S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 17. Dezember 2015
Klimaschutz: Hortkinder sammeln „grüne Meilen“ Seite 2
Nr. 51 E
Auflage: 26.790
Rotter räumt ein: Grünpflege leidet unter Rotstift Seite 3
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 6
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seiten 15/16
Beilagen in Teilausgaben:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
SPD: „Kleckern“ hilft nicht Sozialer Wohnungsbau – ein Streitthema in Rödermark Von Jens Köhler RÖDERMARK. Dass im RheinMain-Gebiet der Trend zur Waldabholzung und zu immer mehr Bodenversiegelung seit Jahrzehnten anhält, dass der Zuwachs an Siedlungs- und Gewerbeflächen die Landschaft nicht schöner macht und dass ökologische Probleme mit der Entwicklung einhergehen: All das ist hinlänglich bekannt. Doch gleichwohl hat der „Flächenfraß“ das Stadium „gesättigt“ noch nicht erreicht. Im Gegenteil: Der Ruf „Wir brauchen mehr Sozialwohnungen“ hat Konjunktur. Verwiesen wird auf die wachsende Zahl von Hartz IV-Empfängern sowie Gering- und Durchschnittsverdienern, die zunehmend Schwierigkeiten mit dem hohen Mietpreis-Niveau des hiesigen Ballungsraums haben. Zusätzlich verschärft wird die Problematik durch Flüchtlinge mit Bleibeperspektive, die ebenfalls auf den Wohnungsmarkt der Region drängen. Kurzum: Das Stichwort „Sozialer Wohnungsbau“ ist in aller Munde. Auch in der letzten Sitzung des Jahres 2015, zu der die Rödermärker Stadtverordneten kürzlich zusammenkamen, do-
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minierte das Thema die Aussprache. Verantwortlich dafür war – quasi als Impulsgeber – die SPD-Fraktion, die per Antrag ein Ende der Durststrecke anmahnte. „Flaute durch jahrelanges Nichtstun“ Denn eben diese Flaute, verursacht durch jahrelanges Nichtstun, habe ein großes Defizit zur Folge. Es herrsche ein Mangel an Sozialwohnungen in Rödermark, betonten die Sozialdemokraten. Während der Debat-
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SGN-Fußballer: Neue Führung RODGAU. Die Fußballabteilung der SG Nieder-Roden hat sich neu aufgestellt. Sie wird jetzt von einem Dreier-Team geführt. Der bisherige alleinige Abteilungsleiter Markus Kremeier verantwortet nun gemeinsam mit Matthias Dries den Seniorenbereich. Für die Jugend ist Michael Stelke zuständig. Komplettiert wird der Abteilungsvorstand durch Finanzchef Christoph Hähnert. Ganz oben auf der Agenda der neuen Führungsriege, die in der jüngsten Mitgliederversammlung einstimmig gewählt worden ist, steht der Wiederaufstieg der 1. Mannschaft in die Kreisoberliga. Zudem soll die Jugendarbeit intensiviert werden. (uss)
te kursierte mehrfach die Zahl 200: So viele öffentlich subventionierte Wohneinheiten fehlten zwischen Bulau und Breidert, erklärten Redner mehrerer Fraktionen. Die Forderung der SPD: Der Magistrat solle Baugelände für eben diese Kategorie erschließen und grundsätzlich bei neuen Siedlungsflächen darauf achten, dass ein Anteil von mindestens 40 Prozent für Sozialwohnungen reserviert werde. Durchsetzen konnte sich schlussendlich aber nicht der Antrag, den SPD-Fraktionschef Armin Lauer und dessen Kollegen vorgelegt hatten. Vielmehr votierte das Mehrheitsbündnis von CDU und AL/Grünen für eine alternative Marschroute. Das beim Thema „Gewerbeansiedlungen“ hochgehaltene Motto „Binnen- vor Außenentwicklung“ wird auf den Wohnungsbau übertragen. Das bedeutet: Die städtische Verwaltungsspitze soll geeignete Flächen ausdeuten und in Kooperation mit gemeinnützigen oder privaten Investoren diverse kleinere Projekte anstreben. Szenario „Schiffbruch“ Dieser dezentrale Ansatz sei besser als das starre, großflächige Denken, das die SPD an den Tag lege, hieß es in den Reihen von Schwarz-Grün. Konter der Gescholtenen: Wenn die Koalition glaube, dass mit ein bisschen „Geklecker“ an dieser und jener Stelle die große Problema-
STARTKLAR MIT DEM XXL-SCHLÜSSEL, der wohl schon den Weg ins Rathaus weist, denn dort wollen die Narren in der kompakten Kampagne 2015/2016 (Aschermittwoch ist bereits am 10. Februar) zumindest kurzzeitig den Ton angeben. Als Rodgauer Prinzenpaar wurden Tanja I. und Matthias IV. von den Fastnachtern der TGS Jügesheim inthronisiert. Tanja Lehmberg ist als Betreiberin der Manufaktur „gipsart“ eine stadtweit bekannte Geschäftsfrau, deren Erzeugnisse (Gipsabdrücke von Händen und Füßen) als persönliche Erinnerungsstücke hoch im Kurs stehen. Ihr Ehemann arbeitet als zahnmedizinischer Laborleiter in Hanau – und so erwarten die Jecken der Turngesellschaft eine Saison „mit Biss“, geprägt von einem charmanten und immer am Ball bleibenden Regentenduo. Zum Vormerken: Zu Fremdensitzungen wird am 9., 16. und 23. Januar jeweils um 19.30 Uhr in die Aula der Georg-Büchner-Schule eingeladen. An gleicher Stelle werden am 17. und 24. Januar ab 14.11 Uhr Karnevalsprogramme für den Nachwuchs präsentiert. Eintrittskarten sind im Vorverkauf im Laden „Latte Macchiato“, Schwesternstraße, in Jügesheim erhältlich. (kö/Foto: tgs)
tik erfolgreich bekämpft werden könne, dann sei das Szenario „Schiffbruch“ leider programmiert. Zwei Grundstücke, auf denen sozialer Wohnungsbau von der Idee zur Realität reifen könnte, stehen auf der Rödermärker Agenda ganz oben. Zum Hin-
tergrund der Überlegungen: Die Tage der Kindertagesstätten an der Lessingstraße in Urberach und „Am Motzenbruch“ in Ober-Roden sind gezählt. Die Gebäude sollen abgerissen und durch Nachfolge-Einrichtungen auf der Seewald-Höhe (Liebigstraße, ehemalige Helene-
3. Handball-Liga OST Samstag, 19. Dezember, 19.30 Uhr Sporthalle Wiesbadener Straße (Rodgau, Nieder-Roden)
HSG I vs. SG LVB Leipzig
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