S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 26. Oktober 2016
Nr. 43 C
Auflage: 17.650
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Internet-Blog: Wer helfen will, soll fragen
Bilanz: Kein Rekord beim Stadtradeln
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Energiespartipp der Woche
Beilagen in Teilausgaben:
Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
„Die Steigerung ist drastisch“ Betreuungsgebühren: Eltern protestieren mit online-Petition
steuereinnahmen sei das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auch die Behauptung des Kämmerers, die Beiträge
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Verein informiert über Dialyse Ausstellung im Rathaus zeigt die Geschichte der Blutwäsche NEU-ISENBURG. Der gemeinnützige Verein „Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation (KfH)“, der seinen Sitz seit 1973 in Neu-Isenburg hat, gibt bis Dezember mit einer Ausstellung im Foyer des Rathauses in der Hugenottenallee einen Überblick über die fast 50-jährige Geschichte der Dialyse und Nierentransplantation in Deutschland. Die Präsentation läuft im Rahmen der Reihe „Starke Stücke“, in der die Stadt Isenburger Unternehmen vorstellt. Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation berichtet in der Ausstellung über die Anfangstage der Blutwäsche und erläutert anhand historischer Dialysegeräte seine eigene Entstehungsgeschichte. Diese ist eng mit dem Versorgungsnotstand dialysebedürftiger Patienten Mitte der 1960er Jahre in Deutschland verbunden ist.
Der Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums, Prof. Dr. med. Dieter Bach, sagte bei der Vernissage, er blicke heute mit ein wenig Stolz auf die Pionierleistungen der ersten Jahre zurück. Damals sei mit der Betreuung von knapp drei Dutzend Heimdialysepatienten im RheinMain-Gebiet begonnen worden. Das Kuratorium befand sich seit seiner Gründung am 7. Oktober 1969 noch in Frankfurt am Main und zog dann Anfang April 1973 nach Neu-Isenburg um. In der Martin-Behaim-Straße 20 ist bis heute der Hauptsitz des bundesweit tätigen gemeinnützigen Vereins. Die Gründung des Kuratoriums für Heimdialyse war nach Darstellung von Dieter Bach vor rund 50 Jahren notwendig, da es einen medizinischen Notstand für Dialysepatienten gab. Da bis in die 1970er Jahre hinein die Heimhämodialyse das einzig verfügbare Verfahren zur Blutreinigung war, kümmerte
sich das Kuratorium um die Anschaffung und Bereitstellung der „Heimnieren“, sorgte für das Training der Patienten sowie der Dialysehelfer, den technischen Service und die Versorgung mit allen benötigten Materialien. 1987 wurde der Vereinsname von „Kuratorium für Heimdialyse“ auf „KfH Kuratorium für
Dialyse und Nierentransplantation“ erweitert, um allen Nierenersatzverfahren gerecht zu werden. Das Kuratorium ist der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.700 Dialysepatienten sowie aktuell über 60.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt. (air)
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FRÖHLICH EINGESCHENKT heißt es ab sofort in der Stadtteilbibliothek im Bildungszentrum Gravenbruch, Dreiherrnsteinplatz 3, wo dieser Tage eine kleine Café-Bar aufgebaut wurde. Vier Mitglieder des Vorstandes des Freundeskreises der Stadtbibliothek, der die Anschaffung und den Betrieb der Station ermöglicht, waren vor Ort und freuten sich sichtlich über diesen neuen Service. Das Foto zeigt von links: Margit Rützel-Banz (Vorsitzende), Katharina Mieskes (Kassenführerin), Elfriede Seuring (stellvertretende Vorsitzende) und Ursula Brunzlow (Schriftführerin). Vier unterschiedliche Kaffeearomen stehen für 1 Euro pro Tasse zur Auswahl bereit. Dazu gibt's ein feines Schoko-Bonbon. (jh/Foto: p)
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Die Gruppe protestiert nicht nur verbal, sondern bereitet eine Aktion vor. Im Internet läuft eine Onlinepetition (https://www.openpetition.de /petition/online/keine-erhoehung-der-elternbeitraege-fueru3-kita-und-nachschulischebetreuung-in-neu-isenburg). „Wir bitten alle Neu-Isenburger Bürger um aktive Mithilfe bei unserem Protest“, sagt Claudia Lihidheb, die via EMail an die Adresse elternpetition.ni2016@gmail.com zu erreichen ist. Erster Stadtrat Stefan Schmitt reagiert auf Facebook auf die Kritik und schreibt dort, er sei als zweifacher Vater ebenfalls persönlich betroffen. Er möchte klarstellen, dass die Elternbeiträge 2017 und zum August 2018 jeweils um zehn Prozent erhöht werden sollen. Von 2020 an würden die Beiträge an die Tariflohnentwicklung im Sozial- und Erziehungsdienst gekoppelt und alle zwei Jahre angepasst. Damit sei für die Zukunft sichergestellt, dass keine allzu starken Erhöhungen aufgrund zu langer Zeiträume von Beitragsanpassungen (die letzte erfolgte 1993) entstünden, meint Stefan Schmitt. Die Erhöhung sei nicht in erster Linie notwendig, um Haushaltslöcher zu stopfen, sondern um „hervorragende Leistungen in der Kinderbetreuung mit einem sehr breiten und qualitativ hochwertigen Angebot angemessen zu bepreisen“, erläutert der Erste Stadtrat. Die Kosten würden vor allem wegen des starken Ausbaus der Kinderbetreuung
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Aktive Mithilfe gefordert
in Neu-Isenburg deutlich steigen. Die Gehälter der Erzieherinnen werden laut Schmitt, nicht zuletzt aufgrund des Elternprotestes, berechtigterweise angehoben. Allein die Personalkosten im Kita-Bereich seien um 585.000 Euro gestiegen. Durch die nun vorgeschlagenen Beitragserhöhungen für die Eltern werden laut Schmitt Zusatzeinnahmen von 224.000 Euro erzielt, die noch nicht einmal die gestiegenen Personalkosten zur Hälfte abdecken. „Neu-Isenburg bleibt im Vergleich mit allen anderen Städten im Kreis konkurrenzlos günstig“, so der Erste Stadtrat. Die jetzt noch einmal reduzierte Gebührenerhöhung ist seiner Meinung nach alles andere als unsozial und im Verhältnis zur Leistung, die hier erbracht werde, sicher eher moderat und angemessen, sagt Schmitt. (air)
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Zahngold
wären seit 1993 nicht mehr erhöht worden, stimme nur bedingt, denn städtische U3-Betreuung gebe es ja erst seit ein paar Jahren. Auch einen fairen Wettbewerb suche man in Neu-Isenburg vergeblich, da die freien Träger vertraglich gebunden seien und die Betreuung nicht günstiger als städtische Einrichtungen anböten, so die Eltern.
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Auch Hausbesuche
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Sie sind der Ansicht, dass vor allem Familien die „Schieflage der städtischen Finanzen ausbaden sollen“. Die geplanten Erhöhungen der Elternbeiträge in allen Betreuungseinrichtungen für Kinder seien drastisch, meinen die Mütter und Väter. Je nach Angebot läge die Steigerung zwischen 16 und 38 Prozent. „Diese Tatsache empfinden wir als ungerecht und wehren uns deshalb gegen die extremen Erhöhungen für U3-, Kita- und nachschulische Betreuungsangebote“, so Claudia Lihidheb, Sprecherin der Gruppe. Niemand stelle eine moderate Anpassung der Gebühren beispielsweise um jeweils fünf Prozent für die nächsten fünf
Jahre in Abrede, aber der bislang vorgestellte Entwurf sei eine Zumutung, zumal das Geld nicht den Einrichtungen zugute kommen werde, sondern großteils in den kommunalen Finanzausgleich fließen müsse, monieren die Eltern. „Um den maroden Haushalt zu finanzieren, sind die Familien nicht der richtige Adressat“, meint die Sprecherin der Gruppe und verweist darauf, dass die vorgesehene Steigerung der Gebühren lediglich 400.000 bis eine halbe Million Euro in die Kassen spülen würde. Bei 67 Millionen Gewerbe-
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NEU-ISENBURG. Nach der Vorlage des Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr durch den Ersten Stadtrat Stefan Schmitt (CDU) hagelt es jetzt Kritik von Eltern. Sie wehren sich gegen die geplante Erhöhung der Gebühren für die Kinderbetreuung. „Wir fordern den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung auf, andere, sozialverträglichere Lösungen zu finden“, so die Eltern.
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