ab 3; 4,25/4,50 €) • Haus am Dom, 11 Uhr, Ingrid Noll: Der Mittagstisch (Eintritt frei) Bad Vilbel • Alte Mühle, 11 Uhr, Tango Transit (16 - 18 €)

MO

19. Oktober

Offenbach • Theateratelier Bleichstr. 14H, 19.30 Uhr, Un Altro Trucco: Über(s) Leben (10/ 12€; HHC) Frankfurt • Schauspiel, Ks, 20 Uhr, Amerika • Stalburg Theater, 20 Uhr, Liesl und Karl Aschaffenburg • Colos-Saal, 20 Uhr, Dana Fuchs Band (23 €)

DI

20. Oktober

Neu-Isenburg • Cineplace, 19.30 Uhr, Im Labyrinth des Schweigens (Isebor-

jer Kinno) Rödermark • Stadtbücherei, O.-Ro., 18.30 Uhr, Lou Heinrich: Literarische Hausapotheke (Lesereise Erich Kästner; 3 €) • Neue Lichtspiele, 20 Uhr, Film des Monats: Ricki - Wie Familie so ist Mühlheim • Schanz, 20 Uhr, Rudel-SingSang mit Tom Jet (Eintritt frei) Offenbach • KJK Sandgasse, 20.30 Uhr, Gráinne Duffy & Breaking Blues (12/15 €) Darmstadt • Centralstation, 20 Uhr, Thorsten Havener: Der Körpersprache-Code (24,90 - 36,50 €) • Bessunger Knabenschule, 21 Uhr, James Leg • Literaturhaus, 19 Uhr, Alban Nikolau Herbst & Benjamin Stein (6 €) Frankfurt • Schauspiel, Box, 20 Uhr, MS Pocahontas • Batschkapp, 18 Uhr, Die Apokalyptischen Reiter, Korpiklaani, Varg, Skyforger, Winterstorm (31/36 €) • Das Bett, 20.30 Uhr, Graham Candy (14,20 €) • Die Fabrik, 20 Uhr, Nic Demasov (15 €) • Zoom, 20.30 Uhr, Hardcore Superstar, Michael Monroe • Stalburg Theater, 20 Uhr, Die Geschichte einer Tigerin Aschaffenburg • Colos-Saal, 20 Uhr, Donnie Munro Trio (26,30 €) Bensheim • Rex, 20.30 Uhr, Dana Fuchs Band Mainz • KUZ, 20 Uhr, Spätschicht Die Comedy-Bühne (10 €) • unterhaus, 20 Uhr, Wildes Holz: Massiv (20 €) Rüsselsheim • Theater, 20.30 Uhr, Carla Bley (29 €) Wiesbaden • Schlachthof, 19 Uhr, The Cat Empire, Tom Thum (26/32 €); Kshs., 20 Uhr, Saun & Starr (20/25 €); WS, 19.30 Uhr, Oliver Maria Schmitt - Lesung (10/13 €)

MI

gens-Maier lesen Offenbach • Hafen 2, 20.45 Uhr, Oliver Maria Schmitt: Ich bin dann mal Ertugrul (12/15 €) Darmstadt • Staatstheater, GH, 19.30 Uhr, Der Barbier von Sevilla • Centralstation, 20 Uhr, basta: Domino (19,90 - 26,50 €) Frankfurt • Schauspiel, 19.30 Uhr, Die Geschichte vom Franz Biberkopf mit The Tiger Lillies; Ks, 20 Uhr, Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui • Batschkapp, 20 Uhr, Irie Révoltés (20 €) • Das Bett, 20.30 Uhr, Bobby Long (18,60 €) • Die Fabrik, 20 Uhr, Veras Kabinett: Ungetüm (15 €) • Lorsbacherthal, 19 Uhr, Berry Blue Duo • Die Käs, 20 Uhr, Hubert Burghardt: Nachher will's keiner gewesen sein (25,10 €) • Stalburg Theater, 20 Uhr, Sven Kemmler: Englischstunde Aschaffenburg • Colos-Saal, 20 Uhr, Prime Circle (21,70 €) Bad Vilbel • Alte Mühle, 20 Uhr, Thomas Reis: Endlich 50 (19,50 - 21,70 €) Mainz • Frankfurter Hof, 20 Uhr, Judith Owen & Band (25,40 €) • unterhaus, 20 Uhr, The Cat Pack: Sekt and the City 2 (17 €)/Michael Frowin: Anschnallen, Frau Merkel! (17 €)

DO

Donnerstag, 15. Oktober 2015

TV Bieber, Wiener Hof, Münchs, KJK Sandgasse, Markthaus am Wilhelmsplatz, Meatcut: 8. komische Nacht (mit Archie Clapp, David Anschütz, David Kebe, Hans Gerzlich, Johannes Flöck, Tamika Campbell, Lena Liebkind; 18,40 €) Darmstadt • Staatstheater, GH, 19.30 Uhr, Weltenwanderer Frankfurt • Schauspiel, 19.30 Uhr, Die Geschichte vom Franz Biberkopf mit The Tiger Lillies; Ks, 20 Uhr, Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui • Alte Oper, GS, 20 Uhr, hr-Sinfonieorchester - Wagner, Franck (17 - 54,40 €) • Batschkapp, 20 Uhr, Metric (22 €) • Das Bett, 20 Uhr, Torul & Nina, Mesh (28,50 €) • Dreikönigskeller, 21 Uhr, The Outcasts • Jahrhunderthalle, 19.30 Uhr, Asap Rocky & Wiz Khalifa (52,50 - 79,55 €) • Die Fabrik, 20 Uhr, Couscous (15 €) • Jazzkeller, 21 Uhr, Tony Lakatos Quintett (12 €) • Nachtleben, 21 Uhr, The Loranes, The Picturebooks (12 €) • Sankt Peter, 20 Uhr, Mocky (20,50 €) • Zoom, 21 Uhr, Superuse • Die Käs, 20 Uhr, Torsten Sträter: Selbstbeherrschung umständehalber... (25,10 €) • Neues Theater, 20 Uhr, The Cat Pack: Sekt & the City 2 Aschaffenburg • Colos-Saal, 20 Uhr, Erdling, Unzucht (18,60 €) Bensheim • Rex, 20.30 Uhr, Mellow Mark Mainz • unterhaus, 20 Uhr, Philipp Weber: Durst (20 €)/Schwarze Grütze: Das Besteste (17 €) Mannheim • Alte Seilerei, 20 Uhr, Michael Schenkers Temple of Rock (31,10 €) Wiesbaden • Kurhaus, 20 Uhr, Marianne Faithfull (39,90 - 57,50 €)

17

Dr. med. vet. Christiane Eidebenz Klinische Diagnostik Intensivtherapie, Chirurgie Hunde, Katzen, Kaninchen Ober-Roden, Senefelderstr. 10 Telefon (06074) 92 20 31 www.tierarztpraxis-roedermark.de

22. Oktober

Langen • Café Beans, 20 Uhr, Frank Börderding (Eintritt frei) Offenbach • 19.30 Uhr, Hafen 2, Turnhalle

21. Oktober

Langen • Stadtbücherei, 19 Uhr, Reif Autoren der Kreativen Schreibwerkstatt lesen (Eintritt frei) Mörfelden-Walldorf • Stadthalle Walld., 18.30 Uhr, Siggi Liersch u. Ulrike Gäht-

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Vorsicht, Bauernglatteis! Schleudergefahr auf verschmutzter Fahrbahn (de). Autofahrer müssen sich im Herbst auf ein erhöhtes Unfallrisiko durch landwirtschaftliche Fahrzeuge einstellen, warnen die Sachverständigen von Dekra. Vor allem in der Nähe von Feldern sollten Auto- und Motorradfahrer damit rechnen, dass Ackerschlepper und landwirtschaftliche Maschinen langsam auf Landstraßen unterwegs sind, einbiegen oder queren. Ein weiteres Risiko ist die er-

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höhte Schleudergefahr auf verschmutzten Fahrbahnen. Von dem zusammen mit Regen entstehenden „Bauernglatteis“ sind besonders Motorradfahrer stark gefährdet. Vorsicht ist auch beim Überholen geboten. Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge nehmen nicht selten mehr als einen Fahrstreifen ein. Oft ist auch nicht zu erkennen, ob sie abbiegen wollen oder nicht. Autofahrer sollten daran denken, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge oft in der Dämmerung oder bei Dunkelheit im Einsatz schwer zu erkennen sind. Das führt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Vor allem auf schmalen, unübersichtlichen Landstraßen heißt es runter vom Gas und nur so schnell fahren, dass man innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten kann. Die Sachverständigen von Dekra haben in Crashtests untersucht, welchen extremen Belastungen die Beteiligten bei Unfällen mit land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen ausgesetzt sind. Dabei zeigte sich, dass bereits bei Geschwindigkeiten von 60 bis 70 km/h Motorrad-, aber auch Autofahrer bei einer Kollision mit einem solchen Fahrzeug schwerste Verletzungen davontragen können.

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men und zu feiern. Das Jökel-Leistungsspektrum ist bewusst sehr breit angelegt, um zum einen bedarfsgerecht Synergien zu nutzen und zum anderen gewisse Risiken möglichst breit zu streuen. Dazu gehören Hochbau- (Rohbau), Tief- und Straßenbau, Schlüsselfertiges Bauen sowie eine eigene Planungsabteilung im Unternehmen. Außerdem setzt das Unternehmen eigene Projektentwicklungen als Bauträger um. Dabei ist es nicht Absicht des Unternehmens, regionaler Preisführer zu sein. Vielmehr ist es die Philosophie, sich als innovativer Partner mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie durch Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Kostenbewusstsein vom Wettbewerb abzuheben. Ein besonderer Wert für die Kunden liegt vor allem in einer erkennbaren Risikoarmut. Um den gemeinsamen Erfolg dauerhaft gewährleisten zu können, schenken die Unternehmer im Rahmen einer konsequent gelebten Unternehmenskultur ihren Mitarbeitern eine

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Höchste Anerkennung: Ludwig-Erhard-Preis für die Bauunternehmung Jökel aus Schlüchtern

zeichnung zum Ausdruck. Mehr als 60 Mitarbeiter begleiteten die Brüder zur Preisverleihung, um diese bedeutende Ehrung gemeinsam entgegenzuneh-

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Zuverlässig, vertrauenswürdig und kostenbewusst Schlüchtern (PR) – Der Bauunternehmung Jökel wurde Anfang Oktober die höchste Auszeichnung zuteil, die in Deutschland seit 19 Jahren für langfristig entwickeltes und gelebtes Qualitätsmanagement verliehen wird: der Ludwig-ErhardPreis. Der Preis wird jährlich in vier Kategorien ausgeschrieben. Mit der höchsten Punktzahl erreichte die Bauunternehmung Jökel 2015 diese bundesweit begehrte Auszeichnung – sowohl kategorien- und damit größen- als auch branchenübergreifend. Rang 2 belegte BMW, München, und über Platz 3 freuten sich ABB Business Services GmbH, Mannheim, das Tesa-Werk, Offenburg, und Bankwitz Architekten, Kirchheim unter Teck. Zugleich ist die bekannte Schlüchterner Bau-Marke das erste hessische Unternehmen, das branchenübergreifend den Preis gewinnt, und das erste deutsche Unternehmen der Bauwirtschaft, das diesen Erfolg für sich verbucht. Seine schriftliche Bewerbung wurde von einem sechsköpfigen Assessoren-Team während eines einwöchigen Besuchs in dem Schlüchterner Unternehmen in rund 20 Gesprächen mit etwa 40 Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen sowie Kunden und weiteren Geschäftspartnern auf Herz und Nieren geprüft. Anlässlich der Verleihung des Preises in Düsseldorf Anfang Oktober brachten die Brüder Peter und Stefan Jökel, Geschäftsführende Gesellschafter des gleichnamigen, 128 Jahre alten Unternehmens im Namen aller Mitarbeiter ihre übergroße Freude über diese Aus-

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sehr hohe Wertschätzung. Denn die Brüder Jökel sind sich der Tatsache sehr bewusst, dass die Mitarbeiter die Basis des nachhaltigen Erfolgs und damit das wertvollste unternehmerische Kapital darstellen. „Eines unserer strategischen Ziele ist es, unsere Mitarbeiter für unsere Aufgaben immer wieder zu begeistern und diese Begeisterung auf unsere Kunden zu übertragen“, fasst Peter Jökel die überzeugend und ehrlich gelebte Unternehmensphilosophie zusammen. Und Stefan Jökel ergänzt: „Denn wir wissen, dass wir unsere Ziele nur mit äußerst engagierten Mitarbeitern erreichen können. Ihre Identifikation mit der Philosophie unseres Unternehmens erzeugt die Begeisterung, mit der sie ihre Aufgaben bewältigen und ihre Überzeugungen unseren Kunden nachhaltig vermitteln.“ „Wir sind schon sehr lange vom EFQMModell als Grundlage des deutschen Ludwig-Erhard-Preises überzeugt. Mit ihm haben wir ein umfangreiches Analyse-Instrument gefunden, das uns im Sinne eines dauerhaften Unternehmenserfolgs die Augen für entscheidende Verbesserungspotenziale öffnet. Wir sehen darin eine große Chance, unser Unternehmen konsequent nach vorne zu bringen, indem wir nicht nur unsere bestehenden Prozesse gewissenhaft strukturieren, sondern auch neue Prozesse und Verbesserungen durchdacht und gezielt einführen sowie deren Nachhaltigkeit sicherstellen“, beschreiben die Brüder Jökel unisono ihre Überzeugung.

B 486: Abschnitt wird gesperrt RÖDERMARK. Bahngleise queren die Bundesstraße 486 rund einen Kilometer vor dem Ortseingang von Urberach. Just an dieser Stelle, kurz nach dem Bulau-Abzweig auf der Strecke nach Dreieich, werden von Samstag (17.), 6 Uhr, bis Donnerstag (22.), 18 Uhr, der Straßenbelag und die Schienen er-

Musikspektakel für Familien LANGEN. Den Titel „Auf zur Burg“ trägt ein Familienkonzert der örtlichen Musikschule, das am Samstag (7. November) ab 15.30 Uhr im Stadtkirchen-Gemeindehaus, Frankfurter Straße 3a, präsentiert wird. Darin geht’s um Prinzessin Karla, die sich mit Rittern und dem komischen Hofnarren Karl auf die Suche nach ihrer von einer bösen Fee geraubten Stimme macht und dabei so manches Abenteuer bestehen muss. „Auf zur Burg“, die dritte Kinderkonzertproduktion der Musikschule Langen, ist in Kooperation mit „KreaTonal –Musikvermittlung mit Pfiff“ um die beiden Musikpädagoginnen Christa Sehring und Sonja Herrling entstanden und wird von Instrumentallehrkräften der Musikschule unterstützt. Das bunte Musikspektakel ist für Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren geeignet. Der Eintritt kostet für Kinder 5 und für Erwachsene 7,50 Euro, Familienkarten schlagen mit 20 Euro zu Buche. Die Tickets sind im Kulturhaus „Altes Amtsgericht“, Darmstädter Straße 27, und an der Tageskasse erhältlich. (hs)

neuert. Das Beseitigen der Unebenheiten macht eine Sperrung der Straße im Abschnitt zwischen Urberach und Offenthal erforderlich. Dies gilt für beide Fahrtrichtungen. Die Verkehrsteilnehmer müssen auf Umleitungsstrecken ausweichen. Für das unweit der Schienenquerung gelegene Umspannwerk zeichnet der Übertragungsnetz-Betreiber Amprion verantwortlich. Das Unternehmen muss für eine gute Erreichbarkeit auf dem Schienenweg sorgen, denn schließlich ist das Umspannwerk über ein Anschlussgleis mit dem Streckennetz der Deutschen Bahn verbunden. Der Gleisanschluss wird für den An- und Abtransport von Großtransformatoren benötigt. (kö)


FUNDGRUBE

Dreieich-Zeitung Nr. 42 A B C

Wie stehen Ihre Sterne? Widder (21.3. - 20.4.) Wollen Sie jemanden von sich begeistern? Ihre Sterne unterstützen Sie! Ob mit oder ohne Partner, ob allein oder in der Gruppe: Sie fühlen sich gut, so wie Sie sind. Jemand ist davon beeindruckt.

Stier (21.4. - 20.5.) Mangelnden Einsatz wird man Ihnen sicher nicht nachsagen können. Was Ihnen aber fehlt, ist neue Inspiration. Klären Sie also zunächst, worum es Ihnen wirklich geht.

BEKANNTSCHAFTEN MIT DIR … EINMAL VERRÜCKT SEIN UND AUS ALLEN ZWÄNGEN FLIEHEN ! O L I V I A, 27 J / 1.66, ledig, keine Kinder, Lebensmitteltechnologin. Ich bin eine witzige u. natürliche Traumfrau mit schöner Figur, charmant, stilvoll, charaktervoll, weltoffen, eine sehr fröhliche Frau. Meine Hobbys sind italienisch kochen, joggen, Reiten und Rad fahren in alten Klamotten, doch wenn ich ausgehe, sehe ich wieder „spitze“ aus. Wenn ich abends nach anstrengender Arbeit unter der Dusche stehe, ich mein Badehandtuch um mich wickele – ist der Wunsch nach einem „ZU ZWEIT SEIN“ besonders stark. Ich bin aufgeschlossen, spontan, zärtlich u. nicht zickig. Meine Schwächen, bei unserem ersten Rendezvous werde ich bestimmt etwas schüchtern sein, taue dann aber nach und nach auf. Ich möchte verrückte Dinge zusammen unternehmen, Abenteuerreisen … sich alles geben, Zärtlichkeit und mehr … Ich brauchte Mut für diese Annonce und hoffe, du hast ihn auch – es wäre unser GLÜCK, wenn du anrufst od. schreibst, an: Wir Zwei, 63280 Dreieich, Postf. 501152, Tel. 06103 / 485656 od. 06151 / 7909090, auch Sa. u. So., od. E-Mail an: Olivia@wz4u.de

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Donnerstag, 15. Oktober 2015

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Konsequenz ist nicht immer das Mittel der Wahl: Sind Sie sich im Unklaren, wie Sie Ihre Ziele erreichen wollen, sollten Sie es vermeiden, sich unter Druck zu setzen und Entscheidungen zu erzwingen.

Krebs (22.6. - 22.7.) Sehen Sie sich vor unüberwindbare Hindernisse gestellt, sollten Sie die Einstellung untersuchen, die Ihren Erfolg behindert. Unterschätzen Sie nicht die Bereitschaft anderer, Ihnen entgegenzukommen.

Löwe (23.7.- 23.8.) Missverständnisse führen dazu, dass Sie vorübergehend an Ihren Zielen zweifeln. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Situation zu überprüfen und Ihre bisher nicht verwirklichten Wünsche mehr zu beachten.

Jungfrau (24.8. - 23.9.) Sind Sie verunsichert, dürfen Sie das auch zeigen. Ihre Ehrlichkeit öffnet Ihnen einige Türen. Beruflich wird es Zeit, die bisherige Entwicklung zu überdenken und kleine Kurskorrekturen vorzunehmen.

Waage (24.9. - 22.10.) Nutzen Sie die Gelegenheit, negative Erwartungen zu erkennen und abzulegen. Akzeptieren Sie die notwendigen Einschränkungen, können Sie immer noch Ziele erreichen, die andere sich nicht zutrauen würden.

Skorpion (23.10. - 22.11.) Sie sind dazu aufgefordert, Ihren Standpunkt darzustellen. Setzen Sie sich beruflich ruhig etwas mehr für Ihre Sache ein, denn es sieht nicht so aus, als ob Vorgesetzte jetzt von selbst auf Sie aufmerksam werden.

Schütze (23.11. - 21.12.) Vielleicht fällt es Ihnen schwer, mit den Reaktionen umzugehen, die Ihre Ansichten bei anderen auslösen. Eine Lösung findet sich aber schneller als Sie erwarten.

Steinbock (22.12. - 20.1.) Ihre Beziehung und Ihre Freundschaften verlaufen jetzt stabil. Suchen Sie mehr als das, werden Sie sich aber etwas mehr in Ihre Kontakte einbringen müssen.

Wassermann (21.1. - 19.2.) Diese Zeit ist günstig für Kurztrips, Gespräche und Verhandlungen. Erhalten Sie die Unterstützung derer, die sich noch vor kurzem gegen Ihre Pläne aussprachen, sollten Sie das zu schätzen wissen.

Fische (20.2. - 20.3.) Jetzt können Sie erkennen, was Ihre Freundschaften Ihnen geben und was Sie in ihnen vermissen. Was bis Montag leicht geklärt werden kann, ist anschließend schwierig zu regeln. Aufschieben lohnt sich also nicht.

ZU DEN STERNEN KOMME ICH NUR MIT DIR, LASS ES UNS GENIESSEN, LACHEN + LEBEN! W I L M A , 57 J / 1.65, verwitwet, Studienrätin mit Hobby Musik, Wandern, Reisen und Langlauf. Ich fühle mich sehr alleine, deshalb diese Annonce. Ich mag Yoga, habe früher mal Karate trainiert und mache Pilates, um mich fit zu halten. Bin eine schlanke, gutaussehende Frau mit Fantasie und Power. Zärtlich, charmant, romantisch, lache gerne, eine „FRAU“, die kein Spiel sucht, sondern Treue u. Liebe, die ich auch bereit bin zu geben. Ich suche keine Versorgung, sondern „DICH“, einen ehrl., niveauvollen Mann, jemanden, mit dem ich mich wirklich wohlfühle, eine richtige Partnerschaft, mit Leidenschaft, Liebe, Freundschaft und Respekt aufbauen kann. Wenn du mehr wissen und erfahren willst, dann auf diesem Wege, bitte rufen Sie an, Tel. 06103 / 485656 od. 06151 / 7909090, auch Sa. u. So., o. schr. Sie an: Wir Zwei, 63280 Dreieich, Postf. 501152, od. E-Mail an: Wilma@wz4u.de

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