S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Mittwoch, 26. Oktober 2016
„Sport und Kultur“: Karl-Heinz Kühnle „beerbt“ im Rathaus Markus Tremmel Seite 2
Nr. 43 D
Auflage: 20.850
Kickers: Nach grandioser Aufholjagd nun Gastspiel in Koblenz Seite 7
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Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen in Teilausgaben:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Ein buntes Jubiläumsjahr Gewerbeverein Dietzenbach: Auf Alarmstufe Rot folgte weiß-blaue Feier
so seine Botschaft, befinde sich auf Wachstumskurs, was Arbeitsplätze, Einwohnerzahlen und Kaufkraft-Kennziffern anbelange. Doch Kaupat, der bis zur Kommunalwahl im März dieses Jahres der CDU-Fraktion im Stadtparlament angehörte, hat bereits mehrfach deutlich gemacht, dass er die Lokalpolitik stärker als seine Vorgänger hinterfragen und fordern möchte. Optimistische Töne im Rathaus: Nichts dagegen zu sa-
Online-Umfrage: ADFC ruft zur Beteiligung auf
Der GVD sei bereit, die Dinge im Dialog mit der Stadtverwaltung entsprechend voranzutreiben, hat Kaupat wissen lassen. Denn schließlich, so sein Fazit nach der Jubiläumsparty, bemühe man sich stets, zum Wohle der Allgemeinheit, aber eben auch „in eigener Mission“ zu
handeln – inklusive der Hoffnung, weitere runde Geburtstage als GVD erleben zu dürfen. Klingt wie ein Ausblick auf 2021 oder 2026. Ob dann unter wirtschaftspolitischen Vorzeichen wieder (weiß-blau) gefeiert werden kann – das steht vorerst in den Sternen.
Unterwegs mit dem Rad, sei es in der Freizeit, nach Feierabend und am Wochenende, oder als Pedalritter des Alltags, Wind und Wetter trotzend... Wie es aus Sicht der VeloFraktion um das Verkehrswegenetz und die dazugehörige Infrastruktur in den Kommunen des Kreises Offenbach bestellt ist, welche Aspekte positiv bewertet werden und wo der Schuh drückt: Just diese Fragen können im Rahmen des diesjährigen ADFCFahrradklima-Tests beantwortet werden. (Foto: Jordan)
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Motorisierten spielt eine Rolle, frei nach dem Motto: „Funktioniert das Nebeneinander? Fühlen sich die Radfahrer akzeptiert?“ Als wichtiger „ZufriedenheitsIndex“, der anzeige, was gut und was schlecht laufe (beziehungsweise: rolle), sei das Meinungsbarometer zu betrachten, heißt es in den Reihen des ADFC. Der Fahrradklima-Test sei die weltweit größte Befragung in eben dieser Sparte, speziell zugeschnitten auf die Einschätzungen und Bedürfnisse von Radlern in ihrem jeweiligen lokalen Umfeld, geben die Impulsgeber zu bedenken. Ihr Hinweis: „Mehr als 100.000 Menschen haben 2014 mitgemacht und die Situation in 468 Kommunen bewertet. In diesem Jahr sollen noch mehr Leute zur Beteiligung animiert werden. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2017 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden, untergliedert in vier Einwohner-Größenklassen, sowie diejenigen Kommunen, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben“, erläutern die ADFC’ler und freuen sich über die Tatsache, dass das Bundes-Verkehrsministerium das Projekt fördert und in seine Bewertungsraster einbezieht. Wer Fragen zum Klimatest hat und nähere Auskünfte wünscht, kann mit dem Regional-Beauftragten des ADFC Kontakt aufnehmen: Stefan Janke, Rufnummer (06106) 826408; E-Mail: stefan.janke@adfc-rodgau.de. (kö)
gen... Aber im Hinblick auf zentrale Forderungen wie „weniger Kaufkraftabfluss ins Umland“ und „mehr Anreize für qualitatives Wachstum vor Ort“ müsse fortan in stärkerem Maße auf Substanz und auf nachhaltige Weichenstellungen geachtet werden.
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KREIS OFFENBACH. Macht das Radfahren in Dietzenbach Spaß? Befinden sich die Radwege in Rödermark in einem guten Zustand? Fühlt man sich als „Pedalritter“ inmitten der Rodgauer Verkehrsströme sicher? Und was hat Heusenstamm in Sachen „Komfort“ für die VeloFraktion zu bieten? All diese Fragen können bis zum 30. November im Rahmen des Fahrradklima-Tests 2016 beantwortet werden. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ruft zur Teilnahme auf und erhofft sich von den Bewertungen, die Alltags- und Freizeitradler bei der Online-Umfrage zu Protokoll geben, einmal mehr wichtige Anregungen. Wo drückt der Schuh? Wo müssen Dinge verbessert und Verbindungen optimiert werden? Derlei Fragen könnten die kommunalpolitisch Verantwortlichen nur beantworten und anpacken, wenn es entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung gebe, betonen die Organisatoren der Test-Aktion. Bereits zum siebten Mal wird das örtliche „Klima“ aus Sicht derjenigen, die sich mit Muskelkraft fortbewegen, unter die Lupe genommen. Mitmachen ist einfach: Im Internet auf die Seite www.fahrradklima-test.de klicken, die Postleitzahl oder den Namen der jeweiligen Kommune eingeben – und die Bewertung verschiedener Aspekte kann beginnen. Insgesamt 27 Fragen rund um das Stichwort „Fahrradfreundlichkeit“ werden gestellt. Auch das Verhältnis zum Lager der
Als „Mann mit dem Hammer“ betätigte sich der Vorsitzende Guido Kaupat bei der Festveranstaltung „50 Jahre Gewerbeverein Dietzenbach“, als zum Fassbieranstich geschritten wurde. Rund 15 führende Köpfe haben sich seit 1966 für den GVD engagiert. Mit Gründervater Wolfgang Thüring fing einst alles an. Kaupat und dessen Vorstandsriege retteten den Verein vor wenigen Monaten, als die Parole „personell erschöpft – drohende Auflösung“ die Runde machte. (Foto: Jordan)
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Das Fahrrad-Klima unter der Lupe
nikation, Vernetzung, OnlineHandel), gebe es keine vernünftige Alternative. Rückzug ins Schneckenhaus und Abgesang: Das, so Kaupats Tenor, könne nicht ernsthaft erwogen werden, wenn es darum gehe, Dietzenbach als Produktions-, Dienstleistungsund Handelsstadt im wirtschaftsstarken Rhein-Main-Gebiet gut zu positionieren. Der Erste Stadtrat Dr. Dieter Lang (SPD) versuchte sich als Gratulant der kommunalen Verwaltungsspitze in der Rolle des Mutmachers. Dietzenbach,
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fen angesprochen wurden. Zum einen die Tatsache, dass der zentrale Impulsgeber der Vereinsgründung im Jahr 1966, Wolfgang Thüring, das Jubiläum nicht miterleben durfte. Vermutlich hätte das 2002 verstorbene GVD-Urgestein wenig Freude am Erscheinungsbild seines Vereins gehabt, wenn es denn Anfang 2016 noch unter den Lebenden geweilt hätte. Personell ausgebrannt, abgemagert auf rund 160 Mitglieder (rund 240 waren es mal zu Spitzenzeiten in den 70ern) und mit recht wenig Widerhall auf der gesellschaftspolitischen Bühne der Kreisstadt: So präsentierte sich das Geburtstagskind zu Jahresbeginn. Von drohender Vereinsauflösung war (mal wieder) die Rede. „Alarmstufe Rot“ lautete die Parole, ehe sich ein „Team Kaupat“ zusammenfand und im Juni zur neuen Führunsriege gewählt wurde. Dass der Weg zur spürbaren Vitalisierung des Vereins kein leichter sein wird: Das, so Kaupats freimütiges Bekenntnis nach gut vier Monaten im Amt, stehe außer Frage. Doch zu einer gut aufgestellten Interessenvertretung der Gewerbetreibenden, die die Erfordernisse und Herausforderungen der Zeit im Blick habe (moderne Kommu-
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DIETZENBACH. Manch einer mag den Trend toll finden, frei nach dem Motto: „Endlich lernen alle Menschen in Deutschland, so entspannt und zünftig wie die Bayern zu feiern.“ Andere Zeitgenossen hingegen quittieren die Sturzfluten an Veranstaltungen, die mittlerweile alljährlich im Frühherbst mit den Etiketten „Oktoberfest“ und „weiß-blaue Gaudi“ daherkommen und über die ganze Republik schwappen, mit einer Mischung aus Achselzucken und stiller Verzweiflung – getreu der Devise: „War ja klar, dass die Event-Gesellschaft auch noch diese Seuche salonfähig machen würde.“ Sei’s drum... Geteilte Meinungen, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Nun, da die Oktoberwochen und die Festivitäten im Zeichen der bajuwarischen Raute bald ausklingen, lässt sich bilanzieren: Auch in Dietzenbach wurde mit Dirndl- und Lederhosen-Optik nicht gegeizt und ausgelassen gefeiert. Allen voran der örtliche Gewerbeverein (GVD), der 2016 an seine
Gründung vor 50 Jahren erinnert, legte sich dabei besonders kräftig ins Zeug. Das Jubiläum zelebrierte die Lobby der ortsansässigen Einzelhändler, Unternehmer und Selbstständigen unter Oktoberfest-Vorzeichen im EuropaHaus an der Offenthaler Straße. Nach dem Fassbieranstich, für den der GVD-Vorsitzende Guido Kaupat vor gut 100 geladenen Gästen mit ein paar Hammerschlägen verantwortlich zeichnete, kam das gemütlichgesellige Treiben auf Touren. Doch neben dem Vergnügen gab es auch einige ernste (Hinter-)Gedanken, die im Verlauf der Feier mehr oder weniger of-
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Von Jens Köhler
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