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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 26. November 2015

Nr. 48 C

Auflage: 18.050

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Ausländerbeirat: Am Sonntag wird gewählt

Weihnachtsmärkte: Viele Budenstädte im Advent

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

Seite 2

Seite 32

Seite 9

Flüchtlinge: Kreis schraubt Zahlen weiter nach oben Seite 32

„Extrablatt“: Leserbefragung – das Image von Neu-Isenburg

Beilagen heute:

Stadt bietet Perspektiven für junge Menschen

PopVokal und FAZ-Chor

Ausbildung: 27 Lehrlinge sind im Rathaus und bei Tochter-Unternehmen der Kommune beschäftigt

NEU-ISENBURG. Der Chor PopVokal steht am ersten Adventssonntag (29.) in der evangelisch-reformierten Marktplatzgemeinde auf der Bühne und möchte den Besuchern des Konzertes mit viel Groove und Soul Lieder sowie weihnachtliche Klänge präsentieren, allesamt garniert mit einer Portion Jazz. Der vor knapp fünf Jahren gegründete Chor unter der Leitung von Clemens Schäfer betrachtet sich als Kooperationspartner der örtlichen Musikschule. Für das Konzert, das den Titel „Wing, sing, sing“ trägt, erhofft sich PopVokal gute Pressestimmen – im doppelten Sinne. „Pressestimmen“ nennt sich der Firmenchor der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der in der Kirche der Marktplatzgemeinde ebenfalls singen wird. Die Lieder werden ab 17 Uhr zu hören sein. Der Eintritt ist frei. Über Spenden freuen sich die beiden Chöre. (air)

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Inserenten, seit Montag dieser Woche finden Sie uns zwar immer noch im Rodgauer Stadtteil Jügesheim, aber nicht mehr in der PhilippReis-Straße 7, sondern im Ferdinand-Porsche-Ring 17. Alle bekannten Ruf- und Faxnummern sowie die E-MailAdressen sind von unserem Umzug nicht betroffen.

Auch Hausbesuche

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Wir sind umgezogen!

Die Zahl der freien Ausbildungsplätze war mit knapp über 300 im vergangenen Jahr außergewöhnlich hoch, und die Prognosen für das kommende Lehrjahr sind ebenfalls positiv. Die Stadt Neu-Isenburg und ihre Gesellschaften wie Stadtwerke, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) oder Dienstleistungsbetrieb (DLB) tragen mit ihren Job-Angeboten dazu bei, dass Jugendliche und junge Erwachsene die Qual der Wahl haben und mit großer Wahrscheinlichkeit eine Lehrstelle finden. Insgesamt arbeiten derzeit laut Magistrat 27 Auszubildende

bei der Stadt und ihren Tochter-Gesellschaften. Nach Darstellung des Magistrates ist die Kommune für viele Schulabgänger ein attraktiver Arbeitgeber. „Die eigene Ausbildung hat für uns einen sehr hohen Stellenwert“, sagt Eberhard Röder, Geschäftsführer der Stadtwerke. Nach der Lehrzeit besteht für die jungen Mitarbeiter die Möglichkeit, sich ein Jahr lang weiter zu qualifizieren. Die öffentliche Verwaltung hat einige ihrer Lehrlinge in einer Pressekonferenz vorgestellt. So lernt beispielsweise seit August

NEU-ISENBURG. Die Jugendarbeitslosigkeit im Kreis Offenbach hat mit knapp vier Prozent einen rekordverdächtigen Wert erreicht, von dem junge Leute im Alter von unter 25 Jahren in vielen Regionen anderer europäischer Länder wie Spanien, Griechenland oder Italien nur träumen können.

Matthias Papst den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker der Fachrichtung „Rohrsystemtechnik“. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Zur gleichen Zeit hat Jessica Fuhrländer ihre dreijährige Ausbildung zur Industriekauffrau bei dem Energieversorger begonnen. Kathrin Ritzel hat ihre Prüfung zur Industriekauffrau vorgezogen und wird im Januar bereits nach zweieinhalb Jahren ihre Ausbildung abschließen. Mit Vasiliki Oikonomidou wird

nach Chantal Ritzel die zweite Fachangestellte für Bäderbetriebe im neu gestalteten und energetisch sanierten Waldschwimmbad ausgebildet. Insgesamt befinden sich zurzeit fünf junge Menschen bei den Stadtwerken in einem Ausbildungsverhältnis. Der DLB bietet mit den Arbeitsbereichen Abfallwirtschaft und Grünpflege ein breites Beschäftigungsspektrum. Um auch in Zukunft qualifizierte, engagierte Mitarbeiter für die Aufgaben zur Verfügung zu haben, bildet der DLB junge Leute in mehreren Berufssparten aus. Die jungen Leute – derzeit sind es sieben Lehrlinge – dürfen auch Verantwortung übernehmen. Die Auszubildenden sind für die Pflanzen im Gewächshaus zuständig. Susanne Kolb, Ben Haller und Jessica Matern sind nach drei Ausbildungsjahren als Blumen- und Zierpflanzengärtner/-in schon fast Profis. Sie werden seit dem 1. August 2015 im Zierpflanzenbereich von Dominik Schmidt unterstützt. Jack Dehn ist im zweiten Ausbildungsjahr im Landschaftsbau. Selin Mähler und Dennis Ziegler sind erst seit August dabei. Außerdem bildet der DLB Bürokaufleute wie derzeit Melanie Ernst aus. Die Gewobau verfügt in Neu-Isenburg über 2.440 Wohnungen und bildet derzeit vier Immobilienkaufleute aus: Robin Heimsch, Vanessa Cote, Tayfun Genceolu und Jasmina Mitrovic. Denise Hämel und Stefanie Häfner absolvieren in der Stadtverwaltung ein duales

Sie absolvieren eine Ausbildung bei der Stadt und ihren Gesellschaften: 27 junge Leute haben bei der Kommune eine Lehrstelle in den unterschiedlichsten Berufen gefunden. (Foto: p)

Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Arts in Public Administration“. Sie werden Beamte im gehobenen Dienst. Als künftige Verwaltungsfachangestellte lernen Hacer Gürlekler und Ouafaa M´Hamdi. Laura Hofmann wird seit September 2015, Julia Müller seit 2013 in der Stadtbibliothek zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ausgebildet. Eine berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher haben 2014 Leyla Cete, Nesrin Sencan, Stefanie Townsend und Christian Singer angefangen, seit 2015 ist

Öznur Bulut dabei. Mit dem Angebot an qualifizierten Ausbildungsberufen in der Verwaltung möchte sich die Stadt das Fachwissen und die Sachkompetenz im Rathaus sichern. Einer der am besten weiß, wie die Arbeit in einer kommunalen Verwaltung aussieht und dass sie viel Freude machen kann, ist der Chef selbst: Bürgermeister Herbert Hunkel (Jahrgang 1945) hat in seinem Arbeitsleben wohl so wenig Bewerbungen wie kaum ein anderer geschrieben. Er arbeitet in der Neu-Isenburger Stadtverwaltung, seitdem er 14 Jahre alt ist. (air)

Astronaut landet im Birkengewann Stadt vergibt Straßennamen für das geplante Neubaugebiet NEU-ISENBURG. Was haben der in Isenburg aufgewachsene Astronaut Thomas Reiter, die erfolgreiche Sängerin Anny Schlemm und der ehemalige Bürgermeister Robert Maier gemeinsam? Sie sind berühmt und sie kommen künftig im Neubaugebiet Birkengewann zu Ehren. Die Stadt möchte die Straßen in dem geplanten Wohnviertel zwischen der Friedhofstraße und der Offenbacher Straße im Osten der Stadt nach Ehrenbürgern und verdienten Isenburgern benennen. Der Magistrat hat jetzt die Namen den einzelnen Straßen zugeordnet und durch zwei weitere Namen ergänzt. Demnach soll die Haupterschließungsstraße des Baugebietes den Namen Thomas-Reiter-Straße bekommen. Robert Maier, Thomas Reiter, Anny Schlemm und Rudolf Seiferlein wurden in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer Leistungen und der Bedeutung ihrer Persönlichkeit für die Stadt zu Ehrenbürgern ernannt. Sie stehen allesamt Pate für Straßen im neuen Baugebiet. Der Leichtathlet Wilhelm Leichum gilt als international erfolgreichster Neu-Isenburger

Sportler. Er wurde 1934 und 1938 jeweils zweimal Europameister im Weitsprung und gewann bei der Olympiade 1936 mit dem Staffelteam bei der 4mal-100-Meter-Staffel die Bronzemedaille. Auch an ihn will die Stadt mit einer Straßenbenennung erinnern. Ergänzend zu den bisherigen Beschlüssen ist vorgesehen, den Ehrenbürger Walter Norrenbrock sowie den ehemaligen Bürgermeister, Landrat und Regierungspräsidenten Wilhelm Arnoul, mit einem Straßennamen zu ehren. Wal-

ter Norrenbrock war von 1990 bis 2006 Stadtverordnetenvorsteher und von 2006 bis 2011 ehrenamtlicher Stadtrat und Dezernent für Integration. Viele weitere Ehrenämter kennzeichnen sein Engagement für die Stadt. Bis heute ist er Vorsitzender der Verbandsversammlung des Friedhofszweckverbands. Wilhelm Arnoul (SPD) war vor dem Krieg Bürgermeister von Neu-Isenburg und wurde 1933 von den Nazis des Amtes enthoben und verhaftet. Nach dem Krieg war er zunächst wieder Bürgermeister,

von 1946 bis 1950 Landrat des Kreises Offenbach und von 1950 bis 1961 Regierungspräsident in Darmstadt. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt auch Wilhelm Arnoul die Ehrenbürgerschaft der Stadt Neu-Isenburg.

Für das Baugebiet Birkengewann läuft derzeit ein Verfahren für die Installation der Grundversorgung wie Strom, Wasser und Abwasserleitungen. Mit den Bauarbeiten soll im nächsten Jahr begonnen werden. (air)

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Den Unterricht miterleben Tag der offenen Tür der Brüder-Grimm-Schule NEU-ISENBURG. Auf welche Schule soll mein Kind nach der vierten Klassn gehen? Auf diese oftmals schwierige Frage vieler Eltern hat die BrüderGrimm-Schule in der NeuIsenburger Waldstraße 101 eine klare Antwort. Welche Argumente dahinter stecken, darüber können sich Schüler und Eltern am Samstag (28.) von 10 bis 12.30 Uhr bei einem Tag der offenen Tür in der Haupt- und Realschule mit Förderstufe informieren. Die Besucher haben die Möglichkeit, am Unterricht teilzunehmen und so in Ausschnitten das Arbeiten an der Schule hautnah mitzuerleben. Zum Unterrichtsprogramm gehören unter anderem Lese-, Schreibund Fühlerlebnisse rund ums

Gruseln, Französisch am Computer, Erdkundespiele oder Deutsch als Zweitsprache. Die Gäste können außerdem Ausstellungen besuchen, in denen die Schülerergebnisse verschiedener Projekte zu bestaunen sind. Thematisch geht es dabei um Klima, Bewerbungsschreiben oder „Flüchtlinge – Chancen und Herausforderung“. Die Gruppen des außergewöhnlichen Faches „Ästhetische Bildung“ präsentieren vielfältige musikalische und dramatische Bühnenstücke, wie etwa Stierkampf oder das Märchen Der Fischer und seine Frau. Kinder und Eltern bewirten die Gäste in zwei Cafés und die Schulsozialarbeit präsentiert sich und ihre Aufgabenbereiche. (air)

Redaktion Neu-Isenburg Tel.: 06102 - 83899-29, Fax: 06102 83899-30 achim.ritz@dreieich-zeitung.de


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