S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 29. Oktober 2015
Schanz: „Stammheim“ und die „Glitter Twins“ kommen Seite 2
Nr. 44 F
Auflage: 21.350
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 9
Sonderthema: SeniorenJournal
Heute mit
Dietzenbach
Seite 6
ÖPNV-Historie: Mit 2 PS nach Bockenheim Seite 28
Beilagen in Teilausgaben:
Neue Räume in Betrieb genommen Kita Schlesierstraße nun größte städtische Einrichtung MÜHLHEIM. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres stehen in der Kita Schlesierstraße insgesamt 47 neue Betreuungsplätze zur Verfügung. Im Ü3Bereich wurde Platz für eine neue Gruppe mit 25 Kindern geschaffen, im U3-Bereich können nun 22 Kinder mehr als zuvor betreut werden. „Mit dem Ausbau der Kita-Plätze werden wir dem stetig wachsenden Bedarf gerecht. Neben der Quantität ist uns auch die Qualität der Kinderbetreuung wichtig – in der Schlesierstraße wurde das mit dem neuen Gebäude sehr gut umgesetzt“, betont Erste Stadträtin Gudrun Monat. Die neuen Kinder werden von zusätzlich acht Erzieherinnen und Erziehern betreut. Für den Ausbau erwarb die Stadt das ehemalige Gemeindezentrum der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Lämmerspiel.
Im August 2013 wurde der Planungsauftrag für die Umnutzung des ehemaligen Gemeindezentrums erteilt. Das gesamte Gebäude wurde auf die Bedürfnisse der Kita abgestimmt. Im Obergeschoss wurden verschiedene Bereiche, wie beispielsweise eine Ruhezone, eine Bauecke, eine Leseecke und eine Puppenecke, eingerichtet. Im Atelier und im Bewegungsraum, die sich im Gartengeschoss befinden, können sich die Kinder kreativ und körperlich austoben. In der bestehenden Kita im Nachbargebäude wurden im Erdgeschoss Gruppen- und Schlafräume für die Ein- bis Dreijährigen geschaffen. Der Intensivraum wird beispielsweise als Ruheraum, für die Vorleseoma der Einrichtung oder Einzelfördermaßnahmen genutzt. Im Obergeschoss können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Personalraum für Vorbereitungs- und Pausenzei-
ten benutzen. Dort kann auch die Arbeit der einzelnen Gruppen koordiniert werden. „Mit 159 Plätzen ist die Kita Schlesierstraße nun die größte städtische Einrichtung. Wir haben dafür die passenden Rahmenbedingungen geschaffen, darauf können wir stolz sein“, sagt Monat. Nach dem Abschluss der Planungsphase begannen im November 2014 die Bauarbeiten, die wie geplant zum Schuljahresbeginn 2015/2016 zum Abschluss gebracht wurden. Für das gesamte Bauvorhaben zur Erweiterung des städtischen Angebotes an Betreuungsplätzen wurden 791.000 Euro zur Verfügung gestellt, das Land bezuschusste das Projekt mit 90.000 Euro. Während der Bauphase mussten alle im bestehenden Gebäude enger zusammenrücken. „Alle haben an einem Strang gezogen und waren sehr verständnisvoll. Mit
„Haushalt 2016 weist zahlreiche Mängel auf“ Klausurtagung der CDU-Mühlheim im Vogelsberg MÜHLHEIM. Um sich ausführlich mit den Problemen des städtischen Haushalts zu beschäftigen hatte die CDU-Fraktion zu einer Klausurtagung nach Antrifttal (Vogelsberg; Foto unten) geladen. Der ehemalige Mühlheimer CDU-Stadtverordnete und heutige Bürgermeister Dietmar Krist empfing die ehrenamtlichen Mandatsträger. „Während in Mühlheim ständig die Steuer, Gebühren und
Schulden nach oben geschraubt werden, spart man dort lieber Geld ein und wirtschaftet sinnvoll. Was dort im Kleinen möglich ist, muss doch auch in Mühlheim bei Rekordsteuereinnahmen machbar sein“, erklärt Marius Schwabe, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Eine gute Wirtschaftspolitik, Sparwille und punktuelle Investitionen sowie die konsequente Förderung des Ehrenamts seien dabei die richtigen Rezepte. An-
ders als in Mühlheim gibt es in Antrifttal übrigens eine funktionierende Biogasanlage. Insgesamt sechs Anträge sind während der Klausurtagung entstanden. Darunter zahlreiche Einsparvorschläge, aber auch eine Möglichkeit, neue Akzente in der Stadtpolitik zu setzen. So sprechen sich die CDU-Politiker unter anderem für die Erweiterung des Freiwilligen Polizeidienstes und eine Bitte auf Seite 3 weiterlesen
den Räumen stehen uns viele neue Möglichkeiten offen. Am offiziellen Eröffnungstag wurden die freundlich gestalteten Räume von den Kindern direkt begeistert in Beschlag genommen“, freut sich Kita-Leiterin Beate Höschele, die seit Juli von Jeanette Neumann unterstützt wird. Sie kümmert sich schwerpunktmäßig um die Belange des neuen Hauses. Für die Krippenkinder wurden auf der Außenanlage, die sich durch die Fusion der beiden Gelände erheblich vergrößert hat, Spielgeräte für ihre Altersstufe installiert. „Der frisch eingesäte Rasen muss zwar noch geschont werden, aber den Kindern steht im Gebäude und auf der schon bestehenden Außenanlage genügend Platz zur Verfügung“, betont die Erste Stadträtin. Die abschließende Gestaltung der Außenanlage wird im kommenden Jahr in Angriff genommen. „Hierbei wird sich auch der Förderverein einbringen, der jetzt schon mit der Aktion ‚Ein Baustein für unsere Kita‘ einen Spendenaufruf gestartet hat“, informiert Beate Höschele. Sowohl beide Gebäude als auch das große Außengelände sind so ausgelegt, dass die Kinder sich frei und durch verschiedene Gruppen hindurch bewegen können. „Die Kinder besuchen sich sehr gerne wechselseitig. Die Gruppen sind unterschiedlich gestaltet, wodurch den Kindern verschiedene Anreize geboten werden“, so Höschele abschließend. (mi)
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ÜBER DIE ECKPUNKTE des städtischen Haushalts 2016 haben die Grünen in Obertshausen kürzlich bei ihrer Klausur in Froschhausen beraten. Bürgermeister Roger Winter, der aus den Reihen der Grünen stammt, formulierte seine Ziele der Haushaltskonsolidierung, zeigte sich aber auch gegenüber den Wünschen der grünen Fraktion aufgeschlossen. Deren wichtiges Anliegen ist das Mehrzweckgebäude an der Sonnentauschule. Erst kürzlich wurde der Versuch „Begabungsgerechte Schule“ mit der inklusiven Beschulung an vier Grundschulen des Kreises in Obertshausen und Mühlheim verlängert. Nur die Sonnentauschule sei nicht im Ganztagsprogramm und könne erst am Pakt für den Nachmittag teilnehmen, wenn es eine Betreuungseinrichtung mit Mittagsbetreuung gäbe. Daher sei eine Mensa für die Schule so wichtig. Weitere Wünsche wurden in den Bereichen Verkehr, Umwelt und Soziales formuliert. Unser Bild zeigt (von links): Roger Winter, Cornelia Wicht-Gerhardt (Fraktionsgeschäftsführerin), Claudia Voskamp (Vorstand), Renate Schumacher (Stadträtin), Dr. Klaus-Uwe Gerhardt (Fraktionsvorsitzender), Josef Wingsheim, Anne Langheinrich sowie die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Felicia Proschitzki und Christel Wenzel-Saggel. (mi/Foto: go)
1.000 Notplätze im Kreis Land fordert schnelles Handeln KREIS OFFENBACH. Das Land Hessen hat den Kreis Offenbach kurzfristig angewiesen, in der laufenden Woche ein Kontingent von 1.000 Notunterkunftsplätzen für Asylsuchende bereitzustellen. Mareike Schmidt, Pressesprecherin des Hessischen Sozialministeriums, bestätigte am Dienstag auf Nach-
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frage der Dreieich-Zeitung, dass bis zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten in den Erstaufnahme-Einrichtungen derartige Provisorien dringend benötigt würden, um den Zustrom zufluchtsuchender Menschen bewältigen zu können. Eine offizielle Presseerklärung wurde für Mittwoch (nach Redaktions-
schluss) angekündigt. Der Katastrophenschutz übernimmt die Notunterkunftsbetreuung. Das Land Hessen trägt die Kosten für die Einrichtung der Quartiere. Als Objekte kommen verwaiste Gewerbe-Immobilien, Sporthallen und andere Gebäude der öffentlichen Hand in Betracht. (kö)