S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 19. November 2015
Rewe-Markt: Auch Produkte aus der Region im erweiterten Angebot Seite 2
Nr. 47 C
Auflage: 18.050
Schillerstraße: Kita überzeugt mit neuer Optik
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Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 8
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Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 13
25 Jahre Einheit: Stadtbücherei Dreieich lädt zu Veranstaltungen ein Seite 17
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Bald Platz für 1.000 Zuwanderer Die Erstaufnahme-Einrichtung an der Rathenaustraße wird um 300 Plätze erweitert
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für die Menschen aus Syrien, Afghanistan oder anderen Krisenregionen an. Brunhilde Riemer und Saara Thielsch sind zwei von den Ehrenamtlichen, die seit Monaten in der Erstaufnahme-Einrichtung ein- und ausgehen, ihre Ideen mitbringen und interessante Erfahrungen mitnehmen. Die beiden Frauen haben eine Handarbeitsgruppe ins Leben gerufen. „Wir sind erstaunt, was
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die Frauen, die zu uns kommen und mitmachen, alles können“, sagt Brunhilde Riemer, die selbst Migrantin ist und weiß, was es bedeutet, in einem fremden Land neu anzufangen. Die Frauen aus Syrien oder Afghanistan zeigten beim Stricken, Häkeln und Nähen wie kompetent sie bei der Handarbeit seien. Das gebe ihnen ein Gefühl von Stärke und sie erhielten dadurch Respekt und Würde zurück, sagt Brunhilde Riemer. Außerdem bringe die sinnvolle Beschäftigung mit Nadeln, Zwirn und Wolle auch Ablenkung und sei ein gutes Rezept gegen Langweile in der Unterkunft. Mittlerweile hat es sich in der Erstaufnahme-Einrichtung her-
umgesprochen, dass man in der Gruppe von Brunhilde Riemer und Saara Thielsch Mützen und Schals stricken oder Kleider nähen kann. Sogar ein Mann sei gekommen und habe gelernt, einen Schal zu stricken, denn der Winter in Deutschland könne ja kalt werden, so Brunhilde Riemer. Rund 20 Leute kämen schon zu dem wöchentlichen Treffen, doch den Teilnehmern gehe langsam die Wolle aus. Wer also etwas für den Handarbeitskreis spenden möchte, soll die Wolle an der Pforte der Einrichtung in der Rathenaustraße 29 abgeben. Für die Flüchtlinge in der Unterkunft werden Sprachkurse angeboten. Am Deutschunterricht beteiligten sich derzeit
rund 100 Leute, sagt Einrichtungsleiter Ulrich Meier. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, dass einige Freiwillige aus der Unterkunft den städtischen Dienstleistungsbetrieb beim Laub aufsammeln unterstützten, sagt der Mann vom ASB, dass diese Art der Beschäftigung außerhalb der Unterkunft schwierig sei, weil man niemandem beim DLB die Arbeit wegnehmen wolle und der DLD kein gemeinnütziger Verein sei. Die Zuwanderer würden – wenn möglich – beispielsweise als Dolmetscher und für andere interne Arbeiten in der Einrichtung eingesetzt. So habe etwa ein Migrant, der Ingenieur ist, bereits 60 kaputte Feldbetten repariert. (air)
„Soziale Stadt“ lässt Wasser sprudeln ✃
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Kurz nach der Eröffnung der Einrichtung Anfang September hatte Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) auf die Frage der Dreieich-Zeitung, ob die genannte Aufnahmekapazität von 700 bald Makulatur sei und erhöht werde, mit „Nein“ geantwortet. 700 sei die Grenze, mehr gebe die Immobilie nicht her, sagte Grüttner. In den ersten Tagen nach der Bereitstellung der Unterkunft machte eine Mitteilung des Betreibers Arbeiter-Samariter-Bund die Runde, in der gar von 1400 Flüchtlingen die Rede war. Das wurde aber schnell von allen Seiten dementiert. Um jetzt 300 Leute mehr unterzubringen, müsse die Lüftungsanlage erweitert werden. Das habe das Land dem Magistrat mitgeteilt. Für die Unterbringung einer größeren Zahl an
Zuwanderern habe das Land in der einstigen Druckerei weitere Räume angemietet. Das bedeutet, es kommen insgesamt mehr Leute unter, doch es werde deswegen nicht enger. Platz sei in dem Gebäudekomplex genügend vorhanden, sagt Ulrich Meier vom Arbeiter-SamariterBund. Die Unterstützung der Flüchtlinge durch ehrenamtliche Helfer ist nach Darstellung der Stadt indes ungebrochen groß. Die örtliche Flüchtlingshilfe organisiere viele Ausflüge mit den Zuwanderern und einige Bürger böten regelmäßige Angebote
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NEU-ISENBURG. In der Erstaufnahme-Einrichtung an der Rathenaustraße in Neu-Isenburg werden künftig mehr Zuwanderer aufgenommen als bisher. Das Land Hessen hat Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) mitgeteilt, dass die Zahl der Flüchtlinge von 700 auf 1.000 steigen wird. Das sei die neue Obergrenze. Ob diese eingehalten wird oder demnächst erneut noch einige hundert Menschen mehr in den Hallen der ehemaligen Druckerei der Frankfurter Rundschau ein Dach über dem Kopf finden werden, will von den Verantwortlichen derzeit niemand sagen.
Erneuerung des Spielplatzes Tannenwald ist gesichert NEU-ISENBURG. Der Plan der Stadt, den Umbau und die Erneuerung der Wasserspielanlage im Tannenwald nördlich der Friedensallee über das Förderprojekt „Soziale Stadt“ mitzufinanzieren, geht voll auf. Nach Darstellung des Magistrates ist diese Baustelle in das in Neu-Isenburg im Stadtquartier West laufende Förderprogramm integriert worden und wird so mit Geld vom Bund und vom Land unterstützt. Durch die Erweiterung des Planungsgebietes „Soziale Stadt – Stadtquartier West“ um den Spielpark Tannenwald werden laut Magistrat 54 Prozent der Gesamtkosten aus dem Städtebauförderungsprogramm be-
Heiter im Buchenbusch NEU-ISENBURG. Bei der evangelisch-reformierten Buchenbuschgemeinde stehen am Mittwoch (25.) ab 20 Uhr mit Ingrid El Sigai und Markus Neumeyer zwei Künstler aus dem Frankfurter Stalburg-Theater auf der Bühne. Die Gemeinde lädt zu einem heiteren Abend mit dem Duo ein, das vielen Zuschauern auch aus dem Hessischen Rundfunk (Stichwort: Lottofee) bekannt sein dürfte. „Meine Liebe ist grün“ ist der Titel des Abends, bei dem das Publikum Chansons und Lieder erwartet. Es geht bei dem „unterhaltsamen Abend um die Schönheit der Natur und den Vorgarten…“, so die Kirchengemeinde. Dabei treffen romantische Lieder auf moderne Parodien unter anderem mit Texten von Eva Demski. Die Karten sind im Vorverkauf zum Preis von zehn Euro im Pfarrbüro der Buchenbuschgemeinde im Forstweg 2 erhältlich. An der Abendkasse beträgt der Eintritt elf Euro. Informationen und Reservierungen: Telefon (06102) 39556. (air)
zahlt. Die Gesamtsumme für die Modernisierung des Waldspielplatzes mit der Wasseranlage wird von der Stadt Frankfurt auf 600.000 Euro geschätzt. Die Stadt Frankfurt ist bei den Bauaufträgen für die Erneuerung des Tannenwald-Spielplatzes federführend, da das Areal des Wasserspielparks auf Frankfurter Gebiet liegt. Jetzt kann laut Magistrat mit der Ausschreibung begonnen werden. Spätestens Ende 2017 soll das Wassersprühfeld im Tannenwald, ähnlich wie im Niddapark, erneuert sein. Darüber hinaus gibt es eine Aufgabenliste für den Spielpark, auf der ganz oben ein neuer Rutschenturm und zwei Schaukeln stehen. Da der Spielpark Tannenwald von der Regionalparkroute erschlossen wird, fördere die Regionalpark RheinMain Südwest GmbH den Um- und Ausbau der Spielanlage mit 30.000
Euro, teilt Bürgermeister Herbert Hunkel mit, der auch Aufsichtsratsvorsitzender in der RheinMain Südwest GmbH ist. Auf Anregung von Bürgermeister Herbert Hunkel wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, deren Mitglieder sich dafür einsetzen, den Tannenwald in Absprache mit der Stadt Frankfurt insgesamt zu verschönern und aufzuwerten. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt der Stadt Frankfurt, der Stadt Neu-Isenburg und der Arbeitsgruppe Tannenwald soll demnächst an Ort und Stelle besprochen werden, welche Spielgeräte ergänzt werden. Danach gehe es an die Aufgabe, dafür Sponsorengeld zu akquirieren, so die Stadt. Wer schon jetzt etwas spenden möchte, kann Geld überweisen: Spendenkonto Sparkasse Langen-Seligenstadt, Stichwort „Spielpark Tannenwald“ (IBAN DE 09506521240034116509). (air)
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Duathleten spenden 700 Euro Finanzielle Unterstützung für die MS-Gruppe NEU-ISENBURG. Bei dem vom Radteam, vom Lauftreff und der Stadt organisierten Hugenotten-Duathlon gab es unter den rund 500 Teilnehmern viele Sieger. Zwei waren in der Damen- und Herrenwertung beim Laufen und Radfahren die Schnellsten, einige waren in ihrer Altersklasse die Besten, andere haben ihre persönliche
Bestzeit geknackt. Eine Gewinnerin des sportlichen Wettkampfes ist auch die MultipleSklerose-Selbsthilfegruppe Neu-Isenburg. Sie erhielt von den Organisatoren des Hugenotten-Duathlons eine Spende in Höhe von 700 Euro. Im Startgeld war je ein Euro für diesen guten Zweck enthalten. (air)
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Roswitha Komnig, Leiterin der MS-Gruppe, und ihr Mann freuen sich über die Spende, die von Burkhard Ammon, Chef des Lauftreffs (rechts im Bild), und Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner (links) überreicht wurde. (Foto: air)
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