S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 3. Dezember 2015
Hans Sehring: Ein Glücksfall für den TTC Langen Seite 2
Nr. 49 A
Auflage: 23.580
„Nassauische“: Sanierung als Beitrag zur Energiewende Seite 3
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen Seite 6
Gerüchte um altes Haus Mittlere Bahnstraße sorgt wieder für Gesprächsstoff Von Harald Sapper LANGEN. Böse Gerüchte waberten in der vorigen Woche durch die Straßen der Ebbelwoifest-Kommune. Die Stadt, so hieß es, würde sich das Haus Bahnstraße 37 unter den Nagel reißen, um den direkt daneben geplanten mehrgeschossigen Gebäuderiegel inklusive „Einkaufsmagnet“ größer dimensionieren zu können. Möglich sei dies, munkelten vor allem Anlieger, weil der Bewohner des genannten Hauses kurz vorher „fortgebracht“ worden war. „Diese Gerüchte entbehren jeder Grundlage und sind völlig abstrus“, machte Carsten Weise auf Anfrage der Dreieich-Zeitung unmissverständlich deutlich. Zwar habe die Stadt zu Beginn des Planungsprozesses für das Mega-Projekt gegenüber der Einmündung der Zimmerstraße durchaus damit geliebäugelt, das Grundstück Bahnstraße 37 zu erwerben und es in die Konzeption mit einzubeziehen. „Doch der Eigentümer wollte nicht verkaufen, und somit haben wir die Planungen ohne diese Immobilie vorangetrieben“, betonte der städtische Fachbereichsleiter. Dass der betagte Bewohner des Hauses, der Weise zufolge von einem gesetzlichen Vormund vertreten wird, nun aus selbigem weggebracht und das Gebäude komplett ausgeräumt wurde (laut Augenzeugen füllten Hausrat, Bücher und sonsti-
ge Utensilien mehrere große Container), sei natürlich nicht auf Veranlassung der Stadt geschehen. „Dafür hätten wir gar keine rechtliche Handhabe, und vor allem haben wir uns auch gar nicht mehr mit dieser Immobilie beschäftigt“, stellte Weise klar. Sollte das Haus indes demnächst im Zuge einer Zwangsversteigerung doch noch auf den Markt kommen, werde man gleichwohl darüber nachdenken, das Vorkaufsrecht der Stadt zu nutzen und es zu erwerben. „Wir werden zwar die Planungen für den angedachten
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Gebäuderiegel nicht mehr über den Haufen werfen, aber für eine verbesserte Zufahrt oder zur Entzerrung der Parkplatz-Situation könnte dieses Areal schon von Interesse sein“, so der Fachbereichsleiter. Mit der näheren Zukunft der mittleren Bahnstraße beschäftigt sich aktuell im Übrigen auch die FWG-NEV. Zwar sprechen sich auch Langens Freie
Kulturkalender: Konzerte, Theater und Ausstellungen in der Region Seite 24
Wähler für den Abriss der drei Backsteinhäuser Bahnstraße 39-43 sowie „einen der Umgebung angepassten Neubaukomplex“ aus. Doch sollten die Grundstücke zum jetzigen Zeitpunkt nicht an den Investor (die Open Mainded Projektentwicklung AG aus Frankfurt ist als Kooperationspartner auserkoren) verkauft werden. Das fordert die NEV in einem Antrag zu den laufenden Haushaltsberatungen. Zur Begründung weisen die Freien Wähler darauf hin, dass die Stadt in diesem Fall „in der seltenen Situation ist, ein Stück Innenstadt zu besitzen und ihren Einfluss geltend machen zu können“. Das sollte auch in Zukunft gewährleistet bleiben, findet der NEV-Vorsitzende HeinzGeorg Sehring: „Mit einem voreiligen Verkauf ist das Grundstück, der Einfluss und sehr schnell auch das vereinnamte Geld weg.“ Zusätzliche Lebensqualität Des Weiteren sprechen sich die Freien Wähler dafür aus, die zwischen Bahn- und Gartenstraße gelegene, bislang nicht bebaute Fläche als innerstädtisches Grünareal zu erhalten. „Dies dient der Verbesserung des Stadtklimas“, so Sehring, der es sich in diesem Zusammenhang nicht verkneifen kann, darauf hinzuweisen, „dass von anderen politischen Kreisen jahrelang ein Stadtpark gefordert und bisher nicht realisiert wurde. Hier jedoch besteht ein Garten, den es zu erhalten gilt. Dieser könnte von den künftigen Bewohnern des Neubaus für vielfältige Aktivitäten genutzt werden, was zweifellos ein Stück zusätzlicher Lebensqualität wäre“. Doch nicht nur eine HinterhofBebauung lehnen Sehring und Co. ab. Sie können sich auch nicht wirklich mit dem erwähnten „Einkaufsmagneten“ anfreunden. Denn: Die Bahnstraße präsentiere sich bisher mit kleineren Geschäften, sodass ein Lebensmittelvollversorger als „Magnet“ in der Innenstadt nur schwer vorstellbar wäre.
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Der neue Gebäudekomplex müsste nach dem Willen der NEV vielmehr so errichtet werden, „dass innerhalb seiner Lebensdauer ganz unterschiedliche Nutzungsarten realisierbar sind“. Schließlich treten die Freien Wähler für „wesentlich breitere Bürgersteige“ ein und fordern, dass der vorgesehene Gebäudekomplex „deutlich zurückgesetzt“ errichtet und an „genügend Platz für Aktionen der betreffenden Geschäfte“ gedacht wird. In diesem Zusammenhang bringt die NEV eine Arkadenfront ins Spiel, damit Passanten von Witterungseinflüssen geschützt sind und eine höhere Aufenthaltsqualität gewährleistet ist.
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DIE „KRIPPEWELLE“ kursiert dieser Tage wieder – auch auf dem Langener Weihnachtsmarkt, der am vorigen verlängerten Wochenende zahlreiche Besucher anlockte. Die konnten sich im schmucken Budendorf am Fuß der Stadtkirche nicht nur mit Bastelarbeiten, Schmuckstücken sowie anderen nützlichen oder schönen Dinge für das „Fest der Liebe“ eindecken, sondern auch mit Freunden ein Schwätzchen halten, sich diversen kulinarischen Genüssen hingeben und musikalischen Darbietungen lauschen. All dies ist am kommenden Wochenende abermals möglich, wenn Bummelanten am Freitag (4.) von 17 bis 21, am Samstag (5.) von 15 bis 21 sowie am Sonntag (6.) von 14 bis 20 Uhr auf Präsente-Pirsch gehen können. (hs/Foto: Jordan)
Harfenklänge zur Adventszeit
„Theatersport“-Premiere in der Stadthalle
LANGEN. Der tschechische Märchenfilm „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ bildet die Basis für ein Konzert, das Harfenistinnen der örtlichen Musikschule am Samstag (5.) ab 16 Uhr im Café des Seniorenzentrums „Ahornhof“, Darmstädter Straße 21-25, geben. Dabei werden sie unter anderem die Musik zum erwähnten Film zu Gehör bringen, während Ulf Nürnberger als Märchenerzähler fungiert. Der Eintritt zu dem laut Ankündigung „zauberhaften Konzert“ ist frei. (hs)
LANGEN. Einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Abend dürften Theater-Freunde am Samstag (5.) ab 20 Uhr in der Stadthalle erleben. Denn dort präsentieren die Akteure des Landestheaters LTT und des Harlekin Theaters aus Tübingen erstmals „Theatersport“. Dabei handelt es sich um den Wettstreit zweier Teams, die sich in der großen Kunst des Improvisierens messen. „Nichts ist vorher abgesprochen, nichts vorbereitet. Es gibt keine auswendig gelernten Texte, sondern alles
Improvisations-Show lockt mit der „Lust am Scheitern“ geschieht garantiert improvisiert“, ist einer Ankündigung zu entnehmen. Das Publikum gibt Tipps und Noten Weiter heißt es: „Die Vorgaben werden vom Publikum gemacht, beispielsweise eine Überschrift, einen Titel, Namen, Berufe, Epochen oder Zeiten oder Orte. Das Publikum gibt Tipps und Noten, kann Gelbe und Rote Karten erteilen für langweiliges Spiel, kann
wetten, Punkte verteilen und über die Sieger des Abends entscheiden.“ Genau deswegen wird „Theatersport“, bei dem es Spielregeln und einen Spielleiter gibt, auch als „Die Lust am Scheitern“ charakterisiert. Vorverkaufstickets zu Preisen zwischen 18,60 und 20,80 Euro gibt’s an der Kasse des Langener Hallenbades, Telefon (06103) 203-455, sowie in den „Mister Travel“-Reisebüros in Langen und Egelsbach. An der Abendkasse sind die Karten noch etwas teurer. (hs)
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