S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 26. November 2015
Nr. 48 B
Auflage: 18.450
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Ausländerbeirat: Am Sonntag wird gewählt
Weihnachtsmärkte: Viele Budenstädte im Advent
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
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Flüchtlinge: Kreis schraubt Zahlen weiter nach oben Seite 20
Beilagen heute:
Förderung in Zeiten der Krise 210 Kinder lernen Deutsch in den Dreieicher Kindertagesstätten DREIEICH. In 14 Kursen lernen Kinder mit Migrationshintergrund in Dreieicher Kitas derzeit die deutsche Sprache. Das Sprachförderprojekt der Stadt Dreieich, das vom Land Hessen und vom Kreis Offenbach gefördert wird, unterstützt in speziellen Sprachkursen aber auch ihre Mütter. Die Sprache als Schlüssel zur Integration: In Zeiten der Flüchtlingskrise wird dieser Satz allerorts reichlich strapaziert. In den Dreieicher Kindertagesstätten
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jekts in Dreieich werden die Kinder von pädagogischen Fachkräften unterrichtet, die zum Teil Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen oder pädagogische Kräfte mit jahrelanger Erfahrung im Migrationsbereich sind. Dabei spielt die Einbeziehung der Muttersprache eine wichtige Rolle, außerdem stehen die Sprachförder-Fachkräfte in engem Kontakt zu den Mitarbeiterinnen der Einrichtung und greifen vor allem Themen auf, die auch in der Kindertagesstätte gerade aktuell sind. Die Sprachkurse finden daher nicht isoliert statt, sondern vertiefen die im Alltag erfahrenen Impulse und finden somit sofort wieder Anwendung. Die Kita ErichKästner-Straße wurde 2014 in das Sprachförderprojekt aufgenommen, da sich die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund erhöht hatte. Aktuell wird die Einrichtung von 88 Kindern besucht, davon 45 mit interkulturellem Hintergrund. An den zwei Sprachkursen, die von Angelika Lang-Kissel geleitet werden, nehmen 20 Kinder teil. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Sprachförderkonzeptes der Stadt Dreieich sind die Mütterkurse „Mama lernt Deutsch“: Zurzeit werden vier Kurse für rund 65 Mütter in der Kinderta-
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WESTKREIS OFFENBACH. Rund drei Monate vor der auf den 6. März 2016 terminierten Kommunalwahl warten die drei Grünen-Ortsverbände Dreieich, Langen und Neu-Isenburg mit prominenter Unterstützung auf. Für den Wahlkampf-Auftakt, zu dem am Dienstag, 1. Dezember, ab 19 Uhr ins Bürgerhaus Sprendlingen eingeladen wird, wird Tarek Al-Wazir anreisen. Der hessische Verkehrs- und Wirtschaftsminister wird sich zu landespolitischen Themen äußern und auch den „einen oder anderen regionalen Schwenk einbauen“, heißt es in der Einladung. Im Anschluss an die Ausführungen des stellvertretenden Ministerpräsidenten folgen in dem Dreieicher Kulturtempel an der Fichtestraße eine Fragerunde und „ein gemütliches Beisammensein“. (jh)
gehört er bereits seit 2003 zum Sprachförderprojekt, in dem derzeit 210 Kinder in den sechs Dreieicher Kitas Gravenbruchstraße, Kurt-Schumacher-Ring, Am Wilhelmshof, Oisterwijker Straße, Schulstraße und ErichKästner-Straße in 14 Kursen die deutsche Sprache lernen. Das Konzept sieht eine Förderung in Kleingruppen vor, dabei wird die Sprachentwicklung der Kinder spielerisch und entsprechend des Alters, des Entwicklungsstandes und des kulturellen Hintergrundes jedes einzelnen Kindes unterstützt. Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und der Erste Stadtrat
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der Stadt Dreieich, Martin Burlon, haben sich dieser Tage in der Kindertagesstätte ErichKästner-Straße in Sprendlingen ein Bild von dem Projekt gemacht. „Auch in diesem Jahr bezuschussen wir das Dreieicher Sprachförderprojekt“, freute sich Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und überreichte symbolisch einen Scheck über 10.000 Euro. Innerhalb des Sprachförderpro-
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gesstätte Schulstraße und der Gerhart-Hauptmann-Schule angeboten, jüngere Kinder werden dabei gesondert betreut. Das Projekt wird von der städtischen Integrationsbeauftragten Karin Scholl – unterstützt von Barbara Maurer von der Fachberatung Kindertagesstätten – organisiert und geleitet. Diese niedrigschwellig konzipierten Kurse sind neben den Intensivkursen in der Volkshochschule ein wichtiger Bestandteil der Sprachkurs-Angebote in Dreieich, da der Bedarf an Sprachkursen für Erwachsene gleichbleibend groß ist. Die Zahl der Mütterkurse musste allerdings im Laufe der vergangenen Jahre zugunsten weiterer Kinderkurse reduziert werden, weil die Zahl der Kinder mit Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung in Dreieich in den vergangenen Jahren angestiegen ist – das Gesamt-Budget für das Sprachförderprojekt, so bedauert es die Stadt Dreieich, könne nicht erhöht werden. Insgesamt kostet das Sprachförderprojekt in diesem Jahr rund 121.300 Euro, davon trägt die Stadt Dreieich 55 Prozent, das Land Hessen bezuschusst das Projekt mit insgesamt 37.250 Euro, hinzu kommen die 10.000 Euro des Kreises Offenbach. (ms)
Offene Türen auf dem „Campus“ Auch die Max-Eyth-Schule ist am Samstag dabei DREIEICH. Fakten zu ihren vielfältigen Bildungsangeboten liefert die Max-Eyth-Schule (MES) in Sprendlingen bei einem Tag der offenen Tür, zu dem am Samstag (28.) eingeladen wird. Unter dem Motto „Zukunft & Chancen sichern“ stellen sich in der Frankfurter Straße 160 in Sprendlingen von 11 bis 15 Uhr das Berufliche Gymnasium, die Fachoberschule, das Fremdsprachensekretariat, die Berufsfachschule, die !PS-Produktionsschule sowie die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung vor. Gäste können sich an einer computergesteuerten Fräsmaschine versuchen, ihre DNA extrahieren lassen und
ein virtuelles Genlabor besuchen. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 11.30 Uhr durch Landrat Oliver Quilling, der in der Aula zu den Anwesenden sprechen wird. Information und Kontakt zum facettenreichen Programm gibt es im Internet auf der Seite www.mesdreieich.de. Im genannten Zeitfenster öffnen am 28. November auch andere Institutionen auf dem „Campus Dreieich“ ihre Pforten. Im „Haus des Lebenslangen Lernens“ stehen ebenfalls die Türen offen. Die Schule für Erwachsene beispielsweise erläutert Wege, wie man schulische Abschlüsse nachholen kann. (jh)
DIE TRADITIONELLE EINWEIHUNG des Kunst-Weihnachtsbaumes auf dem Götzenhainer Dorfplatz findet in diesem Jahr erstmals nicht am 1. Adventswochenende statt. Aus organisatorischen Gründen haben Margarete Habernoll und ihre Helfer die Einladung für das kleine Fest im Schatten der evangelischen Kirche auf den darauffolgenden Sonntag verschoben. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, kann die Bevölkerung ab 18 Uhr dabei sein, wenn der unter dem Motto „Stille Helfer“ stehende Baum offiziell illuminiert wird. Das 2015er Motto soll als Dank an all jene verstanden werden, die die Aktion des „Kunstraums Habernoll“ in den vergangenen 25 Jahren unterstützt haben. Das Foto von Hans Jo Werner entstand während des Schmückens der Tanne. (jh)
Kaffee, Tee und Gespräche Bürgerinitiative für den „Buchschlager Markt“ DREIEICH. Am Samstag vor dem 1. Advent lädt „Ihr Buchschlager Markt“ zu „Kaffee und Tee“ in seine Räume an der Buchschlager Allee ein. Seit einigen Wochen wirbt eine Bürgerinitiative engagiert für den Einkauf in dem anno 2002 von Martin Annemüller eröffneten Gemischtwarengeschäft. Am 28. November möchten der Inhaber und die ihn unterstützende Gruppe um Ildiko Kreisz erneut
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mit den Kunden ins Gespräch kommen. Sie wollen auf die Vorzüge des Nahversorgers aufmerksam machen und dafür plädieren, die Einkaufsmöglichkeit „vor der Haustür in Buchschlag“ im Blick zu behalten. Aufgeschreckt wurde die Gruppe um Kreisz im Sommer von der Meldung, Annemüller plane nach 14 Jahren die Schließung seines Geschäftes. Dies ist laut BI mittlerweile vom Tisch. (jh)
Wir sind umgezogen! Liebe Leserinnen und Leser, liebe Inserenten, seit Montag dieser Woche finden Sie uns zwar immer noch im Rodgauer Stadtteil Jügesheim, aber nicht mehr in der PhilippReis-Straße 7, sondern im Ferdinand-Porsche-Ring 17. Alle bekannten Ruf- und Faxnummern sowie die E-MailAdressen sind von unserem Umzug nicht betroffen.