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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 28. Dezember 2016

Nr. 52 B

Rechtskraft: Segen für Götzenhainer Bebauungsplan Seite 2

Auflage: 18.520

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Einen guten Start ins neue Jahr 2017 wünscht das Team der Dreieich-Zeitung

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 8

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Beilagen in Teilausgaben:

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Götzenhainer Großbaustelle Kanal- und Straßenarbeiten im Hainer Weg beginnen Anfang 2017 DREIEICH. Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Magistrat im Dreieicher Rathaus die Weichen dafür gestellt, dass Anfang 2017 mit dem angekündigten Um- und Ausbau des Hainer Weges in Götzenhain begonnen werden kann. Den Auftrag für das Großprojekt auf der auf der wichtigen Straße, die von Götzenhain nach Dreieichenhain führt, hat ein Unternehmen aus Bad SodenSalmünster erhalten.

Die Kanal- und Straßenbauarbeiten werden nach dem bisherigen Zeitplan rund zwei Jahre in Anspruch nehmen. Um die Anlieger so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wurde mit der Baufirma vereinbart, einzelne Teilabschnitte zu sperren. Die Kanalbauarbeiten werden den Straßenbauarbeiten vorgelagert – somit sei „ein unabhängiges Arbeiten möglich“. Vorgesehen ist auch, dass die Versorgungsleitungen der Stadtwerke und das Kabelnetz

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DREIEICH. Neue Hoffnung für die von Abschiebung bedrohte albanische Familie Qarri: Die Härtefallkommission des Hessischen Landtags hat den Antrag der Dreieichenhainer Burgkirchengemeinde positiv beschieden und empfiehlt Innenminister Peter Beuth, der fünfköpfigen Familie aus humanitären Gründen ein Bleiberecht zu gewähren. Mit der endgültigen Entscheidung ist laut Burgkirchengemeinde erst im neuen Jahr zu rechnen. Pfarrerin Barbara Schindler und die vielen anderen Unterstützer in Dreieich sind zuversichtlich, dass es für die Qarris ein Happy-End geben wird. Die Härtefallkommission habe bereits „im Sinne der Menschlichkeit und Nächstenliebe“ entschieden, freut sich die Pfarrerin. Sonila und Gezim Qarri leben seit zwei Jahren mit ihren drei Kindern in Dreieichenhain. Sie hatten ihre Heimat aus Sorge um ihren kleinen Sohn Delvis verlassen. Der heute vierjährige Junge ist an Autismus erkrankt und hat in Albanien keine Chance auf die dringend notwendige Förderung. Die Familie ist in ihrer neuen Umgebung längst voll integriert, nimmt am Vereinsleben teil und hat viele Freundschaften geknüpft. Die beiden älteren Kinder bringen aus der Schule gute Noten mit nach Hause, die Eltern haben nach Angaben der Burgkirchengemeinde feste Arbeitsplätze in Aussicht. (uss)

erneuert werden. „Die Gesamtmaßnahme hat ein Volumen von über vier Millionen Euro und zählt somit zu einem der größten städtischen Kanal- und Straßenbauprojekte in der 40jährigen Geschichte der Stadt Dreieich“, lässt Erster Stadtrat Burlon die Öffentlichkeit wissen. Er hält seit dem Spätsommer einen Förderbescheid aus Wiesbaden in Händen. Das Land Hessen stellt rund 1,42 Millionen Euro für die Erneuerung der Fahrbahn zwischen der Bleiswijker Straße und der Einmündung zur Straße „Geißberg“ zur Verfügung. Abschnittsweise entstehen Längsparkplätze sowie ein Grünstreifen. Mehrere neue Bäume sollen gepflanzt werden und die Bushaltestellen erhalten 22 Zentimeter hohe Randsteine, die einen nahezu stufenlosen Einstieg in die Niederflurbusse ermöglichen. Der Ausbau erstreckt sich laut Kon-

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zept auch auf einen Teil der Bleiswijker Straße. Dort sind ebenfalls Längsparkplätze und Baumpflanzungen vorgesehen. Die Knotenpunkte Geißberg/Hainer Weg und Albert-Schweitzer-Straße/Neuroth-/Hainer Weg werden zu „Kreisverkehrsplätzen“ umgebaut. Während der Baumaßnahme wird eine Umleitungsstrecke beschildert, die insbesondere den überörtlichen Verkehr regeln soll. Geplant ist, die Langener Straße und die Straße „Geißberg“ zu nutzen. Da auch die Buslinien betroffen sind, ist laut Stadtrat zudem geplant, eine Ersatzhaltestelle am Geißberg (in etwa Höhe „Am Hainer Berg“) einzurichten. Seine Botschaft für 2017 und 2018: „Die Bürger werden schon heute wegen notwendiger Einschränkungen im Rahmen der Baumaßnahmen um Verständnis gebeten.“ (jh)

NACHGETRETTERT lautet der Titel seines traditionellen Jahresrückblicks, mit dem Kabarettist Mathias Tretter demnächst auch in Dreieich Station macht. Am Donnerstag, 12. Januar 2017, lässt der Mann mit der spitzen Zunge und dem scharfen Verstand 2016 Revue passieren. Tretter ist nach Überzeugung seiner treuen Fangemeinde trotz Schlafzimmerblick ein ausgeschlafener und aufgeweckter Typ. Deshalb ist ihm beim Rückblick auf die vergangenen Monate auch kein Schlagzeilen-Lieferant entgangen, der Mitleid oder gar Schonung verdient hätte. Der Kabarettist folgt erneut einer Einladung der „Bürgerhäuser Dreieich“. Los geht es um 20 Uhr. Eintrittskarten zu Preisen von 15 bis 21 Euro gibt es an der Kasse des Bürgerhauses, Telefon (06103) 600031. (jh/Foto: bhs)

Alle Jahre wieder Zwischen Ankunft und Ewigkeit: Wie die Kirche den Kalender prägt Von Jens Hühner Die Zeit lässt sich schinden und gewinnen, verplempern und totschlagen. Sie bringt alles an den Tag und heilt alle Wunden. Aber sie steht nicht still und wartet auf niemanden. Und die Zeit braucht ihre Regeln. Dies hat auch die christliche Kirche früh erkannt. Damit die Menschheit, sei sie nun katholisch oder evangelisch, zur selben Zeit an die elementaren „Heilstatsachen“ erinnert wird, wurde dem den Jahreszeiten unterworfenen Kalender ein weiteres Korsett verpasst. Dieses spaltet das Jahr in zwei Teile – in eine festliche und in eine stille Hälfte. Bis auf den heutigen Tag ist dieser Reigen der Feierund Gedenktage im christlichen Kulturkreis Maß aller Dinge. Und mit diesen unverrückbaren Vorgaben, in deren Mittelpunkt neben dem Weih-

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nachtsfest der Ostersonntag steht, leben auch jene Zeitgenossen, die religiösen Belangen skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Am Kirchenjahr orientiert sich der Staat mit allen seinen Gliedern. Hinz und Kunz, die sich beim Blättern im Kalender wundern, dass Fasching wieder einmal sehr früh oder Pfingsten erneut sehr spät im Jahr gefeiert wird, leben mit dem sakralen Fahrplan. Und gerade weil das Wissen um derlei christliche Belange nicht wächst (es ist wohl eher das Gegenteil der Fall), lohnt sich am Beginn des „weltlichen“ Jahres der Blick auf die festen Regeln der kirchlichen Zeiteinteilung – mit der in Deutschland über 80 Millionen Menschen leben, um deren Hintergründe aber nicht einmal alle Christen im Volk Näheres wissen. Für Aufklärung sorgt beispielsweise „Der Kleine Katechismus Dr. Martin Luthers“, herausge-

geben vom Evangelischen Presseverband in Hessen und Nassau. Das Werk beleuchtet den Weihnachts-, Osterund Pfingstkreis sowie die Trinitatiszeit. Und sehr schnell wird deutlich, wie spannend es sein kann, das Gewohnte (neu) zu entdecken. Und sei es nur, um frühzeitig genug den Urlaub für einen der auch bei atheistischen Arbeitnehmern beliebten „Brückentage“ zwischen konfessionellen und gesetzlichen Feiertagen und dem Wochenende einzureichen. Nicht mit dem 1. Januar, sondern mit der Adventszeit beginnt das Kirchenjahr. Die Tage vor Weihnachten sind mit dem lateinischen Wort für „Ankunft“ überschrieben – und gemeint ist sicher nicht die immer wieder beklagte Einkehr von Einkaufsstress und Familienhader. Etwa seit dem Jahr 350 wird von den Menschen christlichen Glaubens die Geburt des Gottessohnes am 25.

Dezember gefeiert. Während auch Heiligabend und der 26. Dezember von den Kirchen als Fest- und Feiertage zelebriert werden, sind Silvester und der 1. Januar (als Beginn des Kalenderjahres) in kirchlicher Sicht nur eine Randerscheinung. Letztes fixes Datum in diesem sogenannten Weihnachtskreis, dem ersten Teil der „festlichen Hälfte“ des Kirchenjahres (1. Advent bis Trinitatisfest), ist der 6. Januar: Epiphanias – das, anders als vielfach angenommen, nicht das Fest der „Heiligen Drei Könige“ sondern nach aller Überlieferung das des Kindes in der Krippe ist. Alle anderen kirchlichen Feiertage sind keinem festen Datum im Kalender zugeordnet. Im Zentrum der weiteren Ereignisse steht das Fest der Auferstehung: Ostern. Es wird am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang (21. März) gefeiert. In jedem Jahr an

einem anderen Tag. Und allein den Gestirnen ist es zu verdanken, dass der Osterhase (oder wer auch immer diese Aufgabe übernimmt) anno 2017 am 17. April die Eier verteilt. Zwischen dem „Dreikönigstag“ (6. Januar) und dem Beginn des Osterkreises (dieser wird neun Wochen vor dem Ostersonntag eingeläutet) liegen nach alter Sitte die „Sonntage nach Epiphanias“. Ihre Zahl (mindestens einer, höchstens sechs) orientiert sich am Zeitpunkt des Osterfestes.

Nach dem letzten Sonntag nach Epiphanias (5. Februar 2017) folgen als Auftakt des Osterkreises neun Sonntage mit lateinischen Namen. Die ersten drei liegen vor Fastnacht und damit in der Vorfastenzeit. Der erste trägt den Namen Septuagesimae (12. Februar 2017) – der 70. Tag vor Ostern. Mit dem Aschermittwoch (1. März 2017) endet nicht nur die unumgängliche Regentschaft närrischer Horden, es beginnt auch die Passions- und Fastenzeit. Bitte auf Seite 2 weiterlesen

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