S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Mittwoch, 21. Dezember 2016
Nr. 51 D
Auflage: 20.850
Modelleisenbahn: Große Ausstellung in Kranichstein
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 14
Seiten 12/13
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
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Frohe Weihnachten wünscht das Team der Dreieich-Zeitung
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Blühende Firmenlandschaft Wirtschaftsstandort Dietzenbach legt an Stärke und Stabilität enorm zu Von Klaus Günter Schmidt DIETZENBACH. Der Wirtschaftsstandort Dietzenbach blüht. Immer mehr Unternehmen lassen sich in der Kreisstadt nieder oder erweitern ihren dortigen Firmensitz. Mehr als 2.000 neue Arbeitsplätze sind in den vergangenen sieben Jahren entstanden. Gemeinsam mit Neu-Isenburg gilt Dietzenbach als Jobmotor des Kreises Offenbach – und der Motor lief auch 2016 rund. „Wir haben an wirtschaftlicher Stärke und Stabilität enorm zugelegt“, freut sich Michael Krtsch, der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Für fünf mittelgroße bis große Neuansiedlungen und vier bedeutende Erweiterungen ebneten die städtischen Gremien 2016 den Weg. Damit nimmt die Kreisstadt bei der Wirtschaftsförderung auch deutschlandweit erneut einen Spitzenplatz unter den Kommunen mit maximal 50.000 Einwohnern
ein. Begonnen hatte das Jahr mit einem süßen Sieg über Frankfurt: Nicht die Mainmetropole, sondern Dietzenbach bekam den Zuschlag für den Bau eines der größten deutschen Audi-Gebrauchtwagen-Zentren. Grundvoraussetzung für diese Expansion des Autohauses Brass war der Erwerb eines 16.000 Quadratmeter großen städtischen Gewerbegrundstücks an der Ecke Lise-Meitner-Straße/Elisabeth-Selbert Straße, in direkter Verlängerung des seit 2012 bestehenden Audi-Terminals. Zu Ende ging das Jahr mit ei-
Ladengeschäft am toom Markt/Rewe Center gegenüber Tankstelle
nem noch spektakuläreren Coup: der Weichenstellung für die größte zusammenhängende Unternehmensansiedlung in der Geschichte der Stadt. Die Unternehmensgruppe EichlerKammerer (EiKa) wird ihren Hauptsitz nach Dietzenbach verlegen und sich mit etwa 300 Arbeitsplätzen auf rund 79.000 Quadratmetern beidseits der Waldstraße im Gewerbegebiet Nord niederlassen. Knapp 22.000 Quadratmeter kommen zu einem Kaufpreis von 2,61 Millionen Euro aus städtischem Besitz, etwa 57.000 Quadratmeter hat die EiKa-Holding von der Heidelberger Beton GmbH erworben. Bürgermeister Jürgen Rogg konnte es kaum erwarten, nach Monaten der Geheimhaltung das „Highlight des Jahres“ publik zu machen. „Endlich dürfen wir uns offen freuen“, sagte der Rathauschef, als er in einer Pressekonferenz im Beisein von EiKa-Geschäftsführer Wolfgang Eichler den erfolgreichen Abschluss der hinter verschlosse-
nen Türen geführten Gespräche verkündete. Um die Bedeutung des Projekts zu unterstreichen, hatte Rogg sogar den Landrat als Gastredner eingeladen. Oliver Quilling zeigte sich „beeindruckt“. Dietzenbach habe 2016 die mit Abstand größte Unternehmensansiedlung im Kreis auf den Weg gebracht. Für die Unternehmerfamilie Eichler ist der Umzug nach Dietzenbach auch eine Rückkehr in die alte Heimat. Die Hegro Eichler GmbH, die 2010 mit der Kammerer GmbH & Co. KG (Bruchsal) zu einer Hol-
ding-Gesellschaft fusionierte, war jahrzehntelang in der Nachbarstadt Dreieich zu Hause, ehe sie 2002 aus Platzmangel in den Kreis Groß-Gerau nach Büttelborn auswanderte. Die ehemaligen Hegro-Geschäftsräume im Industriegebiet von Dreieichenhain beherbergen jetzt das kleinste Unternehmen der Eika-Gruppe: die Friedrich CliniCare. Das Hauptgeschäft von EiKa ist „alles, was sauber macht“, wie Wolfgang Eichler salopp formulierte. Die Unternehmensgruppe versorgt gewerbliche und institutionelle Großverbraucher mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen aus den Bitte auf Seite 2 weiterlesen
MIT MUNDSCHUTZ wurde am vergangenen Wochenende im Heusenstammer Jugendzentrum gearbeitet, denn schließlich galt es, Plakate mit Hilfe von Schablonen und Farbspraydosen zu gestalten. Wie bereits vorab berichtet, werden in der Schlossstadt derzeit die ersten lokalen Projekte im Rahmen der bundesweit ausgerufenen Kampagne „Demokratie leben!“ umgesetzt. Dazu zählt die besagte Plakat-Aktion, mit der ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung gesetzt werden soll. Gemeinsam mit dem Berliner Street-Art-Künstler Johannes Schulze ließen die beteiligten Jugendlichen ihre Gedanken rund um den Schlüsselbegriff „Miteinander“ kreisen. Welche Slogan-Palette schließlich entstanden ist und wie die Vorentwürfe gestalterisch umgesetzt wurden: Das bekommen die Heusenstammer demnächst zu sehen, denn die Plakate sollen im öffentlichen Raum zur Schau gestellt werden und ein friedliches Miteinander im alltäglichen Umgang anmahnen, geprägt von Dialog und Fairness. (kö/Foto: Jordan)
SG Zrinski holt Danijel Ivkovic zurück Kreisoberligist will an die Erfolge der vorigen Saison anknüpfen HEUSENSTAMM. Danijel Ivkovic kehrt auf die Trainerbank der SG Heusenstamm-Zrinski zurück. Mit ihm will der Verein im neuen Jahr an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen. Ivkovic hatte im Sommer mit der ersten Mannschaft den Aufstieg in die Kreisoberliga ge-
schafft und sich dann in den Spielausschuss zurückgezogen. Sein Nachfolger Ignjac Kresic konnte die Erwartungen nicht erfüllen und wurde im November entlassen. Gute Interimslösung Nach der Trennung von Ex-
Profi Kresic ging es bereits in den letzten drei Spielen vor der Winterpause bergauf. Unter dem Duo Kristian Korcanin und Branko Tolusic als Interimslösung gewannen die Zrinski-Fußballer dreimal auswärts und verbesserten sich in der Tabelle auf den siebten Platz. (uss)
Dietzenbach-Steinberg, Gallische Str. 4 • Offenbach-Bieber, Seligenstädter Str. 136 a • Dreieich-Sprendlingen, Eisenbahnstr. 204
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Frohe Kunde im Rathaus: Dort wurden die Ansiedlungspläne der Kategorie „Ein großer Neuzugang für die Kreisstadt“ erstmals öffentlich vorgestellt. Von links nach rechts: Landrat Oliver Quilling, Michael Krtsch (Leiter der kommunalen Wirtschaftsförderung), drei Vertreter aus der Chefetage der Unternehmensgruppe Eichler-Kammerer (Philipp Schenk, Anna Eichler-Schenk und Geschäftsführer Wolfgang Eichler), Bürgermeister Jürgen Rogg und Erster Stadtrat Dr. Dieter Lang. Tenor der Runde: Das Wirtschaftsbarometer in Dietzenbach habe sich stabil im grünen Bereich eingependelt. (Fotos: sd)
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