S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 14. Dezember 2016
Wochenmarkt: Marktgilde lockt auch samstags nach Sprendlingen Seite 2
Nr. 50 B
Auflage: 18.520
Punktverlust: SC Hessen verteilt Geschenk Seite 5
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 7
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seiten 12/13
Seiten 14/15
Beilagen in Teilausgaben:
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 11
Kalender mit Dreieich-Motiven
Arbeiten im Grünen
1977-2017: Die umstrittene Gebietsreform
Bürgerpark erfährt optische Aufwertung
DREIEICH. Gemessen am Alter seiner Stadtteile ist Dreieich ein junger Spund. Doch auch der hat nun bald schon 40 Jahre auf dem Buckel. Und eben dies soll im Jahr 2017 gefeiert werden. Die Gründung der Stadt mit dem Namen, der Bezug auf den historischen Begriff „Bannwald Dreieich“ nimmt, erfolgte im Zuge der politisch bis heute umstrittenen Hessischen Gebietsreform. Tatsache ist: Von der damaligen Landesregierung aus SPD und FDP durchgesetzt, wurden am 1. Januar 1977 mit dem „Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach“ die Städte Dreieichenhain und Sprendlingen sowie die Gemeinden Buchschlag, Götzenhain und Offenthal zu einem neuen Gemeinwesen mit dem Namen Dreieich zusammengeschlossen. Durch das Jahr des runden Geburtstages können sich die Bürger am Hengstbach von einem Tischkalender begleiten lassen, der auf zwölf Blättern Dreieicher Orte und Motive zeigt. Der in limitierter Stückzahl von der Stadtverwaltung produzierte Kalender kann seit dieser Woche zum Preis von 3,50 Euro im Rathaus an der Schulstraße sowie im Bürgerhaus an der Fichtestraße erworben werden. „Eine schöne Geschenkidee zu
DREIEICH. Nachdem sich die Kommunalpolitik im Frühherbst von der im „Masterplan“ des Dreieicher Wirtschaftsrates angeregten Bebauung des Bürgerparks Sprendlingen verabschiedet hat, kümmert sich der kommunale Dienstleistungsbetrieb (DLB) nunmehr um die Aufwertung des Geländes an der Erich-Kästner-Straße. Dem Ansinnen des Stadtparlamentes entsprechend, soll der Naherholungswert der öffentlichen Grünanlage mit einer Reihe von Maßnahmen gesteigert werden. Wie der DLB dieser Tage mitteilte, wird „noch in diesem Jahr neben den üblichen Pflegearbeiten bereits ein etwas intensiveres Pflegeprogramm“ ausgeführt, das aus laufenden Mitteln finanziert wird. Dabei stehen gärtnerische Arbeiten im Vordergrund, wie DLB-Mitarbeiter Sylvio Jäckel berichtet. Der Landschaftsarchitekt ließ wissen: „Der Gehölzbewuchs um den Teich und im Bereich der Sitzplätze am Rosenhügel ist insgesamt sehr dicht. Die im ursprünglichen Parkentwurf von 1980 eingeplanten Blickbeziehungen sind mittlerweile überwiegend zugewachsen und lassen die gewünschten Blickbeziehungen nicht mehr zu. Außerdem ist ein visuelles Erleben des Teiches dadurch kaum mehr möglich. Hier müssen ursprünglich angedachte Sichtachsen wieder freigeschnitten werden, damit der Teich wieder stärker wahrgenommen werden kann.“ Zudem rückte die Fällung von Laubbäumen am Teich in den Fokus: Eine etwa 20 Meter hohe Weide, die aufgrund eines Pilzbefalls in den vergangenen Jahren bereits mehrfach eingekürzt wurde, und eine zirka 20 Meter hohe Erle, deren Standsicherheit aufgrund eines Pilzbefalls mit Brandkrustenpilz und Lackporling nicht mehr gewährleistet werden konnte. Darüber hinaus waren laut DLB an mehreren Sitzplätzen Gehölze mittlerweile so stark gewachsen, dass sie vor Ort für Beeinträchtigungen sorgten. „Hier sollen durch das gezielte Entfernen einzelner Gehölze und der Wiederbepflanzung der dann frei werdenden Flächen mit niedrigen Stauden wieder Blickbeziehungen in den Park und zu den Sitzplätzen geschaffen werden“, so Jäckel. „Außerdem wird dadurch die ästhetische Aufenthaltsqualität erhöht und es wird eine stärkere soziale Kontrolle ermöglicht.“
Weihnachten für jemanden, bei dem man sich erkenntlich zeigen möchte“, kommentierte Bürgermeister Dieter Zimmer die Veröffentlichung. Die eigentliche Geburtstagsparty wird erst im Oktober 2017 stattfinden. Geplant ist auf Beschluss des Stadtparlamentes, das Stadtfest am Tag der Deutschen Einheit als Podium zu nutzen. Im städtischen Etat für das kommende Jahr wurden 10.000 Euro vorgesehen, die für Aktionen und Projekte im Zeichen der 40 Jahre bereitstehen. Parallel dazu werden Sponsoren und andere Unterstützer gesucht. Nicht zuletzt wurden unter dem Motto „40 Jahre Drei-
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Moritat und Puppenspiel DREIEICH. Die Sparte „Kabarett & Comedy extra“ bietet kurz vor Weihnachten noch einen weiteren Höhepunkt. Denn das renommierte und beliebte Darmstädter Kikeriki Theater gastiert am Mittwoch (21.) sowie am Donnerstag (22.) jeweils ab 20 Uhr im Bürgerhaus Sprendlingen, Fichtestraße 50, und unterhält das Publikum mit seinem Stück „Das Cabinet des Dr. Goggelores“. Kreativ aufgearbeitet werden laut Ankündigung zwei Klassiker der Filmgeschichte: „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) und „Freaks“ (1932) verschmelzen mit zwei klassischen Großmäulern des Kikeriki Theaters zu einem Mischmasch aus Moritat, Panoptikum und Puppenspiel und eröffnen dem schaulustigen Zuschauer eine schaurig-schräge Theaterwelt. Eintrittskarten zum Preis von 28,50 Euro gibt es ebenso wie nähere Informationen an der Bürgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031. (jh)
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eich – 40 Veranstaltungen“ bereits im Oktober Vereine und Organisationen angeschrieben und um ihr Mittun gebeten. „Der Rücklauf ist sehr positiv“, berichtete Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt. Zu den eingereichten Vorschlägen zählten Ausstellungen, Vorträge aber auch Jubiläumsveranstaltungen von Vereinen und Institutionen. Es seien aber auch Buchvorstellungen geplant. (jh)
10.000 Euro für Fußballjugend DREIEICH. Tausende Fußballfans sahen im Sommer beim Public Viewing auf dem Gelände von „The Aircraft at Burghof“ in Dreieichenhain die Spiele der Europameisterschaft. Dabei erfuhr der SC Hessen als Veranstalter tatkräftige Unterstützung von seinen Partnervereinen, die zahlreiche Helfer, beispielsweise für den Thekendienst, mobilisierten. Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Einnahmen aus den PublicViewing-Veranstaltungen hat der SC Hessen gespendet und stattliche 10.000 Euro unter den Dreieicher Sportvereinen verteilt. Zugute kommen soll das Geld der Vereinsarbeit im Jugendfußballbereich. (uss)
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DIE HELFER ALS UNTERSTÜTZER: Im Dreieicher Stadtteil Offenthal konnte Uwe Menger vom Frankfurter Verein Hilfe für krebskranke Kinder am vergangenen Samstag einen Scheck über 1.800 Euro entgegennehmen. Bei dem Geld handelte es sich um Einnahmen, die die Freiwillige Feuerwehr vor Ort bei ihrem Tag der offenen Tür im September generierte. Der Betrag speiste sich nach Angaben von Feuerwehr-Sprecher Jan Reinelt aus Spielen, die mit Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz für kleine Besucher veranstaltet wurden, aus dem Verkauf von Fahrkarten für die Dino-Bahn, aus einer Tombola und aus dem Besuch der „501. Legion“ (Star Wars-Actors – siehe rechts), die die Buchungsgebühr in Höhe von 330 Euro komplett für den guten Zweck spendete. Ebenfalls am Samstag wurden den Gewinnern eines Luftballonwettbewerbes ihre Sachpreise ausgehändigt. Überreicht wurden Scheck und Gewinne von den beiden Führungspersonen Jens Baumgärtner (Feuerwehrverein, links) und Maik Sommerlad (Einsatzabteilung, Mitte). (jh/Foto: majo)
Im Kampf gegen Frost DLB: Gut gerüstet für die Winterzeit DREIEICH/NEU-ISENBURG. Die ersten frostigen Nächte der Wintersaison 2016/2017 sind bereits Geschichte – und auch für die noch folgenden sieht sich der gemeinsame kommunale Dienstleistungsbetrieb (DLB) der Städte Neu-Isenburg und Dreieich gut gerüstet. „Wenn Schneefall oder Glätte zu erwarten sind, sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rufbereitschaft, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer hat dabei höchste Priorität“, sagt Petra Klink, ihres Zeichens Vorstand des DLB. Bereits Anfang November fand nach ihren Angaben die Einweisung von insgesamt 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt, die vor Ort im Winterdienst eingesetzt sind. Jeden Tag sind jeweils 15 Mitarbeiter pro Stadt in Rufbereitschaft. Zum Streuen stehen insgesamt sieben Groß-, acht Kleinfahrzeuge sowie vier Handkolonnen bereit. Auch das technische Material wurde längst einer eingehenden Untersuchung, dem sogenannten WinterdienstCheck, unterzogen. „Eine Winterdienstpflicht besteht innerorts bei gefährlichen und gleichzeitig verkehrswichtigen Stellen im Stadtgebiet. In vielen Fällen leisten wir über das gesetzlich vorgeschriebene Maß Winterdienst. Bei starken und anhaltenden Schneefällen bitten wir jedoch um Verständnis, dass unsere Kapazitäten begrenzt sind und wir nicht überall sofort im Einsatz sein können“, weiß Petra Klink zu berichten. Der Winterdienst konzentriere sich gemäß der gesetzlich vorgeschriebenen Reinigungs- und Verkehrssicherungspflicht auf Straßen und Berei-
che mit der höchsten Priorität. Dazu zählten unter anderem Rettungswege, Hauptverkehrswege, Steigungen und Brücken oder Kreuzungsbereiche. Über 600 Tonnen Streusalz und 25 Tonnen Split sind für die beiden DLB-Kommunen in Silos eingelagert, um eventuellen Engpässen bei der Nachlieferung von Streumitteln aus dem Weg zu gehen. Neben dieser vorgehaltenen Salzmenge stehen laut DLB-Leitung „für den Fall der Fälle“ weitere 100 Tonnen Streusalz aus einem Zentrallager in Wiesbaden zur Verfügung. Harald Schäfer in der Rolle des technischen Leiters würdigte das Engagement seines Teams: „Die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter entscheiden eigenverantwortlich, ob die Winterdienstkolonne zum Einsatz kommt oder nicht. Aufgrund von täglichen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes oder teilweise Kontrollfahrten im Stadtgebiet treffen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Entscheidungen. Ebenso erreichen uns Meldungen über Schnee- und Eisglätte von den Polizeistationen Langen und Neu-Isenburg, für deren Zusammenarbeit wir uns ebenfalls
bedanken.“ Für die anstehende Kälteperiode ist nach Überzeugung der DLB-Verantwortlichen eine erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr notwendig, um die Unfallgefahr zu verringern. Bei winterlichen Straßenverhält-
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nissen sollten Verkehrsteilnehmer möglichst nur die geräumten und gestreuten Straßen nutzen und auf wettertaugliche Reifen wie Winterreifen oder Ganzjahresreifen achten. Auch müsse das schnelle Durchkommen der Winterdienstfahrzeuge jederzeit ermöglicht werden. Eine wichige Botschaft: „Falsch geparkte Fahrzeuge erschweren häufig die Winterdiensträumung, das kostet wertvolle Zeit. Nur wenn der Winterdienst und alle Verkehrsteilnehmer gut zusammenarbeiten, kann die Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet werden.“ (jh)
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Auch die Schilfgürtel im Teich seien mittlerweile zu breit geworden. Das Gewässer sei teilweise kaum noch sichtbar und besondere Punkte, wie etwa das Kunstwerk „Die Brücke“, waren zuletzt kaum noch wahrzunehmen. „Der Schilfgürtel wird deshalb auf ein verträgliches Maß zurückgeführt“, berichtet der Botanik-Fachmann weiter. Die für den Park charakteristischen treppenartigen „Pflasterscheiben“ wiesen zu guter Letzt erhebliche Schäden auf: „Hier wurde bereits im November mit der Reparatur der Pflasterscheiben am Teich durch die DLB AöR unter Einbeziehung der Auszubildenden für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers begonnen.“ (jh)
In Buchschlag fallen Bäume DREIEICH. Auf dem Buchschlager Friedhof werden im Laufe des Winters „einige Bäume“ gefällt. Darauf weist der kommunale Zweckverband für das Friedhofs- und Bestattungswesen hin, der für die Gräberfelder in Neu-Isenburg und Dreieich verantwortlich zeichnet. Ohne genaue Zahlen zu nennen, reagieren die Verantwortlichen mit ihrem nun veröffentlichten Hinweis nach eigenem Bekunden auf „Nachfragen besorgter Bürger“. Die bereits erfolgten und noch ausstehenden Fällarbeiten dienten der Sicherheit der Friedhofsbesucher. „Die zunehmende Häufigkeit von starken Stürmen zwingt zu mehr Vorsorge bei der Beurteilung des Baumbestandes, der insbesondere auf Friedhöfen häufig zahlreiche Vorschäden aufweist. Wurzelbeschädigungen durch Grabaushub verursachen Fäulnis, welche langfristig die Stabilität der Bäume beeinträchtigt“, heißt es in der Erklärung des Verbandes. „Bei den zur Fällung vorgesehenen, markierten Bäumen wurden Symptome festgestellt, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung der Friedhofsbesucher hoch ist.“ Es seien „Nachpflanzungen an verschiedenen Stellen“ beabsichtigt. (jh)
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