S TA D T N AC H R I C H T E N F Ă R M Ă R F E L D E N - WA L L D O R F Mittwoch, 2. November 2016
SKV-Radler: Titelverteidigung bei der deutschen Meisterschaft Seite 2
Nr. 44 H
Auflage: 12.930
Gesamtauflage 218.420
Langen-Malbuch: PersĂśnliche Anstriche fĂźr 24 Wahrzeichen Seite 5
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Sonderthema: SchĂśner leben und wohnen
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Peugeot: Neuer SUV 3008 feierte Premiere
Seite 4
Seiten 18/19
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Historischer Lehrpfad erhält zusätzliche Bank Cornelia RĂźhlig. Die Museumsleiterin der Stadt MĂśrfeldenWalldorf, die gleichzeitig als Vorsitzende der sich um die Aufarbeitung der Geschichte des KZ-AuĂenlagers kĂźmmernden Margit-HorvĂĄth-Stiftung fungiert, zeigt sich zudem sehr dankbar Ăźber das Angebot des Sextetts aus dem Nachbarort und wusste auch gleich, wo die neue Bank am besten aufzustellen wäre. Die robuste Sitzgelegenheit befindet sich direkt neben der zehnten Tafel des Lehrpfads, die sich mit dem Thema âĂberle-
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 15
Angedeuteter Sex und Nacktheit âBĂźhne MĂśWaâ zeigt âNicht von dieser Weltâ
Drei Erzhäuser Ehepaare zeigen sich spendabel MĂRFELDEN-WALLDORF. Der Historische Lehrpfad, der seit November 2000 rund um das Gelände des ehemaligen KZ-AuĂenlagers Walldorf fĂźhrt und dessen Geschichte auf 16 mit Bildern und Texten bestĂźckten Tafeln aufarbeitet, ist zwar nicht besonders lang. Doch gerade fĂźr ältere Menschen, die sich die geballte Info-Flut intensiv zu GemĂźte fĂźhren, kann der Rundgang gleichwohl sehr anstrengend sein. Bislang konnten sie sich nur auf zwei Bänken am Anfang und am Ende des Lehrpfads ausruhen â aber seit Kurzem steht ihnen und allen anderen âRast-BedĂźrftigenâ eine dritte SitzmĂśglichkeit zur VerfĂźgung. Finanziert wurde selbige von drei geschichtsinteressierten Ehepaaren aus Erzhausen. Horst und Karola SchĂśn, JĂśrn und Helga-Maria Buhr sowie Horst und Barbara Lachnit hatten zuvor dem Historischen Lehrpfad einen Besuch abgestattet und waren von den Texten und Fotos der dortigen Tafeln sehr berĂźhrt. Allerdings vermissten sie unterwegs die MĂśglichkeit, sich mal kurz hinsetzen zu kĂśnnen. Doch anstatt diesen Mangel einfach ânurâ zu kritisieren, ergriffen die sechs Erzhäuser selbst die Initiative und spendeten kurzerhand eine Bank. âVon dieser Reaktion und dem daraus ersichtlich werdenden vorbildlichen bĂźrgerschaftlichen Engagement bin ich einfach nur begeistertâ, betont
Main-BiZ: Erlebniswelt fßr Mobilität, Logistik und Verkehr Seite 19
Virtual Reality Nur ag t n n o S ! m t a r O r o il ve v
MĂRFELDEN-WALLDORF. Nur fĂźr Zuschauer im Alter ab 14 Jahren ist das StĂźck âNicht von dieser Weltâ laut einer AnkĂźndigung geeignet, das vom Ensemble der âBĂźhne MĂśWaâ am Freitag (4.) und Samstag (5.) jeweils ab 19.30 sowie am Sonntag (6.) ab 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum im Stadtteil Walldorf, LudwigstraĂe 64, aufgefĂźhrt wird. Hintergrund fĂźr die erwähnte Altersempfehlung: âEs kommt im Verlauf des StĂźcks zu angedeutetem Beischlaf und teilweiser Nacktheit.â Im Mittelpunkt der Handlung steht der Medienmogul Willi Lambert, zu dessen 60. Geburtstag seine älteste Tochter Alice ein rauschendes Fest organisiert. Als der Jubilar sich zuvor noch auf eine groĂe geschäftliche Transaktion vorbereitet, erhält er Besuch von einem mysteriĂśsen Unbekannten. Dieser stellt den Gastgeber vor Rätsel und begleitet fortan fast jeden seiner Schritte. âDamit beginnt ein faszinierendes Spiel zwischen Gut und BĂś-
Truck
SEHR SPENDABEL zeigten sich Horst SchĂśn, JĂśrn Buhr, Horst Lachnit und Karola SchĂśn (von links) sowie die bei der Ăbergabe verhinderten Helga-Maria Buhr und Barbara Lachnit, die den von ihnen so geschätzten Historischen Lehrpfad rund um das Gelände des ehemaligen KZ-AuĂenlagers Walldorf mit einer weiteren Sitzbank ausgestattet haben. (Foto: p)
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se, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, Hingabe und Habgier. Nach und nach brechen verkrustete Strukturen auf, und es werden Machenschaften aufgedeckt, die ohne den Fremden wohl niemals hätten offen gelegt werden kĂśnnen. Doch nicht nur in geschäftlicher Hinsicht wirkt sich die Anwesenheit des geheimnisvollen Unbekannten aus. Vielmehr bricht er auch in die GefĂźhlswelt der jĂźngeren Tochter Gracia ein, einer Ărztin mit Karriereaussichten und Verlobte eines Geschäftspartners ihres Vatersâ, ist einer AnkĂźndigung der âBĂźhne MĂśWaâ zu entnehmen. Der Eintritt kostet 8 Euro, doch weil aufgrund der bĂźhnentechnischen Besonderheiten dieser Inszenierung pro Vorstellung nur 60 Plätze zur VerfĂźgung stehen, sollten sich Interessierte rechtzeitig an der Abendkasse einfinden. Einlass wird jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der AuffĂźhrung gewährt, weitere Informationen sind im Internet (www.buehne-moewa.de) erhältlich. (hs)
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