Dreieich-Zeitung Dreieich-Zeitung Stadtnachrichten LangenLangen | Egelsbach | Erzhausen Stadtnachrichten | Egelsbach Donnerstag, 22. November 2012
Ausgabe Nr. 47 A Verärgerung: Gassigänger gerät in der Koberstadt in eine Treibjagd
Aus für „Block 6“: BI-David zwingt den Energie-Goliath in die Knie
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Sonderthema: Rund um die Gesundheit
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Nach der Pleite: Kickers bewegen sich auf dünnem Eis
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Beilagen:
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Erfolgsstory nach „Kulturschock“ Stadtarchivar Herbert Bauch verabschiedet sich nach 21 Jahren Langen (DZ/hs) – Im Stadtarchiv ging’s in den letzten Tagen zwar nicht wie im Taubenschlag zu, aber eine deutlich höhere Publikumsfrequenz als in den Wochen und Monaten zuvor war in der im Kulturhaus „Altes Amtsgericht“ untergebrachten Einrichtung definitiv zu registrieren. Und dafür gibt’s einen guten, wenn auch betrüblichen Grund: Herbert Bauch, der seit 21 Jahren als Stadtarchivar tätig ist und im Laufe dieser langen Zeit
zu so etwas wie dem personifizierten Langener Gedächtnis geworden ist, verabschiedet sich am 1. Dezember in die passive Phase seiner Altersteilzeit. Dadurch und aufgrund der im Haushaltssicherungskonzept vorgesehenen Schließung des Stadtarchivs steht eine echte Zäsur im Raum. Was wiederum dazu führt, dass dem scheidenden Hüter der Hinterlassenschaften der Ahnen die Bude regelrecht eingerannt wird.
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ten studiert hatte. Nach Abschluss des in Berlin, Frankfurt und Kassel absolvierten Studiums hielt sich Bauch mit ganz unterschiedlichen Jobs über Wasser – er arbeitete in der Erwachsenenbildung an Volkshochschulen, war im Archiv des Hessischen Rundfunks tätig, produzierte nebenbei auch Beiträge zu historischen Themen für Schulfunk- und Kindersendungen des HR und war Co-Autor von Büchern wie „Hessen unterm Hakenkreuz“. „Ich habe immer stark historisch gearbeitet und mich vor allem für die NS- und die Weimarer Zeit sowie die demokratischen Bewegungen im 19. Jahrhundert interessiert“, konnte der gebürtige Frankfurter diesen Neigungen dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wiesbadener Hauptstaatsarchiv frönen. Doch weil
er eine sucht was über die Geschichte des Langener Stadtteils Neurott, die nächste recherchiert zum Thema „Stolpersteine“, und kurze Zeit später geht’s um mögliche Altlasten im Stadtgebiet. Allen Ratsuchenden kann Bauch helfen. Teilweise, indem er die benötigten Unterlagen selbst aus den fahrbaren Drehregalen im Nebenraum seines Arbeitszimmers herausfischt, wo 280 laufende Meter Archivmaterialien – darunter Schriftstücke, Pläne, Fotos, Zeitungen und Bücher – konstant bei 20 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 45 Prozent lagern, teilweise, indem er den Leuten sagt, wo sie möglicherweise etwas finden können. „Ich helfe aber nicht nur Privatpersonen oder bearbeite wissenschaftliche Anfragen von Instituten, sondern fungiere sehr häufig auch als Dienstleister für die Stadtverwaltung“, ist dies laut Bauch etwa der Fall, wenn Mitarbeiter von Standes-, Einwohnermelde- oder Bauamt spezielle Hinweise benötigen. Im Laufe dieses Jahres hat der scheidende Stadtarchivar schon knapp 200 Anfragen bearbeitet. Und wäre er im Dezember auch noch im Amt, würde der
62-Jährige wohl eine neue Rekordbilanz aufstellen. Doch daraus wird ja nichts, weil
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 15-19 Uhr Fr. u. Sa. 10-13 Uhr Friedrichstr.1, Langen, Tel. 0177 / 6097970 www.weltderweine.net Herbert Bauch Ende dieses Monats die Schlüssel für seinen historischen Fundus abgibt. Das tut er mit einem weindenden und einem lachenden Auge. „Einerseits freue ich mich natürlich darauf, mehr Freizeit zu haben und auf Reisen gehen zu können, andererseits bin ich doch noch immer so stark mit meiner Arbeit verbunden und habe hier in Langen so viel Schönes erlebt, dass mir der Abgang wirklich nicht leicht fällt“, betont der Mann, der nach einer Lehre als Raumausstatter auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur gemacht und dann Germanistik und Politikwissenschaf-
auch diese Stelle nur befristet war, bewarb sich Bauch 1991 um den Posten des Langener Stadtarchivars – und wurde genommen. Noch heute erinnert er sich gut an den „Kulturschock“, den er anfangs in der Sterzbachstadt erlitt: „Bis dato war ich ja nur Experten in der geschichtlichen Materie gewöhnt, und nun hatte ich manchmal mit Leuten mit einem ziemlich rauhen, wenn auch herzlichen Umgangston zu tun.“ Zudem waren die seinerzeit noch im Rathaus befindlichen Räumlichkeiten des Stadtarchivs, das dort untergebracht war, wo heute die Zulassungsstelle zu finden ist, Bauch zufolge „sehr klein und auch ziemlich desolat“. Mit dem Umzug ins „Alte Amtsgericht“ im Jahr 1993 änderten sich die Rahmenbedingungen jedoch grundlegend.
Freireligiöses Hallenbad Totengedenken schließt früher Egelsbach (DZ/hs) – Die örtliche Freireligiöse Gemeinde veranstaltet am Totensonntag (25.) ab 14 Uhr in der Trauerhalle des Friedhofs eine Totengedenkfeier. Dabei wird Dr. Holger Behr, Sprecher der Freireligiösen Landesgemeinschaft, über das Thema „Nach dem Tod fragen, heißt, nach dem Leben fragen“ sprechen.
Langen (DZ/hs) – Wegen der „Sailfish Night of the Year“ schließt das Hallenbad am Samstag (24.) bereits um 17 Uhr – und nicht wie üblich um 18.30 Uhr– seine Pforten. Hintergrund: Für die TriathlonParty belegen die Veranstalter auch das Foyer der Stadthalle und damit den Eingangsbereich zum Bad.
DER HISTORIEN-HÜTER NIMMT SEINEN HUT: Langens Stadtarchivar Herbert Bauch, hier mit einem sogenannten Geschossbuch aus dem Jahr 1703, in dem die seinerzeitigen Feldgüter der hiesigen Gemarkung verzeichnet sind, verabschiedet sich Ende dieses Monats mit einem weinenden und einem lachenden Auge in die passive Phase der Altersteilzeit. (DZ-Foto: Jordan)
Bauch hatte nun für sich und seinen Fundus deutlich mehr Platz zur Verfügung, und auch die Arbeitsbedingungen verbesserten sich nachhaltig. Und so konnte der Mann, der auch für die stadtgeschichtliche Sammlung im Alten Rathaus verantwortlich war, richtig durchstarten. Neben seinem Tagesgeschäft organisierte der Stadtarchivar immer wieder gelungene Ausstellungen. Als „großes Highlight“ bezeichnet er die 1996 präsentierte Schau über den Langener Schnell- und Kunstläufer Valentin Görich und dessen Kollegen. „Ein geschichtlich interessierter Marathonläufer aus Bremen hat mich auf dessen Fährte geführt“, gibt Bauch heute unumwunden zu, dass ihm eine farbige Lithographie Görichs zwar schon Jahre vorher im Langener Stadtmuseum aufgefallen war, er die Hintergründe seinerzeit aber nicht erkannt hatte. Echte Publikumserfolge wa-
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Jahre später daraus resultierende Präsentation „Langen. Handel, Handwerk, Gewerbe“. Beide wurden mit je einem Bitte auf Seite 14 weiterlesen
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